Wahnsinnig verliebt (Filmkritik)

Angélique (Audrey Tautou) ist eine liebe, schüchterne, junge Frau, die sich unglaublich in den Arzt Loic Le Garrec verschossen hat. Dieser ist leider verheiratet, wie sie ihrer Freundin beichtet. Alle ihre Versuche ihn für sich allein zu gewinnen und sich endlich von seine Frau zu trennen, gehen schief. Er versetzt sie, tritt den gemeinsam gebuchten und geplanten Urlaub nicht an und es wirkt generell in der Öffentlichkeit als wäre er glücklich verheiratet. Er ist per definition ein Mistkerl, der mit ihr spielt. Zumindest behauptet das ihre Freundin jedes Mal, wenn sie ihr von Loic erzählt. Aber Angélique verteidigt ihren Liebsten, denn das Problem ist nicht er, sondern seine Frau.

Betrachtet man die gesamte Situation allerdings aus dem Blickwinkel von Loic (Samuel Le Bihan), dann sieht die Sache anders aus. Ganz. Anders.

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All the Devil´s Men (Filmkritik)

Ex Navy-Seal Collins (Milo Gibson) hat von seiner Kriegszeit, vor allem psychische Narben mitgenommen. Diese kompensiert er mit regelmäßigem Tablettenkonsum. So bewältigt er seinen Alltag besser, bei dem er für die amerikanische Regierung innerhalb von geheimen Operationen, Terror verdächtige Individuen beseitigt.

Aktuell wurde er von Leigh (Sylvia Hoeks) nach London rekrutiert, um einen abtrünnigen CIA-Agenten aufzuspüren. Gemeinsam mit einem Neuzugang und seinem alten Bekannten Brennan (William Fichtner) macht sich Collins wie immer unbeirrt auf den Weg, nur um bald darauf in eine Falle zu rennen. Mit Collins haben sie sich jedoch den Falschen ausgesucht, um ihn in die Ecke zu drängen…

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Resident Evil VII: Biohazard (Game-Review)

Mia wird vermisst. Drei Jahre lang. Das letzte Mal hat Ethan von ihr gehört, als er ein Video erhalten hat. Aufgezeichnet im Irgendwo. Es zeigt Mia, die völlig fertig in die Kamera blickt, sich bei Ehtan entschuldigt, weil sie ihn belogen hat und ihn dann um eines bittet: „Bleib fern“.

Dann – eben drei Jahre später – kommt eine E-Mail. Scheinbar von Mia. Es enthält eine Adresse und natürlich macht sich Ethan auf den Weg, denn er liebt seine Frau über alles.

Als Ethan am genannten Ort ankommt fühlt sich sofort alles falsch an. Die Gegend ist heruntergekommen. Ein Haus, abgelegen mitten in den Sümpfen. Das Haus ist quasi verfallen und irgendjemand scheint Krähenopferungen zu mögen. Es scheint unbewohnt.

Aber dem ist nicht so, wie Ethan rasch herausfindet, denn die Familie Baker wohnt in diesem Anwesen. Und mit ihnen noch etwas anderes. So stürzt Ethan in den schlimmsten Albtraum seines Lebens und nach und nach entdeckt er auch, inwiefern Mia überhaupt einen Grund hat sich bei ihm zu entschuldigen …

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Kill Chain (Filmkritik)

Eine Dame in Rot (Anabelle Acosta) auf der Flucht bzw. Suche nach einem besseren Leben. Geheimnisvoll, verführerisch, mit Gefahr ausstrahlendem Charisma versehen. Ein alter Auftragskiller (Enrico Colantoni), der aus Scham seine Tochter seit Jahren nicht gesehen hat und nicht weiß, wie er abgesehen von sporadischen Telefonaten, sich ihr wieder annähern kann.

Beide landen im Hotel eines Mannes (Nicolas Cage), der schon bessere Zeiten erlebt hat. Doch er ist fokussiert, hat einen Plan an dem er festhält und am Ende der Nacht werden einige der an diesem Abend das Hotel besuchenden Menschen, es nur mehr tot wieder verlassen…

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Running with the Devil (Filmkritik)

Der Boss (Barry Pepper) eines weltweit agierenden Drogenringes schickt zwei seiner besten Männer in Form eines „Problemlösers“ (Nicolas Cage) und eines „Exekutierers“ (Cole Hauser), um die sich häufenden Angriffe auf seine Lieferungen zu unterbinden und herauszufinden, wer seinen teueren Stoff mit billigen Zusätzen streckt.

Gleichzeitig hat die ermittelnde Agentin (Leslie Bibb) gerade durch Drogen ihre Schwester verloren und ist deshalb persönlich daran interessiert, den gefährlichen Stoff endlich aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem ein überforderter Mittelsmann (Laurence Fishburne) zur Schlüsselfigur wird.

