Last Night In Soho (Filmkritik)

Eloise (Thomasin McKenzie) lebt am Land und will Modedesignerin werden. Und sie wird unerwarteterweise in der Modeschule in London aufgenommen. Also zieht sie in die große Stadt, stellt aber rasch fest, dass die Studentenbude wo sie untergekommen ist, nicht zu ihr passt. Konsequenz: Sie sucht sich ein eigenes Zimmer. Und sie findet eines. Die Vermieterin Ms. Collins (Diana Rigg) ist nett, hat aber ein paar Regeln, á la keine Jungs auf das Zimmer, kein Besuch nach 20 Uhr und so weiter. Aber das passt für Eloise gut, denn sie will sich ohnehin auf ihr Studium und ihre Karriere konzentrieren.

Aber dann passiert es. Also Eloise sich zu Bett begibt und zu träumen beginnt, wacht sie in dem Zimmer auf, in dem sie eingeschlafen ist, nur in den 60igern und sie steckt im Körper von Sandie (Anya Taylor-Joy), die sich in den Sinn gesetzt hat eine berühmte Sängerin und Tänzerin zu werden. Und dann wacht sie wirklich auf. Und hat einen Knutschfleck am Hals, den eigentlich Sandie haben müsste.

Aber sie ist auch inspiriert und beginnt Kleider im Stile der 60iger zu entwerfen und nähert sich auch optisch an Sandie an. Alles läuft gut, zumindest bis ihre „Träume“ in eine dunklere Richtung gehen und Eloise langsam zu verstehen beginnt, dass Sandies Leben vielleicht nicht gut endet. Und vor allem: Gestalten und Visionen aus diesen „Träumen“ tauchen nun auch in ihrem realen Leben auf. Und das war noch nie eine gute Sache …

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The Adam Project (Filmkritik)

Seit sein Vater Louis (Mark Ruffalo) vor einem Jahr verstorben ist, zieht sich der junge Adam (Walker Scobell) immer mehr von seiner Mutter Ellie (Jennifer Garner) zurück. Er leidet dabei auf seine eigene Art und hat mit seinem losen Mundwerk, vor allem in der Schule Probleme. Weil seine Mutter es erstmals wieder mit einem Date versucht, ist er eines abends alleine mit dem Hund zu Hause, als ihm Draußen etwas seltsam vorkommt.

Als er irritiert wieder ins Haus stürmt, ist dort plötzlich ein fremder Mann (Ryan Reynolds), der sich hier erstaunlich gut auskennt und der Hund scheint ich auch zu mögen. Wie der kleine Adam schon bald erfährt, handelt es sich bei dem Mann um die ältere Version von ihm selbst, der aus der Zukunft zurück gereist ist. Er hat eine Mission um die Welt zu retten und auch wenn es ursprünglich nicht der Plan war, nun braucht er Hilfe von seinem jüngeren Ich.

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Windfall (Filmkritik)

Ein Mann (Jason Segel) bricht in das Feriendomizil eines reichen Geschäftsführers (Jesse Plemons) ein. Als er gerade seinen Einbruch beendet hat, trifft der Hausbesitzer mit seiner Frau (Lily Collins) ein und sie entdeckt den Dieb, als er das Haus verlassen will. Notgedrungen nimmt dieser daraufhin das Ehepaar als Geiseln. Nach einigen Diskussionen einigen sich die drei schließlich darauf, dass ihm der Unternehmer eine halbe Million Dollar besorgt.

Dieses Geld braucht er, damit er jetzt wo sein Gesicht bekannt ist – da eine versteckte Kamera ihn aufgenommen hat – ein neues Leben starten kann. Der Deal ist am laufen, doch bis es zur Übergabe kommt, müssen die drei Leute mehr als 24 Stunden Wartezeit miteinander überbrücken. Damit beginnt ein vor allem auf psychologischer Ebene laufendes Katz und Maus Spiel, wobei dabei weder der Gewinner feststeht noch mögliche Eskalationen ausgeschlossen werden können…

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Warhunt – Hexenjäger (Filmkritik)

Im Jahr 1945 stürzt ein US-Militärfrachtflugzeug hinter den feindlichen Linien, mitten im deutschen Schwarzwald ab. Major Johnson (Mickey Rourke) reagiert sofort und schickt eine Gruppe von tapferen Soldaten, angeführt von Sergeant Brewer (Robert Knepper), um das streng geheime Material zu bergen, dass sich in dem Flieger befand. Zu ihnen stößt auch Walsh (Jackson Rathbone), den Johnson persönlich dafür ausgesucht hat.

Was die insgesamt dreizehn Männer dann in diesen Wäldern erwartet, übersteigt jedoch die Vorstellungskraft sämtlicher Beteiligter. Bis auf Walsh vielleicht, denn der bleibt auf Grund der seltsamen Ereignisse erstaunlich ruhig und hat eine übernatürliche Erklärung für die Vorkommnisse, die Brewer jedoch nicht hören möchte. Bald schon ist der erste der Soldaten tot und dann der zweite und der dritte…

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Coming Home In The Dark (Filmkritik)

Hoaggie (Erik Thomson) macht mit seiner Familie irgendwo in Australien einen Tagesausflug. Als sie gerade ein Picknick machen tauchen plötzlich zwei Männer auf und sie sind nicht freundlich. Einer der beiden heißt Mandrake (Daniel Gillies) und er redet gern und viel. Der andere heißt Tubs (Matthias Luafutu). Es ist ein Raubüberfall. Zumindest bis einer seiner Stiefsöhne ihn bei seinem Spitznamen nennt, Mandrake sich seinen Führerschein ansieht und in Lachen ausbricht.

