Legion (Filmkritik)

Ein abgelegenes Lokal mitten in der Wüste. Ein desillusionierter Besitzer (Dennis Quaid), eine schwangere Kellnerin (Adrianne Palicki), ein Vater auf dem Weg zu seinem Sohn (Tyrese Gibson) und einige andere verlorene Seelen verbringen hier mehr oder weniger freiwillig den Tag vor dem heiligen Abend. Gerade als keiner hier mehr daran glaubt, die Situation könnte noch schlimmer sein als sie bereits ist, brechen nahezu gleichzeitig alle Fernseh-, Radio- und Telefonverbindungen ab.

Nachdem dann auch noch eine ältere Dame plötzlich um sich beißt, an der Decke entlang krabbelt und nur durch ein paar Kugeln gestoppt werden kann, liegen die Nerven aller Anwesenden blank und niemand weiß, was hier eigentlich gespielt wird. Als kurz darauf ein seltsamer Kerl namens Michael (Paul Bettany) in einem Polizeiauto an Ort und Stelle eintrifft und ihnen eine Geschichte von der Ausrottung der Menschheit und der letzten Hoffnung durch ein ungeborenes Baby auftischt, ist es für jegliche Fluchtpläne bereits viel zu spät. Die Apokalypse hat begonnen.

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Uncertainty (Filmkritik)

Bobby (Joseph Gordon-Levitt) und Kate (Lynn Collins) befinden sich am amerikanischen Staatsfeiertag in der Mitte der Brooklyn Bridge in New York. Sie stehen vor der Entscheidung, ob sie zu ihrer Familie nach Brooklyn zu einem Familientreffen fahren sollen, oder einen entspannten Tag gemeinsam in Manhatten genießen wollen. Bobby holt nach längerem hin und her eine Münze aus der Hosentasche und lässt diese über den weiteren Tagesverlauf entscheiden.

Bobby läuft daraufhin in die eine Richtung, Kate in die andere. Während die Feier unter Verwandten nicht ohne kleinere Dramen auskommt, entwickeln sich die Erlebnisse bei der zweisamen Tagesplanung in eine lebensgefährliche Richtung, nachdem die beiden ein liegen gebliebenes Handy in einem Taxi finden. Beide Tage verlaufen völlig unterschiedlich. Eine scheinbar kleine Entscheidung, schon verändert sich dein ganzes Leben.

Uncertainty Film Joseph Gordon-Levitt Lynn Collins

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The Crazies (Filmkritik)

Vor kurzer Zeit noch war die kleine Farmergemeinde Ogden Marsh mit ihren 1260 Einwohnern eines der friedlichsten Orte, die man auf dieser Erde finden konnte. Sheriff David Dutton (Timothy Olyphant) wachte souverän über seine Schäfchen und hatte dabei immer genug Zeit, sich um seine schwangere Ehefrau Judy (Radha Mitchell) zu kümmern und seinen eifrigen Deputy Russell (Joe Anderson) im Zaum zu halten.

Mit der Ruhe ist es nun jedoch für immer vorbei. Nachdem ein Flugzeug mit einem chemischen, von der Regierung entwickelten Virus an Bord direkt in den örtlichen Fluss abgestürzt ist und dabei das geheime Mittel ins heimische Trinkwasserbecken gelangen konnte, benehmen sich die nettesten Menschen der kleinen Stadt plötzlich sehr merkwürdig. Sheriff Dutton ist mit den immer häufiger auftretenden Gewaltausbrüchen einiger Mitbürger gerade noch voll beschäftigt, da fällt das Militär über die Gegend her und riegelt alles hermetisch ab. Kann David seine Leute und seine Frau, die von ihm getrennt wurde, retten oder wird er nicht einmal selbst die nächsten Stunden überleben können?

The Crazies Film

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Kick Ass (Filmkritik)

Dave Lizewski (Aaron Johnson) ist ein ganz normaler Typ. Er steht auf Comics, in der Schule gehört er zu den Verlierertypen und Mädchen nehmen ihn überhaupt nicht wahr. Da das Verbrechen in seiner Wohngegend sich immer mehr ausbreitet und niemand etwas dagegen tut, entschließt er sich eines Tages als maskierter Held mit dem Namen Kick-Ass, auf den Straßen für Recht und Ordnung zu sorgen. Nach anfänglichen Rückschlägen wird er durch eine von ihm durchgeführte Rettungsaktion, die gefilmt und ins Internet gestellt wurde, über Nacht zum Medienstar.

