Bloodborne (Game-Review)

Bloodborne

„Demon´s Souls“ und „Dark Souls“. Wer beim Namen dieser Spiele nicht sofort das Weite sucht, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Firma From Software mit ihrem Game-Director Hidetaka Miyazaki, präsentiert exklusiv auf Sonys Playstation 4 Konsolen mit ihrem Action-Rollenspiel „Bloodborne“ ihr neuestes Werk und bleibt sich dabei selbst treu. Dies wiederum bedeutet, dass ein sehr großer Teil aus dem Lager der Gelegenheitsspieler, mit diesem Titel wohl nicht glücklich werden wird. Warum dies der Fall ist? Weil der hohe Schwierigkeitsgrad und die steile Lernkurve, schnell zu ausgedehnten Frustrations-Momenten führen könnte.

Schauplatz der Handlung ist die mystische Stadt Yharnam, in der sich ein mächtiges „Heilmittel für Alles“ befinden soll. Als Jäger sucht man hier nach einer Lösung für das eigene Leiden, stellt aber schnell fest, dass dieser an ein Transsilvanien des viktorianischen Zeitalters erinnernde Ort, in Ruinen liegt und sich der Großteil der Einwohner, in abscheuliche Bestien verwandelt haben. Fertig ist der düstere Rahmen für das schwerste Spiel, dass ich seit langer Zeit in den Händen halten durfte, doch heißt dies auch automatisch, dass Erfolgserlebnisse ausgeschlossen sind?

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Vice (Filmkritik)

In Vice, einem mächtigen Betrieb unter der Leitung von Julian (Bruce Willis), können Menschen all ihre meist dunklen Fantasien ausleben. Eine Bank überfallen, über Frauen herfallen, Menschen erschießen. Warum dies legal ist? Weil bei Vice nur synthetische Menschen arbeiten, die zwar Gefühle haben und auch menschliche DNA besitzen, doch nach ihrem Ableben einfach repariert und danach wieder eingeschaltet werden, wobei natürlich auch die Erinnerung an vergangene Ereignisse gelöscht wird.

Dem Polizisten Roy (Thomas Jane) ist diese Organisation schon lange ein Dorn im Auge, doch er bekommt bei der Arbeit keine Unterstützung seiner Vorgesetzten. Als Kelly (Ambyr Childers), eine der Wesen bei Vice, eine Fehlfunktion hat, Flashbacks bekommt und daraufhin in die reale Welt hinaus flüchtet, erkennt Roy langsam aber sicher diese Situation als seine große Chance. Denn Julian hetzt ihr seine schwer bewaffneten Leute auf den Hals und hat bei seiner Jagd keinerlei Skrupel, auch unschuldige Menschen zu gefährden.

Vice

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Jessabelle – Die Vorhersehung (Filmkritik)

Von der großen Liebe ein Kind erwarten und gemeinsam in eine Wohnung ziehen. Auf der Autofahrt in eine glückliche Zukunft, passiert dann der Unfall. Der Freund ist tot, das Baby verloren und Jessie (Sarah Snook) selbst landet zumindest vorübergehend, im Rollstuhl. Verzweifelt wegen ihrem großen Verlust und ohne finanzielle Mittel, wendet sie sich an ihren Vater Leon (David Andrews), den sie seit Jahren nicht gesehen hat, da sie nach dem Tod ihrer Mutter, bei ihrer Tante aufgewachsen ist.

Zurück in ihrem Elternhaus in Louisiana, beginnt Jessie um sich abzulenken, in den Sachen ihrer Eltern zu stöbern. Dabei findet sie alte Videokassetten, die beunruhigende Videos von ihrer Mutter enthalten, die beim Karten legen, vor einer unerwünschten Präsenz im Hause warnt. Das wiederum passt zu den sehr realen Albträumen die Jessie hat, seit sie wieder in diese Haus wohnt. Kann sie gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Preston (Mark Webber) das Rätsel um die scheinbar übernatürlichen Vorkommnisse lösen?

Jessabelle

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Stretch (Filmkritik)

Die Freundin (Brooklyn Decker) hat ihn betrogen und verlassen, doch er kann sie auch nach einem Jahr nicht vergessen. Die Drogen- und Alkoholsucht ist zwar vorbei, dafür sind von den Spielschulden immer noch 6000 Dollar übrig und die müssen heute Abend bezahlt werden, sonst werden Knochen gebrochen. Eigentlich hätte der Limousinen-Fahrer (Patrick Wilson) auch so schon ein ziemlich verkorkstes Leben, aber dass er seinen Job hasst und keine Zukunftsperspektiven hat, rundet das Ganze schön ab.

