Eternals (Filmkritik)

Seit Tausenden Jahren sind sie auf unserer Erde. Sie haben unsere Evolution beschleunigt. Sie waren an unserer Seite … und sie haben zugesehen, wie wir gekämpft, geliebt, gehasst und uns versöhnt haben. Aber sie haben nie interveniert. Denn ihr Meister hat es ihnen verboten: Die Eternals.

Einzige Ausnahme: Wenn so genannte „Deviants“ angreifen, dann müssen die Eternals die Welt gegen sie verteidigen. Alles andere ist nicht ihre Angelegenheit. Seit Tausenden Jahren ist bereits Ruhe und Deviants hat man schon ewig nicht mehr gesehen.

Bis heute.

Allerdings haben sich die Eternals, welche nach wie vor auf der Erde verweilen, mittlerweile in alle Winde zerstreut und bevor die neue Bedrohung bekämpft werden kann, müssen erst alte Wunden geheilt und neue Bündnisse geschlossen werden …

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Assassin’s Creed Valhalla: Wrath Of The Druids (Game-Review)

Nach seinen langen und in letzter Konsequenz durchaus erfolgreichen Bemühungen eine neue Heimat für seinen Clan zu finden, hat sich Eivor eigentlich Ruhe verdient. Dem Clan geht es gut. Er ist der neue Anführer. Alles ist soweit in guter Ordnung.

Aber dann kommt Besuch aus Irland und bringt die Einladung des Königs von Dublin: Eivor soll zu Besuch kommen, denn Barid, Eivors Cousin, braucht Unterstützung.

Natürlich macht sich Eivor auf die Reise, vor allem, um weitere Handelsbeziehungen aufzubauen, aber auch um Cousin Barid zu seinem Erfolg zu gratulieren, denn die beiden haben sich Jahre nicht gesehen.

Als Eivor jedoch in Dublin ankommt stellt sich rasch heraus, dass nicht alles so toll läuft, wie es zuerst den Eindruck hatte. Denn auch in Irland gibt es verfeindete Clans und Flann Sinna ist bemüht, sie alle unter seinem (christlichen) Banner zu vereinen, egal ob mit Argumenten oder mit dem Schwert. An seiner Seite: Die ehemalige Druidin Ciara.

Durch eine Verkettung von Umständen findet sich Eivor plötzlich an der Seite von Barid, um Flann Senna zu beweisen, dass er die Krone Dublins zurecht auf seinem Haupt trägt …

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Injustice (Filmkritik)

Superman ist glücklich. Er wird Vater. Der Zeitpunkt ist nur denkbar schlecht, denn der Joker ist aus Gotham nach Metropolis gekommen und hat einen perfiden Plan ausgeheckt. Da er Batman nicht aus der Reserve locken kann, versucht er nun, den „Mann aus Stahl“ zu Untaten zu verleiten.

Und der Plan geht auf. Das Schreckliche passiert und in letzter Konsequenz liegt ganz Metropolis in Schutt und Asche. Aber Superman tickt aus. Er tötet den Joker und beschließt seine gottgleiche Macht nun so einzusetzen, wie er es lange Zeit für bedenklich gehalten hat: Alle Menschen müssen sich an die Gesetze (seine Gesetze) halten, oder er vernichtet sie.

Das teilt die anderen Superhelden in zwei Lager. Die einen freuen sich, dass Superman endlich seine Verantwortung übernimmt. Die anderen sind entsetzt, wie radikal er vorgeht.

Batman gehört zu letztgenannter Gruppe und versucht mit Unterstützung einen Weg zu finden ihn aufzuhalten. Aber wie? Wie hält man einen Superhelden auf, der quasi allmächtig ist?

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The Witcher – Season 2 (Serienkritik)

Nachdem Geralt von Rivia (Henry Cavill) und Ciri (Freya Allan) sich gefunden haben, gibt es eigentlich nur einen Weg – den nach Kaer Morhen. Geralt bringt Ciri seiner Ansicht nach in Sicherheit, denn nach Kaer Morhen ziehen sich die Hexer über den Winter zurück, wenn die Monster ihren Winterschlaf halten. Dort trainiert er sie, (mehr oder weniger) unterstützt von den anderen Hexern, um sie auf das vorzubereiten, was auf sie zukommen könnte. Aber Ciri wird im Kopf immer noch vom Schwarzen Ritter verfolgt und von jener Nacht, als Cintra brannte …

Der Schwarze Ritter unterdessen wurde in der Schlacht von Sodden gefangen genommen. Und durch eine Verkettung langer Umstände treffen er und Yennefer (Anya Chalotra) aufeinander. Yennefer, die durch ihre Taten in Sodden entweder eine Heldin ist (weil sie Nilfgaard verjagt hat) oder eine Ausgestoßene (weil sie Feuermagie benutzt hat). Egal in welche Richtung man denkt: Sie hat auf jeden Fall ihre Magie verloren. Und ohne Magie fühlt sich Yennefer wie nichts.

Da trifft es sich, dass sie unfreiwillig auf eine sehr gefährliche Hexe, konkret Baba Yaga, gestoßen ist und diese weidet sich an ihrer Verzweiflung. Und zwar nicht nur an ihrer …

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Scrubs – Gesamte Serie (Serienkritik)

JD (Zach Braff) und Christopher Turk (Donald Faison) sind seit der Uni befreundet, haben gemeinsam ihre Ausbildung zu Medizinern gemacht (Turk ist Chirurg, JD praktischer Arzt) und jetzt haben sie sogar einen Platz im gleichen Krankenhaus als Assistenzärzte bekommen. Passend dazu haben sie auch gleich ihre WG beibehalten.

