Horizon II – Forbidden West (Game-Review)

Dass die Welt nicht gerettet ist, war bereits klar, als Sylens (Lance Reddick) die KI namens „Hades“ mehr oder weniger gekidnappt hat und damit untergetaucht ist. Auch die Tatsache, dass die Welt immer noch im Sterben lag, weil es keine „gute“ KI mehr gab, welche die verschiedenen schiefgelaufenen Wege wieder in die richtige Richtung lenken konnte. Der Weg war also klar.

Aloy (Ashley Burch) muss sich auf die Suche nach der KI „Gaia“ machen, damit diese das Öko-System wieder in Ordnung bringt, denn eine komische rote Plage überzieht das Land und vergiftet die Pflanzen und den Boden. Tatsächlich hat sie auch eine Spur, die sie in die richtige Richtung führt, aber langsam beginnt sie sich zu fragen, ob sie das schaffen kann.

Das liegt allerdings nicht zuletzt daran, dass sie der Meinung ist, niemand könne ihr helfen und sie müsse die Last dieser Verantwortung allein auf ihren Schultern tragen. Allerdings wollen das nicht alle ihre alten Verbündeten und Freunde hören: So unterstützt Varl sie auf ihrem Weg und holt nach und nach alte und neue Verbündete zurück. Denn der Weg, den Aloy einschlagen muss führt sie in ein gänzlich neues Land: Den verbotenen Westen.

Und dort treiben sich nicht nur noch tödlichere Maschinenbiester herum, dort stecken die verschiedenen Stämme in einer Rebellion, die scheinbar nicht ohne Intervention oder zumindest Unterstützung von Sylens zustande gekommen ist.

Und schon bald stellt Aloy fest, dass sie nicht die einzige ist, die nach Gaia sucht. Und jene, die es ihr gleichtun kommen von weit, weit her und haben gänzlich eigene Ziele …

Weiterlesen

Scream 3 (Filmkritik)

Sidney (Neve Campbell) hat sich zurückgezogen und abgeschottet und arbeitet als Beraterin für Frauen. In Isolation. Währenddessen wird in Hollywood gerade der dritte Teil der Stab-Reihe gedreht, die ja die Ereignisse in Woodsboro als Grundlage hatten. Nur gibt es ein „kleines“ Problem: Jemand bringt nach und nach die Schauspieler:innen des Films um und zwar in der Reihenfolge des Drehbuchs. Dumm nur, dass davon mehrere Versionen existieren und so nicht klar ist, wer der nächste auf der Liste ist.

Dewey (David Arquette) und Gale Weathers (Courtney Cox) allerdings, die wollen die Sache nicht auf sich beruhen lassen und fahren hin. Sie recherchieren und finden auch diverse Spuren, aber alles läuft anders, als zuerst gedacht …

Weiterlesen

Mein Leben ohne mich (Filmkritik)

Ann (Sarah Polley) ist glücklich. Ihr Partner (Scott Speedman) liebt sie. Ihre Kinder sind großartig. Ja, sie leben in einem Trailer und es ist nicht immer leicht über die Runden zu kommen, aber alles in allem: Glücklich.

Dann kommt der Bruch: Ann erfährt, dass sie Krebs im Endstadium hat. Keine Heilung möglich. Keine Operation. Sie hat nicht mehr lange zu leben.

Anstatt jedoch in Depressionen zu versinken, beschließt sie, dass sie ihr Leben auf die Reihe kriegen muss. Genau genommen: Sie beschließt, das Leben für eine Zeit nach ihr zu regeln und daneben ein paar Dinge nochmals zu erleben. So will sie jemand dazu bringen, sich in sie zu verlieben und andere Dinge. Außerdem will sie die Weichen stellen für ihren Partner und ihre Kinder, also mehr oder weniger ihrer Nachfolgerin den Weg zu bereiten …

Weiterlesen

Matriarch (Filmkritik)

Laura (Jemima Rooper) ist mit Sicherheit nicht die netteste Person, die man kennen kann. Deshalb „stirbt“ sie auch an einer Überdosis. Oder auch nicht. Denn sie kommt wieder auf die Beine, hat aber … Folgeschäden. Deshalb geht sie auch zurück in ihre Heimatstadt und wohnt dort bei ihrer Mutter Celia (Kate Dickie). Die beiden haben jedoch ein eher … kompliziertes Verhältnis.

