The Boys – Staffel 1 (Serienkritik)

Hughie (Jack Quaid) ist überglücklich mit seiner Freundin Robin, denn diese eröffnet ihm gerade, dass sie endlich mit ihm zusammenziehen will. Genau in diesem Moment wird sie in einer Blutfontäne zerfetzt und er hält nur noch ihre beiden Hände. Völlig entsetzt und perplex blinzelt er, sieht sich schockiert um und sieht A-Train (Jessie T. Usher), einen der Superhelden vom Überdrüber-Team „The Seven“, der entsetzt zurückblick, kurz flucht – und dann weiterläuft wie ein Blitz. Der Typ ist einfach durch sie durchgerannt.

Einige Zeit später: Hughie kämpft noch immer mit dem Schock. Die Firma Vought, welche die Superhelden unter Vertrag hat, hat ihm eine Schmerzensgeldzahlung angeboten. In den Medien wird behauptet, Robin wäre ohne links und rechts zu sehen auf die Straße getreten und die Sache war ein bedauerlicher Unfall, aber eigentlich war Robin ja selbst Schuld.

Hughie weiß, dass das nicht stimmt. Die beiden standen einfach ruhig da. Sie wollten sich gerade küssen. Man hat sie von weitem gesehen. Er will die Sache nicht auf sich beruhen lassen, aber was kann ein Angestellter in einem Elektrofachgeschäft schon tun gegen eine übermächtige Firma und Superhelden.

Da tritt auf einmal William Butcher (Karl Urban) auf den Plan. Er sei vom FBI und sein Job wäre es, genau diese Superhelden zu kontrollieren und ihre „Unfälle“ aufzuklopfen. Er brauche die Hilfe von Hughie, denn sowas komme öfter vor als man denkt und es würde immer alles unter den Tisch gekehrt. Hughie zögert. Aber natürlich nimmt er das Angebot an und sein Leben ändert sich drastisch.

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Persona 5: Strikers (Game-Review)

Eigentlich wollte Joker nur für die Sommerferien zurückfahren und seine Freunde besuchen, denn die Phantom-Diebe sind ja Geschichte bzw. haben sich diese ja zur Ruhe gesetzt, da die Bedrohung besiegt war. Aber als sie alle gemeinsam einen Road-Trip durch Japan planen, passiert es: Als Joker, Skull und Morgana eine Autogrammkarte von einer bekannten Sängerin bekommen und eine Freundschaftsanfrage in der neuen KI-App stellen, finden sie sich plötzlich im Meta-Verse wieder.

Jemand stiehlt die Träume und Wünsche von Menschen und macht sie so zu willenlosen Puppen. Das kann natürlich nicht toleriert werden. Die Phantom-Diebe beschließen sich nochmals zusammenzutun und die Bedrohung abzuwenden. Unterstützung bekommen sie dabei vom Spezialagenten Zenkichi, bei dem allerdings nicht klar sind, welche Absichten er hegt.

Im Meta-Verse stolpern sie außerdem über eine KI namens Sophie, die sich ihnen anschließt, da sie nicht weiß, wer sie ist, wer sie erschaffen hat und was ihre Aufgabe ist. Sie weiß nur, sie muss „Humanitys Companion“ werden.

Gemeinsam erkennen sie auf ihrer Fahrt durch Japan, dass es sich nicht nur um eine Sängerin handelt, die ihren Fans die Träume stiehlt, sondern, dass die Sache viel größer ist, als es zunächst den Anschein hat …

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness (Filmkritik)

Gerade befindet sich Doctor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) auf einer Hochzeit. Nein, es ist nicht seine eigene, auch wenn er die nun verheiratete Dame namens Doctor Christine Palmer (Rachel McAdams) noch immer liebt. Da kommt ihm die Abwechslung gerade recht, denn draußen auf der Straße wird eine junge Dame von einem Dämon verfolgt.

