Castlevania – Season 4 (Serienkritik)

Alucard (James Callis) hat sich zurückgezogen in sein Schloss. Die Vorkommnisse aus Staffel 3 haben ihn noch verbitterter werden lassen. Aber dann erreicht ihn ein Hilferuf aus einem nahe gelegenen Dorf und er rafft sich noch einmal auf, um anderen zu helfen. Und das wird sein Leben drastisch verändern …

Währenddessen hadern Belmont (Richard Armitage) und Sypha (Alejandra Reynoso) noch immer damit, die Pläne für Draculas Rückkehr nicht früher erkannt zu haben. Auf ihren Reisen folgen sie weiteren Spuren und die Hinweise verdichten sich: Der Verschwörer waren nicht allein. Da lauert etwas ganz Großes in der Dunkelheit …

Währenddessen überschlagen sich im Hintergrund die Ereignisse, denn alle relevanten Charaktere kommen ihren Zielen näher und infolge dessen prallen Mächte aufeinander, wie die Welte es noch nicht erlebt hat …

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The Witch: Subversion (Filmkritik)

Koo Ja-Yoon (Kim Da-Mi) ist ein schüchternes, unscheinbares Mädchen, dass jedoch in so gut wie allen Fächern in der Schule, überdurchschnittliche Leistungen erbringt. Weil ihre Familie finanzielle Probleme hat und ihre Mutter immer mehr mit ihrer Demenz zu kämpfen hat, meldet sie sich bei einem Gesangswettbewerb an. Dabei zeigt sie auch ihre spezielle Fähigkeit und lässt das Mikrofon für kurze Zeit schweben.

Ihre Performance wird zu einem vollen Erfolg. Auf dem Weg zu ihrem zweiten Auftritt, wird sie von einem mysteriösen jungen Mann (Woo-sik Choi) angesprochen, der behauptet, sie zu kennen. Ja-Yoon erinnert sich jedoch nicht an ihn, doch die seltsamen Vorfälle häufen sich, denn kurze Zeit später wollen einige Männer in Anzügen, dass sie in ihr Auto einsteigt. Sie kann eine Konfrontation vermeiden, doch wieder zu Hause angekommen, bekommen sie und ihre Eltern mitten in der Nacht plötzlich Besuch von den selben Männern in Anzügen, da sie sich gewaltsam Zugang in das Haus verschafft haben…

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Run (Filmkritik)

Chloe (Kiera Allen) sitzt im Rollstuhl mit so ziemlich allen Krankheiten, die man haben kann und noch ein wenig mehr sogar. Jetzt ist sie kurz davor aufs College zu gehen, was ihre Mutter Diane (Sarah Paulson) sehr toll findet, denn trotz ihrer Krankheiten und Einschränkungen ist Chloe ein hochintelligentes und einfach tolles Mädchen.

Probleme tauchen jedoch auf als Chloe eines Tages durch Zufall den Einkauf ihrer Mutter durchsucht und eine Packung Tabletten findet, die wie ihre Medikation aussehen, aber auf den Namen ihrer Mutter ausgestellt wurden. Sie spricht ihre Mutter darauf an, aber die Erklärung ist seltsam: Chloe habe sich getäuscht. Da würde ganz klar Chloe draustehen.

Als Chloe später die Medikamente nochmals betrachtet stimmt das: Sie sind für Chloe. Aber etwas daran ist seltsam. Und je mehr Chloe nachdenkt, desto seltsamer findet sie das Verhalten ihrer Mutter …

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Those Who Wish Me Dead – They Want Me Dead (Filmkritik)

Hannah (Angelina Jolie) arbeitet als Smokejumper (Feuerspringerin), doch nach einer Fehlentscheidung und dem damit verbundenen Tod von drei Jugendlichen, sitzt sie während ihrer Arbeitszeit in einem Feuer-Überwachungsturm mitten in einem riesigen Wald und hat somit genug Zeit, sich ihren Schuldgefühlen zu widmen. Als sie jedoch plötzlich einen Jungen namens Connor (Finn Little) durch den Wald laufen sieht, ist es vorbei mit der oberflächlichen Ruhe.

Der junge Mann wird nämlich von den skrupellosen Killern Jack (Aiden Gillen) und Patrick (Nicholas Hoult) gejagt und Hannah scheint seine letzte Hoffnung zu sein. Dabei wird sie auch all ihre Berufserfahrung brauchen, denn die beiden Männer haben zur Ablenkung und um von ihrer Anwesenheit abzulenken, einen gewaltigen Waldbrand entfacht…

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Final Fantasy: The Spirits Within (Filmkritik)

Die Erde ist beinahe zerstört. Überrannt von einer außerirdischen Macht, die in einem Meteor bei uns aufgeschlagen ist. Wir konnten uns nicht helfen, uns nicht retten. Der Forscher Dr. Sid (Donal Sutherland) entdeckte, dass diese Außerirdischen aus Energie bestehen und entwickelte Waffen und Schilde, welche sie abwehren können. Aber da war es schon fast zu spät.

Die Schlacht um die Welt ist beinahe verloren. Wir leben in Teilen von früher glorreichen Städten, versteckt hinter Energieschilden und große Teile der Welt sind verbotene Zonen. Bei Kontakt mit den „Phantomen“ überträgt sich ein Teil in den Menschen und nistet sich dort ein, tötet sie rasch und fast unaufhaltsam.

