The Intergalactic Adventures of Max Cloud (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1990. Sarah (Isabelle Allen) liebt Videospiele, sehr zum Leidwesen ihres Vaters Tony (Sam Hazeldine). Als sie seinem Wunsch eine Pause einzulegen nicht folgt, nimmt er ihr deshalb einfach den Controller weg. Trotzig legt sie sich auf ihr Bett und wünscht sich, den ganzen Tag Spielen zu können, ohne dass sie Jemand dabei stört. Einen Augenblick später, befindet sie sich auf einem Raumschiff, im Körper von Jake (Elliot James Langridge).

Neben ihr steht Max Cloud (Scott Adkins), der Held des Videospieles, das sie gerade spielt. Irgendwie wurde sie in das Spiel transportiert und muss nun heraus finden, wie sie hier jemals wieder heraus kommen kann. Als ihr Freund Cowboy (Franz Drameh) sie besucht, kann sie mit ihm durch die Konsole kommunizieren und so fassen die beiden einen Plan. Cowboy muss das Spiel durchspielen, indem er Sarah aka Jake steuert, doch Cowboy war bis jetzt nie gut genug, das Finale zu erreichen.

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Possessor (Filmkritik)

Tasya Vos (Andrea Riseborough) arbeitet für eine geheime Organisation, die Auftragsmorde durchführt. Das passiert jedoch nicht auf gewöhnliche Art und Weise, sondern mittels eines Implantates im Gehirn übernimmt Tasya die Kontrolle über einen Wirt bzw. sein Leben für einige Stunden oder auch Tage, eliminiert ihr Opfer und lässt den Wirt danach Selbstmord begehen. Gerade hat sie von ihrer Chefin Girder (Jennifer Jason Leigh) einen neuen, sehr lukrativen Job bekommen.

Es geht darum Firmenchef John Parse (Sean Bean) und seine Tochter zu beseitigen und dafür übernimmt sie die Kontrolle über seinen zukünftigen Schwiegersohn Colin (Christopher Abbott). Was Tasya jedoch verschwiegen hat, ist, dass sie zunehmend schwächer wird, Probleme hat ihr eigenes Leben von dem eines Wirtes zu trennen und im schlimmsten Fall sogar temporär zum schwächeren Bewusstsein innerhalb eines Körpers wird …

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Cam (Filmkritik)

Alice (Madeline Brewer) ist ein Cam-Girl. Soll heißen, sie ist sexy vor der Kamera und anonyme User können mit ihr chatten, Tokens spenden und sie so dazu bringen bestimmte Dinge zu tun. Meistens sexuelle Dinge und vor allem geht es in erster Linie natürlich darum, möglichst viele User möglichst lange hinzuhalten und möglichst viele Tokens zu bekommen. Das führt nämlich dazu, dass man in der Rangliste nach oben steigt und Platz 1 ist quasi das Non-Plus-Ultra mit vielen Features und Benefits für das Cam-Girl.

Der Weg nach oben ist allerdings hart und so lässt sich Alice immer wieder neue Dinge einfallen. Ihre Mutter weiß nichts von ihrem Job. Ihr Bruder schon, aber der findet es okay was sie macht. Ihr Vater ist nicht da.

Und Alice hat auch viel Spaß daran, die (natürlich) Männer bei der Stange zu halten und ihnen permanent die Karotte namens Sex vor die Nase zu halten. Das geht sogar soweit, dass ein paar der Typen ihre Handynummer haben.

Dann passiert jedoch etwas sehr Seltsames. Alice kann sich nicht mehr einloggen in ihren Account. Und trotzdem ist sie online und live. Oder zumindest jemand, der aussieht wie sie und sich bewegt wie sie. Zuerst denkt sie noch, dass es einen EDV-Fehler gibt und die Anbieterfirma einfach alte Beiträge als Lückenfüller abspielt, aber dann stellt sie fest, dass ihre „Online-Ich“ auf Kommentare reagiert und es gibt neuen Content, den sie nicht erstellt hat.

Etwas Unheimliches geht hier vor sich und Alice muss rasch versuchen, herauszufinden was das ist, denn ihr kommt der Verdacht, dass ihr Leben auf dem Spiel stehen könnte …

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Sputnik (Filmkritik)

Tatyana Klimova (Oksana Akinshina) wird von der Regierung abgeholt, denn sie hat zwei Dinge: Expertise und Mumm. Ihr Auftrag: Eine psychologische Abklärung, denn ein Raumschiff der Russen ist auf dem Rückflug zur Erde abgestürzt und der Überlebende benimmt sich seltsam. Deshalb ist auch in Gewahrsam und wird von Colonel Semiradov (Fedor Bondarchuck) in Isolation gehalten.

Rasch wird sie jedoch mit der Wahrheit konfrontiert: Im Körper des Astronauten versteckt sich eine außerirdische Lebensform, die ihn als Wirt benutzt und nur nachts hervorkommt, da Sonnenlicht ihr schadet.

Und die Frage stellt sich: Ist die Kreatur gefährlich? Kann sie ihren Wirt kontrollieren oder kontrolliert ihr Wirt sie?

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X-Men: New Mutants aka The New Mutants (Filmkritik)

Bei einer schrecklichen „Naturkatastrophe“, sterben alle Bewohner eines Reservates bis auf Dani Moonstar (Blu Hunt). Sie erwacht an ein Bett gekettet in einem Gebäude, dass wie ein Krankenhaus wirkt. Dr. Reyes (Alice Braga) besucht sie und offeriert ihr, dass sie eine Mutantin ist und so lange in diesem Institut bleiben muss bis klar ist, dass sie keine Gefahr für sich selbst darstellt.

