Eine schwarze, lebendige Droge, die dem Konsumenten übernatürliche Fähigkeiten verleiht? Eine Invasion von dämonischen Fliegen und anderen schrecklichen Kreaturen, die die Bevölkerung der Erde in nur wenigen Stunden auslöschen wird? Reisen zwischen Dimensionen? Geister, die nicht wissen dass sie nicht mehr leben? Alles kein Problem für die Collegeabbrecher David Wong (Chase Williamson) und John Cheese (Rob Mayes), bei diesen Helden sind wir in sicheren Händen.
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Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (Filmkritik)
Bilbo Beutlin (Martin Freeman) ist durch und durch ein Hobbit. Das heißt, dass er gerne seine Ruhe hat und es schon mal genießt dabei ein Pfeifchen Tabak zu rauchen. Als der Zauberer Gandalf der Graue (Ian McKellen) mit 13 Zwergen in sein Haus einfällt, passt ihm das so gar nicht in den Kram. Doch sie kommen mit einem Anliegen: die Zwerge wollen Erebor, ihr Zuhause, von der Herrschaft des Drachen Smaug (Stimme: Benedict Cumberbatch) befreien und Gandalf bittet ausgerechnet Bilbo um Hilfe. So kommt es, dass der kleine Mann, die von dem legendären Krieger Thorin Eichenschild (Richard Armitage) angeführten Zwerge, auf ihrer gefährlichen Reise begleitet. Auf seiner Reise trifft er auf Gollum (Andy Serkis), dem er durch ein Rätsel den einen Ring abluchst, den Ring, den er 60 Jahre später seinem Neffen Frodo (Elijah Wood) vermachen wird…
Oldies but Goldies: Barbarella (Filmkritik)
In einer fernen Zukunft bekommt die wunderschöne Barbarella (Jane Fonda) den Auftrag, den vermissten Doktor Durand Durand auf dem fernen Planeten Tau Ceti aufzustöbern und unverzüglich zurückzubringen. Der irre Doktor soll nämlich einen gefährlichen Positronenlaser entwickelt haben, was in einer Zeit, in der es keine Gewalt, Verbrechen oder Kriege mehr gibt, völlig absurd erscheint. Auf ihrer Mission trifft Barbarella auf ziemlich seltsame Gestalten, doch kein noch so großes Problem kann sich ihr in den Weg stellen, dass nicht mit Hilfe ihrer weiblichen Vorzüge geregelt werden kann.
Halo 4 (Game-Review)
Der Master Chief ist zurück, und er ist in absoluter Bestform. Das ist wohl das Wichtigste an Halo 4, weshalb es gleich eingangs festgehalten sei. Der „Chief“ ist nicht nur kampferprobter, sondern auch menschlicher denn je, und wie seine Fähigkeiten langsam im Verlauf der Handlung zum Vorschein kommen, auf die Probe gestellt werden und schließlich wieder einmal zur Rettung der Menschheit beitragen, das ist große Klasse. Witzigerweise steht der „Chief“ eigentlich nur indirekt im Zentrum der Aufmerksamkeit, denn es ist der vielleicht hübscheste AI-Charakter der nahen Zukunft Cortana, der den Plot vorantreibt.
Argo (Filmkritik)
Während im Jahre 1979 im Iran eine Revolution stattfindet, wird im Zuge dessen die amerikanische Botschaft besetzt und die dort arbeitenden Mitarbeiter als Geisel festgehalten. Sechs von ihnen können jedoch fliehen und sich im Haus des kanadischen Botschafters verstecken. Um sie aus dem Land zu bekommen, inszeniert die CIA eine Rettungsaktion, die von Tony Mendez (Ben Affleck) angeführt wird. Der hat die Idee einen Filmdreh im Iran zu inszenieren, um seine Landsleute sicher nach Hause zu bringen.
Planet der Affen: Prevolution – Rise Of The Planet Of The Apes (Filmkritik)
Da sein Vater an Alzheimer leidet ist es dem Forscher Will (James Franco, 128 Stunden, Spiderman 1-3) ein Anliegen einen Impfstoff dagegen zu finden und unerwarteterweise gelingt es auch, den Testprimaten „Bright Eyes“ zu heilen. Nicht nur das – auch die Intelligenz des Tieres wird dadurch mehr als nur beflügelt. Als Will seinen Geldgebern den Impfstoff vorstellen will, passiert das denkbar Schlimmste: „Bright Eyes“ dreht durch, geht auf ihre Wärter los, kracht mitten in Wills Präsentation – und wird erschossen. Geld ade, Forschung ade, Job ade.
