Best Of Worst Case: Robocroc (Filmkritik)

Es ist wie verhext. Da stürzt der mit Nano-Bots ausgestattete Satellit doch ausgerechnet im benachbarten Zoo ab und die Dinger werfen sich mit Freude auf das nächstbeste organische Lebewesen – ein Krokodil – und laufen damit hungrig durch die Gegend. Schlimm.

Noch schlimmer ist, dass Duffy (Corin Nemec), der Krokodilwärter, einen Sohn hat (Jackson Brews), der im benachbarten Schwimmbad gerade versucht die netten Mädels (allen voran Sydney, gespielt von Florence Brudenell-Bruce) auf einer Party abzustauben, dabei aber immer wieder mehr Peinlichkeiten liefert als positive Ergebnisse.

Und dann – man glaubt es kaum – wandert das verdammte Krokodil, dass sich nach und nach tatsächlich in ein „echtes“ Roboterkrokodil(!) verwandelt, weil die Nana-Bots das Ding übernehmen, auch noch genau in dieses Schwimmbad.

Zum Glück ist das Militär bereits da, um die Sache auszubügeln … oder?

Robocroc Movie

Weiterlesen

Oldies but Goldies: Spaceballs (Filmkritik)

Da dem Planeten Spaceball die Luft ausgeht, beschließt deren Präsident Skroob (Mel Brooks) sich die Luft vom benachbarten Planeten Drudia zu holen. Da deren Atmosphäre von einem Schild geschützt wird, beauftragt Skroob die Entführung von Prinzessin Vespa (Daphne Zuniga) durch Dark Helmet (Rick Moranis) und Colonel Sandurz (George Wyner), um die Kombination für den Schild von ihrem Vater, King Roland (Dick Van Patten), zu erpressen. Jetzt gibt es nur einen, der Prinzessin Vespa und die Bewohner von Druidia noch retten kann und sein Name ist Lone Star (Bill Pullman).

Spaceballs

Weiterlesen

The Babadook (Filmkritik)

Amilia (Essie Davis) ist eine alleinerziehende Mutter. Ihr Sohn Samuel (Noah Wiseman) ist seit dem Tod ihres Mannes schwer verhaltensauffällig. Er glaubt daran, dass es Monster gibt und er seine Mutter vor ihnen beschützen muss. Die gute Frau ist am Ende ihrer Kräfte. Schichtdienste im Altersheim, regelmäßige Besuche in der Schule, weil Samuel wieder eine Waffe (zur Verteidigung gegen die Monster) mitgebracht hat – ständig braucht der junge Mann Aufmerksamkeit. Es fällt Amilia offensichtlich immer schwerer mit ihrem Leben, ihrem Alltag, und vor allem ihrem Sohn, klarzukommen.

Als Samuel dann noch mehr oder weniger von der Schule verwiesen wird, ihre Schwester Claire (Hayley McElhinney) aufgrund eines Vorfalls mit Samuel und ihrer eigenen Tochter nichts mehr mit ihr zu tun haben will, ist sie völlig am Ende.

Als sie Samuel dann noch dazu eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest, stellt diese sich als für Kinder untauglich heraus. Das wundervoll in schwarz/weiß gestaltete Kinderbuch mit dem Titel „Mister Babadook“ sorgt für einen neuen Angstschub bei Samuel, aber auch Amilie ist sich schon kurz darauf nicht mehr sicher, ob „Mr. Babadook“ nicht doch existiert und bereits im Buch heißt es so schön: „If it’s in a word or in a look – you can’t get rid of the Babadook“.

the-babadook-movie

Weiterlesen

Perception – Staffel 1 (Serienkritik)

Doktor Daniel Pierce (Eric McCormack) ist ein brillanter Neurowissenschaftler, dessen Vorlesungen bei Studenten sehr gefragt sind. Seine frühere Schülerin Kate Moretti (Rachael Leigh Cook) arbeitet für das FBI und wird wieder in die Gegend versetzt, in der er an der Chicago Lake Michigan University unterrichtet. Daniel fungiert daraufhin regelmäßig als Berater bei der Auflösung besonders schwieriger Fälle.

Da der gute Doktor aber an Schizophrenie leidet und seine Tabletten nicht nimmt, kommt es immer wieder zu Halluzinationen. Doch statt ihn zu irritieren, helfen diese nur für ihn sichtbaren Personen Hinweise zu verarbeiten, die ihm sein Bewusstsein nicht auf direkte Weise hat mitteilen können. Daniel arbeitet mit dieser Methode sehr effizient, doch was passiert wenn sein Zustand eskalieren sollte und Kate die ganze Wahrheit heraus findet?

Perception Staffel 1

Weiterlesen

State of Affairs (Serienkritik)

Charleston Tucker (Katherine Heigl) hat es in ihrem Job als CIA-Analystin nicht leicht. Jeden Tag aufs neue muss sie Bedrohungen für die USA analysieren und für die Präsidentin der USA (Alfre Woodard), die wichtigsten in ein Buch zusammen fassen. Dass sie einmal mit dem Sohn der Präsidentin verlobt war, vereinfacht ihren Alltag nicht gerade.

state of affairs

Weiterlesen

Nowhere Safe (Filmkritik)

Zwei Mädchen geben sich online als Ashley (Danielle Chuchran) aus und sorgen damit dafür, dass sie von ihren Mitschülern gehasst wird. Nachdem auch ihre Mutter Julie (Natasha Henstridge) nicht helfen kann, beschließen die beiden wo anders von vorne zu beginnen. Doch bereits kurze Zeit später scheint Ashley ihre Vergangenheit wieder einzuholen.