Dani ist dabei nicht der einzige junge Mutant hier, neben ihr wohnen auch Illyana (Anya Taylor-Joy), Rahne (Maisie Williams), Sam (Charlie Heaton) und Roberto (Henry Zaga) hier und keiner von ihnen hat seinen/ihren Platz in dieser Welt bis jetzt gefunden. Doch wer sind die Vorgesetzten von Dr. Reyes und was führen sie wirklich im Schilde? Und was bewirkt die unheimlichen Erscheinungen, die die fünf Bewohner dieser Einrichtung plötzlich sehen?

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Final Space – Staffel 2 (Serienkritik)

Alles ging gut. Oder schief. Je nachdem, wie man es sieht. Jedenfalls sind Gary und seine Crew gestrandet. Auf einer Müllhalde. Und die gehört einem alten Bekannten, der natürlich nicht anders kann, als Garys Lage auszunutzen und ihn durch Erpressung dazu zwingt für ihn zu arbeiten.

Dazu kommt, dass „etwas“ im Final Space erwacht ist. Ein Titan, der Gary und seine Crew vor die Aufgabe stellt, ihn aus seinem Gefängnis zu befreien. Dazu brauchen sie ein paar Artefakte. Und wie könnte es anders sein: Sie sind nicht die einzigen, die danach suchen.

Unerwarteterweise wird die Suche danach jedoch weit persönlicher als anzunehmen war, denn auf einmal ist Garys Mutter Teil des großen Ganzen und ihre Rolle ist weit umfangreicher als gedacht. Und diese „Rolle“ geht zurück bis in Garys Kindheit. Wie dieser schmerzhaft feststellen muss …

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Final Space – Staffel 1 (Serienkritik)

Gary Goodspeed (Olan Rogers) befindet sich auf einem Raumschiff. Er ist allein. Einzig der Roboter KVN (gesprochen: Kevin) leistet ihm Gesellschaft und soll dafür sorgen, dass er in der Isolation nicht durchdreht. Mit dabei (aber technisch betrachtet nicht an Bord) ist die Künstliche Intelligenz HUE, die das Schiff kontrolliert. Der Grund für Garys Isolation ist eine Haftstrafe, die er an Bord des Gefangenenraumschiffs absitzt, von dem er – entgegen seiner festen Überzeugung – nicht der Kapitän ist, sonder der einzige Häftling.

Eines Tages jedoch taucht ein fliegender, grüner Batzen Schleim bei ihm auf und Gary tauft ihn auf den Namen „Mooncake“ und beschließt, nun einen neuen Freund zu haben. Leider ist Mooncake jedoch keine gewöhnliche Lebensform, sondern wird vom Lord Commander gejagt, da dieser denkt, Mooncake sei für seine Pläne der Herrschaft über Raum und Zeit essentiell …

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The Endless (Filmkritik)

Aaron (Aaron Moorhead) und Justin (Justin Benson) konnten als Kinder einem Kult entkommen. Jetzt sind beide erwachsen geworden, leben ein „so lala“-Leben und dann taucht ein Video mit einer Botschaft aus genau jenem Kult auf. Vor allem der jüngere Aaron möchte gern nochmals zurückkehren und sich seiner Vergangenheit stellen. Grundsätzlich deshalb, weil er sich nicht richtig erinnern kann, weshalb sie abgehauen sind. Justin weigert sich erst, gibt dann aber nach.

Als sie dann in ihrer alten „Heimat“ ankommen, macht sich Verwunderung breit, denn entgegen den Schilderungen von Justin, der den Kult dämonisiert hat, findet Aaron eine Menge Leute, die alle durch die Bank vor allem eines sind: wahnsinnig nett und zufrieden mit ihrem Leben.

Also stimmt entweder Justins Erzählung nicht oder etwas anderes geht hier vor. Was ein paar Vorkommnisse und seltsame Deja vus erklären würde …

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Captive State (Filmkritik)

Es ist soweit: Die Aliens sind da. Sie greifen an und die Erde hat keine Chance. Die eroberten Länder (also alle) werden in Sektoren eingeteilt und in jedem gibt es im Zentrum eine „Safe Zone“. Dort dürfen nur jene hin, die sich dem neuen Regime gegenüber loyal zeigen und durch großartige Taten glänzen.

Das Leben für die Menschen ist voller Überwachung und Bespitzelung. Es regt sich jedoch Widerstand. Einzelne Terrorzellen haben einen Plan, wie sie in die „Safe Zone“ eindringen und einen Krieg vom Zaun brechen könnten, der die Außerirdischen vertreiben soll …

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A Clockwork Orange (Filmkritik)

Alex (Malcolm McDowell) ist ein Droog. Er hängt gern in der Moloko-Bar ab und liebt Beethovens Neunte Symphonie. Außerdem ist er ein Rebell, zumindest sieht er sich so.

Was er tatsächlich ist (und mit ihm seine Droogs): Ein Vergewaltiger, Mörder und ein schlechter Mensch. Aber er kommt damit nicht durch, wird festgenommen und in eine Rehabilitatsionsprogramm gesteckt, welches ihm gegen seinen Willen dazu zwingt, böse Taten zu unterlassen.

Und damit beginnt Alex‘ Reise zur Erlösung … oder auch nicht …

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