Best Of Worst Case: Dinocroc vs Supergator (Filmkritik)

Als die beiden Versuchstiere aus den Laboren von Hr. Drake (David Carradine) – seines Zeichens reicher Geschäftsmann, aber Herzkrank – ausbrechen, gibt es zunächst nur eine Aufgabe: Sie wieder einfangen. Als die beiden mutierten Tiere allerdings damit beginnen sich durch ein Söldnerteam zu fressen und auch noch Badegäste anknabbern, schwenkt die Meinung um und es wird beschlossen, sie zu töten. Was – wieder einmal – zu der Lösung führt, dass sie sich ja gegenseitig umbringen könnten …

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(Das Motiv des Fotografen sind zwei Bikinischönheiten. Die ebenfalls im Krokomagen landen.)

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Puncture – David gegen Goliath (Filmkritik)

Der aufstrebende und sehr talentierte Anwalt Mike Weiss (Chris Evans) ist alles Andere als konventionell. Trotz des nicht ganz alltäglichen Anwalts und seiner, sagen wir mal „Besonderheiten“, kommt die Kanzlei gut über die Runden. Dies liegt vor allem an Weiss‘ Partner und Freund Paul Danziger (Mark Kassen), der versucht die Zügel straff in der Hand zu halten, aber keine Ahnung von dem Drogenproblem seines Freundes und Kanzleipartners hat.

Das Leben der beiden Anwälte ändert sich jedoch rapide, als sich die junge Krankenschwester Vicky (Vinessa Shaw) an sie wendet. Vicky hat sich an ihrem Arbeitsplatz – in einer Klinik – an einer kontaminierten Nadel gestochen und sich dadurch mit HIV infiziert. Als sich Weiss und Danziger eingehender mit dem Fall beschäftigen, kommen sie langsam einem großen Skandal auf die Spur. Nun läuft alles auf einen Kampf David gegen Goliath hinaus, denn unsere Hauptprotagonisten legen sich nun mit den Anwaltsmassen der gegnerischen Pharmaunternehmen an.

Puncture

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Uncharted 3: Drake’s Deception (Game Review)

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„Uncharted 3“ gehört zweifellos zu denjenigen Neuerscheinungen, auf die viele Spieler schon seit Monaten hinfiebern. Dass die Erwartungen hoch gesteckt sind, ist klar. Denn die ersten zwei Teile waren jeder für sich ein Knalleffekt, der zeigte, was auf der Playstation 3 in Punkto Grafikleistung möglich war (und ist). Getoppt wurde „Uncharted“ eigentlich nur von „Uncharted 2“ und dessen filmreifen Actionszenen. Die spannende Frage ist jetzt natürlich: Knüpft der dritte Ableger der Serie an die beeindruckenden Errungenschaften seiner Vorgänger an – oder fällt er im Vergleich zu ihnen ab?

Die Antwort ist, dass Fans von „Uncharted“ erleichtert aufatmen können. „Uncharted 3: Drake’s Deception“ ist wirklich so gut geworden wie erhofft. Auch macht das Spiel ganz unmissverständlich klar, dass die Entwickler von Naughty Dog wahre Meister darin sind, für die vergleichsweise schwierige Architektur von Sonys Konsole zu programmieren. So macht die Optik einen Bogen um all das, was die PS3 eben nicht kann (z.B. Tiefeneffekte durch diffuse Licht und Schatten-Berechungen); diese Schwächen werden dafür von überaus eigenständig aussehenden, aufwändigen Szenerien ausgeglichen. Trotz des Detailreichtums überzeugt das Spiel mit einer konstant vertretbaren Framerate.

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Nightmare Before Christmas (Filmkritik)

Einmal im Jahr sorgen die Einwohner von Halloween Town unter der Leitung von Skellington Jack für Angst und Schrecken. Jack ist davon mehr als gelangweilt und sehnt sich nach einer Veränderung. Auf einem Spaziergang entdeckt er eines Tages in einem Baum eine Tür die nach Christmas Town führt. Jack ist sofort begeistert von der Weihnachtsidee und versucht das neue Fest in seine Heimat zu bringen.

