Real Steel (Filmkritik)

In der nahen Zukunft ist der Box-Sport nicht mehr so wie er einmal war – hier kämpfen übergroße Metallmonster im Ring gegeneinander. In dieser Welt versucht auch Charlie Kenton (Hugh Jackman) sein Glück, hat jedoch wenig Erfolg mit seinen Robotern und ist daher chronisch pleite. Als er für einige Zeit auf seinen Sohn Max (Dakota Goyo) aufpassen muss, finden die beiden auf einem Schrottplatz den G2- Sparing Bot Atom. Nachdem Atom repariert ist, kann der zeigen was in ihm steckt und macht sich schon bald einen Namen in der Box-Szene.

Real-Steel

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Best Of Worst Case: Snowbeast (Filmkritik)

Forscher Harwood (John Schneider, „Super Shark“) geht in die Wildnis, genauer: in eine Berghütte, um mit Kameras und allerlei Firlefanz eine nette Tierart, die in Höhlen im Boden wohnt, zu erforschen. Dabei begleiten ihn seine – an ihm interessierte – Kollegin Marci (Kari Hawker), der nette, aber ein wenig naive Kollege Barry (Jason London) und seine Tochter Emmy (Banielle Chuchran), die nur widerwillig mitfährt.

Als allerdings aufkommt, dass in der Region immer wieder Leute spurlos verschwinden, die Schneemobile von einem seltsamen Wesen zerstört werden und die Überwachungskameras der Forscher ein seltsames „Tier“ aufnehmen, wird der Forscherdrang geweckt. Allerdings stellt sich das sehr schnell als vielleicht tödlicher Fehler heraus …

Snowbeast Trash Film

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Contraband (Filmkritik)

Chris Farraday (Mark Wahlberg) hat seine Karriere als Schmuggler schon vor einiger Zeit an den Nagel gehängt und verdient seitdem seinen Lebensunterhalt mit der Installation von Sicherheitsanlagen. Doch dann wirft Chris‘ Schwager Andy (Caleb Landry Jones) Schmuggelware über Bord und wird danach von dem Gangsterboss Briggs (Giovanni Ribisi) unter Druck gesetzt, seine Schulden zu begleichen. Um seinem Schwager zu helfen, bleibt Chris nichts anderes übrig, als für einen allerletzten Coup ins Schmuggelgeschäft zurückzukehren.

Gemeinsam mit seinem ehemaligen Partner und besten Freund Abney (Ben Foster), plant er mehrere Millionen Dollar Falschgeld auf einem Frachtschiff von Panama nach New Orleans zu schmuggeln. Während Chris in Panama mit dem durchgeknallten Drogenboss Gonzalo (Diego Luna) seine liebe Mühe hat, spitzt sich in der Heimat die Lage immer mehr zu, weil Briggs nicht länger nur Andy, sondern auch Chris‘ Ehefrau Kate (Kate Beckinsale) und seine beiden Söhne wenig subtil bedroht…

Contraband

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Blades of Time (Game Review)

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„Blades of Time“ gehört zu den Spielen, die sich nur allzu leicht verreißen lassen. Allein schon die Ähnlichkeit zum zugegebener Maßen ziemlich katastrophalen „X-Blades“ von 2009 lässt nicht viel Gutes erwarten. Die Parallelen liegen auf der Hand: Eine mehr oder weniger leicht bekleidete Fantasy-Heldin, mehr oder weniger grausliche Fantasy-Monster und ein mehr oder weniger an den Haaren herbei gezogener Fantasy-Plot ergeben gemeinsam… nun – im Fall von „X-Blades“ ergeben sie ein Machwerk, das wirklich nur die ersten fünf Minuten für Spannung sorgt. Doch „Blades of Time“ ist da deutlich besser.

Zunächst sind die Dialoge um Längen besser, wenn auch gleichzeitig um vieles zahlreicher. Die inneren Monologe von Heldin Ayumi erklären über weite Strecken die äußere Handlung, und da ebendiese äußere Handlung zunächst einmal kaum Sinn macht, gibt es für Ayumi eine Menge zu denken. Kleines Beispiel: Nicht selten jedoch sind eigentlich offene Wege zunächst einmal durch einen seltsamen Nebelschleier versperrt, eine Art grafischer Trick, um Szenerien länger nutzen zu können. Denn erst nachdem einige Monster besiegt sind, kann Ayumi zu der besagten Stelle zurückkehren, wo sie feststellt, dass sich die wundersame Nebelwand gelichtet hat und sie nun passieren kann. Für all dies braucht es dann freilich eine Erklärung – und weil „die Entwickler wollten es so“ nicht gelten kann, fällt sie etwas esoterischer aus.

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Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Filmkritik)

In unbekannter Zukunft entsteht aus den Ruinen des einstigen Nordamerikas die Nation Panem. Während ein Teil der Bevölkerung im sogenannten Capitol im Luxus lebt, fristen die restlichen Menschen in 12 Distrikte unterteilt ihr mehr oder weniger erfreuliches Dasein. Nach nicht erfolgreichen Aufständen der Distrikte, rief das Capitol die sogenannten jährlichen Hungerspiele ins Leben, als Erinnerung an vergangene Ereignisse, als Kontrollorgan und um ständig an die Großzügigkeit des Capitols zu erinnern.

