Kate (Filmkritik)

Eine perfekte Auftragskillerin zu sein, ein anderes Leben kennt Kate (Mary Elizabeth Winstead) nicht. Doch in letzter Zeit denkt sie immer mehr an ihren Ruhestand aka ein „normales“ Leben. Ihrem Mentor und einziger Bezugsperson Varrick (Woody Harrelson) verspricht sie jedoch, noch den letzten Auftrag zu erfüllen der eine Mission beendet, die über mehrere Jahre an gedauert hat.

Genau als sie jedoch den finalen Schuss abgeben will merkt sie, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie wurde vergiftet und hat nur mehr circa 24 Stunden zu leben. Gepusht durch Medikamente begibt sich Kate daraufhin auf eine blutige Reise, um die Verantwortlichen für ihren baldigen Tod ausfindig zu machen. Dabei wird Ani (Miku Patricia Martineau), die Tochter eines ihrer Opfer, zu einer Schlüsselfigur.

Weiterlesen

In China essen sie Hunde (Filmkritik)

Arvid (Dejan Cukic) ist ein Bankangestellter. Er ist langweilig. Er ist öde. Das ändert sich, als er bei einem Banküberfall den Räuber niederschlägt und danach als Held gefeiert wird. Für seine Frau bleibt er ein Langweiler, weshalb sie ihn verlässt. Kurz darauf steht Astrid (Lina Kruse) vor seiner Tür: Der Bankräuber war ihr Mann und der wollte die Bank ausrauben, weil sie Geld brauchten für ihren Kinderwunsch. Arvid bekommt ein schlechtes Gewissen und will Astrid helfen. Aber wie kommt man rasch zu Geld? Also besucht Arvid seinen Bruder Harald (Kim Bodina), der ein Restaurant betreibt. Zumindest offiziell. Denn tatsächlich ist Harald ein Krimineller und es dauert nicht lange, bis die beiden von einer schrägen Situation in die nächste kippen.

Dass ihre Helferleins bzw. Köche Martin (Nikolaj Lie Kaas) und Peter (Thomas Villum Jensen) nicht die hellsten sind und sogar teilweise moralische Skrupel haben, ändert nichts daran, dass es drunter und drüber geht. Und vor allem ändert es nichts daran, dass der Küchengehilfe Vuk (Brian Pattersion) primär durch Haralds Schuld eine Pechsträhne nach der anderen hat …

Weiterlesen

Out of Death (Filmkritik)

Die Asche ihres verstorbenen Vaters wollte Foto-Journalistin Shannon (Jamie King) verstreuen und zwar genau an dem Ort, an dem er es sich gewünscht hat. Deshalb unternimmt sie auch die Wanderung von der ihr Vater meinte, sie wäre zu anstrengend für sie. Zufällig kommt sie an einer (korrupten) Polizistin vorbei, die gerade einen Mann endgültig beseitigt hat.

Shannon ist dabei nicht nur Augenzeugin, sondern hat das Ganze auch noch gefilmt, wurde dabei aber entdeckt. Sofort nehmen die Mitglieder des örtlichen Sheriff-Departments die Verfolgung auf. Für Shannon scheint es keinen Ausweg zu geben, doch dann findet sie unerwartet Hilfe in Form eines Polizisten im Ruhestand namens Jack (Bruce Willis).

Weiterlesen

Dreamland (Filmkritik)

Eugene (Finn Cole) träumt von einem Leben voller Abenteuer. Nur spielt es da nicht. Irgendwie am Rande der Zivilisation in Amerkias Texas liest er immer wieder Abenteuerromane und sehnt sich nach „mehr“. Aber mehr gibt es nicht. Es gibt die Farm. Und das war es soweit. Nur die Berichte über Allision Wells (Margot Robbie), eine gesuchte Bankräuberin, die auf ihrer Flucht angeblich ein Kind erschossen hat, bringen ein wenig Spannung in sein Leben.

