Starcraft 2: Wings of Liberty (Game Review)

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Für manche beginnt es wie immer, mit einer Installationsroutine. Für jeden, der bereits vor mehr als zehn Jahren den Vorgänger gespielt hat, gibt es bereits die erste Gänsehaut, wenn man alte Bekannte wieder trifft. In wenigen Sätzen wird die Geschichte von StarCraft inklusive Broodwar erzählt, die Bedrohung durch die Zerg, den Verrat durch Arcturus Mengsk, den verzweifelten Rettungsversuchen von Jim Raynor und den Aufstieg von Sarah Kerrigan zur Queen of Blades, der Anführerin der Zerg.

Nach diesem Flashback geht es gleich in die neue Kampagne, man schlüpft in die Rolle von Jim Raynor, der sich gegen das Imperium von Mengsk auflehnt. Es beginnt in einer heruntergekommen Bar, irgendwo im wilden Westen. Zumindest der Soundtrack, den man über eine Jukebox ändern kann, vermittelt diesen Eindruck. Generell wurde zwischen den Kapfhandlungen viel Story integriert, so kann man sich in der Bar die Propaganda-Nachrichten im Fernsehen ansehen, neue Einheiten inspizieren und mit den Mitstreitern interagieren.

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Limbo (Game Review)

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Einen sommerlichen Überraschungsclou liefert Microsoft mit dem neuen Download-Spiel „Limbo“ ab. Schon der Startbildschirm macht klar, dass der komplett in Schwarz/Weiß gehaltene Titel trotz der Anleihen an „LittleBigPlanet“ ein klein wenig anders „tickt“. Der Spieler fühlt sich in die Anfangstage der Micky-Maus-Zeichentrickfilme zurück versetzt, nur die Soundcollage im Hintergrund deutet in eine ungewohnt unheimliche Ecke.

Dann die Eröffnungsszene unseres gediegenen „Zeichentrickspiels“: Ein kleiner Bub erwacht mutterseelenallein im Dickicht eines Waldes. Langsam und recht unbeholfen tastet er sich in kleinen, tapsigen Schritten vorwärts (ein Tipp an dieser Stelle: Wer sofort nach dem Aufwachen nicht nach rechts, sondern nach links geht, findet dort ein verstecktes Achievement!).

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Transformers – Kampf um Cybertron (Game-Review)

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Schon vom ersten Moment an stellt der neue Transformers-Titel klar: Mittendrin ist besser als nur dabei. Vergessen ist der Look des Vorgängers „Die Rache“, der auf allzu weitläufige Szenarien setzte. „Kampf um Cybertron“ versetzt den Spieler in eine futuristische Welt, deren Aussehen sich an den Designelementen der ersten Transformers-Serie orientiert. Zudem sollen hier Filme wie „Tron“ und „Blade Runner“ Pate gestanden haben.

Auch die Story weiß zu gefallen, Fans der verwandlungsfähigen Kampfroboter werden sogar richtig begeistert sein. Denn „Kampf um Cybertron“ läuft nicht einer einengenden Filmvorlage hinterher, sondern setzt neue kreative Aktente. Megatron, Bumblebee und Co. bekommen eine bislang unbekannte Hintergrundgeschichte verpasst, die offiziell von Transformers-„Erfinder“ Hasbro abgesegnet wurde.

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Split/Second Velocity (Game-Review)

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Wer die Demo von „Split/Second Velocity“ kennt (derzeit gratis auf xBox Live und PSN), ahnt nicht, wie viel Unterhaltungswert in dem Spiel tatsächlich steckt. Denn wenn es eines gibt, das den Entwicklern wirklich perfekt gelungen ist, dann das, dem Spieler immer wieder kleine Abwechslungen zu bieten, die es zugleich erlauben, die eigenen Fahrkünste zu verbessern und sich dennoch nicht zu langweilen.

„Split/Second“ hebt sich von anderen Racern dadurch ab, dass der Spieler Teile der Rennstrecke in die Luft jagt. Diese gezielten Sprengungen führen jedoch nicht nur zu unfreiwilligen Boxenstopps der Konkurrenten, sondern verändern auch die Fahrbahn. Mit einem Schlag wird so ursprünglich abgesperrtes Gelände befahrbar und Abkürzungen tun sich auf, die zu entscheidenden Vorsprüngen führen.

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God of War 3 (Game Review)

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Die Heroen der griechischen Sagenwelt sind harte Kerle und neigen mitunter ein wenig zu offener Brutalität, wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt. Kratos, die auf Rache sinnende Hauptfigur von „God of War 3“, ist hier keine Ausnahme. Die Folgen: Das Spiel ist zwar nur für Erwachsene zu haben (ab 18), wartet dafür aber mit Action- und Kampfsequenzen auf, die in ihrer Bildgewalt wahrlich ihresgleichen suchen.

Wenn sich Kratos in einer der ersten Szenen des Spiels den Wassergott Poseidon vorknöpft und die Kameraperspektive die Sichtweise des gerade Verprügelten wiedergibt, werden sich sensiblere Naturen wohl wieder „Heavy Rain“ und Co. zuwenden. Doch wer an „God of War 3“ dran bleibt, bekommt zu sehen, welche geradezu göttliche Power in seiner PS3 steckt.

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Bioshock 2 (Game Review)

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10 Jahre sind seit den Ereignissen rund um Bioshock vergangen. Und wenn sich auch einiges im Vergleich zum Vorgänger getan hat fühlt man sich sofort wieder heimisch in der Unterwasserstadt Raptures.