Bei diesen Spielen wählt jeder der 12 je ein Mädchen und einen Jungen zwischen 12 und 18 Jahren aus. Diese treten in einer großangelegten, überall live übertragenen Fernsehshow gegeneinander an und am Ende darf nur mehr einer überleben. Dieser dafür erntet Ruhm und lebt von nun an selbst im Luxus. Als die 16 jährige Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) aus dem wenig geschätzten Distrikt 12 freiwillig den Platz ihrer kleinen Schwester bei den Spielen einnimmt, beginnt die Geschichte einer großen Kämpferin für Freiheit und gegen die Gewalt und Willkür der Führungsmächte. Dass sie diesen Weg einschlagen wird, dass weiß sie aber zunächst selbst noch nicht. Eigentlich will sie nämlich nur wieder nach Hause, weil sie ihrer Schwester versprochen hat, für sie zu gewinnen.

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Twisted Metal (Game Review)

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Heftig geht es zu bei „Twisted Metal“. Kein Wunder: Sonys Entwicklerhaus Santa Monica Studios stellte bereits mit der „God of War“-Serie (Rezension von „God of War 3“) unter Beweis, dass es ein Meister des blutrünstigen, archaischen Faches ist. Gemeinsam mit Eat Sleep Play hat man nun etwas Neues ausgeheckt. Zwar steht bei „Twisted Metal“ nicht die antike Götterwelt im Zentrum der Aufmerksamkeit, dennoch protzt das Spiel mit nicht minder gewaltbereiten Helden, allen voran dem „Clown“ Sweet Tooth.

„Twisted Metal“ verdient sich im Spielverlauf seine Altersfreigabe ab 18 redlich, aufgrund des größeren Realitätsbezugs mehr sogar als „God of War“. Das soll nun aber nicht heißen, dass das Spiel nicht ein ausgezeichnetes wäre. Der Plot präsentiert sich als schräge Mischung aus David Lynch, Quentin Tarantino und diversen Slasher-Filmen.

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Best Of Worst Case: 2-Headed Shark Attack (Filmkritik)

Es ist ein Schulausflug, eine Forschungsreise, die gut 20 Leute (Schüler, Mannschaft und Lehrer) auf ihrem Boot durch den Ozean sausen lässt. Die Kids sollen lernen, wie man navigiert und das am besten vor Ort. Dumm nur, dass das Schiff auf Grund läuft und zu sinken droht. Glücklicherweise ist nicht allzu weit entfernt eine Insel zu entdecken und die Truppe macht sich auf, dorthin zu pilgern, um Materialien, die für die Reparatur des Schiffrumpfes benötigt werden, zu sammeln.

Allerdings treibt im Gewässer ein Haifisch mit zwei Köpfen sein Unwesen und der mag es gar nicht gern, wenn jemand sein Revier durchkreuzt. Zu allem Übel stellt sich noch heraus, dass die Insel bald keine Insel mehr sein wird, denn Erdbeben deuten an, dass das Ding dabei ist langsam im Meer zu versinken …

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Yakuza: Dead Souls (Game Review)

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Es kann nicht immer ein jedes Spiel perfekt sein. Die grundsätzliche Mechanik eines Titels sollte jedoch schon okay sein, sonst gibt es Probleme und damit Unzufriedenheiten. Leider ist „Yakuza: Dead Souls“ ein Titel, der nur den wirklich eingefleischten Fans gefallen dürfte, und hier auch nur denen, die einige Frustration aushalten. Denn neben einigen grafischen Problemen macht das nackte Gameplay massive Schwierigkeiten.

Die altgediente, aber bewährte Formel der früheren „Yakuza“-Ableger wurde grundsätzlich verändert, allerdings nicht zum Besseren. War der Nahkampf noch beim Vorgänger eine handfeste und durchaus spaßige Angelegenheit, ist diese Art und Weise, sich mit seinen Gegnern zu beschäftigen, in „Yakuza: Dead Souls“ kaum noch effektiv. Wer in „Yakuza IV“ ordentlich trainierte, konnte es im Straßenkampf zu viel bringen. Doch das ist nun Geschichte.

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Haywire (Filmkritik)

Nachdem Privat-Agentin Mallory Cane (Gina Carano) einen Auftrag in Barcelona erfolgreich zu Ende gebracht hat, bittet ihr Arbeitgeber Kenneth (Ewan McGregor) sie, kurzfristig noch einen weiteren Auftrag zu erledigen, der praktisch ein Urlaub sei. Widerwillig stimmt sie zu, doch dort geht etwas schief und schon bald ist ihr die Polizei ebenso auf den Fersen, wie ihr eigener Arbeitgeber….

Haywire

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Best Of Worst Case: Super Shark (Filmkritik)

Eine Ölbohrplattform geht unter, das Gebiet wird unter Quarantäne gestellt und nur ein einziger Überlebender bleibt zurück. Forscherin Kat Carmichael (Sarah Lieving) will sich die näheren Umstände ansehen und heuert den Skipper Chuck (Tim Abell) mitsamt Boot an, um zur Gefahrenzone zu fahren und macht zwei Entdeckungen: Erstens ist weit und breit kein Öl zu sehen und zweitens sind seltsame Chemikalien im Wasser zu finden.

Nach genauerer Forschung stellt sich heraus, dass es Chemikalien sind, die Gestein auflösen sollen und deren Anwendung eigentlich illegal ist. Und noch viel schlimmer: Unter dem Gestein ist ein Riesenhai hervorgebrochen, der beginnt den Strand zu tyrannisieren. Nicht genug, dass das Vieh Leute frisst und Boote versenkt, nein, auch der Strand muss innerhalb einer gewissen Frist wieder gefahrlos betretbar sein, denn – die Schule ist bald aus und die Wirtschaft hängt von den Touristen ab! Als endlich alle einsehen, dass es sich bei der Gefahr um „den“ Super-Shark handelt ist es vielleicht schon zu spät …

Super Shark Film

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