Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Filmkritik)

In unbekannter Zukunft entsteht aus den Ruinen des einstigen Nordamerikas die Nation Panem. Während ein Teil der Bevölkerung im sogenannten Capitol im Luxus lebt, fristen die restlichen Menschen in 12 Distrikte unterteilt ihr mehr oder weniger erfreuliches Dasein. Nach nicht erfolgreichen Aufständen der Distrikte, rief das Capitol die sogenannten jährlichen Hungerspiele ins Leben, als Erinnerung an vergangene Ereignisse, als Kontrollorgan und um ständig an die Großzügigkeit des Capitols zu erinnern.

Bei diesen Spielen wählt jeder der 12 je ein Mädchen und einen Jungen zwischen 12 und 18 Jahren aus. Diese treten in einer großangelegten, überall live übertragenen Fernsehshow gegeneinander an und am Ende darf nur mehr einer überleben. Dieser dafür erntet Ruhm und lebt von nun an selbst im Luxus. Als die 16 jährige Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) aus dem wenig geschätzten Distrikt 12 freiwillig den Platz ihrer kleinen Schwester bei den Spielen einnimmt, beginnt die Geschichte einer großen Kämpferin für Freiheit und gegen die Gewalt und Willkür der Führungsmächte. Dass sie diesen Weg einschlagen wird, dass weiß sie aber zunächst selbst noch nicht. Eigentlich will sie nämlich nur wieder nach Hause, weil sie ihrer Schwester versprochen hat, für sie zu gewinnen.

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Twisted Metal (Game Review)

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Heftig geht es zu bei „Twisted Metal“. Kein Wunder: Sonys Entwicklerhaus Santa Monica Studios stellte bereits mit der „God of War“-Serie (Rezension von „God of War 3“) unter Beweis, dass es ein Meister des blutrünstigen, archaischen Faches ist. Gemeinsam mit Eat Sleep Play hat man nun etwas Neues ausgeheckt. Zwar steht bei „Twisted Metal“ nicht die antike Götterwelt im Zentrum der Aufmerksamkeit, dennoch protzt das Spiel mit nicht minder gewaltbereiten Helden, allen voran dem „Clown“ Sweet Tooth.

„Twisted Metal“ verdient sich im Spielverlauf seine Altersfreigabe ab 18 redlich, aufgrund des größeren Realitätsbezugs mehr sogar als „God of War“. Das soll nun aber nicht heißen, dass das Spiel nicht ein ausgezeichnetes wäre. Der Plot präsentiert sich als schräge Mischung aus David Lynch, Quentin Tarantino und diversen Slasher-Filmen.

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Best Of Worst Case: 2-Headed Shark Attack (Filmkritik)

Es ist ein Schulausflug, eine Forschungsreise, die gut 20 Leute (Schüler, Mannschaft und Lehrer) auf ihrem Boot durch den Ozean sausen lässt. Die Kids sollen lernen, wie man navigiert und das am besten vor Ort. Dumm nur, dass das Schiff auf Grund läuft und zu sinken droht. Glücklicherweise ist nicht allzu weit entfernt eine Insel zu entdecken und die Truppe macht sich auf, dorthin zu pilgern, um Materialien, die für die Reparatur des Schiffrumpfes benötigt werden, zu sammeln.

Allerdings treibt im Gewässer ein Haifisch mit zwei Köpfen sein Unwesen und der mag es gar nicht gern, wenn jemand sein Revier durchkreuzt. Zu allem Übel stellt sich noch heraus, dass die Insel bald keine Insel mehr sein wird, denn Erdbeben deuten an, dass das Ding dabei ist langsam im Meer zu versinken …

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Yakuza: Dead Souls (Game Review)

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Es kann nicht immer ein jedes Spiel perfekt sein. Die grundsätzliche Mechanik eines Titels sollte jedoch schon okay sein, sonst gibt es Probleme und damit Unzufriedenheiten. Leider ist „Yakuza: Dead Souls“ ein Titel, der nur den wirklich eingefleischten Fans gefallen dürfte, und hier auch nur denen, die einige Frustration aushalten. Denn neben einigen grafischen Problemen macht das nackte Gameplay massive Schwierigkeiten.

Die altgediente, aber bewährte Formel der früheren „Yakuza“-Ableger wurde grundsätzlich verändert, allerdings nicht zum Besseren. War der Nahkampf noch beim Vorgänger eine handfeste und durchaus spaßige Angelegenheit, ist diese Art und Weise, sich mit seinen Gegnern zu beschäftigen, in „Yakuza: Dead Souls“ kaum noch effektiv. Wer in „Yakuza IV“ ordentlich trainierte, konnte es im Straßenkampf zu viel bringen. Doch das ist nun Geschichte.

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Haywire (Filmkritik)

Nachdem Privat-Agentin Mallory Cane (Gina Carano) einen Auftrag in Barcelona erfolgreich zu Ende gebracht hat, bittet ihr Arbeitgeber Kenneth (Ewan McGregor) sie, kurzfristig noch einen weiteren Auftrag zu erledigen, der praktisch ein Urlaub sei. Widerwillig stimmt sie zu, doch dort geht etwas schief und schon bald ist ihr die Polizei ebenso auf den Fersen, wie ihr eigener Arbeitgeber….

