In the Electric Mist (Filmkritik)

Während der Polizist Dave Robicheaux (Tommy Lee Jones) den Mord an einer jungen Dame untersucht, finden in seiner Gemeinde zeitgleich Dreharbeiten zu einem Bürgerkriegsfilm statt. Die meiste Aufmerksamkeit wird dabei dem aufsteigenden Hollywoodstar Elrod Skyes (Peter Sarsgaard) geschenkt. Prompt wird dieser von Dave betrunken hinter dem Lenkrad seines Wagens erwischt. Elrod will einer Nacht im Gefängnis entgehen und so erzählt er von einer halbverwesten Leiche, die er beim Filmen im Sumpf zufällig entdeckt hat und deren Standort er jederzeit wieder finden würde.

Dave fühlt sich durch den Toten sofort an einen Mord erinnert, den er als kleiner Junge beobachtet hatte und der nie aufgelöst wurde. Wegen des aktuellen Falles und den damit verbundenen Frauenmorden konzentriert er seine Ermittlungen jedoch vorerst auf seinen früheren Freund Julius Balboni (John Goodman), der Verbindungen zur Mafia zu haben scheint. Als Dave kurze Zeit später bei einer Party LSD in seinen Drink gemixt wird, hat er eine Vision von einem berühmten, längst verstorbenen General, der seine Hilfe bei der Mörderjagd anbietet. Dave kann auch wirklich jede Form von Unterstützung brauchen die er bekommen kann, denn bald wird nicht nur sein Partner tot aufgefunden, sondern auch auf sein Leben scheint es der oder die Täter abgesehen zu haben.

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KGB: Killer, Gejagter, Beschützer – Icarus (Filmkritik)

Offiziell kennt ihn jeder als erfolgreichen Anlageberater mit Beziehungsproblemen seine Frau Joey (Stefanie von Pfetten) betreffend. Einige wenige kennen ihn jedoch unter dem Namen Icarus (Dolph Lundgren), einen in der damaligen Sowjetunion ausgebildeten Profikiller. Als bei einem Einsatz in Hong Kong ein kleiner Fehler dazu führt, daß seine Doppelidentität auffliegt, wird Icarus plötzlich von allen Seiten gejagd. Nun muss der bestens trainierte Veteran beweisen, wie gut er wirklich ist.

Vertrauen kann er bei seiner Flucht so gut wie niemanden, schon gar nicht, wenn er auch noch seine Tochter und seine Frau in sicheren Händen wissen will. Die Lage scheint aussichtslos zu sein, denn der Feind bleibt unbekannt und die Schar an Gegnern will einfach nicht mehr versiegen.

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Green Zone (Filmkritik)

Im Jahre 2003 ist es die Aufgabe von Chief Roy Miller (Matt Damon) und seines Ausklärungsteams Massenvernichtungswaffen im Irak sicherzustellen. Trotz angeblich sicherer Quellen stellen sich die Informationen der Aufklärung von einem aufs andere Mal wieder als falsch heraus. Da Miller es satt hat sein Leben und das seiner Kameraden unnötig zu gefährden, forscht er eigenhändig nach und versucht, den angeblichen Informanten ausfindig zu machen. Dadurch gerät er schnell ins Frisier eines Beraters des Weißen Hauses (Gred Kinnear), der die Identität der Quelle um jeden Preis schützen will.

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Dead Man Running (Filmkritik)

Nick (Tamer Hassan) führt gemeinsam mit seinem Kumpel Bing (Danny Dyer) ein „Ski Dubai“ Reisegeschäft. Finanziell geht es den beiden nicht gerade gut, da niemand zu erkennen scheint, was Dubai doch für ein perfekter Ort zum Skifahren wäre. Ausgerechnet jetzt beschliesst der skrupellose Kredithai Thigo (50 Cent) seine Schulden bei Nick zurückzufordern und gibt ihm dafür genau 24 Stunden Zeit. Sollte nach dieser Frist das Geld nicht in Mister Thigo´s Händen sein, wird Nick einfach eiskalt ermordet.

Da seine Mutter ebenso in der Gewalt der Gangster ist, schnappt Nick sich daraufhin einfach seinen Kumpel Bing und für beide beginnt ein wilder Trip in die örtliche Unterwelt.
Mit Hilfe von einigen mehr oder weniger zwielichtigen „Freunden“, dürften die 100 000 Pfund doch leicht innerhalb eines Tages aufzutreiben sein, oder?

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Cold Souls (Filmkritik)

Schauspieler Paul Giamatti (er wird von sich selbst gespielt) ist verzweifelt.
Er spielt gerade in einem emotional sehr einnehmenden Theaterstück mit depressivem Grundton und er hat immer grössere Schwierigkeiten, seine Rolle und sein eigenes Leben trennen zu können. Überhaupt läuft sein gesamter Alltag – auch die Beziehung zu seiner Frau Claire (Emily Watson) – routinemäßig, langweilig und ohne jegliche Höhepunkte ab.
Durch seinen Produzenten hört Paul bald darauf jedoch von einer Firma, die die Lösung all seiner Probleme bereithalten könnte.