Gut dass Charlie (Jessica Alba), eine Arbeitskollegin und eine der letzten Freunde, die ihm geblieben sind, einen Job für ihn hat. Ein verrückter Milliardär (Chris Pine) sucht einen Fahrer und wer dessen eigentümliche Anforderungen erfüllen kann, den erwartet ein hohes Trinkgeld. Eine Reise ins Chaos beginnt, gefüllt mit Kokain, Scotch, Schusswaffen, Edel-Prostituierten, FBI-Agenten, wütenden Kunden, seltsamen Gesprächen und einem dauernd quasselnden Geist. Aber egal, für den Fahrer kann es eigentlich nur mehr besser werden!

Stretch

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Everly – Die Waffen einer Frau (Filmkritik)

Everly (Salma Hayek) hat ein Problem. Einer der wenigen nicht korrupten Polizisten der Stadt hat ihr versprochen, sie zu beschützen, sollte sie gegen ihren Chef, den Mafiaboss Taiko (Hiroyuki Watanabe), aussagen. Dieser bekommt jedoch Wind von ihrem Verrat und hetzt ihr eine Horde seiner Männer auf den Hals. Verletzt, alleine und in die Enge getrieben, verschanzt sie sich in seinem Luxusapartment, aus dem es keine Fluchtmöglichkeit zu geben scheint.

Doch Everly wird diese Nacht nicht kampflos untergehen, nicht so lange sie ihrer Tochter, die bei ihrer Mutter lebt, nicht genügend Geld übergeben hat, damit ihre Familie flüchten kann, um ein neues Leben zu beginnen. Pistolen, Shotguns, Maschinengewehre, Handgranaten, Schwerter, Messer und noch einiges mehr haben Everlys Feinde mitgebracht, wäre doch gelacht, wenn man diese nicht auch gegen sie verwenden könnte!

Everly

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The Quest: Die Serie – The Librarians – Staffel 1 (Serienkritik)

Flynn Carsen (Noah Wyle) arbeitet mittlerweile bereits über zehn Jahre als Librarian, als Retter von mächtigen Artefakten, die er vor den falschen Händen beschützt, die Übles damit vorhätten. Bei seinem aktuellen Einsatz trifft er auf Eve Baird (Rebecca Romijn), die für die Nato arbeitet, um gegen terroristische Bedrohungen vorzugehen. Nach dieser Begegnung wird Eve auf Grund von unerklärlichen Ereignissen bei ihrem Einsatz vorübergehend suspendiert, bekommt dafür aber einen Brief der Bibliothek, um als Guardian und somit Beschützer bei allen gefährlichen Aufträgen für Flynn zu fungieren.

Und die Bedrohung kommt schneller als erwartet, denn der geheimnisvolle Dulaque (Matt Frewer) will mit Hilfe einer mächtigen Krone, die Magie zurück in die Welt bringen, was überall für Chaos und Zerstörung sorgen würde. Nachdem immer mehr mögliche Kandidaten für den Posten des zukünftigen Librarian gewaltsam das Leben verlieren und Flynn und Eve einen Zusammenhang erkennen, können die beiden drei von ihnen retten. Als jedoch die Bibliothek von Schurken überrannt wird und sich das Gebäude als Schutzmaßnahme in den Raum zwischen den Dimensionen teleportiert, scheint der Kampf gegen Dulaque verloren.

The Librarians Staffel 1

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The Quest: Der Fluch des Judaskelch – The Librarian: The Curse of the Judas Chalice (Filmkritik)

Flynn Carsen (Noah Wyle) platzt der Kragen. Nachdem er immer alles für seinen Job gegeben hat und deshalb sämtliche privaten Termine darunter leiden, verlässt ihn nun auch noch seine aktuelle Freundin. Damit er nicht völlig ausflippt, schicken ihn seine Arbeitgeber, auf seinen ersten und deshalb auch sehr wohlverdienten größeren Urlaub. Natürlich weiß er zunächst nicht, was er mit seiner Zeit anfangen soll und verbringt die Freizeit lesend in seinem Apartment.