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Killer Elite (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1980. Zwölf Monate sind vergangen seitdem sich Danny (Jason Statham) aus dem aktiven Dienst als Spezialagent der britischen Killerelite zurückgezogen hat in seine Heimat Australien. Mit seiner Freundin Anne (Yvonne Strahovski) versucht er ein einfaches und vor allem normales Leben zu führen. Als er jedoch die Nachricht bekommt, dass sein väterlicher Mentor Hunter (Robert De Niro) in Gefangenschaft geraten ist und ohne Dannys Hilfe bald tot sein wird, bleibt ihm keine andere Wahl als eine Pause seines Ruhestandes einzulegen.

Zusammen mit seinen alten Partnern wird er von Hunters Geiselnehmern mit drei Morden unter schwierigsten Bedingungen vertraut, bald gibt es aber noch größere Probleme. Geschickt als Vollstrecker einer geheimen Organisation namens „Feather Men“, ist Spike (Clive Owen) Danny und seinem Team auf den Fersen und wird alles tun, um sie aufzuhalten oder wenigstens für ihre Taten zu bestrafen.

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Best Of Worst Case: Bong Of The Dead (Filmkritik)

Eine Zombieplage überrennt die Welt, kann aber eingedämmt und auf eine kleine Zone namens „Danger Zone“ eingegrenzt werden. Problem gelöst. Die beiden Kiffer Edwin (Mark Wynn, „Werwolf wider Willen“) und Tommy (Jy Harris, „Dead like me“) haben andere Sorgen: Ihre Gras-Plantage ist leer und sie haben kein Gras mehr zu rauchen. Als sie entdecken, dass ausgepresste Zombiehirne perfekter Dünger für Supergras sind, beschließen die beiden Kerle in die Danger Zone zu fahren, ein paar Zombies umzunieten und sich dann völlig niederzukiffen.
Auf dem Weg werden sie von einem Zombie überfallen, gefangen genommen und entdecken, dass es einen „sprechenden Zombie“ gibt, der eine Armee züchten will, um die Welt zu erobern. Sie entkommen und als ihr Auto den Geist aufgibt, lernen die beiden Leah (Simone Bailly, „Good Luck, Chuck“ oder „Battlestar Galactica“) kennen. Mechanikerin und toughe Kämpferin, die sie ist, beschließt sie die Jungs zu begleiten. Allerdings zu spät, da der „sprechende Zombie“ bereits eine kleine Armee aufgebaut hat und die beiden Kiffer für ihre Flucht bestrafen will. Es kommt zum Showdown.

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(Das letzte Gefecht beginnt. Und man wünscht den Hauptcharakteren schon längst den Tod.)

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The Son of No One (Filmkritik)

Im Jahre 1986 war ein Kind namens Jonathan White für zwei Morden verantwortlich. Da es sich eigentlich um Notwehr gehandelt hat und die beiden Opfer Verbrecher waren, lässt Detective Charles Stanford (Al Pacino) Beweise verschwinden, um dem Jungen seine Zukunft nicht zu zerstören. 2002 ist der nunmehr erwachsene Jonathan (Channing Tatum) ein Polizist geworden und wird in die Nachbarschaft versetzt, in der er aufgewachsen ist.

Während sein Captain Mathers (Ray Liotta) damit kämpft, die Straßen von sämtlichen Abschaum der Gesellschaft zu befreien, wird Jonathan in kürzester Zeit von seiner Vergangenheit eingeholt. Die Reporterin Loren Bridges (Juliette Binoche) bekommt nämlich anonyme Briefe, die immer mehr Details über die beiden ungeklärten Morde aus dem Jahr 1986 preisgeben. Bald ist nicht nur Jonathans Karriere kurz davor zerstört zu werden, auch die restliche Polizei muss sich den möglichen Konsequenzen stellen, sollte der Fall wieder aufgedeckt werden. Eine schnelle Lösung muss her, was wohl oder übel unweigerlich zu noch mehr Toten und noch mehr Geheimnissen führen wird.

