Darfur – Der vergessene Krieg (Filmkritik)

Eine kleine Gruppe amerikanischer Journalisten (dargestellt unter anderem von Kristanna Loken, Billy Zane, Matt Frewer und Edward Furlong) reist in den Sudan zu einem Ort namens Darfur, um mehr über die dortigen Zustände zu erfahren und mehr internationales Interesse für diese Region zu wecken. Seit 2003 ziehen im dort vorherrschenden Bürgerkrieg arabische Milizen genannt Dschandschawid (heißt auf Deutsch soviel wie „Geist, Dämon“) durch die Dörfer, plündern, vergewaltigen und ermorden Menschen mit dunkler Hautfarbe und anderem Glauben.

Als die Reporter wieder abreisen, stehen sie kurz darauf vor einem folgenschweren Dilemma. Ein arabisches Überfallkommando ist auf dem Weg in das eben besuchte Dorf. Werden die Amerikaner ihre Augen vor dem drohenden Massaker verschließen oder kehren sie zurück und hoffen, durch ihre bloße Anwesenheit das Schlimmste verhindern zu können?

Darfur

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Night of the Demons (Filmkritik)

Maddie (Monica Keena) und ihre Freundinnen Lily (Diora Baird) und Suzanne (Bobbi Sue Luther) werden von der exzentrischen Angela (Shannon Elizabeth) auf die angesagteste Halloweenparty des Jahres eingeladen. Ort des Geschehens ist ein uraltes Gebäude, dass passend zu den Feierlichkeiten auch gleich noch eine über 100 Jahre zurückliegende, blutige Geschichte zu bieten hat. Damals verschwanden nämlich sechs Menschen spurlos, die Hausherrin nahm sich das Leben und das Hausmädchen wurde über Nacht verrückt.

Nach einer Polizeiaktion wird die Megaparty zum großen Ärger aller Beteiligten abrupt abgebrochen und das Haus wird geräumt, neben Angela können sich aber sechs weitere Gäste heimlich zurückschleichen und entscheiden sich schließlich einfach weiterzufeiern, da das Gartentor verriegelt wurde und die Suche nach einem anderen Ausweg in der dunklen Nacht von ihnen erfolglos abgebrochen wurde. Wären die jungen Leute doch nach Hause gegangen, dann hätten sie es nun nicht mit verrückten Dämonen zu tun, die ihre Körper übernehmen wollen, nur um anschließend gleich die ganze Welt beherrschen zu können. Tja, Pech sowas, hätte wohl jedem von uns passieren können.

Night-of-the-Demons

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Jonah Hex (Filmkritik)

Während des amerikanischen Bürgerkrieges kämpfte der Soldat Jonah Hex (Josh Brolin) voller Überzeugung auf der Seite der konföderierten Staaten von Amerika. Als jedoch sein kommandierender Offizier Quentin Turnbull (John Malkovich) den Auftrag gibt ein Krankenhaus niederzubrennen, stellt sich Hex gegen seine Einheit und tötet dabei in der Hitze des Gefechts Jeb, den Sohn seines Vorgesetzten. Turnbull revangiert sich daraufhin persönlich, indem er Hex gefangen nimmt und ihn beobachten lässt, wie seine Frau und seine Sohn im eigenen Haus hilflos verbrennen müssen.

Mit einem Brandmahl im Gesicht zum Sterben zurückgelassen, finden den mehr tot als lebendigen Hex ein paar einheimische Indianer, die ihn mit Hilfe ihrer Magie wieder ins Leben zurückholen können. Seit dieser Zeit besitzt Jonah die außergewöhnliche Fähigkeit, bei Berührung tote Menschen für kurze Zeit wieder aufwecken zu können um ihnen wertvolle Gehimnisse zu entlocken. Da Turnbull als verunfallt gilt, nützt Hex diese Gabe nun bei seiner neuen Aufgabe als Kopfgeldjäger, da ihm die Rache an dem Mörder seiner Familie nicht mehr möglich war. Als jedoch nach einiger Zeit Soldaten im Auftrag des Präsidenten auftauchen und Jonah in den offiziellen militärischen Dienst einberufen, um den auf wundersame Weise wieder aufgetauchten Turnbull zu stoppen, hat das Leben des Kopfgeldjägers endlich wieder einen Sinn- nämlich Rache.

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Mirrors 2 (Filmkritik)

Vor einem Jahr hatten Max Matheson (Nick Stahl) und seine Verlobte einen schrecklichen Autounfall, bei dem beide starben, Max jedoch wiederbelebt werden konnte. Seit diesem Erlebnis muss er nun – zusätzlich zu den starken Schuldgefühlen (da er das Fahrzeug lenkte) – auch noch mit seltsamen Visionen verstorbener Menschen umgehen lernen. Nach zahlreichen Alkohol- und Drogenexzessen, bietet ihm sein Vater schließlich einen Job als Nachwächter in einem neu errichteten Geschäftsgebäude namens „Mayflower“ an, das bald eröffnet werden soll. Alles scheint ohne Probleme abzulaufen, doch gleich am ersten Tag sieht Max in den Spiegeln des Hauses eine tote Frau, die mit ihm anscheinend auf irgendeine Art kommunizieren will.