Damit beginnen für Dave die Probleme jedoch erst so richtig. Der örtliche Verbrecherboss Frank D’Amico (Mark Strong) wird auf ihn aufmerksam und würde ihn lieber heute als morgen tod sehen. Außerdem trifft er in Form von Big Daddy (Nicolas Cage) und seiner Tochter Hit-Girl (Chloe Grace Moretz) auf „echte“ Helden, die bei ihrer maskierten Verbrecherjagd auch vor Gewalt mit tödlichem Ausgang nicht zurückschrecken. Dave würde daraufhin sein Dasein als Kick-Ass am Liebsten hinter sich lassen und zu seinem normalen Leben zurückkehren, doch dafür müsste er es zuerst einmal schaffen, die nächsten Stunden zu überleben.

Kick-Ass

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Tormented (Filmkritik)

Darren Mullet (Calvin Dean) ist ein Einzelgänger. Er ist dick, hat so gut wie keine Freunde und wenn er nervös wird (was ziemlich oft der Fall ist), dann muss er sofort zum lebensrettenden Asthmaspray greifen. Da er sich gegen die ständigen Angriffe seiner Mitschüler niemals wehrt, ist er das perfekte Opfer für Bradley (Alex Pettyfer) und seine Clique von übercoolen Tussis und Proleten.

Als für Darren der Schulalltag immer mehr zur Tortur wird, wird ihm schließlich alles zuviel und er beendet sein Leben indem er Selbstmord begeht. Für die Anderen ist dies natürlich ein Grund zum Feiern, denn die schulfreie Zeit der Trauer nutzt man doch am Besten, indem man wilde Partys feiert. Die einstigen Peiniger des toten Außenseiters sollten sich jedoch in Acht nehmen. Darren wird sich nämlich an jedem Einzelnen von ihnen rächen, denn nach seinem Tode hat er nun endlich die Kraft gefunden, es allen heimzuzahlen.

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Resonance of Fate (Game Review)

Resonance-of-Fate

Ordentlich Pech gehabt hat „Resonance of Fate“ mit seinem Veröffentlichungstermin. Denn im Fahrwasser eines Knallerspiels wie „Final Fantasy 13“ ist es nicht gut schwimmen, und so fällt der sich regelrecht aufdrängende Vergleich zwischen diesen beiden Titeln denn auch ziemlich gnadenlos aus.

Einiges darf bei „Resonance of Fate“ ja als durchaus innovativ gelten: Das in mehrere Ebenen organisierte Landkarten-System ist in sechseckige Segmente unterteilt; der Spieler fügt daher unterschiedlich gebaute Puzzleteile zu einem Weg zusammen, was fast ein wenig an Tetris erinnert.

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Super Street Fighter IV (Game Review)

Super-Street-Fighter-IV-1

Wer den Vorgänger des brandneuen „Super Street Figher IV“ kennt, weiß genau, womit er es jetzt zu tun bekommt: Mit gleichermaßen spaßigem wie auch durchaus anspruchsvollem Zweikampf, dessen zeitlos wirkender Spielautomaten-Look dem Konsolengamer sofort in die Augen springt.

Der „Aha-Effekt“, den das ursprüngliche Ausgabe des Spiels seinem sehr speziellem Flair verdankte, stellt sich bei der Neuauflage freilich nicht in vergleichbarem Ausmaß ein. Dafür punktet die neue Version mit „Super“-vielseitigen Erweiterungen und Verfeinerungen, mit denen die schon zuvor sehr hohe Gameplay-Qualität weiter in die Höhe klettert.

