The Cloverfield Paradox (Filmkritik)

Hamilton (Gugu Mbatha-Raw) ist Mitarbeiterin auf einer Forschungsstation, welche den Planeten Erde umkreist. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit ihren KollegInnen eine Lösung für die Energieprobleme der Erde zu finden. Die Forschungen werden unter anderem von Schmidt (Daniel Brühl) geführt und sie sind revolutionär.

Währenddessen liegt auf der Erde vieles im Argen. Da die Ressourcen knapp sind und Energie ein rares Gut wurden aus Handelskriegen rasch Androhungen von richtigen Kriegen. Auch auf der Raumstation, die von allen (reichen) Nationen gemeinsam betrieben wird, nehmen die Spannungen unter der Besatzung zu.

Dann geht der erste Test schief und seltsame Dinge geschehen. Hat das Experiment einen Zeitsprung ausgelöst? Oder wurde man in eine andere Dimension katapultiert? Sabotierte jemand das Experiment?

Und was hat die fremde Frau (Elisabeth Debicki), die plötzlich an Bord ist, mit all dem zu tun?

Weiterlesen

Tremors 6: Ein kalter Tag in der Hölle – Tremors 6: A Cold Day In Hell (Filmkritik)

Burt Gummer (Michael Gross) hat einen schlechten Tag. Wieder einmal. Dieses Mal allerdings geht es ihm nicht nur aufgrund seiner Stimmung schlecht, sondern er hat Schwächeanfälle und Krämpfe. Deshalb hat er sich auch unter einem Vorwand aus dem Geschäft des „Raktenwürmer“-Jagens zurückgezogen.

Zumindest bis sein Sohn (Jamie Kennedy) vorbeikommt und beide einen Hilferuf aus dem kalten Teil Kanadas erhalten. Es gibt „Raketenwürmer“. Vermutlich eine neue Spezies. Da es sich bei der Anruferin um die Tochter von McKee handelt (Kevin Bacon aus Teil 1, nein, der taucht nicht auf) erklärt man sich dann doch bereit zu helfen.

Kaum angekommen greift auch bereits ein „Assblaster“ an. Das Spiel nimmt erneut seinen Lauf …

Weiterlesen

Truth Or Dare (Filmkritik)

Olivia (Lucy Hale) ist mir ihren Freunden auf Urlaub. Dort spielen sie mit einem Fremden ein witziges und lustiges „Wahrheit oder Pflicht“-Spiel. Dummerweise ist das Spiel dazu gedacht, einen Dämon auf die Gruppe zu übertragen, denn dieser Dämon ist besessen von diesem Spiel.

Als Olivia nach ihrem Urlaub plötzlich vor die Wahl „Wahrheit oder Pflicht“ gestellt wird, bemerkt sie, das etwas Seltsames vorgeht. Keiner ihrer Freunde glaubt ihr und dann passiert der erste Tod. Nach und nach dämmert es allen: Wir haben ein riesengroßes Problem.

Weiterlesen

Marvels Agents of Shield – Staffel 3 (Serienkritik)

Nach den Ereignissen aus Staffel 2 ist Daisy (Chloe Bennet) abgetaucht und Coulson (Clark Gregg) und sein Team müssen sich der neuen Bedrohung durch die Inhumans stellen. Zumindest denken sie, es sei eine Bedrohung – bis sich offenbart, dass es da etwas Anderes gibt, das sie fürchten sollten.

Außerdem war Hydra nicht untätig und Agent Ward (Brett Dalton) wird immer noch von Hunter (Nick Blood) gejagt, der Rache nehmen will – dafür setzt er sogar die Erfolge von so mancher Mission aufs Spiel und die Frage taucht auf, wie weit man dem Herren bei aller persönlichen Rachelust noch über den Weg trauen kann. Nebenbei gibt es einen Inhuman, der andere Inhumans ermordet und dieser könnte der Schlüssel zu allem sein.

Weiterlesen

Gänsehaut-Momente: Life Is Strange: Before The Storm – Rachels Wut

Teenagerjahre sind die Hölle. Hormone. Andere Teenager. Alles mies. Erwachsen werden ist schwierig und mit Heranwachsenden umzugehen kann noch schwieriger sein. Das weiß man selbst und konnte man im – mit übernatürlichen Elementen und einer Thriller-Handlung angreicherten – „Coming Of Age“-Drama „Life Is Strange“ selbst spielen. Im Nachfolger (und Prequel) „Before The Storm“ erfährt man mehr über die Hintergründe von Chloes (die beste Freundin von Max, Hauptdarstellerin des ersten „Life Is Strange“) Leben und ihrer Beziehung zu Rachel Ambers (DAS In-Girl der Schule).