Kurze Zeit später erfährt er ihren Namen – America Chavez (Xochitl Gomez) – und dass sie die Gabe hat, durch verschiedene Dimensionen reisen zu können, weswegen sie auch weiterhin gejagt werden wird. Strange wendet sich daraufhin an Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen), die mehr Erfahrung mit dem sogenannten Multiversum hat. Was sich schon bald als großer Fehler erweisen sollte, denn Wanda hat ganz eigene Pläne mit der jungen Dame…

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Oldies but Goldies: Strange Days (Filmkritik)

Lenny (Ralph Fiennes) ist noch immer nicht über die Trennung mit seiner Ex Faith (Juliette Lewis) hinweggekommen. Aber es gibt da eine nette Vorrichtung, eine Art Headset, die es einem erlaubt einerseits Erinnerungen aufzunehmen und diese andererseits wieder abzuspielen und zeitgleich genau die Emotionen zu spüren, die man zum Zeitpunkt der Aufnahme gespürt hat. Und das Ganze ist nicht nur auf eigene Erinnerungen beschränkt. Klar, dass sich Lenny ein wenig in alten Aufnahmen mit Faith verliert. Und dabei auch mehr oder weniger sich selbst.

Als eines Tages aber eine Aufnahme bei ihm landet, die zeigt wie der schwarze Rapper Jeriko-One erschossen wird, da dreht sich sein Leben um, denn nun wird er gejagt, um die Sache zu vertuschen. Und irgendwie hängt das alles mit seinem Umfeld zusammen. Hilfe bekommt er von der Fahrerin Mace (Angela Bassett).

Und ehe sich die beiden versehen rutschen sie am Abend vor Silvester 1999 in eine Verschwörung grandiosen Ausmaßes …

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Guillermo Del Toro’s Pinocchio (Filmkritik)

Geppetto (David Bradley) verliert seinen Sohn Carlo durch einen versehentlich Abwurf einer Bombe. Ein Kriegsopfer, ohne im Krieg dabei gewesen zu sein. Er verliert seinen Lebensinhalt und verliert sich im Suff. Eines Nachts aber, volltrunken, beschließt der Handwerker, sich einen neuen Sohn zu bauen – also schnitzt er sich einen, gibt aber nach einer Weile betrunken auf und schläft lieber seinen Rausch aus.

Eine Waldelfe (Tilda Swinton) erbarmt sich seiner Sorgen und erweckt die Puppe, die Geppetto geschnitzt hat zum Leben. Von nun an lebt Pinocchio (Gregory Mann) also und versucht ein echter, lieber Junge zu sein. Leider ist aber alles neu für ihn und so tritt er von einem Fettnäpfchen ins nächste. Was zu Zeiten des Faschismus natürlich alles andere als angenehm ist.

So kommt es, dass verschiedene andere Fraktionen auf ihn aufmerksam werden. So zum einen der Zirkusdirektor Graf Volpe (Christoph Waltz), der ihn als Attraktion für sich haben will. Aber auch Podesta (Ron Perlman) will ihn haben – um ihm als den perfekten Soldaten zu trainieren, denn so lebensecht Pinocchio auch sein mag: Sterben kann er schließlich nicht.

Und das alles führt zu vielen Verwirrungen, Tränen, Leid und – ja, auch Tod.

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The Lair (Filmkritik)

Royal-Air-Force-Pilotin Kate Sinclair (Charlotte Kirk) wird über Afghanistan abgeschossen. Auf ihrer Flucht stolpert sie über einen Bunker, in dem sie auf ein dunkles Geheimnis stößt. Innerhalb des Bunkers befinden sich nämlich biologische Waffen um genau zu sein Kreaturen, die mit menschlicher und außerirdischer DNA erzeugt wurden.

Kate gelingt es verletzt zu entkommen und sie trifft kurz danach auf amerikanische Soldaten, die sie in ihr nahegelegenes Lager bringen. Dort versucht sie deren Anführer Finch (Jamie Bamber) zunächst vergeblich davon zu berichten, denn sie wird nicht ernst genommen. Was sich schon bald als großer Fehler erweist, denn die Wesen haben die Fährte von Kate aufgenommen und greifen das Camp an, um sie zu holen.

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Dragon Age: Absolution (Serienkritik)

Miriam ist eine Elfe, die sich als Assassine ihr Geld und ihren Lebensunterhalt verdient. Eines Tages wird sie angeheuert, um im Tevinter-Imperium ein altes Artefakt zu stehlen, welches angeblich Tote wieder ins Leben zurückbringen kann. Aber Miriam will nicht, denn sie ist vor langer, ganz langer Zeit aus Tevinter geflohen. Dort werden Elfen wie sie als Sklaven gehalten. Ihre Meinung ändert sich allerdings, als sich herausstellt, dass ihre alte Liebe Hira die Auftraggeberin ist.

