Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt, was für ein Epos „Mass Effect“ 1 bis 3 in meinen Augen sind und seine Stellung im Videospielbereich ist – unabhängig davon, wie euch das Ende gefallen hat – bis dato unerreicht. Was Bioware da jahrelang durchgezogen haben einfach fantastisch.
Kritik kam immer wieder weil die Rollenspiel-Anteile zurückgefahren wurden, was ich nachvollziehen kann, mich aber in Anbetracht der grandiosen Charaktere und der Story nicht wirklich gestört hat. Der große Krach kam dann mit dem Ende des dritten Teils inklusive (bzw. hauptäschlich) dem Vorwurf, es würde keinen Unterschied machen, was man in den ersten beiden Teilen für Entscheidungen getroffen hätte, weil es immer „fast gleich“ ausgehen würde.
Das mag stimmen. Denn ich kann mir schwer vorstellen, wie viele mögliche Enden man programmieren müsste, wenn tatsächlich alle Kleinigkeiten berücksichtigt werden müssten und allein die Planung, was in „Mass Effect 3“ alles passieren muss inklusive aller „Wenn, dann…“-Fragen ist schon eine Leistung, die ich Bioware so nicht zugetraut hätte.
So berechtigt die Kritik am „Such dir eine Farbe aus“-Ende auch sein mag – was in meinen Augen oftmals übersehen wird, ist die Tatsache vom Spielverlauf BEVOR dem Ende. Denn „Mass Effect 3“ ist in Summe ein Finale. Es gibt so viele Elmente bereits während dem gesamten Spiel, die sich ändern, je nachdem, was ihr in den Vorteilen getan habt – dass ich einfach nur ob der Leistung des Teams meinen Hut ziehen kann.
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