Aber auch ohne Kenntnisse der ersten Season bzw. des ersten Teils kann man gut in die Story von „Life Is Strange: Before The Storm“ einsteigen. Wir treffen Chloe auf dem Weg zu einem Konzert ihrer Lieblingsband „Firewalk“. Sie steht auf den Gleisen, wartet auf den Zug, der in der Ferne näher kommt. Sie zündet sich eine Zigarette an und springt in letzter Sekunden (der Zug bremst, Funken fliegen) von den Gleisen. Wir verstehen sofort: Chloe interessiert sich einen Sch**ß für Regeln.

Dann trifft Chloe allerdings Rachel und diese Rachel ist der Inbegriff von „perfekt“. Sie ist gut in der Schule, sie hat viele Freunde, sie ist intelligent, sie hat einen super Sinn für Humor, ist charmant, loyal, hat reiche Eltern, ist Mitglied im Theaterverein, also – in kurzer Version – das wirklich perfekte Leben.

Und dann schnappt sie sich Chloe und fragt sie, ob sie diesen Schultag mit ihr blau machen will. Das ist erfreulich und super, aber auch ein wenig verwunderlich, denn … Rachel Ambers will Schule schwänzen? Irgendetwas stimmt da nicht.

Und ab jetzt folgen SPOILER.

Und tatsächlich verhält sich Rachel im Laufe des Tages immer seltsamer. Zuerst locker und entspannt, dann auf einmal zickig, dann will sie sich besaufen und dann schreit sie sogar auf Chloe ein und haut einfach ab.

Dann entdeckt man, weshalb Rachel von der Schule weg wollte, weshalb sie genau zu diesem Park, zu dieser Stelle, reisen wollte: Ihr Vater. Sie hat den Verdacht, dass ihr Vater eine Affäre hat. Ihr Weltbild bricht zusammen. Sie, die ihren Vater angehimmelt hat, ihn idealisiert hat, erkennt nun, dass auch er nur ein Mensch ist.

Von da an geht es flott und Schritt für Schritt wagt sich Rachel aus ihrer heilen Welt hervor, denn wenn schon ihr Vater sich nicht für Regeln und Normen interessiert, dann hat es auch Rachel nicht nötig, sich daran zu halten. Zuerst ist sie wütend, dann noch wütender, dann traurig und dann wieder wütender.

In der letzten Szene der ersten Episode steht sie im Park vor einem Mülleimer, zerreisst das Foto ihres Vaters und wirft es in einen hinein, um es brennen zu sehen. Sie verbrennt ihre Verbindung, ihre Regeln, ihre heile Welt.

Dann tritt sie den Eimer um und brüllt ihre ganze Wut hinaus. Welche das Feuer noch weiter anheizt und – den gesamten Wald in Brand setzt.

Es ist ein wenig plakativ, aber in Begleitung dieser Musik und dieser Inszenierung ein verdammt eindringlicher Moment – Rachels Wut steckt die Welt in Brand. Und ihre weiteren Taten werden das gesamte Tal/den gesamten Ort auf immer verändern.

Und ja, das werden sie. Rachel Ambers hat Arcadia Bay für immer ihren Stempel augedrückt.

Und ich meine nicht den Brand.

Among The Sleep (Game-Review)

Zwei Jahre alt. Mama hat einen Kuchen gebacken, spielt gerade das „Mund auf – hier kommt das Flugzeug“-Spiel mit uns, als es an der Tür läutet und es nicht schwer zu erkennen ist, dass Mama damit keine Freude hat. Es klingt nach Streit. Es klingt nicht gut. Dann kommt Mama retour und stellt ein Paket vor uns hin. Ein Geschenk. Ein Teddybär – und er kann sprechen!

Kurze Zeit später wachen wir allein im Kinderzimmer auf. Das Gitterbett ist umgekippt und Teddy ist weg. Der Teddy, der uns vorhin noch versprochen hat, wenn wir Angst haben können wir ihn drücken und er leuchtet uns den Weg. Allein machen wir uns also ängstlich auf den Weg, um Mama zu finden, denn etwas sehr Ungeheuerliches geht hier vor sich …

Weiterlesen

Silent Hill (Filmkritik)

Rose Da Silva (Radha Mitchell) macht sich Sorgen um ihre Tochter Sharon (Jodelle Farland), da diese immer wieder von einem Ort namens Silent Hill träumt. Dazu gesellen sich Schlafwandeleien und die sind leider nicht ungefährlich. Entgegen den Rat ihres Mannes (Sean Bean) packt Rose ihre Tochter ein und sie machen sich auf den Weg nach Silent Hill. Rose denkt, dort findet sie die Antwort auf die Albträume von Sharon und vielleicht Heilung.