The Son of No One Film Al Pacino Ray Liotta

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Assassin’s Creed II (Game Review)

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Nach den Ereignissen in „Assassin’s Creed“ ist die Lage angespannt. Abstergo (die Templer), die Desmond Miles entführt haben, wurden (Spoiler!) am Ende von Teil 1 überfallen und Desmond entdeckt, dass er ein paar der Fähigkeiten seines Ahnen Altair „geerbt“ hat. An seiner Zellenwand befinden sich seltsame Symbole. Eine Nachricht der Assassinen. Desmond wird befreit und an einen sicheren Ort gebracht. Dort wird er von Assassinen bewacht und erneut in einen weiteren Animus gesteckt.

Dieses Mal erlebt Desmond die Geschichte eines weiteren Vorfahren. Und zwar die des jungen Weiberhelden Ezio Auditore da Firenze, zur Zeit der Renaissance. Dessen Leben ist einfach, fröhlich und nur die gegnerische Familie Pazzi sorgt für ein paar Störungen. Letzten Endes passiert allerdings etwas Schlimmes: Ezios Familie wird Oopfer von Verrat Betrug. Nur wenige überleben.

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Sonic Generations (Game Review)

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Kaum eine Spiele-Serie hatte es in letzter Zeit so schwer, positive Rezensionen zu erhalten, wie die Erscheinungen rund um den blauen Igel Sonic. Das hatte zweierlei Gründe. Zum einen lag es an den alteingesessenen Sonic-Fans selbst – und deren Erwartungshaltung. Denn wer seit den Anfangstagen und damit seit dem Megadrive (und später dem Dreamcast) dabei war, neigte nur allzu leicht dazu, das Vergangene innerlich ein wenig aufzuwerten. Dabei waren auch die frühen Sonic-Games nicht immer perfekt gewesen, obgleich sie freilich zwischenzeitlich zu Kult-Titeln geworden waren.

Der zweite Grund, warum die letzten Sonic-Spiele hart beurteilt wurden, lag daran, dass die Entwickler nicht immer erkennen ließen, wer eigentlich zu ihrer Zielgruppe zählte. „Sonic the Hedgehog“ und vor allem „Sonic Unleashed“ waren durchaus für sehr junge Spieler geeignet, was bei Letzterem nur durch den unangemessen hohen Schwierigkeitsgrad kontrastiert wurde. Ein sehr gelungenes Spaß-Spiel kam daraufhin mit „Sonic & Sega All Stars Racing“ heraus (Rezension hier), das ungleich einfacher zu bewältigen war. Mit dem Igel an sich hatte es allerdings nur wenig zu tun. Anhand von „Sonic the Hedgehog 4 Episode I“ nahm Sega zuletzt eine Rückbesinnung auf frühere Tugenden vor – und lieferte Hardcore-Sonic-Fans exakt den Sonic, den sie aus grauer Vorzeit in Erinnerung hatten. Die Folge war, dass Sonic wieder in seiner Beliebtheit stieg und wohl gesonnene Kritiken erhielt.

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Wrong Turn 4: Bloody Beginnings (Filmkritik)

Wir schreiben das Jahr 1974. Das Glenville Sanatorium ist die Heimat von zahlreichen, durch Inzucht immer weiter degenerierten Hinterwäldlern, die nach erfolgreicher Therapie wieder zurück in die Gesellschaft entlassen werden sollen. Drei miteinander verwandte Jugendliche sind dabei besonders gefährlich, da sie Kannibalen sind und in ihrem Hunger vor Niemandem halt machen. Genau diesen drei Monstern gelingt die Flucht aus ihrer Zelle, woraufhin sie alle übrigen Gefangenen befreien, die Ärzte umbringen und das gesamte Gebäude verwüsten.

Beinahe 30 Jahre später wollen eine Gruppe von College-Schülern mit ihren Snowmobilen einen Ausflug zu einer Berghütte machen, Skifahren, Alkohol trinken und einfach nur Spaß haben eben. Es kommt jedoch ganz anders, denn als sie sich im dichten Schneegestöber verirren und falsch abbiegen, finden sie als letzte Zufluchtsstätte vor der Kälte ein anscheinend verlassenes Sanatorium. Die jungen Leute hätten im eiskalten Schnee bessere Überlebenschancen gehabt, da die nunmehr erwachsenen Degenerierten von damals noch immer hier hausen und Menschenfleisch weiterhin das Lieblingsgericht auf ihrer Speisekarte geblieben ist.

Wrong Turn 4: Bloody Beginnings Film

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