Stranger Things – Staffel 3 (Serienkritik)

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 1985. Die letzten Sommer waren hart in Hawkins, denn zuerst taucht ein übersinnlich begabtes Mädchen auf, ein paar Jungs tun sich zusammen und retten sie vor bösen Wissenschaftlern (einer davon ist ihr eigener Vater) und dann kommt noch ein Tor in eine andere Dimension, zum „Upside Down“, dazu. Alles ging gimpflich aus. Nur war es noch nicht vorbei, denn der böse Dämon aus dem „Upside Down“ hat einen großen Bruder und der will jetzt so richtig die Welt erobern (oder nur seine Ruhe, immerhin piekst immer wieder jemand ein Loch zwischen die Dimensionen und es ist immer die Menschenseite, die den Nachbarschaftsstreit vom Zaun bricht). Jedenfalls nimmt der Sheriff das übersinnlich begabte Mädchen als Ziehtochter auf und langsam bildet sich eine Familie. Das Böse wird wieder besiegt. Alles in bester Ordnung.

Nur … nachdem das Dimensionstor geschlossen wurde, bleibt ein kleiner Rest des Dämons auf unserer Seite. Und der ist stinksauer, denn die Kids, ihre Teenager-Bekannten und ihre erwachsenen Freunde haben ihm seine Eroberungs-(oder Verteidigungs, je nach Blickwinkel)Pläne versaut. Was macht so ein Dämon dann? Nun, klar: Es übernimmt den Körper eines jungen, sportlichen Mannes und nutzt ihn, um sich nach und nach Menschen zu schnappen und deren Körper und Geist zu übernehmen, um eine Armee aufzubauen. Währenddessen pubertieren die Kids von damals, lernen die Liebe und erste Küsse kennen und streiten klarerweise fast die ganze Zeit.

Umso besser, dass gerade eine neue Shopping City in der Stadt eröffnet wurde. Denn dort spielt sich das wahre Leben ab. Und während sich im Hintergrund ein Monster formt müssen die Kids lernen, dass das Interesse am „anderen“ Geschlecht auch ihre Freundschaften beeinflusst und Sheriff und Ziehtochter auch erst einmal begreifen müssen, was sich da emotionales zwischen ihnen tut.

Wer rettet jetzt bei all diesen wichtigen und vorrangigen Fragen die Welt? Natürlich die Frauen. Aber vor wem überhaupt?

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The End Of The F***ing World (Serienkritik)

Teenager James (Alex Lawther) hält sich für einen Soziopathen und er träumt eigentlich nur davon einmal einen Menschen umzubringen. Seine Schulkollegin Alyssa (Jessica Barden) wird ohnehin – genauso wie er – von allen für verrückt gehalten. Ihre Mutter interessiert sich nicht wirklich für sie und ihr Stiefvater will sie weiterhaben.

Zum Glück für James findet sie ihn niedlich (und seltsam) und wählt ihn als ihren Freund aus. Durch eine Kette unglücklicher Umstände finden sie die beiden gemeinsam auf einem Roadtrip – auf der Flucht vor der Polizei und auf dem Weg zu Alyssas richtigem Vater. Von dem sie nicht weiß, ob sich überhaupt noch an sie erinnern kann.

Und dann ist da noch das Messer, welches James bei sich trägt, denn er hat immer noch vor Alyssa umzubringen, er ist sich nur noch nicht ganz sicher, wann und wo …

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Stranger Things – Staffel 2 (Serienkritik)

Eigentlich hätte Ruhe einkehren sollen. Der Demogorgon wurde besiegt und Will ist wieder heil zurückgekommen aus dem „Upside Down“. Wobei das so nicht ganz stimmt, denn Will hat Visionen. Laut Ärzten handelt es sich dabei um Flashbacks, immerhin hat der junge Mann eine postraumatische Belastungsstörung.

Das stimmt so allerdings nicht.

