Pearl (Filmkritik)

Pearl (Mia Goth) lebt auf einem Bauernhof irgendwo in den USA. Ihre Eltern sind deutsche Migranten und sie haben sich hier ein Leben aufgebaut. Aber Peral will mehr. Peral will tanzen. Pearl will ein Star werden. Was sie daran hindert, sind in erster Linie ihre Eltern und nun, auch ein bisschen ihre eigene seltsame Art.

Die Mutter arbeitet am Hof, aber die meisten Tätigkeiten muss Pearl machen. Vor allem, sich um den im Rollstuhl sitzenden Vater kümmern, der eigentlich nicht mehr viel mehr tun kann als sitzen und schauen. Eine große Belastung für die gesamte Familie.

Aber ihre Zukunft sieht – in ihren Augen zumindest – besser aus, denn es gibt ein Casting im Dorf. Tänzerinnen werden gesucht und es ist völlig klar, dass Pearl diejenige ist, die gewinnen wird. Erneut: In ihren Augen.

Es hilft auch nicht, dass Pearls Ehemann in den Krieg gezogen ist und nicht klar ist, ob und wenn ja, wann er wieder zurückkommt. Aber Pearl will nicht auf ihr Glück warten. Sie will es sich holen. Um jeden Preis …

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Unhuman (Filmkritik)

Als hätte man als heranwachsender Teenager in der Highschool nicht schon Probleme genug, hat der Schulbus von Ever (Brianne Tju), Tamra (Alli Gallo) und ihren Schulkollegen auch noch einen Unfall. Kurz danach läuft eine Sondereinspielung im Radio, die vor einem chemischen Zwischenfall berichtet und zeitgleich wandert Jemand rund um die Unfallstelle. Als diese Person dann in den Bus gelangt und anfängt Leute zu töten, bricht sofort Panik aus.

Scheinbar verwandelt der chemische Zwischenfall Menschen in „Zombie ähnliche“ Kreaturen und nun müssen die unterschiedlichsten, sich im Prinzip nicht ausstehen könnende Charaktere aus der Klasse sich zusammen raufen, wenn sie eine Chance haben wollen, diese Katastrophe heil zu überstehen…

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Metalhead (Filmkritik)

Als Hera (Thora Bjorg Helga) 12 Jahre alt ist, verliert sie ihren Bruder bei einem dummen, blöden Unfall, den sie mitansieht. Um ihre Trauer irgendwie in den Griff zu bekommen, verbrennt sie alle ihre Sachen und beschließt, in seine Fußstapfen zu treten, ein Metalhead zu werden und so vielleicht die Erinnerung an ihn am Leben zu halten, auch wenn das vielleicht bedeutet ein paar Leute vor den Kopf zu stoßen.

Auch ihre Eltern haben schwer mit dem Verlust zu kämpfen. Ihre Mutter Droblaug (Halldora Geirhardsdottir) schaltet quasi immer wieder ab und ihr Vater Karl (Ingvar Sigursson) findet eigentlich keinen rechten Weg, wie er damit umgehen soll.

Ihr Plan, in die große Stadt zu ziehen und alles hinter sich zu lassen, bleibt seit Jahren liegen. Sie ist immer noch in einem kleinen Kaff irgendwo in Island gefangen und auch die Gemeinde kann mit ihr immer weniger umgehen. Was auch daran liegt, dass sich Rebellion in ihre Trauer mischt und sie immer exzessiver ihre Wut auf die Welt auslebt und sich von niemanden verstanden fühlt …

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Grimcutty (Filmkritik)

Asha (Sara Wolfkind) hat vor kurzer Zeit das professionelle Laufen aufgegeben (ein Traum ihrer Eltern, nicht ihrer) und seitdem machen sich ihre Mutter Leah (Shannyn Sossamon) und ihr Vater Amir (Usman Ally) Sorgen darüber, was ihre Teenager-Tochter mit ihrem Leben anfangen soll. Auf jeden Fall nicht zu viel Zeit im Internet verbringen, darum gibt es auch regelmäßig Handy frei Tage für die gesamte Familie.

Als ihre Eltern dann auch noch von einem Internet-Meme namens Grimcutty erfahren, bei dem sich Jugendliche als Challenge selbst schneiden und würgen, läuten bei Leah und Amir sämtliche Alarmglocken. Asha´s jüngerer Bruder Kamran (Callan Farris) ist dabei nicht der Fokus, sondern Asha selbst ist das Sorgenkind Nummer eins. Plötzlich taucht eines Tages ein Wesen auf, dass wie Grimcutty aus dem Internet aussieht und es verpasst einer geschockten Asha eine Schnittwunde…

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Halloween Ends (Filmkritik)

Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) hat ihre Enkelin Allyson (Andi Matichak) bei sich aufgenommen nachdem ihre Tochter von Michael Myers (James Jude Courtney) getötet wurde. Vier Jahre sind seitdem vergangen. Der Mörder ist verschwunden. Ein Hauch von Normalität kehrt ein. Oder auch nicht, denn die Bewohner:innen von Haddonfield hängen noch in der Aufarbeitung der Todesnacht vor vier Jahren und machen sich im Grunde genommen wegen Lappalien gegenseitig fertig. Die Angst, so scheint es, schlägt in Paranoia und Hass um.