Wärter Franklin und Will entdecken allerdings rasch den Grund für „Bright Eyes“ seltsames Verhalten: Sie hat vor ein, zwei Tagen ein Junges geboren, dass sie schützen wollte und deshalb wurde sie aggressiv. Während Franklin den Auftrag bekommt, alle Primaten einzuschläfern (zu gefährtliche Tiere), schmuggelt er mit Will das Affenbaby nach draußen. Will passt darauf auf und gewöhnt sich sehr schnell an das Kleine – vor allem auch sein wissenschaftliches Interesse hält ihn bei der Stange, denn „Ceasar“ (Andy Serkins, Herr der Ringes Gollum, King Kong), wie das Junge genannt wird, hat die Intelligenz seiner Mutter geerbt und ist mehr als nur ein gewöhnlicher Affe. Inspiriert von Ceasars Intelligenz beginnt Will den Impfstoff an seinem Vater zu testen – mit unerwartet tollen Ergebnissen.
Aber dummerweise greift Ceasar einen Nachbarn an, der Wills Vater offensichtlich angreift – Ceasar will ihn schützen, verletzt den Nachbarn aber und so wird er in ein spezielles Tierheim für Primaten gebracht, während Will versucht den Impfstoff massentauglich zu machen und nebenbei Ceasar aus dem Heim befreien will – was leichter klingt als es ist in Wahrheit ist. Und nach und nach macht sich Frust in Ceasar breit, der behandelt wird wie ein Tier und Tag für Tag zusehen muss, wie seine Affenkollegen und -Innen misshandelt werden. Und eines Tages ist es der Unterdrückung genug …
Skylanders Giants (Game-Review)
Der erste Teil von Skylanders war ein großer Schritt in eine neue, spannende Richtung. Denn immerhin hatte es zuvor keine vergleichbare Kombination aus Videospiel und „echten“ Spielfiguren gegeben. So wusste „Skylanders: Spyro’s Adventure“ nicht nur am Bildschirm mit einem witzigen und klugen Gameplay zu überzeugen, sondern auch mit liebevoll und detailliert gestalteten Plastik-Charakteren, die bei Jung und Alt das Sammelfieber auslösten. Jeder hatte nicht nur eine Lieblingsfigur, sondern mindestens drei. Und nicht wenige Spieler kauften sich das Equivalent eines Wagenparks zusammen, um einen Skylander nach dem anderen hochzuleveln.
Best Of Worst Case: Rubber (Filmkritik)
Robert ist anders als seine Brüder und Schwestern. Denn Robert ist telepathisch veranlagt und kann Dinge explodieren lassen. Als er das feststellt, beginnt er daran gefallen zu finden, trifft auf seinem Weg eine schöne Unbekannte (Roxane Mesquida, Sennentuntschi) und verliebt sich in sie.
Er verfolgt sie in eine kleine Stadt, wird schlecht behandelt, sieht wie seine Brüder und Schwestern verbrannt werden und zieht eine Spur der Verwüstung nach sich. Bis sich der Sheriff unter Mithilfe der mysteriösen Schönheit endlich mit der Realität abfindet und Jagd auf Robert macht. Habe ich schon erwähnt, das Robert kein Mensch ist, sondern ein Reifen? Ja, ihr lest richtig. Robert ist der erste Killerreifen(!) der Filmgeschichte.
The Dark Knight (Filmkritik)
Gerade als sich Gotham von den Machenschaften von Falcone erholt, taucht auch schon ein neuer Bösewicht auf – der Joker (genial gespielt von dem leider Anfang des Jahres verstorbenen Heath Ledger). Ganz anders als die anderen Bösewichte ist sein Ziel nicht, Geld zu scheffeln, sondern Gotham ins Chaos zu stürzen. Doch Gotham hat 2 zur Gänze unterschiedliche, das Böse bekämpfende Helden: den maskierten – titelgebenden – dunklen Ritter Batman (Christian Bale), sowie den unkorupierbaren, neuen Star-Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart). Doch beide haben Anfangs kein Leiberl gegen den absolut pychopathischen und sadistischen Soziopathen Joker, der die Verbrecherelite von Gotham unter sich vereint hat.
Batman Begins (Filmkritik)
Nachdem Bruce Waynes (Christian Bale) Eltern getötet werden, findet dieser keine Ruhe mehr und sucht nach einem Sinn im Leben. Dieser wird ihm durch Ra’s Al Ghul geboten. Als Bruce wieder zurück nach Gotham kommt, ist dieses im Chaos versunken. Kriminalität ist an der Tagesordnung und nur wenige der Cops versuchen dagegen etwas zu unternehmen. Doch Carmine Falcone (Tom Wilkinson), das Oberhaupt der hiesigen Mafia, schmiert so ziemlich jeden, damit man bei seinen Machenschaften weg sieht. Bruce kann mit dieser Ungerechtigkeit nicht leben und beschließt daher, fortan als „Schutzengel“ Batman über Gotham zu wachen und für Gerechtigkeit zu sorgen.. Dabei trifft er eine alte Bekannte wieder – seine Jugendfreundin Rachel Dawes (Katie Holmes).