The Witch: Subversion (Filmkritik)

Koo Ja-Yoon (Kim Da-Mi) ist ein schüchternes, unscheinbares Mädchen, dass jedoch in so gut wie allen Fächern in der Schule, überdurchschnittliche Leistungen erbringt. Weil ihre Familie finanzielle Probleme hat und ihre Mutter immer mehr mit ihrer Demenz zu kämpfen hat, meldet sie sich bei einem Gesangswettbewerb an. Dabei zeigt sie auch ihre spezielle Fähigkeit und lässt das Mikrofon für kurze Zeit schweben.

Ihre Performance wird zu einem vollen Erfolg. Auf dem Weg zu ihrem zweiten Auftritt, wird sie von einem mysteriösen jungen Mann (Woo-sik Choi) angesprochen, der behauptet, sie zu kennen. Ja-Yoon erinnert sich jedoch nicht an ihn, doch die seltsamen Vorfälle häufen sich, denn kurze Zeit später wollen einige Männer in Anzügen, dass sie in ihr Auto einsteigt. Sie kann eine Konfrontation vermeiden, doch wieder zu Hause angekommen, bekommen sie und ihre Eltern mitten in der Nacht plötzlich Besuch von den selben Männern in Anzügen, da sie sich gewaltsam Zugang in das Haus verschafft haben…

Weiterlesen

Death Of Me (Filmkritik)

Christine (Maggie Q) und Neil (Luke Hemsworth) befinden sich im Urlaub. Eigentlich sollten sie morgen abreisen, allerdings kommt alles anders. Nach einem gemütlichen Ausklang in einem Lokal wachen sie am nächsten Morgen auf und es wirkt nicht, als wäre es eine entspannte Nacht gewesen. Zum Glück ist Neil ein Nerd und filmt (fast) alles mit. Also gucken sie sich an, was gestern geschehen ist. Und entdecken dabei wirklich seltsame Dinge. Zum Beispiel sehen sie sich selbst bei wildem Sex und anschließend (oder während; schwer zu sagen) erwürgt Neil Christine. Dann begräbt er sie in der Erde.

Bedenklich stimmt dabei die Tatsache, dass Christine mit Neil vor dem Bildschirm sitzt und sich selbst beim Ermordet-Werden zusieht. Was ja doch eher befremdlich ist und irgendwie dann doch nicht sein kann. Keiner der beiden kann sich an irgendwas erinnern, außer daran, dass Christine am Vorabend ein Medallion geschenkt bekommen und die Barkeeperin ihnen ein ziemlich deftiges Geschenk in Form eines Getränks vorgesetzt hat.

Wenn das mal kein Anhaltspunkt ist …

Weiterlesen

Polaroid (Filmkritik)

Bird (Kathryn Prescott) arbeitet neben der Schule in einem alten Antiquitätenladen. Sie selbst ist auch sonst eher eine Außenseiterin, die sich am Liebsten zurück zieht und die Welt mit den Augen ihrer Kamera sieht. Gerade hat ihr ihr Kollege eine alte Polaroid-Kamera von einem Flohmarkt mitgenommen und sofort macht sie ein Testfoto von ihm.

Am nächsten Tag ist der junge Mann tot. Auch die nächste Dame, die ebenfalls eine Polaroid-Foto von sich gemacht hat, hat kurz darauf einen „Unfall“. Langsam erkennt Bird den Zusammenhang zwischen den Toden und der Kamera, doch es könnte bereits zu spät sein. Bei einer Party haben sie nämlich ein Bild gemacht, auf denen sowohl Bird als auch ihre vier besten Freunde zu sehen sind…

Weiterlesen

Come Play (Filmkritik)

Oliver (Azhy Robertson) ist Autist und hat Probleme in der Kommunikation mit anderen. Seine Mutter Sarah (Gillian Jacobs) ist damit ein wenig überfordert, auch da Olivers Vater Marty (John Gallagher Jr.) nicht unbedingt eine Unterstützung ist.

Oliver kann jedoch gut mit Handy und Tablet umgehen. Diese Dinge helfen ihm bei der Kommunikation mit anderen. Dann installiert sich plötzlich eine App auf seinen Geräten. Es ist ein E-Book: Die Geschichte von Larry, der nach. Freunden sucht. Was Oliver rasch lernen muss, ist, dass sich hinter dieser App nicht nur die Geschichte von Larry verbirgt, sondern Larry selbst … und dieser ist ziemlich hartnäckig auf seiner Suche nach Freunden …

Weiterlesen

Us aka Wir (Filmkritik)

Adelaide (Lupita Nyong’o) macht mit ihrer Familie (Mann + 2 Kinder) einen Strandurlaub, auch wenn sie das gern vermeiden würde, weil sie mit dem Strand eine schlimme Kindheitserinnerung verbindet. Adelaide ging nämlich als Kind bei einem Bummel durch den dort liegenden Vergnügungspark verloren, landete im Spiegelkabinett und was dort passierte hat ihr Leben für immer verändert.

