BlackKklansman (Filmkritik)

Ron Stallworth ist Polizist. Der erste Schwarze in seiner Truppe. Umgeben von Weißen beschließt er, nachdem er eine Anzeige des Ku Klux Klan in einer Zeitung sieht, sich dort einzuschmuggeln und die Kerle als Terroristen hochgehen zu lassen.

Problem: Er ist schwarz. Aber seine Kollegen nicht. Also übernimmt Flip Zimmermann seine Rolle bei den persönlichen Treffen, während Ron am Telefon weiterhin Ron bleibt.

Gerade rechtzeitig, denn tatsächlich planen die „echten Weißen und wahren Bürger Amerikas“ einen Anschlag. Denn zu dieser Zeit ist Kwame Ture auf Reisen und er fordert seine schwarzen Mitbürger auf, endlich für ihre Rechte einzutreten. Ein paar Studenten in der Stadt springen darauf an und das passt dem KKK natürlich gar nicht.

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Sicario: Day Of The Soldado (Filmkritik)

Nach einer Reihe von Selbstmord-Bombenanschlägen wird Matt Graver (Josh Brolin) erneut angeheuert, da der Verdacht naheliegt, dass die Kartelle aus Mexiko die Attentäter über die Grenze schmuggeln oder sie zumindest in Ruhe überqueren lassen. Amerika will das unterbinden und entscheidet daher, einen Krieg zwischen den Kartellen anzuzetteln. Matt holt sich erneut die Hilfe von Alejandro (Benicio Del Toro), damit dieser die Drecksarbeit für ihn übernimmt und die Tochter eines Bosses entführt um die Gegenseite zu beschuldigen.

Etwas geht schief, etwas geht gut und alles ist anders als es zuerst scheint. Letztlich stellt sich die Frage wer gut und wer böse ist.

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Leatherface (Filmkritik)

Vor zehn Jahren – im Jahre 1955 – verlor Sheriff Hartman (Stephen Dorff) seine Tochter durch ein grausames Verbrechen. Er konnte der Familie zwar nichts nachweisen, dennoch nahm er dem Oberhaupt der Familie Verna (Lily Taylor) den jüngsten Sohn Jed weg und ließ ihn in ein Irrenhaus stecken. Die jungen Leute bekommen dort neue Namen und werden vor ihren Angehörigen geschützt.

Dennoch ist Verna auch heute noch dahinter, ihren Sohn wieder zu bekommen. Als durch sie ein Aufstand in der Anstalt entsteht, können Jackson (Sam Strike) und drei der anderen Patienten flüchten und sie nehmen dabei gleich auch noch die neue Krankenschwester Lizzy (Vanessa Grasse) als Geisel. Natürlich bekommt auch Hartman Wind von der Sache und er hat nicht vor, die Jugendlichen lebendig wieder „zu Hause“ abzuliefern.

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Marrowbone – Das Geheimnis von Marrowbone (Filmkritik)

Im Jahre 1968 flüchtet Jack (George MacKay) gemeinsam mit seinen drei jüngeren Geschwistern und der schwer kranken Mutter von England ins ländliche Amerika, auf das Anwesen, auf dem seine Mutter aufgewachsen ist. Die Flucht war notwendig, da der Vater der vier Kinder ein verrückter Serienmörder ist und der Justiz entkommen konnte, nachdem Jack gegen ihn ausgesagt hat.

Dort angekommen lernen sie ihre Nachbarin Allie (Anya Taylor-Joy) kennen (und im Fall von Jack auch lieben) und verbringen einen herrlichen Sommer. Dann stirbt jedoch ihre Mutter bevor Jack 21 Jahre alt ist, weshalb sie sich zurück ziehen bis er volljährig ist, damit sie das Haus nicht verlieren und nicht getrennt werden. Trotz einer gewissen Angespanntheit, ist der Vater in Vergessenheit geraten, was sich schon bald als Fehler heraus stellen sollte…

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Mandy (Filmkritik)

Red (Nicolas Cage) wohnt zusammen mit seiner Freundin Mandy (Andrea Riseborough) in einem abgeschiedenen Haus nahe eines Waldes. Sie haben nur sich gegenseitig, doch das reicht ihnen auch völlig. Eines Tages fährt Jeremiah (Linus Roache) mit seiner Truppe in einem Van vorbei, als er Mandy am Straßenrand gehen sieht. In ihm wächst sofort der Gedanke, er muss diese Frau für sich haben.

