Assassin’s Creed: Revelations (Game Review)

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Nach dem erschreckenden Ende von Assassin’S Creed Brotherhood, wollten die meisten von uns schleunigst wissen, wie es weitergehen würde: Und die Antwort(en) kam(en) in Form von „Assassin’S Creed Revelations“.

Desmond liegt im Koma, hört die Stimmen seiner Mit-Assassinen, die sich Sorgen darüber machen, ob er jemals wieder aufwacht. Währenddessen „trifft“ er im Animus (in dessen Welten sein Geist gefangen ist) Subject 16, der ihm erklärt, dass er die Erinnerungen seiner Vorfahren Ezio und Altair bis zum Ende führen muss, damit der Animus die Persönlichkeiten auseinanderhalten und Desmond wieder aufwachen kann.

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Total War Shogun 2: Fall Of The Samurai (Game Review)

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Die Samurai kämpfen mit Ehre. Selbst auf dem Schlachtfeld gibt es einen Kodex und dieser wird eingehalten. Möge der bessere Krieger gewinnen. Aber diese Epoche endet, als die Amerikaner die Gatling erfinden, ihre Handelsrouten nach Japan ausstrecken und dort ein Bürgerkrieg tobt. Angewiesen auf die Technik des Westens gehen die Japaner Bündnisse ein, die nicht zur ihrem Vorteil gereichen … und letztlich fallen die Samurai den technischen Errungenschaften zum Opfer. Krieg wird von nun an nur noch eines sein: Kalt, berechnend und dreckig.

Wer den Streifen „The Last Samurai“ gesehen hat, weiß vermutlich von welcher Epoche die Rede ist und „Total War Shogun 2 – Fall Of The Samurai“ bietet genau das gleiche – nur dass man beim Spiel den Fall dieser Krieger aus erster Hand miterlebt. Wer zum ersten Mal die Gatling in Action erlebt, sitzt mit aufgeklappten Kiefer vor dem Bildschirm und fragt sich, wie jemand solch eine Tötungsmaschine erfinden konnte …

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Blades of Time (Game Review)

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„Blades of Time“ gehört zu den Spielen, die sich nur allzu leicht verreißen lassen. Allein schon die Ähnlichkeit zum zugegebener Maßen ziemlich katastrophalen „X-Blades“ von 2009 lässt nicht viel Gutes erwarten. Die Parallelen liegen auf der Hand: Eine mehr oder weniger leicht bekleidete Fantasy-Heldin, mehr oder weniger grausliche Fantasy-Monster und ein mehr oder weniger an den Haaren herbei gezogener Fantasy-Plot ergeben gemeinsam… nun – im Fall von „X-Blades“ ergeben sie ein Machwerk, das wirklich nur die ersten fünf Minuten für Spannung sorgt. Doch „Blades of Time“ ist da deutlich besser.

Zunächst sind die Dialoge um Längen besser, wenn auch gleichzeitig um vieles zahlreicher. Die inneren Monologe von Heldin Ayumi erklären über weite Strecken die äußere Handlung, und da ebendiese äußere Handlung zunächst einmal kaum Sinn macht, gibt es für Ayumi eine Menge zu denken. Kleines Beispiel: Nicht selten jedoch sind eigentlich offene Wege zunächst einmal durch einen seltsamen Nebelschleier versperrt, eine Art grafischer Trick, um Szenerien länger nutzen zu können. Denn erst nachdem einige Monster besiegt sind, kann Ayumi zu der besagten Stelle zurückkehren, wo sie feststellt, dass sich die wundersame Nebelwand gelichtet hat und sie nun passieren kann. Für all dies braucht es dann freilich eine Erklärung – und weil „die Entwickler wollten es so“ nicht gelten kann, fällt sie etwas esoterischer aus.