Nun, Rose liegt richtig. Aber die Antwort auf die Frage, was mit Sharon geschieht will sie vielleicht überhaupt nicht wissen. Und Silent Hill ist eine alte, sehr alte Stadt. Mit vielen Geheimnissen. Der ewige Ascheregen kennt die Antwort. Und wenn die Sirenen heulen, dann erst bist du angekommen …

Weiterlesen

Best Of Worst Case: 5-Headed Shark Attack (Filmkritik)

Dr. Angie Yost (Nikki Howard) ist Forscherin. Ihre Spezialität ist Meeresbiologie. Außerdem unterrichtet sie auch. Als ein leeres Boot auftaucht, auf welchem sich eigentlich mehrere Menschen befinden sollten, kommt die Polizei zu ihr. Grund: Auf einer Kamera wird das Foto eines mehrköpfigen Hais entdeckt.

Angie hält das für unmöglich, aber ihr Boss will dieses Tier unbedingt fangen. Also schickt er sie mitsamt ihren Studenten los, um den Hai zu jagen. Natürlich geht das nicht gut aus und so holt man sich externe Hilfe bei Hai-Jäger Red (Chris Bruno).

Weiterlesen

Transformers 5: The Last Knight (Filmkritik)

Optimus Prime (Peter Cullen) hat sich von der Erde verabschiedet und er treibt verlassen im Weltraum – zumindest bis er aufgelesen wird und sich einem harten Verhör stellen muss. Auf der Erde kämpfen die Transformers ums Überleben, denn die Regierung hat sie wieder einmal als Staatsfeinde deklariert.

Mitten drin ist Cade Yeager (Mark Wahlberg), der Erfinder, ein Freund der Autobots. Der gute Mann gerät in Schwierigkeiten als er ein Medallion anfasst, welches ein Transformer bei einem Raumschiffabsturz dem „Auserwählten“ übergibt. Das bringt aber nur was, wenn auch jemand den „Stab des Merlin“ hat. Deshalb mischen auch Sir Edmund Burton (Anthony Hopkins) und sein Robot-Butler mit. Dann taucht auch noch die Wissenschaftlerin Vivian Wembley (Laura Haddock) auf und auch sie ist irgendwie auserwählt.

So ganz nebenbei rettet Cade auch noch ein junges Mädel namens Izabella (Isabela Moner), die einen Transformer-Moped-Freund hat und die … die … keine Ahnung. Außerdem kommt auch König Artus vor. Und die Erschafferin/Mutter der Transformers. Und Optimus Prime wird böse und muss immerzu seinen Namen wiederholen. Dann gibt es auch noch die Dinobots. Allerdings nur für den Witz aus dem Trailer. Und Baby-Transformers (kein Scherz). Zwischendurch explodiert dann viel. Und Merlin ist Alkoholiker. Und Bumblebee hat Hitler getötet. Und … und … dann explodiert wieder viel. Und die viel zu junge Darstellerin wird viel zu oft als „Sexsymbol“ gefilmt. Und Mark Wahlberg fragt sich die ganze Zeit über, wie er hier gelandet ist. Und Anthony Hopkins hat einen Riesenspaß, weil er weiß, er hat noch nie so leicht Geld verdient. Dann ist noch das Militär dabei und … es explodiert was. Und Optimus Prime sagt uns wieder, dass er Optimus Prime heißt. Und … ach, wisst ihr was? Vergeßt es.

Weiterlesen

Gänsehaut-Momente: Mass Effect 3 – Tali und Legion

Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt, was für ein Epos „Mass Effect“ 1 bis 3 in meinen Augen sind und seine Stellung im Videospielbereich ist – unabhängig davon, wie euch das Ende gefallen hat – bis dato unerreicht. Was Bioware da jahrelang durchgezogen haben einfach fantastisch.

Kritik kam immer wieder weil die Rollenspiel-Anteile zurückgefahren wurden, was ich nachvollziehen kann, mich aber in Anbetracht der grandiosen Charaktere und der Story nicht wirklich gestört hat. Der große Krach kam dann mit dem Ende des dritten Teils inklusive (bzw. hauptäschlich) dem Vorwurf, es würde keinen Unterschied machen, was man in den ersten beiden Teilen für Entscheidungen getroffen hätte, weil es immer „fast gleich“ ausgehen würde.

Das mag stimmen. Denn ich kann mir schwer vorstellen, wie viele mögliche Enden man programmieren müsste, wenn tatsächlich alle Kleinigkeiten berücksichtigt werden müssten und allein die Planung, was in „Mass Effect 3“ alles passieren muss inklusive aller „Wenn, dann…“-Fragen ist schon eine Leistung, die ich Bioware so nicht zugetraut hätte.

So berechtigt die Kritik am „Such dir eine Farbe aus“-Ende auch sein mag – was in meinen Augen oftmals übersehen wird, ist die Tatsache vom Spielverlauf BEVOR dem Ende. Denn „Mass Effect 3“ ist in Summe ein Finale. Es gibt so viele Elmente bereits während dem gesamten Spiel, die sich ändern, je nachdem, was ihr in den Vorteilen getan habt – dass ich einfach nur ob der Leistung des Teams meinen Hut ziehen kann.

Weiterlesen