In der Zwischenzeit haben sich die Bewohner weiterentwickelt, und es finden sich diverse neue Gegner in der Unterwasserwelt. Gleich nach dem Intro wird dem Spieler klar worum es in kommenden Stunden geht. Der Spieler schlüpft in einen monströsen Tauchanzuges um als einer der ersten Big Daddys die Little Sister Eleanor zu finden die von Sophie Lamb entführt wurde.

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Heavy Rain (Game-Review)

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Als „interaktiven Film“ bezeichnet Sony sein neues, in seiner Art einzigartiges Vorzeigespiel „Heavy Rain“. Wer seine PS3 bislang nur als Blu-ray-Player genutzt hat, bekommt nun die Chance, völlig neue Qualitäten der Konsole zu entdecken. Auch alle Liebhaber einer gut erzählten, emotionsgeladenen und sehr menschlichen Geschichte sowie Gelegenheitsspieler, die ungern verlieren oder wenig Zähigkeit beim Zocken an den Tag legen, zählen zur Zielgruppe.

Die Handlung von „Heavy Rain“ ist bei jedem Spieldurchgang verschieden, da die Entscheidungen des Spielers die weiteren Geschehnisse beeinflussen. Stets gleich ist, dass der geschiedene Familienvater Ethan Mars, der Privatdetektiv Scott Shelby, der FBI-Agent Norman Jayden und die Fotografin Madison Paige nach einem vermissten Buben und – im weiteren Verlauf – nach einem Kindermörder suchen, der in den Händen seiner Opfer eine Origami-Figur zurück lässt.

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Hangover (Filmkritik)

Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms), Alan (Zach Galifianakis) und Doug (Justin Bartha) sind nur mit einem Ziel nach Vegas gekommen. Sie wollen sich vor Dougs Abschied vom Junggesellenleben noch einmal gehörig die Sau raus lassen und saufen bis der Arzt kommt. Doch die Sache gerät „leicht“ aus dem Ruder, denn am nächsten Tag kann sich keiner mehr an etwas erinnern. Damit nicht genug, Doug ist spurlos verschwunden, sie haben einen echten Tiger im Schlafzimmer und im Schrank ihrer verwüsteten Suite ist ein herrenloses Baby zurück gelassen worden. Langsam versuchen sie die Nacht zu rekonstruieren um Doug noch rechtzeitig zu seiner Hochzeit zu schaffen…

Hangover

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District 9 (Filmkritik)

Vor etwas mehr als 20 Jahren ist ein Raumschiff über Johannesburg aufgetaucht. Als man sich nach dreimonatigem Warten entschied hineinzusehen, fand man über eine Million insektenähnlicher Außerirdischer vor. Da ihr Gesundheitszustand sehr schlecht war, wurden die abfällig als „Shrimps“ bezeichneten Aliens in ein behelfsmäßiges Flüchtlingslager gebracht, welches den Namen District 9 trägt. Jetzt, Anfang des 21 Jahrhunderts, ist die MNU (Multinational United)- ein privates Sicherheitsunternehmen – verantwortlich für die mittlerweile 1,9 Millionen Außerirdischen und deren Umsiedlung nach District 10, ein Internierungscamp 240 Kilometer nordwestlich von Johannesburg. Als im Rahmen der Umsiedlung der MNU-Mitarbeiter Wikus van de Merwe (Sharlto Copley) mit einer schwarzen Flüssigkeit in Kontakt kommt, beginnt sich seine DNS zu verändern und er fängt an sich in einen „Shrimp“ zu verwandeln. Dadurch wird er sehr kostbar für die MNU, da er aufgrund seiner Veränderung endlich die genetisch kodierten Waffen der Aliens abfeuern kann. Spätestens als man versucht ihn aufzuschneiden, ist es für Wikus Zeit zu verschwinden. Verzweifelt versteckt er sich am für ihn einzig sicheren Ort: District 9…

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The Philanthropist (Serienkritik)

Teddy Rist (James Purefoy) ist ein Milliardär und Playboy, dessen Leben durch den Tod seines Sohnes für immer verändert wurde. Teddy springt nach der kurz darauf folgenden Scheidung von seiner Frau Julia (Krista Allen) von Affäre zu Affäre, und zum Leidwesen seines guten Freundes und Zweitchefs der Firma Philip Maidstone (Jesse L. Martin) und dessen Ehefrau Olivia (Neve Campbell), vernachlässigt er auch immer wieder seine Arbeit als Firmenchef. Bei einer geschäftlichen Reise nach Nigerien muss Teddy mitten in der Nacht vor den Auswirkungen einer Überschwemmung flüchten. Er sieht einen kleinen Jungen, den die Rettungskräfte als nicht so wichtig eingestuft haben und nur durch Teddys Einsatz wird dem Jungen das Leben gerettet.

Seitdem verspürt der unglückliche Milliardär immer wieder das Verlangen Menschen etwas Gutes zut tun und Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Beginnen will er mit seinen guten Taten in einem kleinen Dorf in Nigeria, dass dringend Medizin benötigt, diese aber durch die Bürokratie und Profitgier im Land nie ihr Ziel erreichen würde.Teddy setzt daraufhin all sein diplomatisches Können und sein beachtliches Vermögen ein, um die Medizin in das Dorf zu bringen, koste es was es wolle (und das auf allen Ebenen). Nigerien war jedoch erst der Anfang, überall auf der Welt gibt es Menschen in Not und Teddy Rist hat die Möglichkeiten ihnen zu helfen.

The Philanthropist TV Show James Purefoy

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