Als sich daraufhin die mysteriösen Todesfälle von Mayflower Mitarbeitern häufen, erkennt Max seine Spiegelerlebnisse als reale Ereignisse an und beginnt mit seinen eigenen Nachforschungen. Gibt es eine Verbindung zu der jungen Kellnerin Elizabeth (Emmanuelle Vaugier), die verzweifelt nach ihrer Schwester sucht, die seit zwei Wochen verschwunden ist und ebenfalls in Max neuer Arbeitsstätte beschäftigt war?

Mirrors-2

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Burning Bright (Filmkritik)

Seit dem Selbstmord ihrer Mutter kümmert sich Kelly (Briana Evigan) aufopfernd um ihren autistischen Bruder Tom (Charlie Tahan). Da sie ein Stipendium bekommen hat, will sie ihr angespartes Geld dafür verwenden, Tom während der Studiumzeit in einer geeigneten Einrichtung unterzubringen. Ihr Stiefvater Johnny (Garret Dillahunt) macht ihr dabei jedoch einen Strich durch die Rechnung. Er hat das Geld, daß seiner Meinung nach sowieso ihm zusteht, einfach abgehoben und einen Tiger darum gekauft, da er das gemeinsame Haus in eine Safari-Attraktion für Touristen verwandeln will.

Kelly ist verzweifelt und zieht sich resignierend in ihr Zimmer zurück. Als sie wieder erwacht, ist der anstehende Hurrikan bereits im vollen Gange, doch Johnny hat das Haus vorsichtshalber vollständig mit dicken Holzplatten verbarrikadieren lassen, damit keine Gefahr durch den Sturm droht. Die wahre Bedrohung befindet sich jedoch bereits im Haus selbst, da der Tiger gemeinsam mit Kelly und ihrem Bruder im Gebäude eingesperrt ist und das Tier – um ihm zu zeigen wer der Boss ist – seit zwei Wochen kein Fressen bekommen hat und daher dementsprechend hungrig ist.

Burning-Bright

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Operation: Endgame (Filmkritik)

Der erste Tag in einer geheimen Einrichtung der Regierung für gefährliche Killer aller Arten könnte wirklich angenehmer beginnen. Wenn schon alle Codenamen tragen und diese nach Tarot Karten benannt sind, dann möchte man nicht unbedingt „Der Narr“ (Joe Anderson) genannt werden. Und wenn es ein zweites Killerteam namens Alpha als Ausgleich zum eigenen Omegateam geben muss, dann sollte sich in dieser Gruppe doch nicht ausgerechnet die eigene Exfreundin Temperance (Odette Yustman) befinden.

Ok, eigentlich halb so schlimm die ganze Geschichte. Wenn dann aber auch noch der Boss der Teams „Der Teufel“ (Jeffrey Tambor) auf mysteriöse Weise ums Leben kommt und der Zerstörungscode für den gesamten unterirdischen, natürlich hermetisch abgeriegelten Bauteil ausgelöst wird, bleiben nur mehr knappe zwei Stunden um den ersten Arbeitstag auch wirklich überleben zu können. Mögen die Killerspiele beginnen, denn die Suche innerhalb des Gebäudes nach dem einzigen Typen mit dem essentiellen Wissen über einen Notausgang – „Der Eremit“ (Zach Galifianakis) – gestaltet man doch am Besten, indem man die Mitglieder der gegnerischen Truppe so schnell wie möglich eliminiert.

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Centurion (Filmkritik)

A.D. 117. Das römische Reich hat sich bereits von Ägypten bis Spanien und im Osten bis zum Schwarzen Meer ausgedehnt. Rom scheint unbesiegbar, doch im Norden Britanniens verteidigen die einheimischen Krieger – die eiskalten Pikten – seit Jahren erfolgreich ihr Territorium. General Virilus (Dominic West) und seine Leute bekommen daher den Auftrag, die Pikten und ihren Anführer Gorlacon, endlich zu vertreiben bzw. für ihre Taten zu bestrafen. Geleitet von der für die Römer arbeitenden piktischen Fährtenleserin Etain (Olga Kurylenko), beginnt der lange Weg mitten ins feindliche Gebiet. Auf ihrer Reise können Virilus und seine Leute durch Glück den Zenturio Quintus Dias (Micheal Fassbender), den letzten Überlebenden seiner Einheit, aus den Händen der Pikten befreien. Durch dieses erste Erfolgserlebnis gestärkt, sind die Soldaten noch siegessicherer als zuvor.

