The Witcher 3: Wild Hunt – Game of the Year-Edition (Game-Review)

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Geralt von Riva (oder Rivia) ist Hexer, ein Mutant, ein Ausgestoßener. Er lebt davon Ungeheuer zu jagen und für Geld zur Strecke zu bringen. Durch sein Hexer-Training ist er anders als die Menschen. Schneller, dafür gefühlskälter. Stärker, dafür vergiftet und steril.

Nachdem das Land Nilfgard über Temerien hergefallen ist und offener Krieg die Straßen überzieht ist Geralt auf dem Weg seine Geliebte Yennefer zu finden und auch seine Ziehtochter Ciri macht ihm Sorgen, die Herrin der Welten. Was als persönliche Suche beginnt, nimmt bald Ausmaße an, die den Lauf der Welt entscheidend verändern könnten …

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Transformers: Devastation (Game-Review)

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Die Decepticons haben wieder einmal einen Plan. Sie finden ein altes Cybertron-Raumschiff und wollen mit dessen Hilfe die Atmosphäre der Erde umwandeln um sie zu Cybertron zu transformieren. Natürlich können das die Autobots, angeführt von Optimus Prime, nicht zulassen und so beginnt eine wilde Jagd um alte Geheimnisse und die Rettung der Welt.

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No Man’s Sky (Game-Review)

No Man's Sky Planet

Ein für jeden Spieler zufällig ausgewählter Startplanet. Ein offensichtlich schrottreifes Raumschiff, dass es zu reparieren gilt. Die Erkundung der schier endlosen Galaxie, muss zu Spielbeginn offensichtlich noch etwas warten. Dank des multifunktionalen Gerätes, dass man bei sich trägt, werden per Abbaustrahl wichtige Elemente aus Steinen und Pflanzen extrahiert. Kurze Zeit später ist das Schiff wieder funktionstüchtig.

Eine klare Story liefert uns das Entwickler-Studio Hello Games nicht, jedoch werden neben dem Zentrum der Galaxie als Endziel, immer wieder Elemente eingestreut, die das Vorankommen in eine bestimmte Richtung führen. Der Bau eines Hyperantriebes ist dabei noch logisch, doch sollte man der Route der Atlas folgen, oder der Polo und wer ist das überhaupt? Das Spiel erklärt nur wenig und will eindeutig von uns Spielern, dass wir auf die meisten Fragen, selbst Antworten finden.

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Uncharted 4: A Thief’s End (Game-Review)

Uncharted 4 Brothers

Das Leben von Nathan Drake ist in letzter Zeit ziemlich ruhig geworden. Er hat seine Freundin Elena geheiratet und seine Tage als abenteuerlustiger Draufgänger hinter sich gelassen. Doch dann taucht plötzlich sein tot geglaubter Bruder Sam wieder auf und bittet ihn, ihm bei der Suche nach dem Schatz des Piratenkapitäns Henry Avery zu helfen. Den Hinweisen folgen, die Piratensiedlung finden und ganz nebenbei den schwer bewaffneten Söldnern ausweichen, dass Nathan bei so einem verlockenden Angebot nicht nein sagen kann, war eigentlich völlig klar.

Wilde Gefechte und geschmeidige Parkour-Passagen, in Szene gesetzt durch fantastisch choreographierte Action-Sequenzen. Beeindruckende Grafik und Sprecher (hier beziehe ich mich auf die englische Version) in absoluter Hochform. Nicht nur Nathan Drake selbst, auch die Uncharted-Reihe an sich ist mit diesem (angeblich) letzten Teil erwachsen geworden. Die Verantwortung eines normalen Lebens versus die Liebe zu aufregenden Abenteuern. Die circa 15 Stunden umfassende Einzelspieler-Kampagne lebt genau von diesem inneren Konflikt der Helden, der vor allem in den ruhigeren Momenten an die Oberfläche tritt.

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Resident Evil Revelations 2 (Game-Review)

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Claire Redfield nimmt an einer Party von TerraSave teil, auf welcher sie ihre neue Partnerin Moira Burton kennenlernt. Es gibt einen Überfall und beide werden entführt. Als Claire aufwacht liegt sie in einer Gefängniszelle und hat ein Armband um ihr Handgelenk, das auf die Intensität ihrer Angst zu reagieren scheint. Plötzlich öffnet sich ihre Zelle. Sie ist frei, weiß aber nicht genau, wo sie sich befindet, wie sie dorthin kam und vor allem: Wie sie fliehen kann. Zum Glück ist sie nicht allein: Moira ist bei ihr.