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Twisted Metal (Game Review)

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Heftig geht es zu bei „Twisted Metal“. Kein Wunder: Sonys Entwicklerhaus Santa Monica Studios stellte bereits mit der „God of War“-Serie (Rezension von „God of War 3“) unter Beweis, dass es ein Meister des blutrünstigen, archaischen Faches ist. Gemeinsam mit Eat Sleep Play hat man nun etwas Neues ausgeheckt. Zwar steht bei „Twisted Metal“ nicht die antike Götterwelt im Zentrum der Aufmerksamkeit, dennoch protzt das Spiel mit nicht minder gewaltbereiten Helden, allen voran dem „Clown“ Sweet Tooth.

„Twisted Metal“ verdient sich im Spielverlauf seine Altersfreigabe ab 18 redlich, aufgrund des größeren Realitätsbezugs mehr sogar als „God of War“. Das soll nun aber nicht heißen, dass das Spiel nicht ein ausgezeichnetes wäre. Der Plot präsentiert sich als schräge Mischung aus David Lynch, Quentin Tarantino und diversen Slasher-Filmen.

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Yakuza: Dead Souls (Game Review)

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Es kann nicht immer ein jedes Spiel perfekt sein. Die grundsätzliche Mechanik eines Titels sollte jedoch schon okay sein, sonst gibt es Probleme und damit Unzufriedenheiten. Leider ist „Yakuza: Dead Souls“ ein Titel, der nur den wirklich eingefleischten Fans gefallen dürfte, und hier auch nur denen, die einige Frustration aushalten. Denn neben einigen grafischen Problemen macht das nackte Gameplay massive Schwierigkeiten.

Die altgediente, aber bewährte Formel der früheren „Yakuza“-Ableger wurde grundsätzlich verändert, allerdings nicht zum Besseren. War der Nahkampf noch beim Vorgänger eine handfeste und durchaus spaßige Angelegenheit, ist diese Art und Weise, sich mit seinen Gegnern zu beschäftigen, in „Yakuza: Dead Souls“ kaum noch effektiv. Wer in „Yakuza IV“ ordentlich trainierte, konnte es im Straßenkampf zu viel bringen. Doch das ist nun Geschichte.

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Jak & Daxter Trilogy (Game Review)

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Die großen Erfolge vergangener Tage lässt Sony mit der „Jak & Daxter“-Trilogie wieder neu aufleben. Alle drei Teile der Serie stammen ursprünglich aus der Feder des Entwicklers Naughty Dog, der zuletzt mit „Uncharted 3“ aufgewartet hat. Da „Jak & Daxter“ ausschließlich für die PS2 produziert wurde, mussten die drei auf der Disc versammelten Spiele auf die PS3 portiert werden, was vom Studio Mass Media gemacht wurde.

Erfreulich ist, dass im Zuge des Transfers auf Sonys aktuelle Konsole auch Trophäen Einzug gehalten haben. Genauso ist 3D-Unterstützung mit an Bord, und das bei allen dreien „Jak“-Folgen. Leider haben die Jungs von Mass Media darauf verzichtet, Dinge wie 5.1-Ton einzuarbeiten. Verständlich zwar, da dies wohl ein Umschreiben der Engine der drei „Jak“-Teile bedeutet hätte. Aber bei Sonys PS3-Neuauflage von „Ico“ durfte sich der Spieler sehr wohl über ein räumliches Klangbild freuen.

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Street Fighter X Tekken (Game Review)

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Bei manchen Spielen hängt die Bewertung ungewöhnlich stark davon ab, welche Erfahrungswerte und Erwartungshaltung der jeweilige Spieler mitbringt. Das trifft auch auf Capcoms neues „Street Fighter X Tekken“ zu, das nach bewährtem Muster zwei bestens bekannte Kampfspiele mit ihren Eigenheiten zusammenführt. Hardcore-Fans werden die Einflüsse aus dem Tekken-Universum zu schätzen wissen, doch ist der Titel auch für Neueinsteiger in den „Street Fighter“-Franchise oder Gelegenheitsspieler empfehlenswert?

