Static – Bewegungslos (Filmkritik)

Nach dem Tod des eigenen Kindes, kann das Leben der zurückbleibenden Eltern nie mehr so sein, wie es einmal war. Jeder verarbeitet die Ereignisse auf seine Weise. Der erfolgreiche Buchautor Jonathan Dade (Milo Ventimiglia) nutzt die Ruhe seines ländlich abgelegenen Hauses und stürzt sich in die Arbeit an einem neuen Buch. Seine Frau Addie (Sarah Shahi) hingegen fristet ihr Dasein im vegetierenden Zustand, ständig zurück blickend und unter dem Einfluss von Tabletten und Alkohol.

Als eines Nachts plötzlich eine Dame namens Rachel (Sara Paxton) an die Türe klopft und behauptet, dass sie von Männern mit Gasmasken verfolgt wird, endet die Lethargie der beiden trauernden Eheleute jedoch ziemlich abrupt. Doch was genau wollen diese maskierten Eindringlinge eigentlich von der nächtlichen Besucherin oder hat ihr Erscheinen vielleicht doch mehr mit der Familie Dade zur tun, als ihnen lieb ist?

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The Legend of Hercules (Filmkritik)

Um der Schreckensherrschaft ihres Mannes König Amphitryon (Scott Adkins) endlich ein Ende zu setzen, bittet seine Ehefrau Königin Alcmene (Roxanne McKee), die Göttin Hera um Hilfe. Sie gewährt diese in Form eines Sohnes, dessen Vater Zeus persönlich sein wird und der dazu auserwählt ist, als Erwachsener zum Retter seines Volkes zu werden.

Jahre später ist Alcides (Kellan Lutz) zu einem starken jungen Prinzen herangewachsen, der über seine wahre Herkunft keine Ahnung hat und nur Augen für seine große Liebe Prinzessin Hebe (Gaia Weiss) hat. Da diese aber Amphitryon´s älterem Sohn versprochen ist, schickt ihn dieser auf eine Mission ins Ausland, aus der er nie mehr zurückkommen soll. Zeit für unseren Helden seiner Bestimmung zu folgen und seinen wahren Namen anzunehmen: Herkules!

The Legend of Hercules

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inFamous: Second Son (Game-Review)

inFamous Second Son A

Delsin Rowe ist ein Amerikaner indianischer Abstammung, der gerne seine künstlerischen Graffiti-Fähigkeiten dazu nutzt, sich gegen das System aufzulehnen. Als jedoch ein Gefangenentransport auf der Durchreise in seinem Dorf einen Unfall hat, wird er unverhofft zum Helden und rettet einen der Verunglückten. Bei dem Mann handelt es sich um einen Conduit, einen Bioterroristen, der wie einige andere Leute vor ein paar Jahren nach der Explosion einer Strahlenbombe, spezielle Fähigkeiten erhalten hat. Als Delsin ihn berührt stellt er entsetzt fest, dass er dessen Fähigkeiten übernommen hat und sich plötzlich in Rauch verwandeln kann.

Das wiederum ruft die eiskalte D.U.P. (Department of Unified Protection) Chefin Brooke Augustine auf den Plan, die selbst eine Mutanten ist und bei der folgenden Befragung einige von Delsins Stammes-Mitgliedern, mit Betonschrapnellen verletzt. Da er unentdeckt bleibt aber seine Freunde auf Grund der Fremdkörper in ihren Wunden bald sterben werden, macht er sich gemeinsam mit seinem Bruder Reggie zur Stadt Seattle auf, um Augustin dazu zu zwingen, ihre Taten wieder rückgängig zu machen. Soweit zur Handlung dieses PS4 exklusiven dritten Teiles der „infamous„-Reihe aus dem Hause Sucker Punch. Die Geschichte von Cole McGrath ist zu Ende erzählt und so ist es nun nicht nur Zeit für einen neuen Helden, sondern auch für veränderte Fähigkeiten.