Nowhere Safe

Weiterlesen

LittleBigPlanet 3 (Game-Review)

littlebigplanet_3_b1

Pünktlich vor dem Weihnachtsfest ist nun „LittleBigPlanet 3“ erschienen. Auch unabhängig von der gut gewählten Jahreszeit fühlt sich das Timing richtig an. Seit dem zweiten Teil sind knapp drei Jahre ins Feld gezogen, und man hat wieder Lust auf neue Abenteuer mit Sackboy. Allerdings widmet sich das ursprüngliche Entwicklerhaus MediaMolecule seit geraumer Zeit einem anderen Projekt, sodass sich erstmals Somu Digital an dem noch jungen Franchise versuchen. Das macht das Verhältnis von Altbekanntem zu Brandneuem besonders interessant. Ist es Sumo Digital gelungen, diesen Spagat hinzubekommen?

Wenn man von dem Wechsel weiß, drängt es sich natürlich auf, Unterschiede zum Vorgänger-Titel zu finden – und diese darauf zurückzuführen, dass die Macher nun andere sind. Dabei sollte man nicht übersehen, dass viele der Neuerungen sehr bewusst geplant und ausgeführt worden sein dürften. Der „Basis-Look“ von „LittleBigPlanet 3“ orientiert sich nicht länger an der Neon-Optik des zweiten Teils. Stattdessen begegnet einem jetzt ein charmanter und witziger Puppentheater-Einschlag, dessen einziger Wermutstropfen darin besteht, dass die Veröffentlichung von „Puppenspieler“ noch nicht allzu lange her ist. „LittleBigPlanet würde noch unverbrauchter rüberkommen, hätte es den Puppenspieler nicht gegeben.

Weiterlesen

The Crew (Game-Review)

The Crew A

Es war einiges los die letzten Wochen, was Videospiel-Veröffentlichungen betrifft, besonders bezogen auf die Firma Ubisoft. Mit „Assassin´s Creed Unity“ und „Rogue“ und „Far Cry 4“ hat man dabei auf bereits etablierte Marken gesetzt, mit dem ambitionierten Open World Rennspiel „The Crew“, geht man nun neue Wege. Wobei eine Verschiebung des ursprünglichen Starttermins, zwar nur um ein Monat und nicht gleich ein Jahr wie etwa zuletzt bei „Driveclub„, nur selten ein gutes Zeichen ist. So sind hier dann auch ein paar eindeutige Schwächen zu erkennen, doch mit der als PS4-Besitzer angesichts dieses mageren Rennspiel-Jahres angepassten Erwartungshaltung, kann man hier durchaus viel Spaß haben beim Fahren.

Die Story ist dabei eher Mittel zum Zweck und lässt den Spieler als Alex Taylor eine landesweit operierende Verbrecherorganisation infiltrieren. Sollte der Einsatz nicht erfolgreich sein, dann heißt es ab zurück ins Gefängnis. Schnell sind die Fronten geklärt und sofort steht die vom Umfang her gewaltige Karte Nordamerikas zur Verfügung, mit bekannten Orten wie etwa New York, Las Vegas, Detroit oder Chicago. Wer im „Freie Fahrt“ Modus einfach mal die Gegend erkunden möchte, der braucht zum Beispiel bei der Strecke Miami nach Los Angeles, circa eine Stunde. Es ist aber auch möglich, bei weiteren Wegen sich zurück zu lehnen und bequem die Bahn oder das Flugzeug zu nehmen, wobei bereits besuchte Plätze, mit der praktischen „Blitzreise“ Funktion erreicht werden können.

Weiterlesen

Best of Worst Case: Stonados (Filmkritik)

Joe (Paul Johanson) ist Lehrer und unterrichtet über seltsame Wetterphänomene. Passend, denn aktuell passiert etwas Unglaubliches: Ein Tornado kommt auf Boston zu, aber es ist kein normaler Tornado, denn er reißt Felsen aus den Boden und durch etwas komplizierte Phänomene, werden diese als Minibomben wieder auf die Erde retour geworfen. Es sieht schlecht aus für Boston, denn wie es aussieht ist das Ding nur sehr schwer aufzuhalten. Andererseits hat mal Glück im Unglück. Zumindest regnet es keine Haie.

stonados

Weiterlesen

Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere – The Hobbit: The Battle of the Five Armies (Filmkritik)

Smaug fegt über die Seestadt Esgaroth samt Bevölkerung hinweg und setzt die Stadt in Brand. Ein zermürbender Kampf wird entfacht, der bei allen Beteiligten Spuren hinterlässt. Als der Drache schließlich vom Himmel geholt wird, gehört der Schatz im Berg Erebor eigentlich wieder den Zwergen. Doch obwohl die Menschen aus Seestadt ihre Heimat verloren haben, verweigert Thorin Eichenschild (Richard Armitage) ihnen jegliche Hilfe und auch das Gold, dass der Drache gehortet hat, will er mit niemanden teilen, ja es befällt ihn sogar ein Wahn, der dazu führt, dass er sich im einsamen Berg verbarrikadiert.

Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) versucht, zwischen den Fronten zu vermitteln, doch umsonst. Und während all dies passiert schickt Sauron seine Schergen, um sich den Schatz unter den Nagel zu reißen und so können die Zwerge, Elben und Menschen ihrer Vernichtung nur entgehen, wenn sie ihre Konflikte beiseite lassen und vereint in den Kampf ziehen.

hobbit 3

Weiterlesen