Als ihm jedoch im Traum eine wunderschöne Frau begegnet, begibt er sich auf einen Trip nach New Orleans. Dort angekommen, steht diese Dame schon bald wirklich vor ihm, hört auf den Namen Simone Renoir (Stana Katic) und weiß über seine Arbeit als Librarian bescheid. Und da sie die Beschützerin des Judaskelch ist, der Tote wieder zum Leben erwecken kann, braucht sie seine Hilfe, denn ein verrückter Russe strebt danach, Graf Dracula damit wieder ins Leben zurück zu holen.

The Quest- Der Fluch des Judaskelch - The Librarian- The Curse of the Judas Chalice

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The Quest: Das Geheimnis der Königskammer – The Librarian: Return to King Solomon’s Mines (Filmkritik)

Flynn Carsen (Noah Whyle) ist mittlerweile bereits ein Jahr der Beschützer von mächtigen Artefakten, die nicht von Bösewichten für ihre üblen Zwecke missbraucht werden sollten. Im Job läuft alles ziemlich gut, doch privat schafft er es nicht, eine Beziehung für längere Zeit aufrecht zu erhalten. So kommt es, dass er an seinem Geburtstag traurig in seinem früheren Zimmer landet und Erinnerungen an seinen Vater nachtrauert, den er bereits als Kind verloren hat.

Als Flynn eine antike Papyrus-Rolle mit der Post bekommt, kurz darauf niedergeschlagen wird und das Schriftstück verschwunden ist, begibt er sich nach der nötigen Informationsbeschaffung in der Bibliothek, auf die Reise, um die berühmten Minen von König Salomon zu finden. Dabei wird er schon bald (zunächst eher widerwillig) von der resoluten Archäologin Emily Davenport (Gabrielle Anwar) begleitet, die nicht nur auf intellektueller Ebene, Flynns Interesse geweckt hat.

The Quest- Das Geheimnis der Königskammer - The Librarian- Return to King Solomon's Mines

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The Quest: Jagd nach dem Speer des Schicksals – The Librarian: Quest for the Spear (Filmkritik)

Flynn Carsen (Noah Wyle) ist professioneller Student. Er hat bereits über 20 akademische Grade, ist über 30 Jahre alt und lebt noch immer bei seiner Mutter. Alles in seinem Leben dreht sich um Geschichte, geheime Sprachen und berühmte Artefakte. Sein soziales Leben kann man dafür guten Herzens als „nicht existent“ beschreiben. Als Flynn von seinem Professor quasi vor die Türe gesetzt wird, damit er endlich sein Leben lebt, weiß er zunächst überhaupt nicht, was er nun mit sich anfangen soll.

Ein Schreiben für ein Vorstellungsgespräch bei einer Bibliothek, reißt ihn schließlich aus seiner Lethargie. Gegen seine Erwartungen erhält Flynn den Job und beginnt damit das Abenteuer seines Lebens. Denn dieser Job ist alles andere als gewöhnlich und verlangt neben Wissen auch den Willen, sich beinahe täglich in Lebensgefahr zu begeben, meistens, um das Wohl der gesamten Menschheit zu sichern.

The Quest- Jagd nach dem Speer des Schicksals - The Librarian- Quest for the Spear

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The Order 1886 (Game-Review)

The Order 1886 Characters

Es ist immer eine feine Sache, wenn Sony uns PS4 Besitzer mit neuem, exklusiven Material versorgt. Besonders erfreulich ist es gerade in der heutigen, von Sequels überfluteten Zeit, dass es auch noch Entwickler gibt, die den Mut haben, eine neue Marke in den Kampf mit der bereits etablierten Konkurrenz zu schicken. Mit „The Order 1886“ bringt uns das Team von Ready at Dawn nun ein Spiel, dass klar eine bestimmte Linie verfolgt und sich dafür schon einiges an Kritik gefallen lassen musste.

Dass das Game ein Spiel für Jedermann ist, würde ich so zwar nie behaupten, es gibt aber ganz klare Stärken, die vor allem mit der Präsentation zu tun haben. Zunächst mal ist dies weniger ein Spiel, sondern viel mehr ein interaktiver Film. Die Geschichte rund um die spielbare Hauptfigur Sir Galahad und seinen Ritterorden ist linear und klar durchstrukturiert und lässt dem Spieler so gut wie keine Freiheiten, um auf Erkundungstour zu gehen. Verblüffend ist dabei die Technik, denn so fließende Übergänge zwischen filmischen Sequenzen und „normalem“ Gameplay, habe ich zuvor noch nie gesehen.

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