Also sagt sie zu und begibt sich mit einer Gruppe bunt zusammengewürfelter Tagediebe zurück in ihre alte Heimat, um das Artefakt zu stehlen.

Aber das ist nicht alles, denn der aktuelle Magister Rezaren und die Leiterin seiner Palastwache bzw. der Templar Tassia, haben ebenfalls Interesse an dem Artefakt. Und Rezaren hat etwas ganz Besonderes damit vor. Denn sein Plan ist ganz persönlicher Natur und er und Miriam sind keine Unbekannten …

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Inside Job – Part 2 (Serienkritik)

Reagan hat versagt. Ihr Vater hat die Cognito Inc. übernommen und regiert dort mit eiserner Hand. Ihre Crew scheint das wenig bis nicht zu kümmern, aber Reagan macht es fertig. Sie ist tief, tief abgestürzt. Aber wenn man am Boden liegt, dann gibt es nur einen Weg, richtig?

Genau. Den in die Therapie. Und dort trifft Reagan auf Staedtler. Der hat ähnliche Probleme wie sie, nur arbeitet er für die Illuminati. Also den sehr erfolgreichen Geheimbund, dem alle Verschwörungen unterstellt werden (die in Wahrheit Cognito Inc. erfolgreich durchgeführt hat). Rivalen können nicht miteinander, oder?

Jedenfalls will Staedtler die Illuminaten lächerlich machen und Reagan will Cognito Inc. Lächerlich machen, was zu manchem Zusammenstoß führt. Aber Reagan wäre nicht Reagan, wenn sie nicht unermüdlich daran festhalten würde, ihren immer paranoider werdenden Vater die Firma wieder zu entreissen …

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Accident Man 2 – Hitman’s Holiday (Filmkritik)

Profikiller Mike Fallon (Scott Adkins) hat seine alte Heimat notgedrungen hinter sich gelassen und wohnt nun in Malta, wo es ebenfalls genug Aufträge gibt, die seinen Talenten entsprechen. Dabei arbeitet er zusammen mit einem alte Kollegen/Freund namens Fred (Perry Benson), der Spezialist darin ist die Fallen zu bauen, die Mike dann einsetzt, um seine Morde wie Unfälle erscheinen zu lassen. Ihr neuester Auftrag ist jedoch eine Falle, beide werden betäubt und Fred wird als Geisel genommen.

Was Mike tun muss, um ihn lebendig wieder zu bekommen? Nun er muss den undankbaren Boss einer Mafia-Patin beschützen und zwar gegen fünf der besten Killer der Welt, denn eine Belohnung von neun Millionen Dollar, lässt sich so leicht keiner entgehen. Scheint als müsste Mike erneut gegen „Kollegen“ antreten und zu allem Überfluss ist auch noch sein ehemaliger Mentor Big Ray (Ray Stevenson) in der Stadt und hat es ebenfalls auf das Geld abgesehen.

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Black Adam (Filmkritik)

Adrianna (Sarah Shahi) und ihre drei Gefährten, wollen eine mächtige Krone in Sicherheit bringen, bevor sie in die falschen Hände fällt. Dabei betreten sie unwissentlich ein uraltes Grab und als es zu einem tödlichen Konflikt mit feindlichen Soldaten kommt, weckt Adrianna die hier seit 5000 Jahren schlummernde Kreatur namens Black Adam (Dwayne Johnson). Der hat scheinbar unendlich magische Energie in sich, rettet sie und bringt alle Soldaten um.

Sein Handeln bleibt in Folge natürlich auch im Rest der Welt nicht unbemerkt, weswegen das vierköpfige Team der JSA auf den Plan gerufen wird, unter der Führung von Hawkman (Aldis Hodge). Bald werden die Helden jedoch merken, dass Adam ihnen weit überlegen ist und die Menschen in der Gegend, ihn als Helden verehren. Während die beiden Seiten sich bekämpfen, droht im Hintergrund etwas Böses wieder zu erwachen, dass die gesamte Erde bedrohen könnte…

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