Und schon am ersten Tag läuft die Sache schräg: Die einzelnen Abteilungen verhalten sich in ihren Gruppen wie auf der High School. Der Oberarzt Dr. Kelso (Ken Jenkins) wirkt im ersten Moment nett, scheint aber der Teufel in Person zu sein, während der zuständige Ausbildner Dr. Cox (John C. McGinley) ein Rüpel ist und Sarkasmus zu atmen scheint, aber irgendwie dann doch derjenige ist von dem man etwas lernen kann.

Noch dazu hat Christopher Turk ein Auge auf die Krankenschwester Carla (Judy Reyes) geworfen, während JD sich ziemlich zu einer ebenfalls sehr schrägen Kollegin namens Eliot (Sarah Chalke) hingezogen fühlt. Und das ist erst Tag 1. Da kommen noch viele, ganz viele Tage und was alles passiert in diesem Krankenhaus namens Sacred Heart, nun, das kann man acht Staffeln lang verfolgen

Und es ist eine Reise, die es in sich hat.

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Best Of Worst Case: Sky Sharks (Filmkritik)

In der Arktis wird eine alte, geheime Militärbasis der Nazis entdeckt. Scheinbar war dort ein Projekt am Laufen, welches darauf abzielte Haie zur ultimativen Streitmacht zu machen. In Kombination mit Supersoldaten. Klar, wir reden hier von Nazis.

Dr. Richter, selbst aufgrund eines Jugendserums schon wirklich lange am Leben, hat seine Finger im Spiel und seine Kinder sind nun drauf und dran die Sache aufzuhalten. Und Vietnam spielt auch eine Rolle. Denn dort gibt es ebenfalls Soldaten, die wieder zum Leben erweckt wurden und die jetzt die Nazis aufhalten sollen.

Glaube ich zumindest.

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Gaia: Grüne Hölle (Filmkritik)

Gabi (Monique Rockman) macht einen großen Fehler: Sie steigt aus dem Boot, um eine „abgestürzte“ Drohne zu bergen. Winston (Anthony Oseyemi) macht gleich zwei große Fehler: Er lässt Gabi aussteigen und bleibt selbst beim Boot zurück.

Im Dschungel trifft Gabi dann auf zwei Menschen, die quasi fast nackt herumlaufen, Pfeil und Bogen dabei haben und scheinbar im Urwald leben. Sie nehmen Gabi unter ihre Fittiche (wenn man das so nennen kann), aber mit den beiden ist irgendetwas schwer daneben. Sie scheinen dem „Wald“ zu dienen und verstecken sich vor seltsamen Monstern. Aber was genau hier vor sich geht, bleibt lange Zeit im Unklaren.

Klar ist nur, dass Gabi sich verletzt hat und sie Albträume heimsuchen. Albträume, in denen aus ihren Wunden Pflanzen wachsen und sie zum Teil des Waldes werden lassen. Oder ist es gar kein Traum?

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Oldies But Goldies: Dog Soldiers (Filmkritik)

Es hätte eine Übung sein sollen. Eine Übung irgendwo in den Highlands von Schottland. Als die Gruppe rund um Wells (Sean Pertwee) und Cooper (Kevin McKidd) im Übungsareal eintrifft, finden sie ihre „Gegenspieler“ allerdings in Einzelteile zerlegt und ziemlich rasch wird klar, dass die sechsköpfige Mannschaft ein sehr reales Problem hat, dann nachts, da hört man ein sehr, sehr seltsames Heulen …

Kurz darauf treffen sie auf Megan (Emma Cleasby), die ihr ganz eigenen Motive hat vor Ort zu sein, und diese konfrontiert sie mit einer Wahrheit, welche irgendwie die ganze Zeit über ohnehin allen klar war: Werwölfe.

Sie haben ein sehr reales Problem mit sehr realen Werwölfen …

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Lola rennt (Filmkritik)

Lolas (Franka Potente) Freund Manni (Moritz Bleibtreu) hat ein Problem: Eine Geldübergabe ist schiefgelaufen und jetzt hat er noch 20 Minuten Zeit, um 100.000 Mark (ja, so alt ist der Film) aufzutreiben. Als erstes ruft er Lola an und sagt ihr was Sache ist. Dann läuft der Timer.

Und Lola rennt.

Auf ihrem Weg trifft sie (genauso wie Manni) mehrere Entscheidungen und alle haben Auswirkungen auf sie und ihre Umwelt. Meistens keine guten. Aber Lola wäre nicht Lola, wenn sie Manni sterben lassen würde. Oder selbst sterben würde. Denn die beiden haben sich schließlich ewige Liebe geschworen.

Also rennt Lola. Immer und immer wieder.

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Night Book (Game-Review)

Loralyn (Julie Dray) ist Dolmetscherin, schwanger, allein mit ihrem Vater (Mark Wingett) (der psychisch krank zu sein scheint und was von Dämonen schwafelt) in der Wohnung, und legt eine Nachtschicht ein: Sie soll einen von zwei Dolemtsch-Aufträgen übernehmen. Ihr Mann Pearce (Akie Kotabe) ist währenddessen auf einer wunderschönen Insel. Aber nicht zum Spaß, sondern er arbeitet dort und will ein Ferienressort bauen lassen. Loralyns Vater war da auch dran beteiligt, aber als er von der Insel zurückgekommen ist, meinte er „etwas“ wäre ihm gefolgt und wolle nicht, dass man dort baut.

Wie dem auch sei: Loralyn hat einen Job zu erledigen. Und irgendwie scheint sich alles um ein Buch zu drehen, welches in einer alten, auf der oben erwähnten Insel gesprochenen, Sprache verfasst ist. Und wie es der Zufall will kann Loralyn diese Sprach lesen.

Die Frage ist, ob sie daraus hätte vorlesen sollen …

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