Resurrection (Filmkritik)

Margaret (Rebecca Hall) ist erfolgreiche, alleinerziehende Mutter einer großartigen 17jährigen Tochter. Sie hat einen gut bezahlten und verantwortungsvollen Posten. Sie ist Vorbild für ihre Kollegin(nen) und sie hat auch immer wieder – für sie – bedeutungslosen Sex, bei welchem sie sich ihre Partner aussucht. Kurz: Sie hat alles, was eine erfolgreiche Frau scheinbar braucht.

Und dann taucht eines Tages David (Tim Roth) auf und Margaret verliert fast von einer Sekunde auf die andere ihre stolze, erfolgreiche und Macht versprühende Aura. Sie bekommt eine Panikattacke und flieht aus einem Vortrag, verbietet ihrer Tochter allein unterwegs zu sein und besorgt sich sogar eine Waffe. Alles nur, weil sie diesen Mann gesehen hat, der nicht mal mit ihr Kontakt aufnahm.

Aber ihre Reaktion hat einen guten Grund, denn David ist nicht irgendjemand. David ist jemand, der ihr Leben eine Zeitlang kontrolliert hat und er ist viel mehr als das …

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Speak No Evil (2022 Filmkritik)

Die Dänen Bjorn (Morten Burian) und Luise (Sidsel Siem Koch) sind mit ihrer Tochter Agnes (Liva Forsberg) auf Urlaub in der Toskana. Dort treffen sie das holländische Pärchen Patrick (Fedja van Huet) und Karin (Karina Smulders) und ihren Sohn Abel (Marius Damslev).

Man lernt sich kennen, man findet sich sympathisch und ist teilweise sogar beeindruckt. Tatsächlich findet der sehr Obrigkeitshörige und vorauseilend Regeln befolgende Bjorn den etwas machohaften, sich nichts gefallen lassende und ein bisschen rebellishen Patrick ziemlich großartig. Eine Art Bromance für den Urlaub. Man kann sich leiden, man tauscht typischerweise Kontaktdaten und Nummern aus.

Ein paar Monate später kommt überraschenderweise eine Einladung. Patrick und Karin laden Bjorn und Luise zu sich nach Holland ein. Luise zöger (Urlaubsfreunde, sind Urlaubsfreunde), aber Bjorn möchte unbedingt hin. Also fahren sie. Und erleben viele kleine und große Überraschungen.

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The Mother (Filmkritik)

Bald wird eine hochschwangere Dame (Jennifer Lopez) Mutter werden, doch dafür muss sie erst in ein Zeugen-Schutzprogramm, sonst werden weder sie noch ihr Baby, die Geburt erleben. Sie hat sich nämlich mit gefährlichen Männern eingelassen und wie zu erwarten war steht Adrian (Joseph Fiennes) auch schon vor ihr, die meisten anwesenden Männer des FBI sind tot und auch sie entkommt nur knapp.

Um sie vor der Gefahr zu schützen, gibt sie ihre kurz darauf zur Welt kommende Tochter zur Adoption frei. Sie taucht danach unter und verhandelt mit FBI-Mann Cruise (Omari Hardwick), dass er sie über ihr Befinden auf dem Laufenden hält und sie kontaktiert, sollte es Probleme geben. 12 Jahre später bekommt sie einen Brief, obwohl es noch nicht die Zeit für aktuelle Geburtstagsfotos ihrer Tochter Zoe (Lucy Paez) ist…

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The Pope’s Exorcist (Filmkritik)

Im Jahr 1987 wird Pater Gabriel Amorth (Russell Crowe) zum Papst (Franco Nero) zitiert. Amorth ist Exorzist und seine Erfolge sprechen für ihn, weswegen das Oberhaupt der Kirche, immer wieder gerne auf seine Dienste zurück greift. Aktuell schickt ihn der Papst nach Spanien, wo er einem angeblich von einem Dämon besessenen Jungen helfen soll.

Dort angekommen stellt Amorth fest, dass diese Austreibung keine leichte Sache sein wird, denn der Dämon hat ausdrücklich nach „dem Priester“ verlangt und als Amorth ihm gegenüber steht, ist der Dämon an seinem Ziel angekommen…

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In Bruges aka Brügge sehen … und sterben (Filmkritik)

Ray (Colin Farrell) wird mit seinem Kumpel Ken (Brendan Gleeson) nach Brügge geschickt, weil er einen Mord mehr oder weniger versemmelt hat. Ray hasst es dort. Ken liebt es. Dieses mittelalterliche Flair, die Ruhe, einfach alles. Aber Ken weiß auch, dass sie sich in Wahrheit verstecken. Ray weiß das ebenfalls. Und der Grund für dieses Verstecken lastet schwer auf ihm.

Tatsächlich sollen sie knappe zwei Wochen dort bleiben und auf einen Anruf von ihrem Boss Harry (Ralph Fiennes) warten, denn dieser überlegt, was weiter passieren soll und wohin die beiden in welcher Form untertauchen könnten. Glauben die beiden zumindest.

