BlackKklansman (Filmkritik)

Ron Stallworth ist Polizist. Der erste Schwarze in seiner Truppe. Umgeben von Weißen beschließt er, nachdem er eine Anzeige des Ku Klux Klan in einer Zeitung sieht, sich dort einzuschmuggeln und die Kerle als Terroristen hochgehen zu lassen.

Problem: Er ist schwarz. Aber seine Kollegen nicht. Also übernimmt Flip Zimmermann seine Rolle bei den persönlichen Treffen, während Ron am Telefon weiterhin Ron bleibt.

Gerade rechtzeitig, denn tatsächlich planen die „echten Weißen und wahren Bürger Amerikas“ einen Anschlag. Denn zu dieser Zeit ist Kwame Ture auf Reisen und er fordert seine schwarzen Mitbürger auf, endlich für ihre Rechte einzutreten. Ein paar Studenten in der Stadt springen darauf an und das passt dem KKK natürlich gar nicht.

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Mile 22 (Filmkritik)

Der frühere US Marine Kriegsveteran und Black Ops Agent James Silver (Mark Wahlberg), lebt nur für seine Arbeit. Im Gegensatz zu seiner Partnerin Alice (Lauren Cohan), die mit privaten Problemen zu kämpfen hat. Aktuell macht ihr jedoch ihr Informant – der chinesische Polizist Li Noor (Iko Uwais) – Probleme. Er hat sich irgendwo in Südostasien der US Botschaft gestellt und verlangt Begleitschutz.

In seinem Besitz befindet sich eine Festplatte mit Informationen über mögliche atomare Anschläge, die sich nach 24 Stunden selbst zerstören wird, sollten seine Bedingungen nicht erfüllt werden. Silver und sein Team bekommen schließlich den Auftrag ihn zu begleiten, wobei von Anfang an klar ist, dass sie mit heftiger Gegenwehr des indonesischen Geheimdienstes rechnen müssen.

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Sicario: Day Of The Soldado (Filmkritik)

Nach einer Reihe von Selbstmord-Bombenanschlägen wird Matt Graver (Josh Brolin) erneut angeheuert, da der Verdacht naheliegt, dass die Kartelle aus Mexiko die Attentäter über die Grenze schmuggeln oder sie zumindest in Ruhe überqueren lassen. Amerika will das unterbinden und entscheidet daher, einen Krieg zwischen den Kartellen anzuzetteln. Matt holt sich erneut die Hilfe von Alejandro (Benicio Del Toro), damit dieser die Drecksarbeit für ihn übernimmt und die Tochter eines Bosses entführt um die Gegenseite zu beschuldigen.

Etwas geht schief, etwas geht gut und alles ist anders als es zuerst scheint. Letztlich stellt sich die Frage wer gut und wer böse ist.

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Aquaman (Filmkritik)

Arthur (Jason Momoa) ist das Ergebnis einer verbotenen Liebe. Sein Vater (Temuera Morrison) ist ein Mensch und arbeitet in einem Leuchtturm, seine Mutter Atlanna (Nicole Kidman) stammt aus der versunkenen Stadt Atlantis. Sie ist Königin und bereits einem anderen versprochen. Als sie aufgespürt wird, verlässt sie ihre Familie zur Sicherheit ihres Kindes und Arthur muss ohne Mutter aufwachsen.

Jahre später – Arthur ist mittlerweile erwachsen und setzt seine atlantischen Kräfte für das Gute ein – wird er von Prinzessin Mera (Amber Heard) aufgesucht. Sie bittet ihn, seinen rechtmäßigen Platz als König von Atlantis einzunehmen, denn sonst werde sein Halbbruder Orm (Patrick Wilson) einen Krieg gegen all die Menschen der Erde beginnen, die sein Königreich verschmutzen und mit ihren kriegerischen Handlungen gefährden…

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The Darkest Minds – Die Überlebenden (Filmkritik)

In der nahen Zukunft hat eine plötzlich auftretende Seuche, auf der ganzen Welt 98 Prozent der Kinder das Leben gekostet. Die überlebenden Jugendlichen, haben eine von fünf verschiedenen, speziellen Fähigkeiten entwickelt. Die Regierung hat daraufhin sämtliche Kinder einfangen lassen und sie in spezielle Camps gesteckt. Bis auf die gefährlichsten, denn die wurden gleich umgebracht.