Als dann eines Tages just diese Allison verletzt im Schuppen der Farm auftaucht und sie Hilfe braucht, ist er hin und her gerissen zwischen ihrer Anziehungskraft bzw. Verführungskünsten und dem auf sie ausgesetzten Kopfgeld.

Was die Sache nicht einfacher macht: Eugenes Familie ist Teil der Polizei.

Weiterlesen

The Ice Road (Filmkritik)

In einer sehr abgelegenen Lage im Norden von Kanada, kollabiert nach einer Explosion eine Diamantenmine. Um die 26 verschütteten Bergleute zu retten bevor ihnen die Luft ausgeht, ist es notwendig die sogenannten (gefrorenen) Ice Roads zu überqueren, um einen speziellen Bohrloch-Kopf an die Unglücksstelle zu überliefern. Unter der Leitung von Goldenrod (Laurence Fishburne) wird ein Team für diese extrem gefährliche Mission zusammengestellt.

Unter ihnen sind Fahrer Mike (Liam Neeson) und sein Mechaniker-Bruder, Fahrerin Tantoo (Amber Midthunder) und ein Sicherheitsexperte der Baufirma. Gemeinsam brechen sie mit drei Trucks und drei Bohrköpfen auf mit dem Ziel, dass zumindest einer von ihnen heil und vor allem rechtzeitig abgeliefert wird. Doch die ersten Probleme lassen nicht lange auf sich warten und weitere folgen kurz darauf…

Weiterlesen

Best Of Worst Case: PG: Psycho Goreman (Filmkritik)

Mimi (Nita-Josee Hanna) und Luke (Owen Myre) sind Geschwister. Er ist der nette, zurückhaltende, sie ist die überdrehte, abgehobene und durchgeknallte (nicht im netten Sinne) Schwester. An ihrem Bruder lässt sie kein gutes Haar und eigentlich ist sie grundsätzlich ein bisschen ein Tyrann. Und mit ein bisschen meine ich: zu 100%. Sie lässt sich von niemanden herumkommandieren, schon gar nicht von ihren Eltern. Die Mutter (Alexis Kara Hancey) ist ein wenig hilflos, liebt ihre beiden Kinder aber. Und der Vater Greg (Adam Brooks) sieht sich als potentielles Opfer von #metoo, in dem Sinne, dass er die Möglichkeit für etwas verantwortlich gemacht zu werden als Ausrede nimmt, einfach nichts zu tun. Nämlich gar nichts. Weder im Haushalt, noch in der Erziehung, noch sonstwo.

Alles ändert sich (haha, genau), als Mimi und Luke einen Edelstein finden, der sich als Kontrollinstrument für ein uraltes, universelles Böses herausstellt. Natürlich erwacht dieses Übel und fängt gleich mal an, die Menschen in nächster Nähe zu dezimieren. Aber es hat die Rechnung nicht mit Mimi gemacht, denn als die Kleine entdeckt, dass sie den Dämon mit dem Edelstein kontrollieren kann, prallen Welten aufeinander. Und kurz gefasst: Mimi gewinnt.

Aber nicht nur Mimi und ihre Familie bemerken, dass da etwas im Busch ist, sondern auch der gelaktische Rat, der den Dämon damals verbannt hat. Und jetzt, wo er wieder erwacht ist, gilt es einzuschreiten und ihn ein für allemal zu stoppen. Vielleicht auch mit Methoden, die genauso bestialisch sind wie seine, aber hey – immerhin macht man es aus der richtigen Motivation heraus.

Weiterlesen

Die in a Gunfight (Filmkritik)

Ben (Diego Boneta) ist ein junger Mann, der sein Leben lang schon verzweifelt versucht, wirklich etwas zu fühlen. Bis jetzt hat er sich dabei vor allem auf das Erlebnis „Schmerz“ konzentriert, um sich lebendig zu fühlen. Als er jedoch Mary (Alexandra Daddario) kennenlernt, erlebt er zum ersten Mal Liebe. Doch die Eltern der beiden Liebenden, sind bittere Feinde.