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Joker (Filmkritik)

Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) ist hauptberuflich ein Clown. Sein Traum ist es, ein Stand-Up-Comedian zu werden und in die Talkshow seines Vorbilds Murray Franklin (Robert De Niro) eingeladen zu werden, da dieser die Vaterfigur darstellt, die Arthur gern hätte.

Nur hat es das Leben nicht allzu gut mit ihm gemeint: Er lebt mit seiner Mutter Penny (Frances Conroy), einem Pflegefall, in einer Wohnung und kümmert sich um sie. Außerdem hat er durch ein Schädel-Hirn-Trauma eine Behinderung, die sich dadurch äußert, dass er in Stresssituationen in hysterisches Lachen ausbricht – was selten zu einem für ihn guten Ergebnis führt.

Nach und nach bricht die Welt um Arthur herum ein und langsam dämmert es ihm, dass es vielleicht besser ist, in einer Welt wie dieser der Verrückte zu sein, der sich alles erlauben darf als der Verrückte, der permanent nur draufzahlen muss, weil er sich zu viele Sorgen macht und zu sehr um eine Anpassung bemüht, die ohnehin niemals stattfinden wird …

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Burn (Filmkritik)

Melinda (Tilda Cobham-Hervey) hasst ihr Leben. Sie hat weder einen Freund noch Freunde. Aber sie arbeitet gerne auf der Tankstelle, ist fleißig und freundlich zu allen Kunden. Im Gegensatz zu ihrer hübschen Kollegin Sheila (Suki Waterhouse), die nicht nur zu ihr sehr gemein sein kann.

Heimlich macht Melinda Fotos von Officer Liu (Harry Shum Jr.), der zwar regelmäßig seinen Kaffee bei ihr holt, sie jedoch nicht als Frau wahr nimmt. Als eines Tages ein Unbekannter namens Billy (Josh Hutcherson) die Tankstelle betritt und diese ausrauben möchte, sieht Melinda ihre Chance gekommen, endlich ihrem Alltag zu entfliehen…

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The Furies (2019 Filmkritik)

Ein Leben mit Epilepsie ist schon schwer genug, doch nun wird sie auch noch von ihrer besten Freundin gemaßregelt, sie solle doch endlich mehr Mut beweisen in ihrem Leben und sich nicht hinter ihrer Krankheit verstecken. Es könnte gerade wirklich besser laufen für Kayla (Airlie Dodds). Dass es auch noch schlimmer geht, erfährt sie schon bald.

Nachdem sie entführt und betäubt wurde und auf einem Operationstisch gelandet ist, erwacht sie wieder in einer schwarzen Box mitten in einem Wald. Sie trifft schließlich auf andere Damen, denen das Gleiche passiert ist, doch sie sind nicht alleine. Da sind auch ein paar mit Äxten, Messern und Sicheln bewaffnete maskierte Männer in diesem Wald unterwegs und ratet mal, was ihre Lieblingsbeute ist?

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From Hell (Filmkritik)

Inspektor Frederick Aberline (Johnny Depp) hat Visionen. Meistens zwar im Drogenrausch, aber immerhin. Das kommt der Polizei im Viktorianischen Zeitalter ziemlich gelegen, denn ein brutaler Mörder geht um, der scheinbar Jagd auf Prostituierte macht und sie schrecklich verstümmelt.

Mit der Unterstützung einer Prostituierten (Heather Graham) versucht Aberline den Täter zu schnappen und kommt einer großen Verschwörung/Bedrohung auf die Spur. Denn „Jack The Ripper“, wie der Killer genannt wird, ist tatsächlich ein Auftragskiller mit einer Mission.

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Tone-Deaf (Filmkritik)

Ihr Freund hat sie gerade durch eine Jüngere ersetzt und ihr Boss hat sie gefeuert. Das Leben von Olive (Amanda Crew) hat auch schon mal rosiger ausgesehen. Da ihr ihre Freundinnen raten einfach mal ihre Wohnung hinter sich zu lassen um auf andere Gedanken zu kommen, gibt sie schließlich ihre Skepsis auf.

Sie mietet sich ein altes Haus von einem etwas eigenen, aber an sich netten älteren Herren namens Harvey (Robert Patrick) und merkt schon bald, dass es außer Drogen zu konsumieren, hier nicht wirklich etwas zu tun gibt. Kurze Zeit später wird sie jedoch mehr Action bekommen, als ihr lieb ist, denn Harvey hat seine dunklen Triebe zu lange unterdrückt, nun will er endlich Blut sehen…

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