Auf einem schmalen Waldweg hat der Marsch der Römer jedoch kurz darauf ein abruptes Ende. Etain arbeitet nämlich weiterhin für die Pikten und hat die Armee in eine tödliche Falle gelockt. Nach der kurzen, erbarmungslosen Schlacht, sind alle römischen Männer bis auf Quintus und sechs weitere Männer ums Leben gekommen. Weit hinter feindlichen Linien gibt es nur mehr ein Ziel für die sieben Krieger: zurück in die Heimat zu kommen, ohne von Etain und ihrer Meute aufgespürt und gnadenlos ausgelöscht zu werden.

Centurion

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Black Death (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1348. Die Straßen sind überfüllt mit Toten, die Überlebenden vegetieren entweder in Angst und Schrecken dahin, oder in tiefer Trauer über verlorene Angehörige. Die Pest sucht sich unbarmherzig immer neue Opfer. Der junge Mönch Osmund (Eddie Redmayne) wird damit beauftragt, den gefürchteten Ritter Ulric (Sean Bean) und seine Söldnertruppe in einen abgelegenen Teil des Waldes zu führen. Ulric handelt dabei auf direkten Befehl des Bischofs.

Er soll die Bewohner eines von der Pest verschont gebliebenen Dorfes bekehren, da sie sich anscheinend von der Kirche abgewandt haben, ihre Toten mit dunkler Magie wieder zum Leben erwecken und so der schrecklichen Krankheit bis jetzt entgehen konnten. Nach einer anstrengenden Reise erreichen die Ritter schließlich das besagte Dorf, indem die charismatische Langiva (Carice van Houten) als Anführerin für ihre Leute spricht. Alles scheint hier oberflächlich ganz in Ordnung zu sein, doch schon bald müssen die Männer der Kirche feststellen, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt.

Black-Death

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The Runaways (Filmkritik)

1975. Joan Jett (Kristen Stewart) größter Traum ist es Rockmusik zu machen. Dafür wird sie von der konservativen Männerwelt belächelt und auch sonst unterstützt sie niemand bei ihrem Vorhaben. Frauen machen diese Art von Musik einfach nicht. Joan lässt sich dfavon aber nicht entmutigen, sie und ihre E- Gitarre bleiben weiterhin unzertrennlich. Bei einer Party trifft sie glücklicherweise auf den erfolgreichen und ziemlich schrägen Musikproduzenten Kim Fowley (Michael Shannon), der ihre Idee einer reinen Mädchenrockband mutig und ziemlich interessant findet.

Kurz darauf beginnen die ersten Proben, was den mittlerweile vier Mädels jedoch noch fehlt, ist eine charismatische Leadsängerin. Fowley findet diese schließlich in Form der erst 16 jährigen Cherie Currie (Dakota Fanning), die mit ihrer Ausstrahlung – die einer verruchten Lolita nämlich – die Massen schnell für sich gewinnen kann. Die „The Runaways“ getaufte Band feiert daher nach kurzer Zeit schon große Erfolge auf der ganzen Welt, doch Cheries´s Drogenprobleme und Konflikte mit ihrer Familie bedrohen den Fortbestand der Gruppe zunehmend.

The Runaways Film

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2001 Maniacs: Field of Screams (Filmkritik)

22 April 1864. Eine Splittergruppe nordamerikanischer Soldaten fällt während des Bürgerkrieges über das unschuldig idyllische Städtchen Pleasant Valley her. Alle 2001 Einwohner kommen dabei grausam ums Leben und wurden so zu einem ruhelosen Leben als Geister verbannt. Nicht aber zu einem untätigen Dasein, denn einmal im Jahr- zum Jahrestag des Massakers – feiern die Untoten das Guts N´Glory Jamboree Festival, bei dem es vor allem darum geht, bitterböse Durchreisende aus dem Norden für die Taten ihrer Vorfahren zu bestrafen.

Dieses Jahr bleiben die willigen Opfer jedoch bisher aus, was den auch nach seinem Tod amtierenden Bürgermeister von Pleasant Valley, Mayor Buckman (Bill Moseley) und seine rechte Hand Granny Boone (Lin Shaye) dazu veranlässt, mit ein paar auserwählten Mitstreitern nach Iowa zu reisen und dort selbst auf die Jagd zu gehen. Perfektes Timing, denn schon nach kurzer Zeit kommt die Crew einer Reality- Fernsehshow mit ihrem Van von der Strasse ab, wobei zwei Reifen platzen und das TV-Team daher die Nacht vor Ort mitten in der Wildnis verbringen muss. Das Fest kann somit beginnen und verspricht wie jedes Jahr, mörderischen Spass zu verbreiten.

2001-Maniacs-Field-of-Screams

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