Stranger Things – Staffel 4 (Serienkritik)

El (Millie Bobby Brown) ist auf dem College und versucht sich einzuleben, was aber nicht so recht gelingt. In ihren Briefen an Mike (Finn Wolfhard) tut sie, als wäre alles in bester Ordnung, was allerdings absolut nicht stimmt. Und nachdem sie ihre Kräfte verloren hat, muss sie sich den Herausforderungen des Teenagerlebens quasi hilflos stellen. Und natürlich wird sie gemobbt.

In Hawkins geht das Leben weiter. Dustin (Gaten Matarazzo) und Steve (Joey Keery) sind immer noch dicke Freunde, allerdings treibt Eddie (Joseph Quinn) da ein wenig einen Keil dazwischen, denn er leitet den Hellfire-Club. Ein D&D-Spielclub, dem auch Dustin und Mike angehören. Lucas (Caleb McLaughlin) allerdings hat es satt ein Nerd zu sein und versucht bei den Basketballern unterzukommen und zu den „coolen Typen“ zu gehören.

Max (Sadie Sink) hat sich seit dem Tod ihres Bruder zurückgezogen, hat schlechte Träume und wohnt nun mit ihrer Mutter im Trailerpark. Sie hat sich abgesondert und seitdem El nicht mehr da ist, ist sie mehr oder weniger allein.

Aber Hawkins ist immer noch Hawkins und das Böse bzw. das „Upside-Down“ ruht nicht. Dieses Mal kommt es in Form einer Person, die man als Dämon bezeichnen kann. Und es dauert nicht lang bis das erste Opfer tot und verstümmelt gefunden wird. Dummerweise passiert das genau in Eddies Trailer, als er dieser gerade Drogen verkaufen will, denn sie hat starke Depressionen und Halluzinationen und sie denkt, mit ein wenig Haschisch, könnte sie dem entkommen. Nun, nein, kann sie nicht. Also wird Eddie gejagt.

Und nur Dustin und unsere Jungs und Mädels wissen, dass da etwas im Gange ist, was ganz und gar nicht gut ist …

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What Lies Below (Filmkritik)

Liberty (Ema Horvath) kommt nach einem Sommercamp wieder nach Hause zurück in die Waldhütte, die sie von ihrem Großvater geerbt hat und die ihre Mutter Michelle (Mena Suvari) bewohnt. Diese holt sie auch ab und Zuhause wartet eine Überraschung auf Libby, wie sie ihre Mutter nennt, denn sie hat einen neuen Freund: Nämlich John Smith (Trey Tucker).

Und John ist ein feuchter Mädchentraum. Sexy. Gebildet. Sexy. Ein Forscher. Sexy. Empathisch. Und sexy. Nur falls ich das noch nicht erwähnt habe.

Aber im Laufe der Tage die sie zusammen verbringen, wird für Libby immer klarer, dass mit John etwas nicht stimmt. Er taucht nachts zu komischen Lichtern in den See. Und er ist fasziniert von Neunaugen (aalähnliche Fische). Was an sich ja schon seltsam ist, nicht? Jedenfalls ist seine Faszination mit denen leicht abstoßend und außerdem scheint er nicht nur an Michelle interessiert, sondern man bekommt den Eindruck als wäre auch die weit fruchtbarere Tochter Libby interessant für ihn.

Was ihr anfangs ja auch durchaus gefällt …

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Wolfwalkers (Filmkritik)

Robyn Goodfellowe (Honor Kneafsey) ist die Tochter des städtischen Wolfsjägers Bill (Sean Bean) und sie träumt davon, mit ihrem Vater auf Wolfsjagd zu gehen. Denn die Tatsache ist: In den Wäldern rund um die Stadt lauern Wölfe. Gefährliche Bestien, die man vertreiben muss, da sie das Leben der Städter bedrohen.