Dr. Flintstein (David Straithairn) und seine Firma bieten die Möglichkeit an, die Seele vom Körper eines Menschen zu trennen und für einen unbestimmten Zeitraum aufzubewahren, so wird dem Klienten die gesamte Schwere seines Lebens genommen, man funktioniert wieder besser und alles macht mehr Sinn. Nach einigem Hin und Her entschliesst sich Paul schliesslich für die Behandlung, doch schon bald lernt er die negativen Seiten kennen, die ein Leben ohne Seele so mit sich bringt.

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Harry Brown (Filmkritik)

Harry Brown (Michael Caine) ist ein im Süden von London lebender Pensionist.
Die Jugendkriminalität in seiner Wohngegend steigt ständig, daher nimmt Harry täglich einen weiten Umweg in Kauf, um seine schwer kranke Frau im Krankenhaus besuchen zu können, ohne in einer berüchtigten Unterführung auf agressive Banden zu treffen.

Als Harry´s Frau schliesslich verstirbt und kurz darauf sein bester und einziger Freund Leonard (David Bradley, er spielte Argus Filch in den Harry Potter Filmen) in der gefürchteten Unterführung von Jugendlichen ermordet wird, besinnt sich Harry auf seine schlummernden aber noch lange nicht verschwundenen Fähigkeiten als Marine. Harry wird das tun, was die Polizei seit Jahren schon versucht, es aber noch nicht einmal ansatzweise geschafft hat: die umliegenden Wohnsiedlungen in einen für Normalbürger sicheren Ort zu verwandeln.

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The Book of Eli (Filmkritik)

Im Jahre 2044 versucht ein Wanderer namens Eli (Denzel Washington), ein geheimnisvolles Buch durch die verwüsteten Überbleibsel der USA nach Westen zu bringen. Das Buch ist das wahrscheinlich letzte Exemplar, da fast alle nach dem großen Krieg vernichtet wurden, weil man es für zu gefährlich hielt. Aus genau diesem Grund will Carnegie (Gary Oldman), der Anführer einer kriminellen Motoradbande das Buch in seinen Besitz bringen, um die Menschen besser beherrschen zu können. Doch Eli kann entkommen und tut alles um es zu beschützen.

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Nichts als die Wahrheit (Filmkritik)

Als der amerikanische Präsident angeschossen wird greift dieser auf Grund von Geheimdienstberichten Venezuela an. Ein wenig später bekommt die Reporterin Rachel Armstrong (Kate Backinsale) von einen Tipp wonach der Präsident, obwohl er von einer CIA-Agentin einen Bericht bekommen hatte der sich gegen eine Beteiligung Venezuelas am Attentat ausspricht, einen Angriffsbefehlt gegeben hatte. Als ihr Artikel veröffentlicht wobei auch der Namen der Agentin verraten wird, will man sie dazu zwingen ihre Quelle preiszugeben und steckt sie ins Gefängnis…

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Ninja – Ninja: Revenge Will Rise (Filmkritik)

Seit ihn seine Mutter verlassen hat und sein Vater verstorben ist, lebt das Waisenkind Casey (Scott Adkins) in Japan und wird in einer Kampfkunstschule in die geheimen Lehren des Ninjutsu eingeweiht. Als erwachsener Mann, fast am Ende seiner Ausbildung angelangt, wird Casey nun mit einer wichtigen und ehrenvollen Aufgabe von seinem Sensei betraut. Ein abtrünnig gewordener Ninja ist nämlich hinter dem größten Schatz der Schule her. Die Yorio Bitsu, ist eine Waffenlade des letzten Koga Ninja und für den Clan von unschätzbarem Wert, soll daher nach New York in ein Museum gebracht werden.

In Amerika angekommen dauert es nicht lange, bis die Probleme für Casey und Namiko (Mika Hijii) -die Tochter des Senseis- so richtig losgehen. Masazuka, der Verräter hat sich nämlich mit einer gefährlichen und mächtigen Verbrecherorganisation verbündet und bald scheint es so, als wäre jeder bewaffnete Gangster der Stadt hinter der Yorio Bitsu und ihren beiden Beschützern her. Casey wird sein gesamtes in der Ausbildung zum Ninja gesammeltes Wissen brauchen, um gegen die übermächtige Anzahl an Gegnern bestehen zu können.

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Die Strasse – The Road (Filmkritik)

Nach einer gewaltigen Naturkatastrophe liegt die gesamte Welt in Trümmern. Es gibt keinen Sonnenschein mehr, weite Teile der Vegetation sind abgestorben, die wenigen Tiere die überlebt haben wurden schon bald von den hungernden Menschen aufgegessen. Die Menschen, die angesichts der aussichtslosen Lage nicht Selbstmord begingen, bildeten kleine Gruppen, um Überleben zu können. Plünderungen, Vergewaltigungen und Mord, in weiterer Folge auch Kannibalismus stehen an der Tagesordnung.

Mitten in diesem, zur grausamen Realität gewordenen Alptraum, versucht ein verzweifelter Vater (Viggo Mortensen) gemeinsam mit seinem Sohn (Kodi Smit-McPhee) das verwüstete Land zu durchqueren. Die beiden wollen unbedingt die Küste erreichen, darauf hat der Vater all seine Hoffnungen gesetzt und von dort aus wird es schon irgendwie weiter gehen. Die Zeit drängt, denn die Kräfte des kranken Vaters lassen langsam nach und die feindseligen Menschen, die sie auf ihrer Reise treffen, helfen nicht gerade dabei, schneller ans Ziel zu kommen.

The Road Film Viggo Mortensen

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