The Boys: Staffel 3 (Serienkritik)

Seine Geliebte ist offiziell tot und jene, die ihn betrogen haben, muss er im Fernsehen nach dem Mund reden. Homelander (Antony Starr) hatte wahrlich schon bessere Zeiten hinter sich. Sein Sohn ist versteckt und wird vor ihm geheim gehalten. Langsam, aber sicher, bricht etwas in ihm und seine Wut und seine Kompromisslosigkeit zeigen sich immer öfter auch im Scheinwerferlicht der Medien.

Währenddessen bemüht sich Butcher (Karl Urban) mit den den Boys ein halbwegs normales Leben zu führen. Was im Grunde genommen bedeutet, dass sie irre „Superhelden“ aufhalten und einbuchten. Alles offiziell. Alles im Auftrag der Regierung. Nur M.M. (Laz Alonso) ist raus. Er hat wieder Kontakt zu seiner Familie und will diesen auch beibehalten. Vor allem mit seiner Tochter. Aber MM hat ein Problem, ein Trauma. Und dieses Trauma hat zu tun mit einem alten, totgeglaubten Superhelden der ersten Stunde: Soldier Boy (Jensen Ackles).

Dumm nur, dass Butcher auf der Suche nach einem Weg um Homelander aus dem Verkehr zu ziehen genau diesen aus einem ewigen Koma aufweckt. Und das ist noch lang nicht alles, immerhin arbeitet Hughie (Jack Quaid) jetzt für die Regierung und Annie (Erin Moriarty) bzw. Starlight ist immer noch Teil der „Seven“.

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Black Panther: Wakanda Forever (Filmkritik)

T’Challa (Chadwick Boseman) ist tot. Sein Verlust zerreisst Wakanda fast. Die Königin Ramonda (Angela Bassett) trauert. Seine Schwester Shuri (Letita Wright) trauert. Seine Freundin Nakia (Lupita Nyong’o) trauert und hat Wakanda verlassen.

Eines Tages taucht ein Fremder namens Namor (Tenoch Huerta) auf. Er kommt aus eine Königreich unter Wasser und er hat ein Problem: Denn außer in Wakanda gibt es Vibranium nur noch bei ihnen. Und jemand hat eine Gerät gebaut, welches Vibranium aufspüren kann. Er stellt ein Ultimatum: Entweder finden Ramondo und ihre Leute die Wissenschaftlerin, welche diese Geräte gebaut hat und bringen sie zu ihm oder er kommt mit einer Armee zurück und zerstört Wakanda.

Das kommt natürlich nicht Frage. Vor allem nicht, als sich herausstellt, dass diese Wissenschaftlerin ein Genie im Ausmaß eines Tony Stark ist … aber es ändert nichts daran: Der Black Panther ist tot. Wakanda hat keinen Beschützer mehr. Also, was sollen sie tun?

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R.I.P.D. 2: Rise of the Damned (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1876. Gerade hat Sheriff Roy Pulsipher (Jeffrey Donovan) seine Tochter und ihren zukünftigen Ehemann nach ihrer Zugreise vom Bahnhof abgeholt, schon steckt er wieder mal mitten in einer Schießerei. Diese endet jedoch abrupt, als Roy feige von hinten erschossen wird. Ein paar Tage später haben die Mächte dort oben über sein Schicksal entschieden, er wird in Zukunft für das R.I.P.D.(Rest In Peace Department) arbeiten.

Dabei wird er mit speziellen Waffen ausgestattet und wieder auf die Erde geschickt, um böse Seelen, die aus der Hölle geflohen sind und andere Menschen übernommen haben, wieder zurück zu schicken. Als Roy wieder auf der Erde ankommt, will er sofort seine Tochter aufsuchen, wird jedoch von seiner neuen Partnerin Jeanne (Penelope Mitchell) aufgehalten, die ihn die Regeln des R.I.P.D. näher bringt, von denen Rory jedoch nichts wissen will…

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Die Känguru-Chroniken (Filmkritik)

Marc-Uwe Kling (Dimitrij Schaad) ist (Klein)Künstler und davon lebt er. Oder besser: Er lebt mehr oder weniger in den Tag hinein. Das ändert sich, als in der Wohnung gegenüber ein Känguru „einzieht“, welches starke kommunistische Tendenzen hat. Es dauert nicht lange und das Känguru wohnt bei ihm.