Als sie also Jahre später selbst als Mutter dorthin zurückkehrt macht sie sich Sorgen, denn relativ rasch tauchen nachts Doppelgänger von ihnen auf (die nur sehr schwer reden können und generell ein bisschen komisch sind), die mit Scheren bewaffnet sind und scheinbar das Ziel haben, ihren Platz einzunehmen …

Weiterlesen

Tales From The Darkside (Filmkritik)

Timmy wird von einer Hexe festgehalten, die ihn kochen und essen will. Um Zeit zu schinden erzählt er ihr drei Geschichten.

In der ersten Geschichte dreht sich alles um eine Mumie. In der zweiten Geschichte dreht sich alles um eine Katze. Und in der dritten Geschichte dreht sich alles um einen Schwur.

Und am Ende wird man sehen, ob die Geschichten Timmy das Leben retten konnten …

Weiterlesen

The Girl On The Third Floor (Filmkritik)

Don (C.M. Punk) ist dabei das neu gekaufte Haus zu renovieren, während seine schwangere Frau Liz (Trieste Kelly Dunn) im weit entfernten Zuhause die Stellung hält. Don arbeitet und werkt, schläft auf der Baustelle und lernt teilweise auch die neuen Nachbarn kennen. Die sind nicht unbedingt alle ganz in Ordnung und machen immer wieder seltsame Andeutungen über das Haus. Allerdings findet Don zum Beispiel die keinesfalls scheue und stark flirtende Sarah (Sarah Brooks) sehr … interessant. Nach einer gemeinsamen Nacht wird alles aber noch ungeheuerlicher.

Liz entschließt sich, endlich nach dem Rechten zu sehen und sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Und was bis jetzt nur unheimlich war, wir spätestens jetzt unheimlich irre.

Weiterlesen

Antebellum (Filmkritik)

„Du sprichst, wenn du angesprochen wirst. Du verhältst dich ruhig. Du fällst nicht auf. Und du vergisst nie, niemals, wem du gehörst.“

Die Regeln auf der Plantage sind simpel. Es ist tödlich, sie zu brechen. Das müssen die schwarzen (afro-amerikanischen?) Sklaven jeden Tag aufs Neue lernen. Und ihre Aufpasser/Wärter/Besitzer sind nicht zimperlich. Jedes Vergehen wir hart bestraft.

Ganz anders der Alltag im Leben von Veronica Henley (Janelle Monáe), eine erfolgreiche, afro-amerikanische Autorin, die zum Thema Selbstverwirklichung und gegen Diskriminierung Vorträge hält. Dieses Mal geht sie nach dem Vortrag mit Freund*innen etwas trinken und will einen netten Abend zu verbringen. Aber alles kommt ganz anders.

Der Kontrast zwischen der Baumwoll-Plantage und dem Alltag einer erfolgreichen Schriftstellerin könnte größer kaum sein.

Trotzdem gibt es ein Verbindung zwischen diesen beiden …

Weiterlesen

Cam (Filmkritik)

Alice (Madeline Brewer) ist ein Cam-Girl. Soll heißen, sie ist sexy vor der Kamera und anonyme User können mit ihr chatten, Tokens spenden und sie so dazu bringen bestimmte Dinge zu tun. Meistens sexuelle Dinge und vor allem geht es in erster Linie natürlich darum, möglichst viele User möglichst lange hinzuhalten und möglichst viele Tokens zu bekommen. Das führt nämlich dazu, dass man in der Rangliste nach oben steigt und Platz 1 ist quasi das Non-Plus-Ultra mit vielen Features und Benefits für das Cam-Girl.

Der Weg nach oben ist allerdings hart und so lässt sich Alice immer wieder neue Dinge einfallen. Ihre Mutter weiß nichts von ihrem Job. Ihr Bruder schon, aber der findet es okay was sie macht. Ihr Vater ist nicht da.

Und Alice hat auch viel Spaß daran, die (natürlich) Männer bei der Stange zu halten und ihnen permanent die Karotte namens Sex vor die Nase zu halten. Das geht sogar soweit, dass ein paar der Typen ihre Handynummer haben.

Dann passiert jedoch etwas sehr Seltsames. Alice kann sich nicht mehr einloggen in ihren Account. Und trotzdem ist sie online und live. Oder zumindest jemand, der aussieht wie sie und sich bewegt wie sie. Zuerst denkt sie noch, dass es einen EDV-Fehler gibt und die Anbieterfirma einfach alte Beiträge als Lückenfüller abspielt, aber dann stellt sie fest, dass ihre „Online-Ich“ auf Kommentare reagiert und es gibt neuen Content, den sie nicht erstellt hat.

Etwas Unheimliches geht hier vor sich und Alice muss rasch versuchen, herauszufinden was das ist, denn ihr kommt der Verdacht, dass ihr Leben auf dem Spiel stehen könnte …

Weiterlesen

The Field Guide To Evil (Filmkritik)

Jedes Land hat seine Sagen, seine Legenden und seine eigenen Monster. Diese Monster wurden erfunden, um die düstersten Ängste der Menschen zu erklären und um ihnen einen Rahmen zu geben. Sie greifbar zu machen.

„The Field Guide To Evil“ ist eine Anthologie, welche Sagen aus aller Welt sammelt und in verschiedenen Varianten in Kurzfilmen zeigt.

Weiterlesen