Eine von ihnen ist Ruby Daly (Amandla Stenberg) doch sie konnte auf Grund ihrer Fähigkeit Gedanken zu kontrollieren unentdeckt bleiben und schließlich aus dem Camp flüchten, dank der Hilfe von einer Ärztin namens Cate (Mandy Moore). Die gehört jedoch zu einer Organisation, die zwar gegen die Regierung arbeitet, möglicherweise aber kaum besser ist, als ihre früheren Peiniger, weswegen sich Ruby schon bald wieder auf der Flucht befindet…

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A Quiet Place (Filmkritik)

Lee (John Krasinski) und seine Frau Evelyn (Emily Blunt) leben mit ihren Kindern zurückgezogen in einem alten Haus, welches sie so gut es geht abgesichert haben. Damit ja kein Laut nach draußen dringen kann. Das geht eher schlecht als recht, denn Tochter Regan (Millicent Simmons) pubertiert langsam und sagt allen Regeln den Kampf an. Welche Regeln? Am allerwichtigsten jene, keine zu lauten Geräusche zu machen.

Der Grund für diese Regeln sind Außerirdische/Monster, welche die Welt heimgesucht und so gut wie ausgerottet haben. Es dauerte eine Weile bis die Menschheit ausgeforscht hatte, dass diese Biester nach Gehör jagen und auffällige Geräusche diese Jäger extrem rasch anlocken.

Hauptproblem der Familie: Evelyn ist schwanger und der Geburtstermin steht kurz bevor.

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Fahrenheit 451 (2018 Filmkritik)

Guy Montag (Michael B. Jordan) ist Feuerwehrmann. Sein Job ist es, Bücher und Bilder und Schallplatten und überhaupt alle Kunstwerke zu verbrennen. Seit wann das der Job von Feuerwehrleuten ist? Angeblich schon immer. Behaupten zumindest das Internet, die Datenbank und die Nachrichten.

Lesen wird ohnehin überbewertet und sind wir ehrlich: 90% kann man mit Emojis ausdrücken, wozu also Buchstaben und Worte und Sätze. All diese Überzeugungen beginnen aber zu bröckeln als Guy seiner Neugier nicht widerstehen kann und doch ein Buch stiehlt, um es zu lesen.

Und Clarisse (Sofie Boutella) steht ebenfalls zwischen den Fronten, den obwohl sie nicht zum System gehört, arbeitet sie dennoch als Spitzel.

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Mother! (Filmkritik)

Das Paar lebt abseits von allem in einem alten Herrenhaus. Während Mutter (Jennifer Lawrence) das Haus renoviert versucht er (Javier Bardem) seine Schreibblockade zu überwinden, um wieder Neues zu schaffen. Da ihm das nicht gelingt, wird er zunehmen frustrierter.

Eines Morgens steht plötzlich ein Fremder vor der Tür. Er sei Fan und habe leider keine Unterkunft für die Nacht. Entgegen dem Wunsch von Mutter, nimmt er den Fremden auf. Kurz darauf folgt dessen Frau. Dann die Söhne, die sich streiten und bald fließt das erste Blut.

Es dauert nicht lange und die Spannung(en) zwischen Mutter, ihm und ihren Gästen nimmt überhand. Die Situation eskaliert …

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Leatherface (Filmkritik)

Vor zehn Jahren – im Jahre 1955 – verlor Sheriff Hartman (Stephen Dorff) seine Tochter durch ein grausames Verbrechen. Er konnte der Familie zwar nichts nachweisen, dennoch nahm er dem Oberhaupt der Familie Verna (Lily Taylor) den jüngsten Sohn Jed weg und ließ ihn in ein Irrenhaus stecken. Die jungen Leute bekommen dort neue Namen und werden vor ihren Angehörigen geschützt.

Dennoch ist Verna auch heute noch dahinter, ihren Sohn wieder zu bekommen. Als durch sie ein Aufstand in der Anstalt entsteht, können Jackson (Sam Strike) und drei der anderen Patienten flüchten und sie nehmen dabei gleich auch noch die neue Krankenschwester Lizzy (Vanessa Grasse) als Geisel. Natürlich bekommt auch Hartman Wind von der Sache und er hat nicht vor, die Jugendlichen lebendig wieder „zu Hause“ abzuliefern.

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