Relativ zeitgleich plant der Großindustrielle Jörg Dwigs (Henry Hübchen) die Sozialwohnungen der Stadt abzureißen und einen Dwigs-Tower zu bauen. Weil: Ego und so.

Das können Marc-Uwe, das Känguru und deren Außenseiter-Freunde natürlich nicht zulassen …

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Ghost Of Tsushima – Director’s Cut (Game-Review)

Im Jahr 1274 wird die Insel Tsushima von den Mongolen überfallen. Unter Führung des Generals Khotoun Khan, ein Verwandter von Genghis Khan, will die Armee die Insel unter ihre Kontrolle bringen, um von dort aus das Festland anzugreifen.

Die unterlegenen Samurai stellen sich der gegnerischen Übermacht, werden aber im Kampf aufgerieben, vor allem auch dadurch, dass die Samurai ehrenvoll Mann gegen Mann kämpfen wollen, während die Mongolen alle Tricks nutzen, die ihnen einfallen.

Wie es scheint hat nur der Samurai Jin Sakai das Gemetzel überlebt. Sein Onkel war der Herrscher auf der Insel, dieser scheint sogar überlebt zu haben, aber er wurde von Khotun Khan entführt. Jin schwört, seinen Onkel Shimura zurückzuholen und unter der Leitung der Diebin Yuna plant er seinen Feldzug aus dem Schatten, ganz entgegen den ehrenvollen Tugenden, die ihn sein Onkel Shimura gelehrt hatte.

Während Jin immer mehr mit den Methoden kämpft, die er anwenden muss, um eine Chance zu haben, macht er sich auf der Insel einen Namen und er wird als „Der Geist“ bekannt. Aber Gewissensbisse regen sich: Selbst wenn er Tsushima von den Mongolen befreien kann … kostet dieses ehrlose Verhalten ihn nicht vielleicht seine Seele?

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The Boys – Staffel 2 (Serienkritik)

Die metaphorische Bombe ging hoch und nicht nur Butcher (Karl Urban) ist von den Socken, sondern auch Homelander (Anthony Starr). Die Offenbarung, was vor vielen Jahren tatsächlich mit Butchers Frau Becca geschehen ist, ändert vieles. Was sich auch geändert hat: Die Führungsriege von Vought. Da ist jetzt die zweite in der Reihe – Ashley (Colbie Minifie) – die Erste. Und da diese sich ja primär durch ihre Angst vor Homelander auszeichnet, weiß man auch, wer jetzt das Sagen hat.

Nur spielen nicht alle mit: Also hat Stormfront (Aya Cash), die neue im Team, die weiß, wie man Social Media und die Massen bespielt, ihren großen Auftritt. Ganz entgegen den Wünschen von Homelander, der seine Umfragewerte sinken sieht und langsam aber sicher immer ein wenig mehr durchdreht.

Währenddessen ist bei den Boys vieles im Argen. Als ein Super-Terrorist auftaucht und sich herausstellt, dass er enge Verbindungen zu Kimiko hat, beginnt die Sache – wieder einmal – aus dem Ruder zu laufen. Als dann noch Butcher zurückkommt mit Informationen was das Schicksal seiner Frau betrifft, da ändert sich alles.

Und so ganz nebenbei kommen sie noch Vought auf die Schliche und auch der Ursprungsidee von Compound V …

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Blade of the 47 Ronin (Filmkritik)

Luna (Anna Akana) hat sich den Großteil ihres Lebens alleine (und dabei nicht immer legal) durchgekämpft. Sie sieht die Welt nüchtern als das, was sie nun mal für sie ist. Als plötzlich Ninjas sie entführen wollen und Samurais in der Form von Lord Shinshiro (Mark Dacascos) und seinen Leuten ihr das Leben retten, ist sie überfordert und will mit der Sache nichts zu tun haben. Doch eine gewisse Prophezeiung, macht ihr da einen Strich durch die Rechnung.

Sie soll nämlich die letzte Nachfahrin der berühmten 47 Ronin sein und somit die einzige Person, die den mächtigen Hexer Yurei (Dan Southworth) aufhalten kann. Die Zeit drängt und vorher müssen noch die zwei Teile des einzigen Schwertes gefunden werden, dass Yurei verletzen kann. Ein starker Hexenmeister mit einer scheinbar unendlichen Anzahl von Ninjas im Schlepptau, da stehen die Chancen doch richtig gut, oder?

