Wenn Menschen schwierige Zeiten durchleben und wahre Heldentaten vollbringen, verändert sich oft ihr Äußeres. Sie wirken dann reifer, und ihr Mut lässt sich an den Falten ihres Gesichts ablesen. Oft machen sie auch ganz einfach einen gealterten Eindruck. Im Falle von Cole McGrath hat sich das Gegenteil ereignet: Cole ist eine wundersame Verjüngung widerfahren. Der Held von „inFamous“ sieht im zweiten Teil um fünf bis zehn Jahre jünger aus.
Neu ist das alles nicht. Schon vor der Veröffentlichung von „inFamous 2“ war der veränderte Look Coles bekannt geworden. Klar ist, dass die abgewrackte Erscheinung Coles vom Erstling für manche Spieler zu dick aufgetragen war. Das neue Aussehen soll nun die Zielgruppe vergrößern. Schade ist nur, dass es so mit der Kontinuität zwischen beiden Teilen hapert. Denn nicht nur der Plot von „inFamous 2“ knüpft nahtlos am Ende des Vorgängers an; auch das Verhalten des Spielers findet im Sequel Berücksichtung (Speicherstand wird gelesen und ausgewertet).