In den Wäldern lebt Mebh (Eva Whittaker), die ihres Zeichens eine Wolfwandlerin ist. Das bedeutet, wenn sie wach ist, ist sie ein Mädchen und wenn sie schläft, dann verwandelt ihre Seele sich in einen Wolf und sie zieht mit dem Rudel, welches sie kontrollieren kann, umher. Und Mebh sucht ihre Mutter, die ebenfalls eine Wolfwandlerin ist, aber seit Tagen nicht zurückgekehrt ist. Und die Zeit läuft, denn die Städter holzen immer mehr Wald ab und ihr Lebensraum wird eng und enger …

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Last Seen Alive aka Chase (Filmkritik)

Die Ehe von Will (Gerard Butler) und Lisa (Jamie Alexander) hat schon bessere Zeiten erlebt. Sie hatte vor kurzer Zeit eine Affäre und gerade fährt er mit ihr zu ihren Eltern, weil sie sich eine Auszeit gönnen will, um über alle Dinge nachdenken zu können. Als sie kurz bei einer Tankstelle anhalten, geht sie in den Shop um sich ein Getränk zu kaufen, während er sein Auto auftankt.

Als Will nach einiger Zeit nach ihr sehen möchte, kann er sie nirgendwo finden. Er sucht die Tankstelle ab, fährt zu ihren Eltern und wendet sich an die Polizei. Detective Paterson (Russell Hornsby) geht dabei zunächst den einfachen Weg und vermutet einen Streit in der Beziehung und sieht Will als möglichen Täter, doch er verspricht der Sache nachzugehen. Das wiederum ist Will nicht genug, denn wie er bereits seiner Frau klar gemacht hat, er wird um diese Beziehung kämpfen…

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The Northman (Filmkritik)

Nachdem sein Vater (Ethan Hawke) ihn in einem Ritual auf seine Nachfolge eingeschworen hat, wird dieser von seinem Bruder Fjölnir (Claes Bang) ermordet. Er reißt sich das Königreich unter den Nagel und schnappt sich auch seine Mutter (Nicole Kidman) als Geliebte.

Viele Jahre nach der Flucht kehrt Amleth (Alexander Skarsgard) wieder in seine Heimat zurück und muss feststellen, dass nicht alles so lief, wie sein Onkel Fjölnir es geplant hatte: Das Königreich hat er verloren und er hat sich nach Island abgesetzt, wo er auf einer Farm lebt, Sklaven sein Land bestellen lässt und eigentlich alles andere als ein glorreiches Leben führt.

Aber Amleth hat Rache geschworen, also schleicht er sich auf ein Sklavenschiff, wo er auch Olga (Anya Taylor-Joy) kennenlernt. Beide werden von Fjölnir als Sklaven behalten und Amleth macht sich daran, seine Rache vorzubereiten, denn er hat geschworen: Räche Vater. Rette Mutter. Töte Fjölnir.

Aber vielleicht ist damals nicht alles so gelaufen, wie es Amleth in Erinnerung hat …

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Final Space – Staffel 3 (Serienkritik)

Nachdem Bolo erweckt wurde und Rache an Invictus geschworen hat, folgen ihm „der Gary“, Mooncake, Quinn, Avocato, Little Cato, Sheryl, HUE und allen anderen, in den Final Space. Dort hat Bolo vor alle anderen Titanen zu vernichten, da diese ihn eine kleine Ewigkeit lang eingesperrt haben, aber er scheint etwas aus der Übung zu sein. Ohne Mooncake kommt er nicht weit.

Währenddessen stürzt Garys Raumschiff ab und strandet auf einem scheinbar verlassenen Planeten irgendwo im Nirgendwo des Final Space. Und noch schlimmer: Je länger man sich im Final Space aufhält, desto mehr infiziert man sich mit der Materie dort und das ist in letzter Konsequenz tödlich.

Und Quinn ist schon länger im Final Space als alle anderen …

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Mirrormask (Filmkritik)

Helena (Stephanie Leonidas) lebt in einem Zirkus. Sie träumt aber davon wegzulaufen und ein normales Leben zu führen. Bei einem Streit mit ihren Eltern wünscht sie, dass ihre Mutter doch einfach sterben solle. Am nächsten Tag befällt ihre Mutter eine schwere Krankheit und sie muss ins Krankenhaus. Helena gibt sich selbst die Schuld dafür und findet sich plötzlich in einer „dunklen Fantasywelt“ wieder.