Und je länger die gute Laura in ihrer Heimat bleibt, desto komplizierter wird alles. Die Leute sind nett, aber teilweise zu nett. Und sie sind seltsam. Und ihre Mutter, nun, wie gesagt, die Beziehung ist kompliziert, aber vielleicht, nur vielleicht, steckt da noch etwas viel Dunkleres dahinter …

Weiterlesen

The Cursed aka Eight For Silver (Filmkritik)

Es ist eine Geschichte, die sich leider oftmals zugetragen hat: In diesem Fall sind es Zigeuner, die rund um 1880 herum ein Stück Land besiedeln, auf welches sie eigentlich sogar rechtlich Anspruch haben. Die Behörden vor Ort, allen voran Seamus Laurent (Alistair Petrie), beschließen, dass dies nicht sein kann, denn sie brauchen das Land. Also werden Söldner angeheuert, welche die Leute nicht nur vertreiben sollen, sondern sie sollen dafür sorgen, dass sie nie wieder ein Problem darstellen werden.

Und genau das passiert auch.

Kurz darauf beginnen die Kinder im Ort, so auch Charlotte Laurent (Amelia Crouch) und Edward Laurent (Max Mackintosh), von einem Feld zu träumen. Dort steht eine Vogelscheuche und irgendetwas bringt sie dazu, unter dieser Vogelscheuche zu graben. Und dort finden sie im Traum ein silbernes Wolfsgebiss.

Währenddessen kommt John McBride (Boyd Holbrook) ins Dorf, ein Pathologe, der eigentlich nach Ursachen für einen Ausbruch der Cholera sucht, und wird just angeheuert, um zu helfen die Sache aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass McBride vielleicht doch nicht so zufällig im Dorf gelandet ist, wie man denken würde.

Als dann noch Edward mit einer Bisswunde nach Hause gebracht wird und ein anderer Junge aus dem Dorf tot und scheinbar von einem Wolf zerfleischt aufgefunden wird, da keimt langsam der Verdacht auf, dass hier etwas faul ist …

Weiterlesen

Scream VI (Filmkritik)

Sam (Melissa Barrera) und Tara (Jenna Ortega) sind mit ihren Freunden Mindy (Jasmin Savoy-Brown) und Chad (Mason Gooding) nach New York gezogen. College. Und wie man so vor sich hinlebt – Sam ein wenig paranoid und Tara relativ entspannt – passiert ein Mord. Und am Tatort findet man den Führerschein von Sam. Und die Maske eines Ghostface-Killers.

Klar schillern alle Alarmglocken und Sam hat sofort einen Fluchtreflex, aber Tara will nicht wieder davonlaufen. Sie will sich dem Trauma und dem neuen Killer stellen.

Aber dieser Killer scheint anders zu ticken als die anderen. Er will sich an Sam rächen, für etwas in der Vergangenheit. Und es ist ihm (oder ihr) völlig egal, wer sich ihm in den Weg stellt …

Weiterlesen

The Witcher: Blood Origin (Serienkritik)

Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen.

Mittendrin ist Fjall (Laurence O’Fuarain), der leider den Fehler macht mit der falschen Frau zu schlafen und deshalb ins Exil geschickt wird. Dort trifft er auf „Die Lärche“ (Sophia Brown), eine Minnesängerin, die weltweit bekannt ist, die aber auch Hühnchen mit ihm zu rupfen hat.

Dann passiert ein Putsch und das ach so idyllische Elfenreich wird unterjocht. Von Elfen. Die ihre eigenen Familie umgebracht haben, um an die Macht zu kommen und – durch ein Dimensionstor weitere Welten zu erobern. Denn in einer dieser Welten wartet noch mehr Macht in Form von Magie.

