Last Looks (Filmkritik)

Charlie Waldo (Charlie Hunnam) ist ein in Ungnade gefallener Ex-Polizist, der seit mittlerweile drei Jahren in seinem Campingbus mitten im Nirgendwo lebt, umgeben nur von seinen Hühnern. Die Ruhe ist jedoch schnell vorbei, als ihn die Privatdetektivin und Ex-Flamme Lorena (Morena Baccarin) besucht und ihn um Hilfe bei ihrem neuen Fall bittet. Auch wenn er zunächst ablehnt, steckt er kurz danach mitten drinnen.

Dabei handelt es sich um den Fall rund um Filmstar Alastair Pinch (Mel Gibson), der seine Frau ermordet haben soll. Neben seinem exzentrischen Auftraggeber Wilson (Rupert Friend), sind es dabei einige Gangster und frühere Kollegen von Charlie, die ihm das Leben schwer machen. Und was ist mit dem Fall selbst? Der ist ebenso weit weniger leicht zu lösen, als es vielleicht zunächst den Anschein hat…

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Last Night In Soho (Filmkritik)

Eloise (Thomasin McKenzie) lebt am Land und will Modedesignerin werden. Und sie wird unerwarteterweise in der Modeschule in London aufgenommen. Also zieht sie in die große Stadt, stellt aber rasch fest, dass die Studentenbude wo sie untergekommen ist, nicht zu ihr passt. Konsequenz: Sie sucht sich ein eigenes Zimmer. Und sie findet eines. Die Vermieterin Ms. Collins (Diana Rigg) ist nett, hat aber ein paar Regeln, á la keine Jungs auf das Zimmer, kein Besuch nach 20 Uhr und so weiter. Aber das passt für Eloise gut, denn sie will sich ohnehin auf ihr Studium und ihre Karriere konzentrieren.

Aber dann passiert es. Also Eloise sich zu Bett begibt und zu träumen beginnt, wacht sie in dem Zimmer auf, in dem sie eingeschlafen ist, nur in den 60igern und sie steckt im Körper von Sandie (Anya Taylor-Joy), die sich in den Sinn gesetzt hat eine berühmte Sängerin und Tänzerin zu werden. Und dann wacht sie wirklich auf. Und hat einen Knutschfleck am Hals, den eigentlich Sandie haben müsste.

Aber sie ist auch inspiriert und beginnt Kleider im Stile der 60iger zu entwerfen und nähert sich auch optisch an Sandie an. Alles läuft gut, zumindest bis ihre „Träume“ in eine dunklere Richtung gehen und Eloise langsam zu verstehen beginnt, dass Sandies Leben vielleicht nicht gut endet. Und vor allem: Gestalten und Visionen aus diesen „Träumen“ tauchen nun auch in ihrem realen Leben auf. Und das war noch nie eine gute Sache …

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The Adam Project (Filmkritik)

Seit sein Vater Louis (Mark Ruffalo) vor einem Jahr verstorben ist, zieht sich der junge Adam (Walker Scobell) immer mehr von seiner Mutter Ellie (Jennifer Garner) zurück. Er leidet dabei auf seine eigene Art und hat mit seinem losen Mundwerk, vor allem in der Schule Probleme. Weil seine Mutter es erstmals wieder mit einem Date versucht, ist er eines abends alleine mit dem Hund zu Hause, als ihm Draußen etwas seltsam vorkommt.

Als er irritiert wieder ins Haus stürmt, ist dort plötzlich ein fremder Mann (Ryan Reynolds), der sich hier erstaunlich gut auskennt und der Hund scheint ich auch zu mögen. Wie der kleine Adam schon bald erfährt, handelt es sich bei dem Mann um die ältere Version von ihm selbst, der aus der Zukunft zurück gereist ist. Er hat eine Mission um die Welt zu retten und auch wenn es ursprünglich nicht der Plan war, nun braucht er Hilfe von seinem jüngeren Ich.

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Inside Job (Serienkritik)

Reagan (Lizzy Caplan) ist die Tochter von Randy Ridley (Christian Slater), ehemals Leiter von Cognito Inc. Allerdings wurde er aufgrund diverser Vorfälle entlassen und an seiner Stelle wurde JR (Andy Daly) eingesetzt. Und jetzt sieht es so aus, als würde Reagan vor einer Beförderung zur Teamleitung stehen. Aber es kommt anders als sie erwartet, denn JR befördert sie zwar, stellt ihr aber einen Kollegen namens Brett (Clark Duke) zur Seite. Denn Reagan hat ein Problem: Sie ist ein Genie, aber mit sozialen Gepflogenheiten tut sie sich ziemlich schwer.

Dabei wäre das wichtig, denn Cognito Inc, ist keine Firma per se, sondern dort werden alle Verschwörungstheorien der Welt organisiert. Jene, die man die Welt glauben machen will und jene, welche wahr sind, die Welt aber nicht erfahren darf. Also kein leichter Job und gerade für jemanden der psychisch labil ist nicht unbedingt geeignet …

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Windfall (Filmkritik)

Ein Mann (Jason Segel) bricht in das Feriendomizil eines reichen Geschäftsführers (Jesse Plemons) ein. Als er gerade seinen Einbruch beendet hat, trifft der Hausbesitzer mit seiner Frau (Lily Collins) ein und sie entdeckt den Dieb, als er das Haus verlassen will. Notgedrungen nimmt dieser daraufhin das Ehepaar als Geiseln. Nach einigen Diskussionen einigen sich die drei schließlich darauf, dass ihm der Unternehmer eine halbe Million Dollar besorgt.