Jeremiah ist nämlich kein normaler Mensch, nein, er ist der Anführer eines Hippie-Kults und er bekommt seine Botschaften direkt von oben. Wer dabei seinen Wünschen nicht entspricht, der muss gereinigt bzw. bestraft werden. Doch auch Red hat schon bald in Sachen Rache, einiges an Nachholbedarf…

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Among The Sleep (Game-Review)

Zwei Jahre alt. Mama hat einen Kuchen gebacken, spielt gerade das „Mund auf – hier kommt das Flugzeug“-Spiel mit uns, als es an der Tür läutet und es nicht schwer zu erkennen ist, dass Mama damit keine Freude hat. Es klingt nach Streit. Es klingt nicht gut. Dann kommt Mama retour und stellt ein Paket vor uns hin. Ein Geschenk. Ein Teddybär – und er kann sprechen!

Kurze Zeit später wachen wir allein im Kinderzimmer auf. Das Gitterbett ist umgekippt und Teddy ist weg. Der Teddy, der uns vorhin noch versprochen hat, wenn wir Angst haben können wir ihn drücken und er leuchtet uns den Weg. Allein machen wir uns also ängstlich auf den Weg, um Mama zu finden, denn etwas sehr Ungeheuerliches geht hier vor sich …

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Future World (Filmkritik)

Die Erde in der Zukunft ist ein verwüstetes Ödland. Die Erschaffung synthetischer Menschen führte zu einem alles vernichtenden Weltkrieg. Seitdem hausen die Überlebenden versteckt in Ruinen und hoffen, dass keiner der plündernden Kriegslords, über sie her fällt. In dieser unwirtlichen Welt, sucht ein junger Mann namens Prince (Jeffrey Wahlberg) nach einem Heilmittel für seine kranke Mutter (Lucy Liu).

Dabei trifft er auf Ash (Suki Waterhouse), eine der letzten synthetischen Menschen. Sie wurde von einem brutalen Lord (James Franco) reaktiviert und muss für ihn grausame Dinge tun. Doch sie will sich von ihrer Programmierung lösen, denn sie erkennt, dass es falsch ist, was sie tut. Können Prince und Ash in dieser Welt überleben, das finden wonach sie suchen und sich dabei vielleicht sogar gegenseitig helfen?

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Der Kurier – Beast of Burden (Filmkritik)

Sean (Daniel Radcliffe) hat ein Problem. Er ist als Drogenkurier unterwegs, um Geld für seine kranke Frau Jen (Grace Gummer) aufzutreiben. Die hat Eierstock-Krebs und gerade das gemeinsame Kind verloren. Nicht nur die Emotionen liegen deswegen blank, auch die Gefahr durch seinen illegalen Weg an Geld zu kommen, sind nicht gerade klein.

Hinzu kommt, dass er gleichzeitig als Spitzel für die Behörden unterwegs ist. Während Jen nichts von den Aktivitäten ihres Mannes ahnt, verfolgen sowohl die Behörden eigene Pläne und ändern die Bedingungen, als auch die Dealer, die zu drastischen Mitteln greifen, um die Kooperation von Sean zu sichern…

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Tomb Raider: Die Wiege des Lebens (Filmkritik)

Pandora’s Box. Eine Waffe, die Macht über die ganze Welt verspricht. Sozusagen die „Bundeslade“ aus „Jäger des verlorenen Schatzes“, nur halt eine kleinere Box und ein wenig besser versteckt. Oder so. Jedenfalls findet Lara eine Karte (in Kugelform), welche dekodiert das Versteck der Box verrät. Da alle Geheimdienste der Welt offensichtlich nicht intelligent genug sind, um das zu tun, wenden sie sich an Lara Croft (Angelina Jolie), damit diese ihnen hilft, die Box zu finden.

Um das zu schaffen, erklärt Lara einen alten Bekannten zu brauchen, nämlich Terry Sheridan (Gerard Butler), der im Gefängnis sitzt, weil er sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Endlose Ressourcen, endloses Wissen und keine Verstärkung außer Terry? Für Lara Croft ein Klacks.

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The Shanghai Job (Filmkritik)

Danny (Orlando Bloom) betreibt gemeinsam mit Mach (Simon Yam) und zwei weiteren Mitgliedern, eine kleine aber feine Sicherheitsfirma. Auch privat läuft es bestens, doch eines Tages wird Dannys-Team bei einem Auftrag überfallen, ein wertwolles Bild wird gestohlen und weil Danny mit seinem Versagen nicht fertig wird, ist er bald darauf wieder Single.

Ein Jahr später hält sich seine Firma gerade so noch über Wasser als plötzlich die Möglichkeit eines Jobs auftaucht, der die Reputation seiner Firma, wieder gehörig verbessern könnte. Als bei der Überlieferung ein weiterer Überfall stattfindet, kann Danny zwar das Schlimmste verhindern, er erkennt jedoch einen der Täter von dem Raub vor einem Jahr und entwickelt daraufhin einen Plan…

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