Eines ist klar: Unterversorgt waren die Fans der Capcom-Fighter in den letzten Jahren definitiv nicht, brachte der Hersteller doch nach „Street Fighter IV“ das verbesserte „Super Street Fighter IV“ heraus, beide für xBox 360 und PS3. Wer nicht sofort zugriff, konnte nach einigen Monaten Special Editions erstehen, die den nachträglich veröffentlichten Download-Content gleich auf der Disc mitbrachten. Hinzu gesellte sich „Marvel vs. Capcom“. Somit gab es eigentlich (fast) immer etwas Neues oder zumindest Aktuelles in der Geschmacksrichtung „Street Fighter“.

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Binary Domain (Game Review)

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Shooter und Racer haben mitunter Gemeinsamkeiten, die so schnell niemand erwarten würde. Wirft man einen Blick auf ihre Veröffentlichungstermine, stellt man fest, dass immer wieder fast gleichzeitig ein ganzer Haufen ähnlicher Titel das Licht der Welt erblickt – ein „Overkill“ quasi. Dann kommen etwa „Killzone 3“ und „Socom: Specials Forces“ fast parallel heraus, oder eben „ModNation Racers“, „Split/Second“ und „Blur“.

Man muss es „Binary Domain“ zugute halten, dass es mit seinem Veröffentlichungstermin einen Alleingang macht. Doch kann das Spiel auch in anderer Hinsicht mit Eigenständigkeit punkten? Und auf welchem Qualitätsniveau bewegt es sich?

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Final Fantasy XIII-2 (Game Review)

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Mit manchen Dingen kann man bei einem „Final Fantasy“-Titel fix rechnen. So etwa mit einer ins absolut perfektionistisch gehenden Präsentation, mit üppigen und pompösen Bildern, überlebensgroßen Gegnern, grellen Farben und atemberaubenden Settings. Beim neuen „Final Fantasy XIII-2“ sind es jedoch weniger diese Fixpunkte, welche die Faszination ausmachen.

Es ist vielmehr die fesselnde Story, die den Spieler in ihren Bann zieht. Sie wird dieses Mal besonders gut erzählt und besonders packend inszeniert. Paradoxer Weise ist sie zugleich nicht immer vollständig verständlich (Stichwort Zeitreisen). Aber die gelungene Dramaturgie übertaucht diese Schwachpunkte einfach, zumindest dann, wenn der Spieler mit dem „Final Fantasy“-Universum bereits vertraut ist.

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Asura’s Wrath (Game Review)

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Ist es ein Spiel, oder ist es ein Film mit interaktiven Elementen? Bei Capcoms neuer Veröffentlichung „Asura’s Wrath“ ist das offenkundig die große Preisfrage, auf die wir hier ein wenig mehr Licht werfen wollen. Zwar sollte am besten jeder Käufer des Titels für sich selbst entscheiden, was er davon hält und wie er „Asura“ klassifiziert. Aber um abwiegen zu können, ob das Spiel mit dem eigenen Geschmack kompatibel ist, ist es durchaus sinnvoll, sich vor dem Erwerb genauer darüber zu informieren – etwa hier.

Beschreitet „Asura’s Wrath“ nun also wirklich neue Wege, wie dies andernorts geschrieben wurde? Wir würden dies verneinen. Eigenständig ist „Asura’s Wrath“ auf jeden Fall, doch die Neuartigkeit resultiert eher aus einer – in dieser Form noch nie da gewesenen – Kombination durchaus bekannter Elemente und Spiel-Ansätze. Der Titel führt lange interaktive Film-Sequenzen und klassischen Nahkampf mit Flugsequenzen zusammen, bei denen Asura, der Held des Spiels, durch das Weltall rast und verschiedene feindliche Objekte vom sauerstofffreien Himmel holt.

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