Stan Against Evil – Staffel 1 (Serienkritik)

Stan Miller (John C. McGinley) war jahrelang Sheriff. Der einzige Sheriff in der Stadt, der nicht aufgrund eines angeblichen Fluchs im Dienst verstorben ist. Zumindest ist er bis zu dem Tag Sheriff an dem seine Frau verstirbt und er auf ihrem Begräbnis eine alte Dame verprügelt. Ab in die (Zwangs-)Pension.

Mit seiner Tochter Denise (Deborah Baker Jr.), die nicht die hellste Glühbirne im Laden ist, will er nicht besonders viel zu tun haben und dann taucht auch noch seine Nachfolgerin Evie (Janet Varney) auf. Richtig – eine Frau. Das gefällt dem alten Grantler nun mal überhaupt nicht.

Zu allem Überfluss stellt sich dann noch heraus, dass Stan nur deshalb so lange überlebt hat, weil seine Frau ihn all die Jahre vor dem Fluch beschützt und Dämonen gejagt hat. Nun, da sie fort ist, haben die Dämonen keinen Gegenspieler mehr und Stan muss sich wohl oder übel mit Evie zusammentun, denn die beiden sind die einzigen Sheriffs, die den Fluch – bis jetzt – überlebt haben.

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Ferdinand der Stier (Filmkritik)

Ferdinand (John Cena) ist nicht wie die anderen Stiere. Er mag nicht kämpfen, er mag lieber an Blumen schnuppern. Dummerweise ist für die anderen Bullen das Leben ein einziger Wettstreit, wer denn nun ausgewählt wird, um in der Arena kämpfen zu dürfen, denn – so glauben sie – wer den Matador besiegt wird wirklich frei sein.

Unterstützt von der Ziege Lupe (Kate McKinnon) und den Igeln Una (Gina Rodriguez), Dos (Daveed Diggs) und Cuatro (Gabriel Iglesias) (wir sprechen nicht über Trés!) versucht er das beste aus seiner Situation zu machen und vielleicht, mit ganz viel Glück, braucht niemand in die Arena und vielleicht versteht sogar sein alter Rivale Valiente (Bobby Canavale), dass es nicht immer um Konkurrenzkampf gehen muss …

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Best Of Worst Case: Insectula! (Filmkritik)

Aldo „Del“ Delbiondo (Pasquale Pilla) ist Polizeibeamter. Gerade als er seine Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat, wird sie beim Schwimmen von „Etwas“ gefressen. Das ruft den Gerichtsmediziner Dr. Kempler (Harrison Matthews) auf den Plan, der im Kopf der Toten einen Embryo findet. Er beschließt also, diesen in seinem Geheimlabor ausbrüten zu lassen. Dann kommt es zu weiteren Toten. Del findet keine Hinweise und gibt sich Todeswünschen und dem Alkohol hin. Bis dann irgendwann Dr. Kemplers Assistentin Brittany (Arielle Cezanne) entdeckt was ihr Boss so treibt und ihm das Handwerk legen will.

Aber da kann es schon zu spät sein, denn das Biest aus der Tiefe ist gewachsen und treibt sich nun in den Wäldern herum, nur um sich dann seine Opfer auch in der Stadt zu suchen. Wer kann es noch aufhalten, da sein Panzer Kugeln aushält und nichts es verletzen kann? Vermutlich nur ein todessüchtiger, trinkender Ex-Polizist, der zu extremen Mitteln greift …

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Oldies but Goldies: V For Vendetta (Filmkritik)

In einer nicht allzu fernen Zukunft ist Britannien keine Demokratie mehr. Die Bevölkerung wird von der Regierung unterdrückt, ausgebeutet und im Zaum gehalten. Der Militärapperat ist streng. Das Vertrauen in die Mitbürger wird durch Spitzeldienste (auch Geheimpolizei genannt) außer Kraft gesetzt und die von der Regierung kontrollierten Medien manipulieren die Bürger wo es geht.