Haywire

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Best Of Worst Case: Super Shark (Filmkritik)

Eine Ölbohrplattform geht unter, das Gebiet wird unter Quarantäne gestellt und nur ein einziger Überlebender bleibt zurück. Forscherin Kat Carmichael (Sarah Lieving) will sich die näheren Umstände ansehen und heuert den Skipper Chuck (Tim Abell) mitsamt Boot an, um zur Gefahrenzone zu fahren und macht zwei Entdeckungen: Erstens ist weit und breit kein Öl zu sehen und zweitens sind seltsame Chemikalien im Wasser zu finden.

Nach genauerer Forschung stellt sich heraus, dass es Chemikalien sind, die Gestein auflösen sollen und deren Anwendung eigentlich illegal ist. Und noch viel schlimmer: Unter dem Gestein ist ein Riesenhai hervorgebrochen, der beginnt den Strand zu tyrannisieren. Nicht genug, dass das Vieh Leute frisst und Boote versenkt, nein, auch der Strand muss innerhalb einer gewissen Frist wieder gefahrlos betretbar sein, denn – die Schule ist bald aus und die Wirtschaft hängt von den Touristen ab! Als endlich alle einsehen, dass es sich bei der Gefahr um „den“ Super-Shark handelt ist es vielleicht schon zu spät …

Super Shark Film

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Pakt der Rache – Seeking Justice (Filmkritik)

Der Lehrer Will Gerard (Nicolas Cage) und seine Ehefrau und Musikerin Laura (January Jones), führen seit Jahren eine ruhige, romantische Beziehung. Als eines Nachts Laura jedoch von einem Unbekannten angegriffen und vergewaltigt wird, bricht auch für Will seine heile Welt schlagartig zusammen. Als er nach dem Überfall gerade im Krankenhaus sitzt und nicht weiß wie es nun weitergehen soll, setzt sich ein geheimnisvoller Typ namens Simon (Guy Pearce) neben ihn und bietet ihm und seiner Frau eine Möglichkeit an, abschliessen zu können.

Simon und seine Organisation wissen wer der Vergewaltiger war und sie können ihn beseitigen und zwar entgültig. Will müsste dafür nur in Zukunft ein paar harmlose Botenaufträge übernehmen, damit wäre für diese Aktion ausreichend bezahlt. Nach kurzem Zögern geht Will schließlich darauf ein. Sechs Monate später ist zwar wieder so etwas wie Normalität in den Haushalt der Gerard´s eingekehrt, doch ein Anruf von Simon erinnert Will schnell wieder an seine alte Schuld, was angesichts der Tatsache, dass Simon einen Mord von Will verlangt, zu einem größeren Problem werden könnte.

Pakt der Rache Seeking Justice Film

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Das gibt Ärger – This Means War (Filmkritik)

Tuck (Tom Hardy) und FDR (Chris Pine) sind Top-Agenten und auch im echten Leben beste Freunde. Diese Freundschaft soll auch durch die Liebe der beiden zur schönen Lauren (Reese Witherspoon) nicht gestört werden – sagen sie zunächst. Doch dann kämpfen die Zwei mit äußerst unlauteren Mitteln.

This Means War

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Jak & Daxter Trilogy (Game Review)

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Die großen Erfolge vergangener Tage lässt Sony mit der „Jak & Daxter“-Trilogie wieder neu aufleben. Alle drei Teile der Serie stammen ursprünglich aus der Feder des Entwicklers Naughty Dog, der zuletzt mit „Uncharted 3“ aufgewartet hat. Da „Jak & Daxter“ ausschließlich für die PS2 produziert wurde, mussten die drei auf der Disc versammelten Spiele auf die PS3 portiert werden, was vom Studio Mass Media gemacht wurde.

Erfreulich ist, dass im Zuge des Transfers auf Sonys aktuelle Konsole auch Trophäen Einzug gehalten haben. Genauso ist 3D-Unterstützung mit an Bord, und das bei allen dreien „Jak“-Folgen. Leider haben die Jungs von Mass Media darauf verzichtet, Dinge wie 5.1-Ton einzuarbeiten. Verständlich zwar, da dies wohl ein Umschreiben der Engine der drei „Jak“-Teile bedeutet hätte. Aber bei Sonys PS3-Neuauflage von „Ico“ durfte sich der Spieler sehr wohl über ein räumliches Klangbild freuen.

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Street Fighter X Tekken (Game Review)

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Bei manchen Spielen hängt die Bewertung ungewöhnlich stark davon ab, welche Erfahrungswerte und Erwartungshaltung der jeweilige Spieler mitbringt. Das trifft auch auf Capcoms neues „Street Fighter X Tekken“ zu, das nach bewährtem Muster zwei bestens bekannte Kampfspiele mit ihren Eigenheiten zusammenführt. Hardcore-Fans werden die Einflüsse aus dem Tekken-Universum zu schätzen wissen, doch ist der Titel auch für Neueinsteiger in den „Street Fighter“-Franchise oder Gelegenheitsspieler empfehlenswert?

Eines ist klar: Unterversorgt waren die Fans der Capcom-Fighter in den letzten Jahren definitiv nicht, brachte der Hersteller doch nach „Street Fighter IV“ das verbesserte „Super Street Fighter IV“ heraus, beide für xBox 360 und PS3. Wer nicht sofort zugriff, konnte nach einigen Monaten Special Editions erstehen, die den nachträglich veröffentlichten Download-Content gleich auf der Disc mitbrachten. Hinzu gesellte sich „Marvel vs. Capcom“. Somit gab es eigentlich (fast) immer etwas Neues oder zumindest Aktuelles in der Geschmacksrichtung „Street Fighter“.

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