Deshalb intervenieren sie und es kommt wie es kommen muss und so werden die beiden voneinander getrennt. Einige Zeit später treffen sie sich wieder und stellen fest, dass man so ein grundsätzliches Gefühl wie Liebe, nicht einfach auslöschen kann…nicht einmal, wenn in Form eines Killers (Travis Fimmel) und ein paar anderer sehr schräger Typen, einem das Leben nicht gerade leicht gemacht wird…

Weiterlesen

Danny’s Doomsday (Filmkritik)

Danny (William Johnk Nielsen) hat ein kompliziertes Leben. Er ist ein wenig ein Nerd. Und sein Vater ist Schriftsteller (mit Schreibblockade). Und sein Bruder wird in der Schule gemobbt. Und sein Love-Interest Rie (Emelie Werner Semmelroth) scheint sich nicht für ihn zu interessieren.

Aber dann passiert etwas Seltsames: Während Mutter ins Einkaufszentrum fährt und Papa entdeckt, dass er mit Kopfhörern genug Ruhe hat um endlich schreiben zu können, tauchen Monster auf. Vermutlich durch den Klimawandel aus den tiefen der See hervorgelockt, jagen diese Tiere nach Geräuschen und sie fegen durch die gesamte Stadt.

Danny und sein Bruder können sich in den Keller retten, aber da draußen, nun … da ist „etwas“. Und nun stellt sich die Frage: Im Keller bleiben? Mutter suchen gehen? Oder den Fremden, der dort draußen gerade an die Tür klopft reinlassen, weil er Hilfe braucht?

Weiterlesen

Snake Eyes: G.I. Joe Origins (Filmkritik)

Als Kind musste er mit erleben, wie sein Vater ermordet wurde und jetzt als Erwachsener, bestimmt noch immer die Rache an dem dafür verantwortlichen Mann sein Leben. Deshalb führt der als Snake Eyes (Henry Golding) bekannte Mann auch ein Leben im Untergrund und arbeitet für die Yakuza. Als er jedoch für seine Arbeitgeber seinen Kollegen und Freund Tommy (Andrew Koji) töten soll, lehnt er sich auf.

Gemeinsam flüchten sie daraufhin nach Japan, wo sich Tommys Dojo befindet und dieser möchte, dass Snake auch zukünftig an seiner Seite weilt, als seine rechte Hand. Dafür muss er jedoch eine dreiteilige Aufnahmeprüfung bestehen, die vielen bereits das Leben gekostet hat. Snake nimmt die Herausforderung an, doch nebenbei verfolgt er seine eigenen Ziele, was den Erfolg bei seinen Prüfungen, eindeutig sabotieren könnte.

Weiterlesen

This Changes Everything – Das ändert alles (Filmkritik)

Stell dir vor, du lebst in einer Welt voll von endlichen Ressourcen. Stell dir vor, in dieser Welt würde es Menschen geben, die diese Ressourchen ausbeuten und sich nicht darum kümmern, irgendjemand die Lebensgrundlage zu rauben. Dann stell dir noch vor, diese Menschen würden das alles tun, um ein paar Zeilen Code zu bekommen.

Der Code befindet sich in Transaktionen. Diese werden in Börsen oder Banken gemacht. Und der Sinn dahinter ist, immer mehr einer imaginären Sache namens „Geld“ zu bekommen. Weil Geld ja alles rechtfertigt.

Dann stell dir noch vor, es gibt Menschen, die sich dagegen wehren von ihrem eigenen Land vertrieben zu werden und der Staat in welchem sie leben, lässt sie durch die Polizei verjagen, um einem anonymen gesichtslosen Konzern zu erlauben ganze Wälder abzuholzen und Trinkwasser zu vergiften.

Und stell dir vor: Du lebst in genau dieser Welt.

Weiterlesen