Dr. Aki Ross (Ming-Na Wen) ist Forscherin. Sie macht sich immer wieder in verbotene Zonen auf, um überlebende Tiere oder Pflanzen zu finden, weil sie mit Dr. Sid gemeinsam an einer Energiewelle arbeitet von der sie glaubt, sie könnte die Phantome bezwingen. Allerdings trägt Aki auch ein Geheimnis mit sich herum und die Zeit wird knapp, denn die Regierung hat eine Waffe bauen lassen: Das Projekt „Zeus“. Eine riesengroße Strahlenkanone, die über der Erde schwebt und wenn diese abgefeuert wird, dann – so meint Dr. Sid – würde das nicht nur die Phantome vernichten, sondern auch die Erde an sich.

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Colonia Dignidad (Filmkritik)

Eine christliche, deutsche Sekte lässt sich im Namen des Friedens in Chile nieder. Deren Vorstand Paul Schäfer (Michael Nyqvist) war in Deutschland Prediger und seine Anhänger sind mit ihm gegangen. In der Kolonie herrschen klare Regeln. Männer und Frauen getrennt. Kinder wachsen ohne ihre Eltern in eigenen Bereichen auf. Und Schäfers Wort ist Gesetz, weil es ja auch das Wort Gottes ist.

Aber nicht nur Freiwillige kommen in die Colonia Dignidad („Kolonie der Würde“), sondern auch jene Menschen, die Pinochet nicht in den Kram passen, den Schäfer und seine Kumpane haben eigene Wege, wie man mit solchen Störenfrieden umgeht.

Einer dieser Störenfriede ist Daniel (Daniel Brühl), der als GEfangener ins Lager gebracht wird. Seine Freundin Lena (Emma Watson) allerdings, macht sich freiwillig auf den Weg und tritt der Sekte bei, um ihren Daniel zu finden und zu versuchen mit ihm zu fliehen …

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Die beste aller Welten (Filmkritik)

Adrian (Jeremy Miliker) wächst bei seiner drogenabhängigen Mutter Helga (Verena Altenberger) auf. Die hat nicht nur eine sehr schräge und stark abhängige Truppe als Freunde oder besser: Bekannte, sondern auch das Jugendamt (oder neu: Kinder- und Jugendhilfe) im Nacken. Zumindest fühlt es sich für sie so an. Sie kämpft sich miesen Jobs durch und versucht so gut es geht ihrem Sohn ein halbwegs normales oder zumindest angenehmes Leben zu bieten. Dazu gehören gute Stimmung und Musik mit Gitarre am Lagerfeuer, aber auch Drogenparties bei denen alle absolut zugedröhnt herumliegen.

Und Adrian bekommt erklärt, dass es einen Dämon gibt, der die Leute dazu bringt, schlimme Dinge zu tun. Dass der Dämon nur eine Metapher ist und der Abenteuergeschichten liebende Adrian, dass vielleicht ein wenig zu wörtlich nimmt, ist eine andere Sache …

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I. Care. A. Lot. (Filmkritik)

Marla (Rosamund Pike) ist Erwachsenenvertreterin (ehemals Sachwalterin genannt) und ist spezialisiert auf alte Menschen. Den entscheidenden Richter hat sie um den Finger gewickelt und sich ein Netzwerk aufgebaut, welches ihr in die Hände spielt. Eine Ärztin, die ihr reiche, alte, alleinstehende Patient*innen meldet. Ärzte, die diesen Patient*innen Demenz und Unselbständigkeit diagnostizieren und ein Pflegeheim, dessen Leiter sie in der Tasche hat.

Dieses Mal hat sie Jennifer Peterson (Dianne Wiest) als Opfer auserkoren, die ihr als alleinstehend und reich präsentiert wird. Tatsache ist, dass ihre Informationen falsch sind, denn Jennifers Sohn (Peter Dinklage) ist untergetaucht, offiziell tot und das hat einen Grund. Denn dieser hat sein eigenes, kleines, nicht legales Imperium und er sieht es nicht gern, dass irgendjemand seine Mutter in ein Pflegeheim steckt und enteignet …

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Nur eine Frau (Filmkritik)

Aynur (Almila Bagriacik) ist ermordet worden. Sie wurde erschossen. Von ihrem eigenen Bruder. Ein so genannter Ehrenmord. Der Weg, den die Deutsche, deren Familie aus der Türkei stammt, genommen hat, hat nicht in tief religiöse Welt ihrer Herkunftsfamilie gepasst.

Nach ihrem Tod erzählt Aynur rückblickend, wie alles gekommen ist, wie es kam und warum sie der Meinung ist, dass nicht nur die Person, welche den Abzug gedrückt hat, schuld an dem ist, was ihr widerfuhr, sondern auch die Personen rundherum.

Dies ist ihre Geschichte. Und obwohl das Ende bekannt ist, ist der Weg dorthin nicht weniger erschreckend.

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Polaroid (Filmkritik)

Bird (Kathryn Prescott) arbeitet neben der Schule in einem alten Antiquitätenladen. Sie selbst ist auch sonst eher eine Außenseiterin, die sich am Liebsten zurück zieht und die Welt mit den Augen ihrer Kamera sieht. Gerade hat ihr ihr Kollege eine alte Polaroid-Kamera von einem Flohmarkt mitgenommen und sofort macht sie ein Testfoto von ihm.

Am nächsten Tag ist der junge Mann tot. Auch die nächste Dame, die ebenfalls eine Polaroid-Foto von sich gemacht hat, hat kurz darauf einen „Unfall“. Langsam erkennt Bird den Zusammenhang zwischen den Toden und der Kamera, doch es könnte bereits zu spät sein. Bei einer Party haben sie nämlich ein Bild gemacht, auf denen sowohl Bird als auch ihre vier besten Freunde zu sehen sind…

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