Best Of Worst Case: The Sand (Filmkritik)

Kaylee (Brooke Butler) und ihre Freunde haben Spring-Break. Wie sich das gehört natürlich am Strand mit allerlei Alkohol, Tanzen, Nacktheit und Sex. Teilweise auch Leute mit anderen Leuten, obwohl sie wissen, dass sie damit diese Leute anderen Leuten wegnehmen und – Peng: Dramen spielen sich ab. Allerdings erst am nächsten Tag. Denn da wird eine Gruppe Leute wach – vier im Auto, zwei im Haus der Strandwächter, eine auf einer Bank und irgendwie ist ein Typ in eine Tonne gesteckt worden.

Der restliche Strand ist menschenleer. Seltsam. Am Vorabend waren da noch sehr, sehr viele Leute. Relativ rasch stellt sich heraus, dass etwas „im Sand“ ist. Wortwörtlich. Wer oder was den Sand betritt, wird gefressen. Oder aufgelöst. Oder sowas in der Art.

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Gravity Rush Remastered (Game-Review)

Gravity Rush Remastered A

Im Jahr 2012 erschien mit „Gravity Rush“ eines der bis heute besten Spiele für die PS-Vita. Diese Aussage bezieht sich zwar vor allem auf das Gameplay, doch auch optisch wurde die Leistungsfähigkeit von Sonys Handheld völlig ausgeschöpft. Obwohl die PS4 zu weit mehr fähig wäre, entschied sich das „Remaster-Studio“ Bluepoint (Uncharted: The Nathan Drake Collection) für eine Optik, die sich sehr nahe am Original orientiert. Dies sieht man dem Spiel trotz der sehr eigenständigen Machart auch zeitweise an, abgesehen davon nimmt dieses Abenteuer den Spieler jedoch auf eine einzigartige Reise mit.

Wie zahlreiche typische (japanische) Helden zuvor, erwacht Kat ohne Erinnerungen. Was für ein Mensch ist sie? Wie ist sie hier hergekommen? Warum hat sie diese Fähigkeiten? Natürlich nutzt sie ihre Kraft für das Gute, möchte anderen Menschen helfen und legt dabei auch einen gewissen Stolz an den Tag. Im Laufe der Handlung geht es ihr dann persönlich vor allem darum, einen Freund zu finden. Das ist von der Story her ähnlich spannend wie die optionalen Gespräche mit Stadtbewohnern, die allesamt null Persönlichkeit besitzen. Klingt schlimm? Könnte es durchaus sein, wenn dies nicht ein Spiel wäre, dass man vor allem wegen dem Erlebnis an sich genießt und weniger spielt, sondern buchstäblich erlebt.

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Cannibal: The Musical (Filmkritik)

Es ist eine wirklich tragische Geschichte. Ausgerechnet der einzig Überlebende einer Expedition über die Rocky Mountains Alferd Packer (Trey Parker) wird bezichtigt diesen Trip nur überlebt zu haben, weil er seine Mitreisenden ermordet und gegessen hat. Also nichts wie diesen Kerl aufhängen, immerhin befinden wir uns im Wilden Westen.

Aber das Volk hat die Rechnung nicht mit Polly Pry (Toddy Walters) gemacht, die ihm glauben will und dashalb interviewt. Vorhang auf für eine Menge irrer Scherze und vielen Flashbacks.

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From Dusk Till Dawn: The Series – Staffel 2 (Serienkritik)

Während Richie Gecko (Zane Holtz) seiner Herzensdame Santánico Pandemonium (Eiza González) dabei hilft, die Organisation ihres früheren Peinigers Lord Amancio Malvado (Esai Morales) zu zerschlagen, um schließlich an ihn selbst heran zu kommen um ihn zu töten, hält sich sein Bruder Seth Gecko (D.J. Cotrona) gemeinsam mit Kate (Madison Davenport), der einzig anderen noch menschlichen Überlebenden des Titty Twister Gemetzels, mit kleineren Gaunereien über Wasser.

Kate hat jedoch ihren Bruder Scott (Brandon Soo Hoo), der ebenfalls in einen Vampir verwandelt wurde, noch nicht aufgegeben. Sie will ihn wieder finden und gemeinsam eine Lösung finden, wie er überleben kann, ohne ständig Menschen aussaugen zu müssen. Lord Malvado hat inzwischen natürlich schon längst die Jagd auf Santánico und die beiden Gecko-Brüder eröffnet, doch der machthungrige Carlos (Wilmer Valderrama) ist dem eigentlich tödlichen Labyrinth entstiegen und er hat neben neuen Kräften, auch noch ganz eigenständige Pläne im Sinn, die die Leben aller anderen Mitspieler, nachhaltig beeinflussen könnten..

From Dusk Till Dawn The Series Season 2

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Best Of Worst Case: Zombie Shark (Filmkritik)

Ja, es ist der Klassiker: Ein Virus entkommt. Ein Hai wird infiziert und der Hai steckt viele andere an. Das Problem ist klassischerweise: Der Virus ist ein Zombievirus. Dieses Mal wird er von Hai zu Hai übertragen. Tada.

Auftritt vier Halb-Pseudo-Jugendliche, die Urlaub auf einer Insel machen und dort feststellen müssen, dass ein Zombie-Hai sein Unwesen treibt. Lasst das Eine(r)-nach-dem/der-anderen-Prinzip beginnen.