In dieser Zeit stolpert die beim Nachrichtensender arbeitende Evey (Natalie Portman) eines nachts in die Hände eben dieser Geheimpolizei und wird just von einem unter dem Namen „V“ (Hugo Weaving) bekannten Terroristen gerettet. Fortan sind die Leben des eine (Guy Fawkes-)Maske tragenden V und Evey eng verknüpft, denn „V“ will nichts weniger als die Herrschaft über das Land der Bevölkerung zurückgeben, wofür er auch vor Mord und Terroranschlägen nicht zurückschreckt …

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BvS: Dawn Of Justice – Ultimate Edition (Filmkritik)

Superman (Henry Cavill) wird verehrt und gleichzeitig gefürchtet. Die Tatsache, dass er ein gottähnliches Wesen ist, welches niemand auf der Erde stoppen könnte, ist Grund genug für viele ihn zu hassen.

Das gilt auch für einen resignierten und deprimierten Bruce Wayne, der seinen Frust darüber, wie wenig er in seinem Leben tatsächlich die Welt besser gemacht hat, in seine zweite Identität Batman legt. Nachdem Einsperren nichts bringt, entledigt er sich seinen Widersachern mittlerweile endgültig – die Leuten sollen Angst davor haben etwas Böses zu tun.

Da kommt ihm dieser neue Kerl namens Superman gerade richtig – vor allem, da im Zweikampf des Kryptoniers die halbe Stadt zu Bruch ging und Hunderte ums Leben kamen. Darunter auch Freunde und Angestellte von Bruce Wayne. Dieser macht es sich nun zur Aufgabe, den Mann aus Stahl zur Strecke zu bringen, denn das wäre wohl das größte Symbol von allen für die Schurken der Welt – Hütet auch vor Batman, denn nicht mal „Götter“ können gegen seinen Zorn bestehen.

Das ist auch der Plan von Lex Luthor, der allerdings andere Gründe dafür hat. Denn Lex ist Atheist und die Existenz eines Wesen, welches wie ein Gott verehrt wird – das geht gar nicht. Das beleidigt seinen Intellekt, seine Person, seine Stellung als oberste Instanz im Universum und dieses Wesen muss zu Fall gebracht werden. Es muss bewiesen werden, dass dieses „Ding“ kein Gott ist.

Und dazu ist Lex jedes Mittel Recht. Eines davon könnte auf den Namen „Batman“ hören, der für seinen Hass ohnehin eine Richtung braucht. Aber auch Superman bzw. Clarke Kent sieht sich in Nöten, denn die Aufmerksamkeit und die Heldengeschichten, die ihm nachgesagt werden – er weiß nicht, ob er immerzu das Vorbild sein kann, das die Welt in ihm sehen will.

Als dann ein gewisser „Batman“ damit beginnt Menschen zu foltern und mit Brandzeichen zu markieren, da hat Superman eine Aufgabe gefunden, der er sich gewachsen fühlt und mit der er beweisen will, dass er auch als Clarke Kent Gutes tun kann. Wenn man ihn nur machen lassen würde. Aber Gerechtigkeit interessiert niemand in seiner Zeitung. Schlagzeilen und Auflagenstärke sind wichtiger. Also steigt auch Supermans Frust. Und so kommt es, wie es kommt muss …

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Best Of Worst Case: 2 Lava 2 Lantula (Filmkritik)

Colton West (Steve Guttenberg) ist dank seiner Heldentaten in vergangenen Tagen wieder ein gefragter Fernseh- und Filmstar. Während er gerade einen neuen Film dreht, kommt es allerdings erneut zu einem Ausbruch an Lavalantulas und noch dazu gerade in Fort Lauderdale.

Dort befindet sich just zu diesem Zeitpunkt seine Stieftochter Raya (Michele Weaver) mit ihrer Freundin Daniella (Lorynn bzw. Lauren York). Also macht Colton sich auf, um sie zu retten. Begleitet wird er von seinem Kumpel Marty (Michael Winslow) und seinem „Best Boy“ Kyle (Jimmy Bellinger), der Colton anhimmelt.

Dieses Mal sind sie allerdings besser vorbereitet …

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Planet der Affen: Survial – War For The Planet Of The Apes (Filmkritik)

Ceasar (Andy Serkis) hat sich wirklich viel mitgemacht. Erst wurde er in Gefangenschaft geboren, dann wurde er als Bedrohung eingestuft. Als er schließlich entkommen konnte, entkam mit ihm ein Virus und vernichtete die Menschheit beinahe. Aber Ceasar wollte und will nur eines: Freiheit für ihn und seine Mitstreiter.