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The Art of the Steal – Der Kunstraub (Filmkritik)

Nachdem der Kunstdieb Crunch Calhoun (Kurt Russell) wegen seinem Halbbruder Nicky (Matt Dillon) für ein paar Jahre in ein polnisches Gefängnis gehen musste, fristet er sein Dasein als Motorrad-Stuntman und verdient das meiste Geld damit, sich mehr oder weniger spektakulären Unfällen auszusetzen. Sein Biss ist längst verloren gegangen aber immerhin hat er mit Lola (Katheryn Winnick) eine neue Dame an seiner Seite und mit Francie (Jay Baruchel) einen Schüler, der zu ihm aufsieht.

Als jedoch unerwartet ein bewaffneter Typ bei Crunch auftaucht und ihn wegen einem Bild bedroht, das Nicky gestohlen hat, ist es vorbei mit seiner Lethargie. Ein neuer ausgetüftelter Kunstraub muss her und zwar einer, für den man sich den Rest seines Lebens an ihn und seine Freunde erinnern wird. Die alte Crew ist natürlich sofort wieder dabei, doch leider ist auch der ungeliebte Halbbruder nötig, um das neue Projekt umzusetzen.

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Freezer – Rache eiskalt serviert (Filmkritik)

Robert (Dylan McDermott) erwacht an Händen und Füssen gefesselt in einem Gefrier-Container. Er hat keine Ahnung was hier gespielt wird und nachdem er sich befreit hat, sucht er verzweifelt nach einem Fluchtweg aus seinem kalten Gefängnis. Als nach kurzer Zeit die Türe aufgeht und zwei Männer eintreten, wittert er die Chance auf Aufklärung dieses Missverständnisses, denn er ist sicherlich nicht der Typ, den sie suchen.

Leider können die beiden Typen jedoch nur russisch und obwohl es scheinbar um eine größere Geldsumme gehen soll, weiß Robert trotzdem nicht so recht woran er ist. Erst als Alisa (Yuliya Snigir) den Raum betritt, die erfreulicherweise auch englisch spricht, kann ein produktives Gespräch entstehen. Dabei wird aber schnell klar, dass Robert diesen Raum nur wieder lebendig verlassen wird, wenn das Geld wieder auftaucht und sollte er wirklich unschuldig sein, wird ihn diese Tatsache auch nicht das Leben retten.

Freezer

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Wicked Blood (Filmkritik)

Es sieht nicht rosig aus was die Zukunft von Hannah (Abigail Breslin) betrifft. Ihre Eltern sind tot, Onkel Frank (Sean Bean) ist der gefürchtetste Gangsterboss in der Gegend, Onkel Donny (Lew Temple) ist drogensüchtig und gleichzeitig auch ihr Vormund und ihre große Schwester Amber (Alexa Vega) ist zu sehr mit ihren eigenen Problemen und Liebschaften beschäftigt, als dass sie Zeit für sie hätte.

Doch Hannah hat einen Plan. Nachdem sie für Frank zu arbeiten begonnen hat und kleinere Lieferungen übernimmt, lernt sie den Biker Bill (James Purefoy) kennen, der zufällig auch noch Ambers neuer Freund ist. Er könnte die Rettung bedeuten für Hannah und ihre Liebsten, um nicht irgendwann als Drogentote irgendwo in der Gosse zu landen. Pech nur, dass man Frank normalerweise nur los wird, wenn man selbst in einem Leichensack abtransportiert wird.

Wicked Blood

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Grand Piano – Symphonie der Angst (Filmkritik)

Tom Selznick (Elijah Wood) ist einer der begabtesten Pianisten seiner Zeit. Als er jedoch bei einem als unspielbar geltenden Stück seines Lehrmeisters vom Lampenfieber erfasst wird und das Konzert nach dem darauf folgenden Nervenzusammenbruch abbricht, ist es für ihn vorbei mit seinen Konzerten und seiner Karriere. Als Jahre später das wertvolle Klavier seines nun verstorbenen Lehrers auftaucht nutzt Tom die Chance, um genau auf diesem Instrument sein Comeback zu starten.