Dieses Geld braucht er, damit er jetzt wo sein Gesicht bekannt ist – da eine versteckte Kamera ihn aufgenommen hat – ein neues Leben starten kann. Der Deal ist am laufen, doch bis es zur Übergabe kommt, müssen die drei Leute mehr als 24 Stunden Wartezeit miteinander überbrücken. Damit beginnt ein vor allem auf psychologischer Ebene laufendes Katz und Maus Spiel, wobei dabei weder der Gewinner feststeht noch mögliche Eskalationen ausgeschlossen werden können…

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Iron Sky: The Coming Race (Filmkritik)

Der Krieg mit den Mond-Nazis ist vorbei und er hat so geendet, dass man die Erde verlassen musste. Die letzten Reste der Menschheit leben jetzt gezwungenermaßen mit genau diesen auf deren Mondbasis zusammen. Und Renate Richter (Julia Dietze) ist die Chefin. Aber die Mondbasis geht rascher als gedacht kaputt und neue Ressourcen sind schwer zu finden. Gerade Renates Tochter Obianaju ‚Obi‘ Washington (Lara Rossi) ist jene, die alles Instand hält.

Dann tauchen russische Flüchtlinge auf und haben einen blinden Passagier dabei. Wolfgang (Udo Kier), der große böse Mondnazi aus dem ersten Teil, hat überlebt. Denn er ist in Wahrheit kein Mondnazi, sondern ein Echsenwesen und er und sein Volk, die Vril, sind vor Urzeiten auf der gelandet und wohnen in ihrem Inneren.

Wolfgang schickt Obi auf eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, um die Quelle allen Lebens zu finden, denn damit kann man die Welt retten …

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Warhunt – Hexenjäger (Filmkritik)

Im Jahr 1945 stürzt ein US-Militärfrachtflugzeug hinter den feindlichen Linien, mitten im deutschen Schwarzwald ab. Major Johnson (Mickey Rourke) reagiert sofort und schickt eine Gruppe von tapferen Soldaten, angeführt von Sergeant Brewer (Robert Knepper), um das streng geheime Material zu bergen, dass sich in dem Flieger befand. Zu ihnen stößt auch Walsh (Jackson Rathbone), den Johnson persönlich dafür ausgesucht hat.

Was die insgesamt dreizehn Männer dann in diesen Wäldern erwartet, übersteigt jedoch die Vorstellungskraft sämtlicher Beteiligter. Bis auf Walsh vielleicht, denn der bleibt auf Grund der seltsamen Ereignisse erstaunlich ruhig und hat eine übernatürliche Erklärung für die Vorkommnisse, die Brewer jedoch nicht hören möchte. Bald schon ist der erste der Soldaten tot und dann der zweite und der dritte…

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Coming Home In The Dark (Filmkritik)

Hoaggie (Erik Thomson) macht mit seiner Familie irgendwo in Australien einen Tagesausflug. Als sie gerade ein Picknick machen tauchen plötzlich zwei Männer auf und sie sind nicht freundlich. Einer der beiden heißt Mandrake (Daniel Gillies) und er redet gern und viel. Der andere heißt Tubs (Matthias Luafutu). Es ist ein Raubüberfall. Zumindest bis einer seiner Stiefsöhne ihn bei seinem Spitznamen nennt, Mandrake sich seinen Führerschein ansieht und in Lachen ausbricht.

„Woher kenne ich diesen Namen?“, sagt er breit grinsend. Und dann wird die Sache richtig, richtig düster …

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Zone 414 (Filmkritik)

In der nahen Zukunft leben menschliche, hoch entwickelte Androiden, „frei“ in einer eigenen Kolonie mit dem Namen Zone 414. Als die Tochter von Marlon Veidt (Travis Fimmel) – dem Schöpfer dieser Maschinen – als vermisst gilt, engagiert er den Privatdetektiv David Carmichael (Guy Pearce), um sie wieder zu finden. Dazu soll er erstmals die für ihn unbekannte Zone 414 betreten.

Dort wiederum soll er nach Jane (Matilda Lutz) suchen, laut Marlon die erste und beste seiner Schöpfungen, damit sie ihn bei seinen Ermittlungen unterstützt. Was die beiden dabei entdecken und wozu es führen könnte, damit hat zu Beginn Niemand gerechnet…

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Ghostbusters: The Video Game (Game-Review)

Die Ghostbusters sind gut im Geschäft. Tatsächlich sogar so gut, dass sie einen Azubi anstellen. Dieser hat keinen Namen, denn sein Job ist es die experimentelle Ausrüstung der Geisterjäger zu testen. Und wie Peter Venkman (Bill Murray) es formuliert: „Besser man baut erst mal keine Beziehung zu ihm auf …“

Und der namenlose Azubi wird gleich in wilde Ereignisse reingezogen, denn die Geister sind wieder los. Zuerst bricht Slimer aus, aber dann entdecken die Jungs, dass da etwas Großes im Laufen ist, etwas ganz Großes: Und ihre Vergangenheit holt sie, als plötzlich noch der Marshmallow-Mann und weitere Unholde von früher auftauchen und die Stadt unsicher machen …

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