Auch Corey (Rohan Campbell) musste diese Erfahrung machen, als ein Babysitterjob seinerseits eine tödliche Wendung nimmt. Gebrandmarkt und als Mörder verstoßen lebt er immer noch in Haddonfield, ist aber isoliert und allein. Das ändert sich als Laure Strode ihm gegen eine Gruppe junger Erwachsener beisteht und er Allyson kennen- und lieben lernt.

Aber dann passiert, was passieren muss: Corey stolpert mehr oder weniger zufällig über Michael Myers und das Töten fängt wieder an …

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Bodies Bodies Bodies (Filmkritik)

Was macht eine Gruppe reicher 20-Jähriger, während draußen ein Hurrikane tobt? Richtig, Party! Deshalb packt Sophie (Amandla Stenberg), die gerade erfolgreich einen Entzug hinter sich hat, ihre neue Freundin Bee (Maria Bakalova) mit ein und fährt mit ihr zum Haus ihres Jugendfreundes David (Pete Davidson). Keiner hat dort mit Sophie gerechnet, doch nach anfänglichen Unstimmigkeiten, besinnt sich jeder auf das Wichtigste.

Richtig, das ist die Party und dazu gehören auch Spiele. Die Truppe beschließt Bodies Bodies Bodies zu spielen, wobei einer von ihnen der Mörder ist, durch berühren des Rückens einen anderen töten soll und der Rest dann herausfinden muss, wer der Killer ist. Das Spiel beginnt, hitzige Diskussionen sind dabei auf Grund der angespannten Stimmung und dem Drogen- und Alkoholkonsum vorprogrammiert, doch dass einer von ihnen bald darauf als echte Leiche vor ihnen liegt, war nicht Teil des Planes…

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Blackout – Im Netz des Kartells (Filmkritik)

Ein Mann namens Cain (Josh Duhamel) erwacht in einem Krankenhaus irgendwo in Mexiko. An seiner Seite sitzt Anna (Abbie Cornish), die behauptet seine Ehefrau zu sein. Kurz später kommt auch noch Eddie (Omar Chaparro) vorbei, der sich als bester Freund präsentiert. Erinnern kann sich Cain jedoch dank eines Autounfalls an keinen der beiden, auch nicht daran, wer er selbst ist bzw. welches Leben er geführt hat.

Dieses Leben wird ihn jedoch schon bald einholen, denn nach einem kurzen Handgemenge merkt Cain erstens, dass er augenscheinlich sich selbst verteidigen kann und zweitens, dass er sich in einem Gebäude voll mit bewaffneten Gangstern befindet, die aus ihm Informationen herausholen wollen. Wem kann er nur vertrauen, wie bekommt er möglichst schnell seine Erinnerungen zurück und was hat nur die DEA in Form von McCoy (Nick Nolte) mit der Sache zu tun?

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Lou (Filmkritik)

Hannah (Jurnee Smollett) lebt mit ihrer Tochter Vee (Ridley Asha Bateman) an einem abgeschiedenen Örtchen. Ständigen Kontakt hat sie eigentlich nur mit einer etwas grantigen und eigentümlichen älteren Lady namens Lou (Allison Janney), die ihr das Haus und den Grund vermietet, auf dem sie leben. In einer stürmischen Nacht platzt Hannah plötzlich in Lou´s Wohnung und will verzweifelt die Polizei rufen.

Der totgeglaubte Ehemann von Hannah ist nämlich wieder aufgetaucht und er hat Vee entführt. Philip (Logan Marshall-Green) ist Soldat, mental unstabil, perfekt ausgebildet, extrem brutal und er spielt ein perfides Spiel. Hannah nimmt mit Hilfe von Lou seine Fährte auf und auch sie hat so einige Tricks auf Lager, war sie doch früher selbst Teil einer elitären Gruppe, die eine sehr spezielle Ausbildung bekommen haben…

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The Guilty (Filmkritik)

Joe (Jake Gyllenhaal) ist Polizist, wurde aber bis zur Verhandlung eines Vorfalls ins Call Center des 9-1-1 versetzt. Dort nimmt er Notrufe entgegen und hilft den Personen weiter bzw. verbindet sie zu Stellen, die ihnen helfen können. An diesem Abend toben Feuer im Land und alle sind im Dauereinsatz, um zu löschen/zu retten und zu helfen.

Und dann kommt der Anruf einer verängstigten Frau zu Joe durch und plötzlich ändert sich der gesamte Abend, denn ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

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Child´s Play 3 aka Chucky 3 (Filmkritik)

Acht Jahre nachdem Mörderpuppe Chucky in einer Fabrik den erneuten Tod gefunden hat, nehmen die Verantwortlichen dort wieder ihre Arbeit auf und stellen erneut Puppen der Marke Good Guy her, denn Geld stinkt eben nicht. Blut ist jedoch dicker als Plastik und deshalb findet Chucky einen Weg, in einer der Puppen wieder zum Leben zu erwachen. Wieder ist zunächst sein Ziel Andy (Justin Whalin), der mittlerweile ein Teenager ist und gerade einer Militärakademie beigetreten ist.

Während Andy gefallen an seiner Kollegin De Silva (Perrey Reeves) findet, landet Chucky, der sich selbst mit der Post verschickt hat, nicht direkt an seinem Ziel, sondern ein ebenfalls an der Akademie studierender Junge namens Tyler, schnappt sich das Paket. Als Chucky mit ihm ins Gespräch kommt wird ihm klar, dass er nun einen neuen Körper hat und Tyler die erste Person ist, der er seine wahre Identität preisgegeben hat. Somit gibt es einen neuen Körper, in den Chucky schlüpfen kann…

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