„Woher kenne ich diesen Namen?“, sagt er breit grinsend. Und dann wird die Sache richtig, richtig düster …

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Zone 414 (Filmkritik)

In der nahen Zukunft leben menschliche, hoch entwickelte Androiden, „frei“ in einer eigenen Kolonie mit dem Namen Zone 414. Als die Tochter von Marlon Veidt (Travis Fimmel) – dem Schöpfer dieser Maschinen – als vermisst gilt, engagiert er den Privatdetektiv David Carmichael (Guy Pearce), um sie wieder zu finden. Dazu soll er erstmals die für ihn unbekannte Zone 414 betreten.

Dort wiederum soll er nach Jane (Matilda Lutz) suchen, laut Marlon die erste und beste seiner Schöpfungen, damit sie ihn bei seinen Ermittlungen unterstützt. Was die beiden dabei entdecken und wozu es führen könnte, damit hat zu Beginn Niemand gerechnet…

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No Exit (2022 Filmkritik)

Darby (Havana Rose Liu) hat in ihrem Leben schon einige falsche Entscheidungen getroffen, weshalb sie sich auch aktuell wieder mal in einer Entzugsklinik befindet. Als sie erfährt, dass sich ihre Mutter im Krankenhaus befindet und vielleicht sterben könnte, schleicht sie sich aus dem Gebäude, stiehlt ein Auto und macht sich auf den Weg zum Spital. Ein Schneesturm zwingt sie jedoch schon bald dazu, die Nacht in einer Autobahnraststätte zu verbringen.

Dort befinden sich bereits vier Personen, die ihr Schicksal teilen. Kriegsveteran Ed (Dennis Haysbert) und seine Frau Sandi (Dale Dickey), ein freundlicher Typ namens Ash (Danny Ramirez) und ein seltsamer Kerl namens Lars (David Rysdahl). Als Darby kurz darauf ins Freie geht um zu schauen, ob ihr Handy hier irgendwo ein Netz bekommt, hört sie Geräusche aus einem Van. Darin befindet sich ein gefesseltes Mädchen. Darby will ihr helfen, doch wer der vier anderen Personen ist für die Tat verantwortlich und wem kann sie vertrauen?

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The King’s Man (Filmkritik)

Es ist der erste Weltkrieg. Orlando Oxford (Ralph Fiennes) konnte das Attentat, welches den Krieg ausgelöst hat, nicht verhindern. Und jetzt zieht die Welt in einen Krieg, dessen Ausmaß man noch nie zuvor gesehen hat.

Was allerdings die Welt nicht weiß: Der Krieg ist deshalb ausgebrochen, weil es jemand gibt, der mit König George eine Rechnung offen hat. England muss bluten. Also wurde der Krieg inszeniert, damit am Ende alle gegen England in die Schlacht ziehen.

Aber Orlando Oxford ist den Verschwörer:innen auf der Spur. An seiner Seite steht seine Haushälterin Polly (Gemma Arterton), die mehr kann als sich nur um den Haushalt kümmern und Shola (Djimon Hounsou), Diener des Hauses.

Und all das, während Orlandos Sohn Conrad (Harris Dickinson) selbst in den Krieg ziehen will, um sich wie sein Vater damals seine Tapferkeitsmedaille zu verdienen …

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Texas Chainsaw Massacre (Filmkritik)

Beinahe 50 Jahre ist es her, dass ein als Leatherface bekannt gewordener Killer, im Jahr 1973, seine jungen Opfer teilweise mit einer Kettensäge, zu einem vorzeitigen Lebensende gebracht hat. Seitdem wurde es ruhig und viele Menschen dachten wohl, dass der Mörder von damals, selbst nicht mehr lebt. Das mörderische Image, hat die Gegend jedoch nie völlig abgelegt.

Die Jungunternehmer Melody (Sarah Yarkin) und Dante (Jacob Latimore) – begleitet von ihrer kleinen Schwester Lila (Elsie Fisher) und seiner Freundin – wollen genau dieses verlassene texanische Städtchen namens Harlow, in ein modernes, trendiges Gebiet umwandeln und haben dafür einige Investoren eingeladen. Als die vier dort ankommen, hat eine ältere Lady ihr zu Hause noch nicht geräumt und bei der anschließenden Diskussion, erleidet sie einen Herzinfarkt. Das wiederum ruft ihren Sohn auf den Plan…

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Scream (2022 Filmkritik)

Es ist wieder soweit. In Woodsboro wird eine junge Frau (Jenna Ortega) von einem Mann in ihrem Haus überfallen und niedergestochen. Das führt dazu, dass ihre Schwester Sam (Melissa Barrera) mit ihrem Freund Richie (Jack Quaid) zurück in die Stadt kommt. Da der Einbrecher eine Ghostface-Maske getragen hat ist relativ rasch klar, dass sie Hilfe brauchen und sie wenden sich an den einzigen, noch in Woodsboro verbliebenen Original-Überlebenden: Dewey Riley (David Arquette). Der sieht es als seine Verpflichtung, die anderen zu warnen wegzubleiben. Sidney (Neve Campbell) versucht sich daran zu halten. Gale (Courteney Cox) wittert allerdings wieder eine Story.

Und die Morde gehen weiter. Und wie es aussieht haben alle Toten eine Verbindung zur Vergangenheit … von Sam.

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