Unthinkable (Filmkritik)

Ein ganz normaler Tag für Agentin Helen Brody (Carrie-Anne Moss) und ihre Partner im Team der Antiterroreinheit des FBI. Beobachten, Hinweisen nachgehen, Hintermänner ausfindig machen und festnehmen. Plötzlich wird die Alltagsroutine jedoch durch eine Sondersendung gestört, die auf sämtlichen Sendern zu laufen scheint. Es wird ein Mann namens Steven Arthur Younger (Michael Sheen) gezeigt, der angeblich im Zusammenhang mit der Ermordung eines Polizisten gesucht wird. Bevor Agent Brody sich einen Überblick über die Lage verschaffen kann, wird sie von ihrem Boss an einen geheimen Ort geschickt, der vom Militär geführt wird. Der im TV gesuchte Mann wird in diesem Gebäude festgehalten. Er hat in drei großen Städten in Amerika nukleare Bomben versteckt und diese werden explodieren, sollten seine Bedingungen, die er erst zu einem späteren Zeitpunkt preisgeben wird, nicht erfüllt werden.

Während das FBI diese Bomben finden soll, wird der offiziell nicht existierende Spezialist „H“ (Samuel L. Jackson) von höchster Regierungsstelle darauf angesetzt, den Gefangenen zu brechen und so die Standorte der geplanten Explosionen zu erfahren. Folter aller Arten gehören dabei zum Standardprogramm von „H“.

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A Nightmare on Elm Street (Filmkritik)

Dean (Kellan Lutz) plagen seit einiger Zeit schreckliche Alpträume, darum hat er einige Tage schon kaum ein Auge zugemacht. Als er völlig fertig seine Freundin Chris (Katie Cassidy) in einem Lokal trifft, begeht er vor ihren Augen, in einem tranceähnlichen Zustand Selbstmord. Als kurz darauf jedoch auch Chris und ihre Freunde Nancy (Rooeny Mara), Kyle und Jesse von düsteren Visionen gequält werden, beginnen die Jugendlichen gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

In ihren Träumen sehen sie ständig einen Kerl namens Freddy Krueger (Jackie Earle Haley), der sie mit seinen Sprüchen und seiner Scherenhand bedroht. Niemand scheint diesen Krueger zu kennen und so verläuft die Suche nach seiner Herkunft vorläufig erfolglos. Nachdem sich die Sterbefälle im schlafenden Zustand häufen und die lebendigen Kids in der Gegend immer weniger werden, findet Nancy eine Verbindung zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit heraus, die ihre Eltern bis jetzt anscheinend geheimhalten wollten. Kann das Geheimnis um Freddy gelüftet werden und ist so die Rettung von Nancy und ihren Freunden überhaupt möglich?

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Solomon Kane (Filmkritik)

Früher einmal war Solomon Kane (James Purefoy) ein Söldner, der im Namen von Königin Elisabeth zahlreiche Feinde in Nordafrika in die Flucht schlug. Dabei ging er so grausam und ohne Skrupel vor, daß der Teufel auf ihn aufmerksam wurde und seinen Sensenmann schickte, um seine schwarze Seele einzusammeln. Bei der Konfrontation mit dem Dämon starb jeder einzelne von Solomons Gefährten, nur er selbst konnte im letzten Moment flüchten.

Nachdem er seinen Körper mit Schutzsymbolen markiert hatte und dem gewalttätigen Leben abgeschworen hatte, verbrachte Solomon ein Jahr in Sicherheit in einem Kloster. Seine Anwesenheit ist nun jedoch nicht mehr länger erwünscht und so begibt er sich auf eine Reise ohne echtes Ziel. Auf dem Weg trifft er auf den Pilger William (Pete Postlethwaite) und seine Familie, die ihn herzlich willkommen heißen. Der Friede in Solomons Leben ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn als die Schergen des erbarmungslosen Magiers Malachi (Jason Flemyng) den Großteil von Williams Familie töten und seine Tochter Meredith (Rachel Hurd-Wood) entführen, bricht Kane sein Versprechen und bringt die gesamte noch anwesende Bande um. Sterbend verspricht ihm William, daß Kane, wenn er Meredith zurückholt, auch seine eigene Seele vor dem Teufel retten kann. Wehe dem, der Solomon Kane von nun an bei seiner (doppelten) Rettungsmission im Wege steht. Die Jagd hat begonnen.