Monate später betritt Barry Burton, Moiras Vater und selbst Mitarbeiter und Agent der BSAA, für die ja auch Claire arbeitet, auf der Suche nach seiner Tochter die Insel. Er hat einen Notruf, den Claire und Moira abgegeben haben, empfangen und ist verzweifelt auf der Suche nach seiner Tochter …

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Saints Row: Gat Out Of Hell (Game-Review)

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Es gibt keine Ruhe. Da hat man das Syndikat (Saints Row: The Third) übernommen, wurde Präsident der USA, hat eine Alien-Invasion abgewendet (zugegeben, die Erde ging dabei drauf – Saints Row IV) und trotzdem kann man nicht einmal entspannt Geburtstag feiern. Zugegeben: Warum muss auch unbedingt jemand ein Ouja-Board rauskramen und damit genau zu der Zeit ein Tor zur Hölle öffnen zu der des Teufels Tochter heiraten will? Wen? Natürlich den Anführer der Saints, denn wer sonst wäre besser als Schwiegersohn für den Weltenvernichter geeignet?

Das finden Johnny Gat und die übrigen Saints aber überhaupt nicht lustig, also gibt es nur eine Lösung: Johnny beschließt seinem besten Freund in die Hölle zu folgen, dem Teufel ins Gesicht zu schießen und ihn zu retten. Kinzie will ihn begleiten, aber Johnny erlaubt das erst, nachdem sie darauf beharrt, dass sie Geburtstag hat und auch ihren Spaß will.

Also dann: Kinzie und Johnny Gat in der Hölle. Aber ganz so einfach ist es nicht …

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Rise of the Tomb Raider (Game-Review)

Rise of the Tomb Raider - 1

Ein Jahr ist es her als Lara Croft (Camilla Luddington) dem Übernatürlichen begegnet ist. Seitdem sucht sie Antworten für das was sie erlebt hat und wird dabei ausgerechnet in den Aufzeichnungen ihres Vaters fündig. Die führen sie nach Sibirien, wo sie auf der Spur der Quelle des ewigen Lebens ist. Dabei macht ihr die Geheimorganisation Trinity das Leben schwer, die eigene Ziele verfolgt.

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Gravity Rush Remastered (Game-Review)

Gravity Rush Remastered A

Im Jahr 2012 erschien mit „Gravity Rush“ eines der bis heute besten Spiele für die PS-Vita. Diese Aussage bezieht sich zwar vor allem auf das Gameplay, doch auch optisch wurde die Leistungsfähigkeit von Sonys Handheld völlig ausgeschöpft. Obwohl die PS4 zu weit mehr fähig wäre, entschied sich das „Remaster-Studio“ Bluepoint (Uncharted: The Nathan Drake Collection) für eine Optik, die sich sehr nahe am Original orientiert. Dies sieht man dem Spiel trotz der sehr eigenständigen Machart auch zeitweise an, abgesehen davon nimmt dieses Abenteuer den Spieler jedoch auf eine einzigartige Reise mit.

Wie zahlreiche typische (japanische) Helden zuvor, erwacht Kat ohne Erinnerungen. Was für ein Mensch ist sie? Wie ist sie hier hergekommen? Warum hat sie diese Fähigkeiten? Natürlich nutzt sie ihre Kraft für das Gute, möchte anderen Menschen helfen und legt dabei auch einen gewissen Stolz an den Tag. Im Laufe der Handlung geht es ihr dann persönlich vor allem darum, einen Freund zu finden. Das ist von der Story her ähnlich spannend wie die optionalen Gespräche mit Stadtbewohnern, die allesamt null Persönlichkeit besitzen. Klingt schlimm? Könnte es durchaus sein, wenn dies nicht ein Spiel wäre, dass man vor allem wegen dem Erlebnis an sich genießt und weniger spielt, sondern buchstäblich erlebt.

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Tales From The Borderlands (Game-Review)

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Rhys hat gute Laune. Wie könnte er auch anders? Der Hyperion-Mitarbeiter steht kurz vor einer Beförderung und das Leben ist gut. Auch sein Kumpel Vaughn ist fröhlich, immerhin hat er gemeinsam mit Rhys hart daran gearbeitet. Aber dann kommt alles anders. Ryhs wird nicht befördert, sondern degradiert und das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Also gibt es nur eines: Rache. Die besteht darin einen Deal seines Vorgesetzten zu vereiteln, ihm einen Vault-Key abknöpfen und damit großes Geld machen.

Und hier kommen Fiona und ihre Schwester ins Spiel, denn die beiden sind die VerkäuferInnen des Vault-Key. Das Dumme an der Sache ist nur, dass der Vault-Key, nun, etwas brüchig ist, und durch viele ungute Zwischenfälle geht der Deal den Bach runter und alle gemeinsam werden von Hyperion, Banditen und vielen anderen Leuten gejagt.

Aber Rhys wäre nicht Ryhs, wenn er keinen (irren, unrealistischen und leicht arroganten) Plan hätte. Und Fiona wäre nicht Fiona, wenn sie nicht ebenfalls einen (irren, unrealistischen und leicht arroganten) Plan hätte. Der allerdings nicht ganz zu dem von Ryhs passt.

Aber so spielt das Leben auf Pandora – ob man will oder nicht. Wenn der Feind meines Feindes mein Feind ist, dann ist der Freund meines Freundes mein Onkel. Oder so. Oder auch gar nicht. Oder vielleicht ist es auch völlig egal, dann im Grunde geht es ja ohnehin nur darum irgendwie zu überleben …

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