Ganz abgesehen davon, dass Ray einfach ein Kerl ist, der Ruhe nicht aushält und der eigentlich die ganze Zeit über von einer skurrilen Situation in die nächste stolpert … bis Ken dann einen Anruf von Harry bekommt. Mit einem extrem beinharten Auftrag …

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Sick (2022 Filmkritik)

Es ist April im Jahr 2020 und Covid 19 bestimmt gerade den Alltag auf der gesamten Welt. Parker (Gideon Adlon) beschließt daher sich in das Haus am See ihrer Eltern zurück zu ziehen, um der Quarantäne auch etwas Gutes abgewinnen zu können. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Miri (Bethlehem Million) bricht sie daher auf, um das Beste draus zu machen.

Als ihr „On/Off“ Freund DJ (Dylan Sprayberry) unerwartet auftaucht, wird die Ruhe erstmals etwas gestört. Richtig ungemütlich wird es aber erst, als ein maskierter und bewaffneter Kerl in das Seehaus eindringt und versucht, sämtliche sich im Haus befindende Menschen, mit seinem Messer zu erstechen…

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The Ritual Killer (Filmkritik)

Detective Lucas Boyd (Cole Hauser) ist seit dem Unfalltod seiner Tochter – an dem nicht nur seine Frau ihm die Schuld gibt – ein gebrochener Mann. Wenn es aber um seinen Job geht, da gibt er immer alles. Teilweise auch zu viel, wenn es etwa in Richtung Selbstjustiz geht. Aktuell hat er es mit einer grausamen Mordserie zu tun, bei der der Täter scheinbar uralte Rituale mit schwarzer Magie durchführt.

Boyd sucht sich deshalb Hilfe von außerhalb und zwar in Form von Dr. Mackles (Morgan Freeman), der als Professor für Afrikastudien einiges an Hintergrundwissen besitzt. Gemeinsam kommen sie dem Killer und seinem Auftraggeber immer näher, doch die Polizei scheint immer eine Spur zu spät zu kommen und nach einer direkten Konfrontation, ist der Täter noch immer frei und einige Cops liegen tot am Boden…

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Missing (2023 Filmkritik)

Endlich alleine zu Hause. Natürlich verspricht June (Storm Reid) ihrer Mutter Grace (Nia Long), die sich mit ihrem neuen Freund ein paar Tage Urlaub gönnt, dass sie keinen Alkohol trinken wird und keine Partys feiert. Genau so verspricht sie, dass sie das Geld, das ihr ihre Mutter zur Sicherheit überwiesen hat, nur in Notfällen einsetzen wird. Beides ist natürlich eine Lüge.

Das schlimme Erwachen nach den Feierlichkeiten ist jedoch nicht der Kater am nächsten Morgen, sondern die Tatsache, dass ihre Mutter und ihr Begleiter nicht zum ausgemachten Zeitpunkt zurück gekommen sind. Keiner scheint etwas zu wissen und ihr Gepäck haben sie im Hotel zurück gelassen. Da ihr die Behörden zu langsam arbeiten beginnt June selbst mit den Nachforschungen und setzt dafür alle Mittel ein, die digitale Medien zu bieten haben…

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Cocaine Bear (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1985 und befinden uns in einem Nationalpark in der Nähe von Georgia. Bei einem Abwurf von Kokain aus einem Flugzeug von Drogenbaron Syd (Ray Liotta), geht etwas schief und der Kurier stürzt ohnmächtig in seinen Tod. Die Polizei stellt eine Verbindung her, weswegen Syd einen seiner Leute gemeinsam mit seinem Sohn Eddie (Alden Ehrenreich) losschickt, um die quer durch den Park verteilten Drogenpakete wieder einzusammeln.

Gleichzeitig macht sich Krankenschwester Sari (Keri Russell) in Richtung Nationalpark auf, denn ihre Tochter und deren bester Freund haben die Schule geschwänzt um ein Bild von den Wasserfällen zu zeichnen. Sie alle haben jedoch die Rechnung ohne die Bärin gemacht, die bereits Teile des Kokains gefunden hat, es konsumiert hat, daran Gefallen gefunden hat und sie nun deshalb auf der Suche ist nach weiteren Paketen. Dass man ihr sich dabei nicht in den Weg stellen sollte, versteht sich freilich von selbst…

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Operation Fortune: Ruse de Guerre (Filmkritik)

Agent Orson Fortune (Jason Statham) wird immer dann gerufen, wenn es um heikle Aufträge geht und unorthodoxe Methoden notwendig sind. Dieses mal muss er sich jedoch mit Sarah (Aubrey Plaza) an ein neues Teammitglied gewöhnen. Was nicht die einzige Herausforderung ist, denn um an den milliardenschweren Waffenhändler Greg Simmonds (Hugh Grant) heranzukommen, brauchen sie Hilfe von außerhalb.

Dafür besorgen sie pikante Details über eine Affäre, um Hollywood-Star Danny Francesco (Josh Hartnett) ins Team zu holen, denn dieser ist der hoch geschätzte Lieblings-Star von Simmonds und somit das Ticket für Orson und sein Team, um in dessen Nähe zu kommen. Ein konkurrierendes Team, dass ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint, wird dabei schon bald zur größten Herausforderung…

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