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He Never Died (Filmkritik)

Jack (Henry Rollins) ist ein Einzelgänger. Er isst immer im gleichen Lokal, bestellt meist das gleiche und üblicherweise spielt er auch noch Bingo im Altenheim. Eines Tages ruft eine seiner Ex-freundinnen an und sagt ihm, dass seine Tochter zu Besuch kommen wird. Jack ist überrascht und alles andere als erfreut. Die Tochter Andrea (Jordan Todosey) taucht auf, wirft einen Blick auf Jack und verschwindet wieder.

Am nächsten Tag ruft die Ex erneut an und Jack sieht sich mehr oder weniger gezwungen seine Tochter zu suchen und für eine Weile bei sich aufzunehmen. Aber es stellt sich heraus, dass Jack viel mehr ist als „nur Jack“ und seine sehr blutgetränkte hunderjährige Geschichte bricht durch in die Gegenwart …

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Mercury Plains (Filmkritik)

Ein nächtlicher Trip nach Mexiko mit einem Kumpel, endet für Mitch (Scott Eastwood) ziemlich unerfreulich. Er steht alleine da, sein Geld ist weg und sein Gesicht ist blutig. Ein junger Mann beobachtet ihn und stellt ihm einen nur als „Der Kapitän“ (Nick Chinlund) bekannten Typen vor, der junge Männer mit Potential sucht, die das große Geld verdienen möchten.

Mitch zögert zunächst, doch da er sein trostloses Zuhause nur all zu gerne hinter sich lassen will und sonst auch keine Perspektiven hat, willigt er kurz darauf ein. Was relativ harmlos als Boot-Camp für Jungs beginnt, wird schon schnell zu einem blutigen Alptraum. Die Truppe wird nämlich von ihrem Kapitän dafür eingesetzt, der örtlichen Mafia Geld und Drogen zu stehlen und das sehen die gar nicht gerne.

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Best Of Worst Case: Lavalantula (Filmkritik)

Colton West (Steve Guttenberg) ist ein Schauspieler, der früher mal erfolgreich war, sich aber heute durch billige Trashfilme über Wasser halten muss. Sein Sohn ist ihm ein wenig entfremdet und seine Frau … nun, die muss sich damit begnügen, ihren Kicksport zu machen und die Eskapaden ihres Mannes (Trinken, Kneipenschlägereien) auszuhalten.

All das ändert sich aber rasch als ein Erbeben in Los Angeles ausbricht und aus den Tiefen der Erde feuerspuckende Spinnen heraussteigen. Nun liegt es an Colton West seine Familie, seine Kollegen, seine Stadt und vielleicht auch seine Karriere zu retten.

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Best Of Worst Case: The Hollow aka The Burning Curse (Filmkritik)

Es war einmal ein Geschwistergespann namens Sarah (Stephanie Hunt), Marley (Sarah Dugdale) und Emma (Alisha Newton). Die drei sind auf dem Weg auf eine Insel – zum Haus ihrer Tante (Deborah Kara Unger). Aber es zieht ein großer Sturm auf und sie werden vor der überquerung mit der Fähre davor gewarnt überzusetzen, denn „etwas ist mit dem Sturm gekommen“.

Natürlich schlägt man alle Warnungen in den Wind. Die Anspannung zwischen den Geschwistern wird größer, denn die jüngste hat Visionen und Albträume und die anderen beiden geben sich gegenseitig die Schuld an einer großen Familientragödie.

Als sie beim Haus der Tante ankommen finden sie etwas, dass sie nicht hatten finden wollen …

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Tales From The Borderlands (Game-Review)

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Rhys hat gute Laune. Wie könnte er auch anders? Der Hyperion-Mitarbeiter steht kurz vor einer Beförderung und das Leben ist gut. Auch sein Kumpel Vaughn ist fröhlich, immerhin hat er gemeinsam mit Rhys hart daran gearbeitet. Aber dann kommt alles anders. Ryhs wird nicht befördert, sondern degradiert und das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Also gibt es nur eines: Rache. Die besteht darin einen Deal seines Vorgesetzten zu vereiteln, ihm einen Vault-Key abknöpfen und damit großes Geld machen.

Und hier kommen Fiona und ihre Schwester ins Spiel, denn die beiden sind die VerkäuferInnen des Vault-Key. Das Dumme an der Sache ist nur, dass der Vault-Key, nun, etwas brüchig ist, und durch viele ungute Zwischenfälle geht der Deal den Bach runter und alle gemeinsam werden von Hyperion, Banditen und vielen anderen Leuten gejagt.

Aber Rhys wäre nicht Ryhs, wenn er keinen (irren, unrealistischen und leicht arroganten) Plan hätte. Und Fiona wäre nicht Fiona, wenn sie nicht ebenfalls einen (irren, unrealistischen und leicht arroganten) Plan hätte. Der allerdings nicht ganz zu dem von Ryhs passt.

Aber so spielt das Leben auf Pandora – ob man will oder nicht. Wenn der Feind meines Feindes mein Feind ist, dann ist der Freund meines Freundes mein Onkel. Oder so. Oder auch gar nicht. Oder vielleicht ist es auch völlig egal, dann im Grunde geht es ja ohnehin nur darum irgendwie zu überleben …

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