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The Boys – Staffel 1 (Serienkritik)

Hughie (Jack Quaid) ist überglücklich mit seiner Freundin Robin, denn diese eröffnet ihm gerade, dass sie endlich mit ihm zusammenziehen will. Genau in diesem Moment wird sie in einer Blutfontäne zerfetzt und er hält nur noch ihre beiden Hände. Völlig entsetzt und perplex blinzelt er, sieht sich schockiert um und sieht A-Train (Jessie T. Usher), einen der Superhelden vom Überdrüber-Team „The Seven“, der entsetzt zurückblick, kurz flucht – und dann weiterläuft wie ein Blitz. Der Typ ist einfach durch sie durchgerannt.

Einige Zeit später: Hughie kämpft noch immer mit dem Schock. Die Firma Vought, welche die Superhelden unter Vertrag hat, hat ihm eine Schmerzensgeldzahlung angeboten. In den Medien wird behauptet, Robin wäre ohne links und rechts zu sehen auf die Straße getreten und die Sache war ein bedauerlicher Unfall, aber eigentlich war Robin ja selbst Schuld.

Hughie weiß, dass das nicht stimmt. Die beiden standen einfach ruhig da. Sie wollten sich gerade küssen. Man hat sie von weitem gesehen. Er will die Sache nicht auf sich beruhen lassen, aber was kann ein Angestellter in einem Elektrofachgeschäft schon tun gegen eine übermächtige Firma und Superhelden.

Da tritt auf einmal William Butcher (Karl Urban) auf den Plan. Er sei vom FBI und sein Job wäre es, genau diese Superhelden zu kontrollieren und ihre „Unfälle“ aufzuklopfen. Er brauche die Hilfe von Hughie, denn sowas komme öfter vor als man denkt und es würde immer alles unter den Tisch gekehrt. Hughie zögert. Aber natürlich nimmt er das Angebot an und sein Leben ändert sich drastisch.

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Persona 5: Strikers (Game-Review)

Eigentlich wollte Joker nur für die Sommerferien zurückfahren und seine Freunde besuchen, denn die Phantom-Diebe sind ja Geschichte bzw. haben sich diese ja zur Ruhe gesetzt, da die Bedrohung besiegt war. Aber als sie alle gemeinsam einen Road-Trip durch Japan planen, passiert es: Als Joker, Skull und Morgana eine Autogrammkarte von einer bekannten Sängerin bekommen und eine Freundschaftsanfrage in der neuen KI-App stellen, finden sie sich plötzlich im Meta-Verse wieder.

Jemand stiehlt die Träume und Wünsche von Menschen und macht sie so zu willenlosen Puppen. Das kann natürlich nicht toleriert werden. Die Phantom-Diebe beschließen sich nochmals zusammenzutun und die Bedrohung abzuwenden. Unterstützung bekommen sie dabei vom Spezialagenten Zenkichi, bei dem allerdings nicht klar sind, welche Absichten er hegt.

Im Meta-Verse stolpern sie außerdem über eine KI namens Sophie, die sich ihnen anschließt, da sie nicht weiß, wer sie ist, wer sie erschaffen hat und was ihre Aufgabe ist. Sie weiß nur, sie muss „Humanitys Companion“ werden.

Gemeinsam erkennen sie auf ihrer Fahrt durch Japan, dass es sich nicht nur um eine Sängerin handelt, die ihren Fans die Träume stiehlt, sondern, dass die Sache viel größer ist, als es zunächst den Anschein hat …

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Mindcage (Filmkritik)

Det. Mary Kelly (Melissa Roxburgh) und ihr Partner Jake Doyle (Martin Lawrence) werden von einer Serie von Morden im Atem gehalten. Besonders Jake leidet darunter, erinnern die speziell eingekleideten und aufgestellten Opfer doch an die Morde von einem Mann, der unter dem Namen „der Künstler“ bekannt wurde. Der sitzt jedoch schon länger hinter Gittern und wartet auf die Vollstreckung seines Todesurteils.

Da der aktuelle Täter jedoch eindeutig zu viele Details kennt, um diese ohne Kontakt zum früheren Killer kennen zu können, besucht Mary den gefangenen Künstler (John Malkovich). Der legt natürlich nicht sofort alle seine Karten auf den Tisch, sondern beginnt mit ihr ein perfides Spielchen zu spielen mit dem Resultat, dass nicht nur Mary und Jake in Gefahr geraten, sondern auch seine Todesstrafe ausgesetzt werden soll…

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