Auf ihrem Weg zurück trifft sie sonderbare Gestalten, Sphinxen, Affenvögel und letztlich sogar die „dunkle Königin“, welche Helena ein Geheimnis offenbart, dass ihr Selbstbild vermutlich sehr erschüttern könnte …

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So Cold the River (Filmkritik)

Erica (Bethany Joy Lenz) hat ihre Karriere als Regisseurin von Dokumentationen, nach einem schrecklichen Zwischenfall auf Eis gelegt und verdient ihr Geld seither mit kleineren Arbeiten, wie etwa Hochzeitsvideos oder Nachrufen. Durch ein lukratives Angebot wird sie jedoch aus ihrer Lethargie gerissen und sie macht sich auf, das Geheimnis eines mysteriöses Wohltäters einer kleinen Stadt aufzudecken.

Gemeinsam mit Praktikantin Kellyn (Katie Sarife) stößt sie dabei aber schon bald auf Dinge, die man nicht mit dem logischen Verstand erklären kann und auch was den Zustand ihres Geistes betrifft, macht sich Erica zunehmend Sorgen. Doch sie steckt schon zu weit drinnen um jetzt aufzugeben und deshalb wird sie alles geben, um diesen Job erfolgreich zu Ende zu bringen…

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Monkey Island 2: LeChuck’s Revenge (Game-Review)

Nachdem Guybrush Threepwood den Geisterpiraten LeChuck besiegt und die Liebe von Gouverneurin Elaine Marley gewonnen hat hätte eigentlich alles in einem Happy End enden sollen. Aber hier sind wir – Jahre später und nichts kam so wie es hätte kommen sollen.

Aktuell hängt Guybrush an einem Seil. Er krallt sich fest. Das Seil hängt von der Decke einer Höhle. Die Höhle scheint groß und der Fall wäre tief. In der einen Hand an seinem Leben festhaltend, mit der anderen eine große Schatzkiste, die er um keinen Preis loslassen möchte. Plötzlich fällt ein zweites Seil von der Decke. Elaine seilt sich neben ihm ab. Die beiden haben sich lange nicht gesehen und scheinbar im Streit getrennt. Elaine will wissen, wie Guybrush hier gelandet ist. Guybrush meint, es sei eine lange Geschichte, aber Elaine meint, sie habe heute nichts anderes mehr vor.

Also erzählt Guybrush, über einem Abgrund an einem Seil hängend, sich mit einer Hand ans Leben und der anderen an die Schatztruhe klammernd der entspannt ihm gegenüber an ihrem Seil hängenden Elaine, was ihn hierher geführt hat …

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The Secret Of Monkey Island (Game-Review)

Guybrush Threepwood ist auf der Insel Melee Island angekommen. Er hat ein Ziel auf das all sein Streben hin ausgerichtet ist: Er will Pirat werden. Und scheinbar ist Melee Island der Ort den man dafür besuchen muss. Er wird in die lokale Bar verwiesen und trifft dort die Anführer der Piraten, welche ihm drei Aufgaben stellen. Wenn er diese bewältigt, dann wird er als Pirat anerkannt:
1. Er muss einen Schatz finden.
2. Er muss die Schwertmeisterin im Schwertkampf besiegen.
3. Er muss eine Büste aus der Villa der lokalen Gouverneurin stehlen.

Nun gut. Das klingt jetzt nicht sooo schwer. Nur ist der Sheriff in der Stadt kein Fan von Piraten. Und schon gar nicht von Guybrush. Er ist Fan von Elaine Marley – besagte Gouverneurin der Stadt. Außerdem treibt in den Wassern rund um Melee Island der Geisterpirat LeChuck sein Unwesen, weshalb ohnehin niemand die Insel verlassen kann.

Aber das alles hindert Guybrush nicht an der Umsetzung seines Traumes. Und im Zuge dessen lernt auch er Elaine Marley kennen. Und das wird sein Leben drastisch verändern …

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