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Deadly Impact (Filmkritik)

The Lion (Joe Pantoliano) ist einer der gefürchtesten Auftragskiller der Welt. Seine Aufträge erfüllt er immer präzise und er hört erst auf, wenn alle vorgegebenen Details seiner Arbeit erfüllt worden sind. Seit bereits drei Jahren ist ihm der Polizist Tom Armstrong (Sean Patrick Flanery) bereits auf den Fersen und es scheint fast so, als würde sich das Netz um den Mörder immer enger ziehen. Als Tom jedoch von The Lion in eine Falle gelockt wird und im Zuge der darauf folgenden, dramatischen Ereignisse dazu gezwungen wird seine eigene Frau zu töten, verliert die Polizei ihren hartnäckigsten Spürhund.

Tom ist nach dieser Sache ein gebrochener Mann, und zieht sich in ein von Alkohol geprägtes, verstecktes Leben in Mexico zurück. Eines Tages steht plötzlich die FBI Agentin Isabel Ordonez (Carmen Serano) vor ihm und bittet ihm um Hilfe. The Lion ist nämlich wieder zurück gekehrt, und niemand verfügt über mehr Wissen über ihn als Tom. Er soll in beratender Funktion als Helfer des FBI mitarbeiten. Die Zeit für späte Rache bzw. Gerechtigkeit scheint gekommen zu sein für den heruntergekommenen Cop.

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Dante´s Inferno: An Animated Epic (Filmkritik)

Dantes heiliger Krieg für den Bischof dauerte drei Jahre lang an. In dieser Zeit hat der einst aufrichtige Krieger viele Dinge getan, auf die er nicht gerade stolz ist. Nun möchte er dies alles hinter sich lassen und nur mehr in die Arme seiner Beatrice flüchten. Als Dante jedoch beim Haus seines Vaters ankommt, sind alle Anwesenden getötet worden und seine über alles geliebte Herzensdame liegt gerade im Sterben. Kurz nach ihrem Tod verlässt ihr Geist den Körper und ist bereit in den Himmel überzugehen, doch plötzlich taucht eine geisterhafter Erscheinung auf und behauptet, Beatrice Seele gehöre ihm.

Während Dantes Abwesenheit hatte sie nämlich ihre Seele darauf verwettet, er würde ihr treu bleiben. Nun muss sie für Dantes Fehler büßen. Der schattenhafte Teufel fliegt daraufhin mit seiner Beute davon, doch Dante nimmt sofort die Verfolgung auf. Geleitet vom Geist des Virgil, der ihm vom Himmel gesandt wurde als Führer, beginnt eine turbulente Verfolgungsjagd. Dante wird sich dabei durch nichts aufhalten lassen und er wird seine Beatrice befreien, auch wenn er dafür in die Hölle hinabsteigen muss, um den Teufel persönlich zu besiegen.

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Astro Boy (Filmkritik)

In einer nicht allzu fernen Zukunft haben die besten Wissenschaftler der Welt ein Stück der Erde vom Rest getrennt. Aus diesem künstlich mit Flugfähigkeiten ausgestatteten Erdteil wurde Metro City. Hier blüht die technische Weiterentwicklung, Verbrechen oder Umweltverschmutzung gibt es praktisch nicht. Roboter helfen den Menschen bei so gut wie allen Tätigkeiten. Dr. Tenma (gesprochen von Nicolas Cage) und seinem Kollegen Dr. Elefun (gesprochen von Bill Nighy) gelang es, aus kosmischer Strahlung zwei der bisher stärksten Energiequellen überhaupt zu extrahieren. Die blaue Materie versorgt den Wirtskörper bzw. Roboter dabei mit rein positiver Energie, während die rote Materie für chaotisches, zerstörerisches Verhalten steht und nicht verwendet werden sollte.

Bei einem von Präsident Stone (gesprochen von Donald Sutherland) angeordneten Testlauf mit der roten Energie kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, bei dem Dr. Tenmas Sohn Toby (gesprochen von Freddy Highmore) stirbt. In Folge dieser Tragödie konzentriert sich der gebrochene Vater nur mehr auf ein einziges Projekt. Aus der neuesten Robotertechnologie soll kombiniert mit der DNA seines Sohnes und der blauen Energie, eine perfekte Kopie von Toby enstehen. Entweder wird Tenma mit dieser verrückten Idee kläglich scheitern, oder er erreicht damit einen persönlichen Durchbruch, dessen Auswirkungen auf das Leben aller Menschen ihm noch gar nicht bewusst sind.

Astro-Boy

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