Pech nur für ihn, dass sich ein Unbekannter (John Cusack) – ausgestattet mit einem Scharfschützen-Gewehr – in die Konzerthalle eingeschlichen hat und Tom damit droht ihn zu töten, sollte er auch nur eine falsche Note spielen. Falls er um Hilfe rufen sollte, wird seine Ehefrau sterben. Ob er es nun will oder nicht, Tom wird an diesem Abend das Konzert seines Lebens spielen und wenn es das Letzte ist, was er jemals tun wird.

Grand Piano

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300: Rise of an Empire (Filmkritik)

Nachdem die Gefahr ausgehend von dem persischen Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) und seiner riesigen Armee immer größer wird, ja sogar darauf hinauslaufen könnte, dass seine gesamte Heimat ausgelöscht wird, versucht der athenische General Themistokles (Sullivan Stapleton) alle griechischen Völker unter seiner Führung zu vereinen, um die Perser in einer verzweifelten Aktion, doch noch irgendwie aufhalten zu können.

Da ihm die spartanische Königin Gorgo (Lena Heady) die Hilfe der feinsten Kämpfer des Landes verweigert, zieht der furchtlose General zunächst nur mit einer kleinen Anzahl von Männern, die teilweise die Bezeichnung Krieger gar nicht verdienen, in den Kampf. Die Übermacht des Feindes wäre alleine ja schon schlimm genug, doch mit Artemisia (Eva Green) führt eine eiskalte Dame die persische Flotte an und ihr unbändiger Hass auf die Griechen, wird das Land ins Verderben stürzen.

300- Rise of an Empire

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Open Grave (Filmkritik)

Ein Mann (Sharlto Copley) erwacht unter großen Schmerzen mitten in einem offenen Massengrab. Er hat keine Erinnerung mehr daran was passiert ist, sogar sein eigener Name ist ihm völlig unbekannt. Eine mysteriöse Dame hilft ihm zwar mit einem Seil aus der Grube, doch gleich darauf ist sie verschwunden. Auf der Suche nach Antworten streift der Mann verloren durch den Wald.

Als er zu einem großen Gebäude kommt, trifft er darin eine Gruppe von fünf Leuten, die kurz vor ihm erwacht sind und ebenso scheinbar ihr Gedächtnis verloren haben. Unter großem gegenseitigen Misstrauen beschliesst die ungleiche Truppe schließlich, gemeinsam nach den Ursachen für ihren aktuellen Zustand zu suchen. Die Antworten auf ihre Fragen könnten dabei aber unangenehmer sein, als ihnen lieb ist.

Open Grave

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Cold Comes the Night (Filmkritik)

Chloe (Alice Eve) betreibt ein kleines heruntergekommenes Motel, in dem sie mit ihrer kleinen Tochter auch wohnt. Da hier Prostitution und Drogenkonsum zum täglichen Alltag gehören, sitzt ihr das Jugendamt im Nacken. Sie spart daher täglich Geld, um so bald wie möglich dieses Leben hinter sich lassen zu können. Durch einen tödlichen Zwischenfall gerät sie in die Hände des Berufskriminellen Topo (Bryan Cranston), der ihre Hilfe benötigt, bei der Wiederbeschaffung einer für ihn wichtigen Tasche.

Da Topo nur mehr sehr schlecht sehen kann, ist er trotz seiner offensichtlichen Überlegenheit auf Chloe angewiesen und so handeln sie einen Deal aus. Kompliziert wird die Sache jedoch, da die Tasche zunächst verschwunden scheint und der das Gesetz gerne etwas dehnende Polizist Billy (Logan Marshall-Green), mit dem Chloe auch eine Affäre hatte, mehr zu wissen scheint, als er zugeben will. Kann sie für sich und ihre Tochter einen Ausweg finden, um aus dieser Sache wieder heil heraus zu kommen?

Cold Comes the Night

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