Wie sich rasch herausstellt ist das „Böse“ keineswegs vertrieben, denn Will hat Visionen von etwas anderem als dem Demogorgon, etwas viel Größerem, Mächtigerem. Was es will? Alles töten. Außer Will. Während Wills Freunde und Familie versuchen, zu verstehen was vor sich geht, hat Sheriff Hopper ganz andere Probleme. Denn entgegen anders lautender Vermutungen ist Eleven nicht im „Upside Down“ gelandet, sondern hat ihren Weg zurückgefunden und lebt jetzt versteckt unter Hoppers Aufsicht …

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Marvels Agents of Shield – Staffel 3 (Serienkritik)

Nach den Ereignissen aus Staffel 2 ist Daisy (Chloe Bennet) abgetaucht und Coulson (Clark Gregg) und sein Team müssen sich der neuen Bedrohung durch die Inhumans stellen. Zumindest denken sie, es sei eine Bedrohung – bis sich offenbart, dass es da etwas Anderes gibt, das sie fürchten sollten.

Außerdem war Hydra nicht untätig und Agent Ward (Brett Dalton) wird immer noch von Hunter (Nick Blood) gejagt, der Rache nehmen will – dafür setzt er sogar die Erfolge von so mancher Mission aufs Spiel und die Frage taucht auf, wie weit man dem Herren bei aller persönlichen Rachelust noch über den Weg trauen kann. Nebenbei gibt es einen Inhuman, der andere Inhumans ermordet und dieser könnte der Schlüssel zu allem sein.

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Jean-Claude Van Johnson (Serienkritik)

Der Schauspieler Jean-Claude Van Damme ist in Wahrheit … Schauspieler. Und außerdem ein Geheimagent, der auf den Codenamen „Johnson“ hört. Mittlerweile hat sich der gute Mann zur Ruhe gesetzt und lebt von Glanz und Glorie der alten Tage. An die sich aber niemand mehr außer ihm erinnert.

Als er zufällig seine Ex-Partnerin und verloren geglaubte Liebe Vanessa (Kat Foster) auf dem Weg zu einem Einsatz sieht, merkt er, wie sehr er sie immer noch begehrt. Also gibt es nur eine Lösung: Zurück in den aktiven Dienst. Als Schauspieler undercover auf einem Filmset wird die Beziehung von Vanessa und Jean-Claude auf die Probe gestellt, denn Johnson … nun, der ist nicht mehr der Jüngste.

Unterstützung bekommen Sie vom ehemals für ein Drogenkartell gearbeitet und mittlerweile die Seiten gewechselt habenden Luis (Moises Arias). Und die beiden können jede Unterstützung brauchen, die sie bekommen können, denn dieser Auftrag wird ihnen alles abverlangen.

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Marvel’s Luke Cage – Staffel 1 (Serienkritik)

Nach seinen Abenteuern mit Jessica Jones will Luke Cage (Micke Colter) nur eines, seine Ruhe! Doch es scheint, als ob ihn Probleme verfolgen würden. So kreuzen sich seine Wege mit denen von Cornell Stokes (Mahershala Ali), der von seinem Nachtclub aus alle Fäden zieht und seine Finger in allerhand kriminellen Machenschaften hat. Ihm auf den Fersen ist die Polizistin Mercedes Knight…

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Stan Against Evil – Staffel 1 (Serienkritik)

Stan Miller (John C. McGinley) war jahrelang Sheriff. Der einzige Sheriff in der Stadt, der nicht aufgrund eines angeblichen Fluchs im Dienst verstorben ist. Zumindest ist er bis zu dem Tag Sheriff an dem seine Frau verstirbt und er auf ihrem Begräbnis eine alte Dame verprügelt. Ab in die (Zwangs-)Pension.

Mit seiner Tochter Denise (Deborah Baker Jr.), die nicht die hellste Glühbirne im Laden ist, will er nicht besonders viel zu tun haben und dann taucht auch noch seine Nachfolgerin Evie (Janet Varney) auf. Richtig – eine Frau. Das gefällt dem alten Grantler nun mal überhaupt nicht.

Zu allem Überfluss stellt sich dann noch heraus, dass Stan nur deshalb so lange überlebt hat, weil seine Frau ihn all die Jahre vor dem Fluch beschützt und Dämonen gejagt hat. Nun, da sie fort ist, haben die Dämonen keinen Gegenspieler mehr und Stan muss sich wohl oder übel mit Evie zusammentun, denn die beiden sind die einzigen Sheriffs, die den Fluch – bis jetzt – überlebt haben.

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The Orville – Staffel 1 (Serienkritik)

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2417. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Orville, das mit seiner 300 Mann starken Besatzung unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Orville in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

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