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The Crazies (Filmkritik)

Vor kurzer Zeit noch war die kleine Farmergemeinde Ogden Marsh mit ihren 1260 Einwohnern eines der friedlichsten Orte, die man auf dieser Erde finden konnte. Sheriff David Dutton (Timothy Olyphant) wachte souverän über seine Schäfchen und hatte dabei immer genug Zeit, sich um seine schwangere Ehefrau Judy (Radha Mitchell) zu kümmern und seinen eifrigen Deputy Russell (Joe Anderson) im Zaum zu halten.

Mit der Ruhe ist es nun jedoch für immer vorbei. Nachdem ein Flugzeug mit einem chemischen, von der Regierung entwickelten Virus an Bord direkt in den örtlichen Fluss abgestürzt ist und dabei das geheime Mittel ins heimische Trinkwasserbecken gelangen konnte, benehmen sich die nettesten Menschen der kleinen Stadt plötzlich sehr merkwürdig. Sheriff Dutton ist mit den immer häufiger auftretenden Gewaltausbrüchen einiger Mitbürger gerade noch voll beschäftigt, da fällt das Militär über die Gegend her und riegelt alles hermetisch ab. Kann David seine Leute und seine Frau, die von ihm getrennt wurde, retten oder wird er nicht einmal selbst die nächsten Stunden überleben können?

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Super Street Fighter IV (Game Review)

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Wer den Vorgänger des brandneuen „Super Street Figher IV“ kennt, weiß genau, womit er es jetzt zu tun bekommt: Mit gleichermaßen spaßigem wie auch durchaus anspruchsvollem Zweikampf, dessen zeitlos wirkender Spielautomaten-Look dem Konsolengamer sofort in die Augen springt.

Der „Aha-Effekt“, den das ursprüngliche Ausgabe des Spiels seinem sehr speziellem Flair verdankte, stellt sich bei der Neuauflage freilich nicht in vergleichbarem Ausmaß ein. Dafür punktet die neue Version mit „Super“-vielseitigen Erweiterungen und Verfeinerungen, mit denen die schon zuvor sehr hohe Gameplay-Qualität weiter in die Höhe klettert.

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Astro Boy (Filmkritik)

In einer nicht allzu fernen Zukunft haben die besten Wissenschaftler der Welt ein Stück der Erde vom Rest getrennt. Aus diesem künstlich mit Flugfähigkeiten ausgestatteten Erdteil wurde Metro City. Hier blüht die technische Weiterentwicklung, Verbrechen oder Umweltverschmutzung gibt es praktisch nicht. Roboter helfen den Menschen bei so gut wie allen Tätigkeiten. Dr. Tenma (gesprochen von Nicolas Cage) und seinem Kollegen Dr. Elefun (gesprochen von Bill Nighy) gelang es, aus kosmischer Strahlung zwei der bisher stärksten Energiequellen überhaupt zu extrahieren. Die blaue Materie versorgt den Wirtskörper bzw. Roboter dabei mit rein positiver Energie, während die rote Materie für chaotisches, zerstörerisches Verhalten steht und nicht verwendet werden sollte.

Bei einem von Präsident Stone (gesprochen von Donald Sutherland) angeordneten Testlauf mit der roten Energie kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, bei dem Dr. Tenmas Sohn Toby (gesprochen von Freddy Highmore) stirbt. In Folge dieser Tragödie konzentriert sich der gebrochene Vater nur mehr auf ein einziges Projekt. Aus der neuesten Robotertechnologie soll kombiniert mit der DNA seines Sohnes und der blauen Energie, eine perfekte Kopie von Toby enstehen. Entweder wird Tenma mit dieser verrückten Idee kläglich scheitern, oder er erreicht damit einen persönlichen Durchbruch, dessen Auswirkungen auf das Leben aller Menschen ihm noch gar nicht bewusst sind.

