Little Sister (Filmkritik)

Die junge Nonne Colleen (Addison Timlin) kehrt für ein paar Tage in ihr Zuhause zurück. Den Kontakt mit ihren Eltern hatte sie abgebrochen und es kostet sie sichtlich Überwindung. Grund dafür ist ihr Bruder (Keith Poulson), der aus dem Krieg mit schweren Verletzungen/Verbrennungen zurückgekommen ist, die ihn entstellt haben und der sein Leben seitdem nur noch in seinem Zimmer verbringt.

Colleen kehrt also zurück und will ihrem Bruder helfen. Ihr Zimmer ist noch immer gleich. Schwarz ausgemalt und voller Gothic Rock Poster. Rasch erkennt sie, dass sie – um Zugang zu ihrem Bruder zu bekommen – wieder in ihre alte Rolle zurückfallen muss.

Währenddessen kämpft die Verlobte ihres Bruders nicht mit dessen Entstellung, sondern mit seinem Umgang damit …

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Resident Evil Vendetta (Filmkritik)

Glenn Arias (John DeMita) hat eine Rechnung offen, die er zu begleichen plant. Und zwar indem der Waffenhändler seine neuen Mutationen auf New York loslässt, denn immerhin hat der mit den Vereinigten Staaten eine Rechnung offen. Chris Redfield (Kevin Dorman) soll währenddessen eine Kollegin, die undercover ging und mit der plötzlich der Kontakt abbrach, ausfindig machen.

Wie zu erwarten geht alles schief was schief gehen kann und plötzlich braucht er die Hilfe von Rebecca Chambers (Erin Cahill), die er aus seinen alten Tagen in Racoon City kennt, und auch die von Leon S. Kennedy (Matthew Mercer), denn das neue Virus ähnelt dem „Las Plagas“. Und damit hat Leon am meisten Erfahrung …

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The End Of The F***ing World (Serienkritik)

Teenager James (Alex Lawther) hält sich für einen Soziopathen und er träumt eigentlich nur davon einmal einen Menschen umzubringen. Seine Schulkollegin Alyssa (Jessica Barden) wird ohnehin – genauso wie er – von allen für verrückt gehalten. Ihre Mutter interessiert sich nicht wirklich für sie und ihr Stiefvater will sie weiterhaben.

Zum Glück für James findet sie ihn niedlich (und seltsam) und wählt ihn als ihren Freund aus. Durch eine Kette unglücklicher Umstände finden sie die beiden gemeinsam auf einem Roadtrip – auf der Flucht vor der Polizei und auf dem Weg zu Alyssas richtigem Vater. Von dem sie nicht weiß, ob sich überhaupt noch an sie erinnern kann.

Und dann ist da noch das Messer, welches James bei sich trägt, denn er hat immer noch vor Alyssa umzubringen, er ist sich nur noch nicht ganz sicher, wann und wo …

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Stranger Things – Staffel 2 (Serienkritik)

Eigentlich hätte Ruhe einkehren sollen. Der Demogorgon wurde besiegt und Will ist wieder heil zurückgekommen aus dem „Upside Down“. Wobei das so nicht ganz stimmt, denn Will hat Visionen. Laut Ärzten handelt es sich dabei um Flashbacks, immerhin hat der junge Mann eine postraumatische Belastungsstörung.

Das stimmt so allerdings nicht.

Wie sich rasch herausstellt ist das „Böse“ keineswegs vertrieben, denn Will hat Visionen von etwas anderem als dem Demogorgon, etwas viel Größerem, Mächtigerem. Was es will? Alles töten. Außer Will. Während Wills Freunde und Familie versuchen, zu verstehen was vor sich geht, hat Sheriff Hopper ganz andere Probleme. Denn entgegen anders lautender Vermutungen ist Eleven nicht im „Upside Down“ gelandet, sondern hat ihren Weg zurückgefunden und lebt jetzt versteckt unter Hoppers Aufsicht …

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Audrie & Daisy (Filmkritik)

Es beginnt mit einer Party. Es beginnt mit Alkohol. Es beginnt mit einer Gruppe von Jungs, die sich wie Vollidioten benehmen. Es beginnt damit, dass Intimität nicht mehr als Intimität gesehen wird. Es beginnt mit Handy und Filmen und Fotos und Internet und Facebook und Social Media.

Es endet im Selbstmord. Es endet im Selbsthass. Es endet in Anklagen, in Gerichtsverfahren, in Schuldzuweisungen, in „Victim Blaming“, in Freisprüchen, Schuldsprüchen und einem letzten Akt an Aufbegehren.