Das kann man natürlich nicht so stehen lassen, also findet sich eine bunt gemischte Truppe, um die Übeltäter:innen zu stoppen …

Weiterlesen

Masters Of The Universe: Revelation (Serienkritik)

Es ist wieder soweit: Skeletor (Mark Hamill) greift Castle Grayskull an und will es erobern. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so. Tatsächlich ist er nicht hinter der Burg her, sondern hinter dem, was sich darin verbirgt. Die Quelle der Macht über das Universum. Und die Eroberung von Grayskull ist tatsächlich nicht notwendig.

Zum Glück kommt He-Man (Chris Wood) gerade noch rechtzeitig, um das zu verhindern. Oder zumindest könnte man das meinen. Denn obwohl er eigentlich gerade als sein Alter Ego bzw. sein wahres Ich Adam (Chris Wood) bei der Feierlichkeit seiner besten Freundin Teela (Sarah Michelle Gellar) zugegen ist, werden er und die königliche Garde in die Schlacht gerufen.

Und dann passiert das Unfassbare: He-Man und Skeletor töten sich gegenseitig in einer magischen Explosion, die auch als Konsequenz hat, dass Teela entdeckt, wer hinter He-Man steckt und alle Magie langsam aus Eternia versickert.

Und das hat weitreichende Konsequenzen …

Weiterlesen

Star Wars: Obi-Wan Kenobi (Serienkritik)

Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) ist auf Tattoine und wacht über Luke Skywalker, der bei Verwandten untergebracht wurde. Zehn Jahre lang hält er seine schützende Hand über ihn und versucht dabei unentdeckt zu bleiben, denn Order 66, welcher den Tod für (fast) alle Jedi bedeutete, ist noch immer aufrecht. Und nicht nur das: Das Imperium hat nachgerüstet und eine Inquisition gegründet, welche die Aufgabe hat, das Universum nach überlebenden Jedi zu durchkämmen (der Wortwitz musste sein).

Als aber der Ziehvater von Leia Organa plötzlich bei ihm auftaucht und ihm offenbart, dass Leia entführt wurde, da packt ihn nochmals sein Pflichtbewusstsein und er macht sich auf die Suche nach ihr.

Aber wie könnte es anders sein? Es ist eine Falle. Den ohne Obi-Wans Wissen hat Anakin Skywalker überlebt und sich in Darth Vader verwandelt. Dessen oberste Direktive lautet: Findet Obi-Wan.

Weiterlesen

The Boys: Staffel 3 (Serienkritik)

Seine Geliebte ist offiziell tot und jene, die ihn betrogen haben, muss er im Fernsehen nach dem Mund reden. Homelander (Antony Starr) hatte wahrlich schon bessere Zeiten hinter sich. Sein Sohn ist versteckt und wird vor ihm geheim gehalten. Langsam, aber sicher, bricht etwas in ihm und seine Wut und seine Kompromisslosigkeit zeigen sich immer öfter auch im Scheinwerferlicht der Medien.

Währenddessen bemüht sich Butcher (Karl Urban) mit den den Boys ein halbwegs normales Leben zu führen. Was im Grunde genommen bedeutet, dass sie irre „Superhelden“ aufhalten und einbuchten. Alles offiziell. Alles im Auftrag der Regierung. Nur M.M. (Laz Alonso) ist raus. Er hat wieder Kontakt zu seiner Familie und will diesen auch beibehalten. Vor allem mit seiner Tochter. Aber MM hat ein Problem, ein Trauma. Und dieses Trauma hat zu tun mit einem alten, totgeglaubten Superhelden der ersten Stunde: Soldier Boy (Jensen Ackles).

Dumm nur, dass Butcher auf der Suche nach einem Weg um Homelander aus dem Verkehr zu ziehen genau diesen aus einem ewigen Koma aufweckt. Und das ist noch lang nicht alles, immerhin arbeitet Hughie (Jack Quaid) jetzt für die Regierung und Annie (Erin Moriarty) bzw. Starlight ist immer noch Teil der „Seven“.

Weiterlesen