Astro-Boy

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Justice League: Crisis on Two Earths (Filmkritik)

Lex Luthor ist der letzte Überlebende der Helden seines Planeten. Eine sich „Verbrecher Syndikat“ nennende Gruppe angeführt von Ultraman hat systhematisch die Macht über die gesamte Welt übernommen. Luthor ist jedoch noch nicht am Ende seiner Weisheit angekommen, denn er hat eine Möglichkeit gefunden, in andere, parallele Welten zu reisen. Angekommen auf unserer Erde, nimmt er sofort Kontakt auf mit der Justice League, die sich gegen den Willen von Batman dafür entscheidet, Lex zu seinem Planeten zu folgen und bei seinen Problemen zu helfen.

Die Gefahr für alle Welten und sogar die gesamte uns bekannte Realität ist jedoch noch viel größer, als anfangs angenommen. Owlman, der böse Batman der anderen Welt, bastelt nämlich an einer Bombe, die auf dem falschen Planeten gezündet, zu einer folgenschweren Kettenreaktion führen würde. Diesmal ist also nicht nur die Welt bedroht, diesmal sind es gleich alle Welten zusammen die vor dem Untergang stehen.

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Cold Souls (Filmkritik)

Schauspieler Paul Giamatti (er wird von sich selbst gespielt) ist verzweifelt.
Er spielt gerade in einem emotional sehr einnehmenden Theaterstück mit depressivem Grundton und er hat immer grössere Schwierigkeiten, seine Rolle und sein eigenes Leben trennen zu können. Überhaupt läuft sein gesamter Alltag – auch die Beziehung zu seiner Frau Claire (Emily Watson) – routinemäßig, langweilig und ohne jegliche Höhepunkte ab.
Durch seinen Produzenten hört Paul bald darauf jedoch von einer Firma, die die Lösung all seiner Probleme bereithalten könnte.

Dr. Flintstein (David Straithairn) und seine Firma bieten die Möglichkeit an, die Seele vom Körper eines Menschen zu trennen und für einen unbestimmten Zeitraum aufzubewahren, so wird dem Klienten die gesamte Schwere seines Lebens genommen, man funktioniert wieder besser und alles macht mehr Sinn. Nach einigem Hin und Her entschliesst sich Paul schliesslich für die Behandlung, doch schon bald lernt er die negativen Seiten kennen, die ein Leben ohne Seele so mit sich bringt.

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Sonic & Sega All Stars Racing (Game-Review)

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Gleich vorweg: Dieses Spiel ist ein waschechter Hochgeschwindigkeits-Hit. Sowohl im Einzelspieler-Modus, im Online-Multiplayer oder beim gemeinsamen Um-die-Wette-Fahren per Splitscreen-Technik behauptet sich „Sonic & Sega All Star Racing“ als das erste Spiel, das Nintendos „Mario Kart“-Serie überholt und in Sachen Grafik weit hinter sich zurück lässt.

„Sonic & Sega All Stars Racing“ bietet 24 opulent aussehende Strecken, die sich am Look bekannter Sega-Titel orientieren. Wer Sonics Abenteuer kennt, fühlt sich sofort wie zu Hause, wenn er Dr. Eggman mit einer der per Zufallsgenerator ausgewählten Waffe außer Gefecht setzt und flugs an ihm vorbeirast. Passionierte Samba-Tänzer treffen in Amigos Rennstrecken auf am Wegrand liegende Rasseln und grellbunte Regenbogen-Tunnel, der Affe Aiai steht für witzige Dschungel-Rennstrecken Pate.

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Aliens vs Predator (Game-Review)

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Heute Morgen hätte unsere Putzfrau fast ihren Job gekündigt. Schuld daran war das über unsere Spielkonsolen verstreute Blut der zahllosen Aliens, die wir in der vergangenen Nacht als Predatoren zu unserer Beute erkoren. „So geht das nicht weiter – das glitschige grün-gelbe Zeug ist ja kaum ab zu bekommen,“ sagte sie.

OK, das ist natürlich frei erfunden. Die reine Wahrheit ist, dass „Aliens vs Predator“ einer der atmosphärisch dichtesten First-Person-Shooter ist, die wir bislang unter die Finger bekommen haben. In Anlehnung an diverse Hollywood-Filme liefern sich hier Menschen und Monster eine Schlacht, die kaum unmittelbarer sein könne.

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