Es ist die Wahrheit.

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Slender Man (Filmkritik)

Wren (Joey King), Hallie (Julia Goldani Telles), Chloe (Jaz Sinclair) und Katie (Annalise Basso) hören von der Legende des „Slender Man“. Und sie wollen (warum auch immer) beweisen, dass er nicht existiert. Also beschwören sie ihn, ist ja logisch. Durch eine Internetrecherche, die fünf Minuten dauert. Kurz darauf wird die erste von ihnen vermisst und die anderen fühlen sich verfolgt.

Denn der Slender Man ist real und er hat sie als seine Opfer auserkoren …

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Best Of Worst Case: Toxic Shark (Filmkritik)

Eden (Kabby Borders) hat sich von ihrem Freund getrennt und fährt auf eine Insel, die verspricht ein Paradies für Singels zu sein. Mit dabei sind ihre Freundinnen Gabriella (Cristina Jayo) und Audra (Christina Masterson). Blöd nur, dass ihr Exfreund Sam (Brice Durfee) sich ebenfalls dort erholen will. Natürlich läuft man sich über den Weg. Natürlich geht es nicht besonders gut aus.

Wie das Schicksal so spielt wird diese Konstellation (3 Mädels, 3 Burschen) in Kombination mit den Veranstaltern der Singles-Party natürlich von einem Hai heimgesucht. Dieser Hai allerdings frisst nicht gleich alles und jeden, sondern sein Biss infiziert Menschen mit einem Virus. Dieser macht sie sehr aggressiv und blutrünstig …

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Glass (Filmkritik)

„The Beast“ (James McAvoy) mordet wieder. Und David Dunne (Bruce Wilis), mittlerweile als „Overseer“ bekannt, macht Jagd auf ihn. Es kommt wie es kommen muss: Beide werden verhaftet und Fr. Dr. Ellie Staple, ihres Zeichens Psychologin, bekommt die Gelegenheit und ein paar Tage Zeit, um die „Superhelden“ davon zu überzeugen, dass sie an einer psychischen Erkrankung leiden. Sie würden nur glauben, besondere Fähigkeiten zu haben, denn in Wahrheit wären sie durch die Bank nichts Besonderes.

Auch in ihrer „Obhut“ befindet sich Elijah Price, auch „Mr. Glass“ genannt, der in einer katatonischen Starre vor sich hindämmert. Drei „Superhelden“ in einer Anstalt? Das kann nicht lange gutgehen.

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Hellboy: The Golden Army (2008 Revisited Filmkritik)

Ein Elf (Luke Gross), der sich nicht länger vor den Menschen verstecken will, macht sich auf die Suche, um die „goldene Armee“ zu erwecken, welche die Macht haben soll, das Feenreich wieder ans Tageslicht zu bringen und die Menschen an ihren Platz zu verweisen.

Währenddessen kämpft Hellboy (Ron Perlman) mit Beziehungsproblemen und der Tatsache, dass er – obwohl er die Welt immer wieder beschützt – immer noch für ein Monster gehalten wird. Deshalb versteht er die Beweggründe des abtrünnigen Elfen Prinz Nuada nur zu gut. Dieser hat es nämlich satt immer nur verachtet und respektlos behandelt zu werden.

Dieses Mal stellt sich die ganze Sache allerdings als schwieriger heraus als gedacht, denn Prinz Nuada ist ein weitaus mächtigerer Gegner als Red je gedacht hätte. Vorausgesetzt er ist überhaupt ein Gegner …

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Hellboy (2004 Revisited Filmkritik)

Hellboy (Ron Perlman) hat ein Problem. Nicht nur, dass er vor vielen Jahren von Nazis aus der Hölle heraufbeschworen wurde und eigentlich ein Dämon ist. Auch nicht, dass die Welt gerade von übersinnlichen Monstern heimgesucht wird. Auch nicht, dass diese Monster fast nicht zu töten sind.

Nein, das wirkliche Problem stellt John Myers (Rupert Evans) dar, denn das ist sein neuer „Aufpasser“ und er ist jung, hübsch und in etwa im Alter von Liz (Selma Blair), die genauso wie Hellboy beim BOPR (Bureau of Paranormal Research) arbeitet und von Hellboy (auch „Red“ genannt) angehimmelt wird.

Monster sind Monster, damit kann er umgehen, aber dass der Typ gefallen an Liz findet (und diese scheinbar auch an ihm), nun – das geht gar nicht.

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