WW84 – Wonder Woman 1984 (Filmkritik)

Viele Jahre sind vergangen seit Diana Prince (Gal Gadot) die Welt vor dem Kriegsgott Ares im ersten Weltkrieg gerettet hat. Den zweiten Weltkrieg hat sie ausgelassen und jetzt lebt sie in den 80iger Jahren. Sie arbeitet im Museum, genauso wie ihre Kollegin Barbara (Kristen Wiig). Eines Tages gerät ein „Wunschstein“ in ihre Hände und durch einen dummen Zufall wünscht sie sich, dass ihre erste und einzige Liebe Steve Trevor (Chris Pine) wieder bei ihr wäre.

Gleichzeitig will Maxwell Lord seinem Sohn und der ganzen Welt beweisen, dass er kein Verlierer ist und deshalb „leiht“ er sich den Stein, denn er hat etwas ganz Besonderes vor.

Allerdings hatte Barbara zuerst noch einen Wunsch, den sie dem Stein verrät: Sie möchte wie Diana sein: Schön, sexy, begehrenswert und einzigartig.

Das Chaos nimmt seinen Lauf …

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Magnolia (Filmkritik)

Quiz Kid Donnie Smith (William H. Macy) hat viel Liebe zu geben. Als ehemaliger Star einer Kinder-Quiz-Sendung hatte er Ruhm und Geld, aber keine Liebe. Jetzt ist er erwachsen und immer noch auf der Suche. Leider sucht er an den falschen Orten und vor allem weiß er noch immer nicht, wer er ist.

Phil Parma (Philip Seymour Hoffman) ist Krankenpfleger, dessen Patient im Sterben liegt und der es sich zur Aufgabe macht, dessen entfremdeten Sohn wieder mit seinem Vater zu versöhnen.

Stanley Spector (Jeremy Blackman) ist das aktuelle Quiz-Kid-Genie, dessen Vater ihm keine Kindheit gönnt, weil er ihn in erster Linie als Geldquelle sieht.

Jim Kurring (John C. Reilly) ist Polizist. Linda Partridge (Julianne Moore) ist die Ehefrau, des im sterben liegenden Earl, der von Phil Parma gepflegt wird. Und dann ist da noch Frank T.J. Mackey (Tom Cruise), der als Sex-Guru Millionen scheffelt, aber seine Kindheitstraumata noch immer nicht überwunden hat und da gibt es noch Dixon und und und …

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Mein linker Fuß (Filmkritik)

Christy Brown (Daniel Day-Lewis) hat nur einen einzigen Körperteil, den er willentlich bewegen kann: Seinen linken Fuß. Obwohl die Ärzte seinen Eltern raten, ihn in ein Heim zu stecken (wir reden vom Jahr 1932), entscheiden diese, ihn selbst in ihren eigenen vier Wänden großzuziehen. Vor allem seine Mutter erkennt, dass der Junge trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung ein intelligenter Kerl ist und setzt alles daran, ihn zu unterstützen.

Und dann passiert das Undenkbare: Trotz seiner offensichtlichen und extrem starken körperlichen Behinderung wird Christy Brown ein weltbekannter Künstler, der mit seinem linken Fuß als Maler quasi Geschichte geschrieben hat.

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Messiah (Serienkritik)

Al-Masih (Mehdi Dehbi) ist ein Phänomen. Er predigt. Er sagt voraus. Und vielleicht lässt er Dinge auch geschehen. Man würde es Wunder nennen. Und das würde ihn zum Messias machen. Aber … ist er das? Oder ist er einfach nur ein Betrüger, der seine Tricks auf globaler Ebene abzieht und dem Tausende hinterherlaufen?

Wie zum Beispiel der vom Glauben abgefallene Prediger Felix Iguero (John Ortiz), der gerade seine eigene Kirche niederbrennen will. Oder seine Tochter Rebecca (Stefania LaVie Owen), die gerade abhauen will, weil sie es in dem Mini-Kaff nicht mehr aushält. Oder der unbewusst nach Vergebung suchende Söldner Aviram (Tomer Sisley), der für seine Regierung alle dreckigen Agenden übernimmt.

Und natürlich mischen auch die Amis mit, denn Agentin Eva Geller (Michelle Monaghan) ist dem Herren Al-Masih auf der Spur und sie glaubt nicht an Wunder. Sie glaubt jedoch daran, dass jemand mit viel Geld viel mediale Aufmerksamkeit schaffen und seine ganze eigene Agenda verfolgen kann …

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Artemis Fowl (Filmkritik)

Artemis Fowl (Ferdia Shaw) ist ein zwölf Jahre altes Genie, dass jedem Menschen seine Überlegenheit spüren lässt. Seit dem Tod seiner Mutter respektiert er nur seinen Vater (Colin Farrell) als Autoritätsperson in seinem Leben. Eines Tages ist dieser jedoch verschwunden und wird in sämtlichen Medien als Meisterdieb beschuldigt. Artemis ist völlig verzweifelt. Doch der Butler/Bodyguard des Hauses führt den jungen Mann in die geheimen Räume seines Vaters und hier eröffnet sich eine ganz neue Welt.