Aber die traute Zweisamkeit hat nicht Bestand, denn einer seiner Vertrauten namens Koba zettelt einen Krieg an und wird dafür von Ceasar getötet. Aber zu spät, denn die ersten Schüsse sind gefallen. Die ersten Soldaten auf beiden Seiten gefallen. Der Krieg hat begonnen.

Und nun tobt er bereits ein paar Jahre. Die Menschen suchen immer noch nach dem geheimnisvollen Anführer der Affen, der angeblich irgendwo im Wald seinen geheimen Stützpunkt hat und der von dort aus die Menschheit vernichten will. Aber das wollen Ceasar und seine Gefährten überhaupt nicht. Sie wollen nur weg von den Menschen, wollen nur Ruhe und in Frieden gelassen werden.

Als jedoch eines Tages bei einem Überfall seine Frau und sein Sohn ermordet werden, wirft er alle Gedanken an Frieden über Bord, schickt seine Herde fort und will nur noch eines: Rache.

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Ben X (Filmkritik)

Ben (Greg Timmermans) ist Autist. Das macht den Schulbesuch leider im besten Fall zu einer Herausforderung und im schlimmsten Fall zu einer persönlichen Hölle. Für Ben ist es leider das letztere, denn seine Schulkollegen machen sich über ihn lustig, spotten über ihn und spielen ihm sogar ziemlich bösartige Streiche.

Deshalb flüchtet Ben in eine Online-Welt. Er ist Zauberer und dort hat er Freunde. Allen voran ein Mädchen namens Scarlite (Laura Verlinden), das im Spiel seine Heilerin ist.

Als sich Ben nicht mehr anders zu helfen weiß, baut er sich eine kleine Armbrust, um sich in der Schule zu wehren. Natürlich geht es schief und Ben wird als Sündenbock hingestellt. Der aggressive Kerl geht auf seine Mitschüler los. Ben ist verzweifelt und schmiedet einen tragischen Plan …

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Blastfighter – Der Exekutor (Filmkritik)

Jake „Tiger“ Sharp (Michael Sopkiw) wird aus dem Gefängnis entlassen und kehrt in seine Heimatstadt zurück. Im Knast saß er, weil er den Mörder seiner Frau vor den Augen eines Politikers erschossen hat. Aber die Gedanken an Rache halten nur kurz an – stattdessen setzt sich Tiger in seine Heimatstadt, ein kleines Kaff, ab und will dort in Ruhe in seiner alten Holzhütte leben, die Natur genießen und vor allem eines: In Ruhe gelassen werden.

Aber er hat die Rechnung nicht mit den Halbstarken in der Stadt gemacht. Einer davon ist der Bruder seines alten besten Freundes Tom (George Eastman). Diese Kerle jagen, lassen die Tiere dann leidend am Leben und verkaufen sie einem Organhändler, der diese teuer verkauft. Als Tiger ihnen eines der Tiere aus Mitleid erlegt, zieht er sich den Zorn der Halbstarken zu.

Zu allem Überfluss taucht dann auch noch Tigers Tochter Connie (Valentina Forte) auf, die ihren Vater nach den Jahren, in denen er im Gefängnis war, endlich kennenlernen will und damit gerät nicht nur Tiger, sondern auch Connie ins Fadenkreuz der Bande …

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Watch Dogs 2 (Game-Review)

Marcus Holloway ist Hacker. Ein sehr guter Hacker. Deshalb will er auch Mitglied bei DedSec werden, einem Hacker-Kollektiv, welches dem „großen Bruder“ (einer Firma namens „Blume“) den Kampf angesagt hat. Denn Blume hat ein Programm entwickelt, welches die Smart-City wahr werden lässt. Alles – die gesamt Stadt San Francisco – läuft über ihr Betriebssystem CtOS 2.0. (also das Upgrade aus dem aus „Watch Dogs“ bekannten CtOS)

Das dieses Ctos 2.0 Marcus durch diverse Algorythmen als potentiellen Kriminellen auswirft, gefällt diesem gar nicht, also bricht er bei Blume ein und löscht sich selbst (die Ironie in diesem Satz ist Absicht), um dann im Untergrund gegen das vernetzte System zu kämpfen, denn – der Datenklau geht noch viel, viel weiter als die braven Bürger von San Francisco annehmen.

Zum Glück bekommen Marcus und seine DedSec-Freunde Horatio, Wrench, Josh und Sitara bald Unterstützung von einem Schwerkaliber der Hacker-Szene. Und dann geht es richtig los …

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