All die Geschichten über Elfen, Zwerge und andere magische Wesen waren real und diese für normale Menschen versteckte Welt, hat offensichtlich etwas mit dem Verschwinden seines Vaters zu tun. Es wird Zeit eine Elfe zu fangen, um Antworten zu bekommen. Gut dass Holly Short (Lara McDonnell) gerade eine Mission in der Nähe erfüllt hat und Artemis wie immer bereits einen Plan hat…

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Rocketman (Filmkritik)

Elton (Taron Egerton) hat Talent für Musik. Seine Mutter Sheila (Bryce Dallas Howard) unterstützt das und lässt ihn Klavierstunden nehmen. Wenn auch nur widerwillig und mehr auf Anraten der Großmutter Ivy (Gemm Jones). Sein Vater (Steven Mackintosh) interessiert sich nicht wirklich für ihn. Im Laufe der Zeit wird er bekannter und er trifft auf Bernie Taupin (Jamie Bell), der Texte verfasst, aber keine Musik schreiben kann. Die beiden tun sich zusammen und Elton John wird zum Superstar …

Der dann leider rasch in die Fänge eines Musikproduzenten (John Reid) gerät und mit ihm eine (Sex)Beziehung eingeht, bis er irgendwann bemerkt: Der will nur sein Geld. Plötzlich fällt ihm wie Schuppen von den Augen, dass er alle Menschen, die ihn liebten mehr oder weniger vertrieben hat und seine Alkohol- und Drogensucht ihn quasi unerträglich gemacht haben.

Dabei sucht er eigentlich immer schon nach nur einer Sache: Liebe und Wertschätzung.
And he thinks it’s gonna be a long, long time …

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My Spy – Der Spion von nebenan (Filmkritik)

Durch seine Zeit beim Militär, ist JJ (Dave Bautista) eindeutig der richtige Mann fürs Grobe. Doch nun arbeitet er für die CIA und da ist eben doch öfter auch Feingefühl gefragt. Nachdem er seinen letzten Auftrag wieder einmal mit Waffengewalt und einigen Explosionen gelöst hat, bekommt er von seinem Boss noch eine letzte Chance, um sich in das bestehende Team zu integrieren.

Er muss mit seiner IT-Kollegin Bobbi (Kristen Schaal) die Beschattung der Schwägerin eines wichtigen Zeugen übernehmen. Verärgert über diesen Strafdienst übernimmt JJ die Aufgabe eher widerwillig, doch als die Tochter der Zielperson – die neunjährige Sophie (Chloe Coleman) – die CIA Leute entdeckt, kommen ganz neue Herausforderungen auf ihn zu. Er handelt einen Deal mit ihr aus und sein Leben voller Regeln und Emotionslosigkeit, ändert sich schlagartig für immer.

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Corpse Bride (Filmkritik)

Victor Van Dort (Johnny Depp) ist schwer verliebt. Seine Angebetete hört auf den Namen Victoria Everglot (Emily Watson) und erwidert seine Gefühle. Eines Tages passiert es dann: Victor nimmt all seinen Mut zusammen und will ihr einen Antrag machen. Dummerweise übt er im Wald mit einem Baum und steckt diesem auch den Ring an. Der Baum ist jedoch kein Baum, sondern eine Leiche und diese erwacht zum Leben, denn der Antrag von Victor hat den Fluch mehr oder weniger gebrochen.

Das ging also gehörig daneben. Und das ist erst der Anfang …

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I, Tonya (Filmkritik)

Tonya Harding (Margot Robbie) wächst in armen Verhältnissen auf und wird von ihrer Mutter, so würde man das wohl heutzutage nennen, psychisch missbraucht. Vor allem aber wird sie physisch trainiert, denn Tonya kann etwas sehr gut: Eislaufen. Trotz ihrer ärmlichen Herkunft schafft sie es durch harte Arbeit bis (fast) ganz nach oben zu kommen. Das Problem stellt eher die Tatsache dar, dass ihre Mitläuferinnen und selbst die Jurorinnen es gar nicht gern sehen, wenn jemand aus armen Verhältnissen in diese Gefilde vorstößt. Tonya, mittlerweile nicht nur von ihrer Mutter, sondern später auch von ihrem Ehemann misshandelt, tut das, was sie tun kann: Sie packt die Ellbogen aus und versucht auf diese Weise ihren Weg zu machen. Und das wird später dazu führen, dass sie eine Klage am Hals hat, weil sie ein Attentat auf eine Mitbewerberin in Auftrag gegeben hat.

Die Frage bleibt: Hat sie das wirklich oder dachte nur jemand, dass er ihr damit einen Gefallen tut?

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Little Sister (Filmkritik)

Die junge Nonne Colleen (Addison Timlin) kehrt für ein paar Tage in ihr Zuhause zurück. Den Kontakt mit ihren Eltern hatte sie abgebrochen und es kostet sie sichtlich Überwindung. Grund dafür ist ihr Bruder (Keith Poulson), der aus dem Krieg mit schweren Verletzungen/Verbrennungen zurückgekommen ist, die ihn entstellt haben und der sein Leben seitdem nur noch in seinem Zimmer verbringt.

Colleen kehrt also zurück und will ihrem Bruder helfen. Ihr Zimmer ist noch immer gleich. Schwarz ausgemalt und voller Gothic Rock Poster. Rasch erkennt sie, dass sie – um Zugang zu ihrem Bruder zu bekommen – wieder in ihre alte Rolle zurückfallen muss.

Währenddessen kämpft die Verlobte ihres Bruders nicht mit dessen Entstellung, sondern mit seinem Umgang damit …

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