No One Gets Out Alive (2025 Filmkritik)

Ambar (Cristina Rodlo) ist eine undokumentierte Migrantin in den USA. Sie hat einen Job, einen falschen Ausweis und allerlei Probleme. Sie verliert ihre Wohnmöglichkeit und muss mehr oder weniger gegen ihren Willen in eine billige Absteige ziehen. Irgendwas ist von Anfang an komisch in diesem Haus – das merkt sie bereits bei der ersten Begegnung mit dem Vermieter Red (Marc Menchaca), auch wenn dieser halbwegs okay wirkt. Aber sein Bruder Becker (David Figlioli) ist, nun, … sehr seltsam.

Immerhin ist sie nicht die einzige hier im Haus und es ist zumindest eine Bleibe. Auch wenn sie immer wieder schlechte Träume hat, denkt, sie würde in der Ferne eine Frau weinen hören und sie immer wieder eine Art „Steinbox“ sieht, die sich bedrohlich öffnet, bleibt sie – denn was wäre die Alternative?

Und dann passieren wirklich schlimme Dinge …

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Tornado (2025 Filmkritik)

Schottland im Jahr 1790. Eine junges Mädchen namens Tornado (Kôki) zieht mit ihrem Vater durch das Land. Er war früher ein Samurai und hat sie auch in der Kunst des Schwertkampfes unterrichtet, jedoch führen sie ein friedliches Leben als Betreiber eines wandernden Puppentheaters.

Als der Gangster Sugarman (Tim Roth) und seine Bande mit zwei Säcken voll Gold auftaucht und sie einen kleinen Jungen sieht, der diese Beute stehlen will, trifft Tornado eine folgenschwere Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird…

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Influencer (Filmkritik)

Madison (Emily Tennant) ist eine Influencerin. Sie fährt in der Welt herum, macht Fotos (aka Werbung) und lebt „das Leben“. Nur dieses Mal passt was nicht. Ihr Freund Ryan (Rory J. Saper) hätte mitkommen sollen, musste aber überraschend absagen. Also ist Madison frustriert.

In der Hotelanlage lernt sie CW (Cassandra Naud) kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb. Wie das halt so ist bei Mädels, die allein unterwegs sind: Man ist sofort verschwestert gegen die bösen Männer, vor denen frau sich schützen muss. Dann wird in Madisons Luxus-Apartment eingebrochen und ihr Zeug inklusive ihres Passes ist weg. Es wird ein wenig dauern, bis ein neuer Pass kommt. Derweil kann sie nicht ausreisen. Also bleibt sie und macht mit CW Road-Trips. Alles ist gut. Und weil alles so gut ist, beendet Madison per Videoanruf die Beziehung mit Ryan, der absolut nicht weiß, wie ihm geschieht, weil – sie braucht ihn ja nicht mehr in ihrem Leben.

Als Madison und CW zu einer einsamen Insel fahren, wird jedoch alles anders …

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Hunting Grounds (2025 Filmkritik)

Chloe (Emily Alatalo) flieht vor ihrem Ex-Mann. Der ist ein Mob-Boss und skrupellos. Ihre Kinder hat sie sicher untergebracht, sie selbst flieht weiter – wird aber entdeckt und von den Häschern ihres Mannes entführt. Sie entkommt, flieht in den naheliegenden Wald und wird auch dort wieder erwischt.

Zumindest bis Jake (Tim Rozon) auftaucht. Der ist im Wald jagen und rettet Chloe vor einem der Typen. Damit ist er auch mittendrin in dem Schlamassel.

Was die Häscher nicht ahnen: Jake ist weit gefährlicher als sie. Vielleicht auch für Chloe …

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Thunderbolts* (Filmkritik)

Yelena (Florence Pugh) hat genug von ihren Aufträgen, die sie heimlich für Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) durchführt, sie ist bereit für echte Heldentaten. Einen letzten Auftrag nimmt sie aber doch noch an. Am Zielort angekommen erkennt sie jedoch schnell, dass dies eine Falle ist, um lose Enden zu beseitigen.

U.S. Agent Walker (Wyatt Russell) ist hier um sie zu töten, Ghost (Hannah John-Kamen) und Taskmaster (Olga Kurylenko) ebenso. Jeder hat den jeweils anderen als Auftrag. Statt sich alle gegenseitig zu töten, raufen sie sich jedoch widerwillig zusammen und sie treffen dabei auf Bob (Lewis Pullman), der schon bald eine entscheidende Rolle in ihren Leben spielen wird…

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Bring Her Back (Filmkritik)

Andy (Billy Barratt) und Piper (Sora Wong) haben vor Jahren ihre Mutter verloren und nun auch ihren Vater. Da beide minderjährig sind werden sie bei einer Pflegemutter untergebracht und auf Andys Bitte hin auch nicht getrennt. Denn Andy kümmert sich um seine sehbeeinträchtigte Schwester – sie kann nur Formen und Schemen erkennen. Diese Fehlfunktion der Augen führt auch dazu, dass ihre Augen die ganze Zeit umherwandern und schielen und ähnliche Dinge, was dazu führt, dass andere sich natürlich gern über sie lustig machen. Andy hat da einen Beschützerinstinkt entwickelt und die beiden halten zusammen.

Die neue Pflegemutter bei der sie landen heißt Laura (Sally Hawkins) und freut sich, die beiden aufzunehmen. Auch wenn sie klar mehr Freude mit Piper hat – denn, wie sich herausstellt hat Laura vor kurzem ihre Tochter Cathy verloren. Außerdem wohnt noch Oliver (Jonah Wren Philipps) bei ihr, ebenfalls ein Pflegekind. Aber Oliver ist seit dem Tod von Cathy verstummt und hat ein paar Eigenarten entwickelt, die dazu führen, dass er, wenn niemand außer ihm Zuhause ist, im Zimmer eingesperrt werden muss.

Andy merkt rasch, dass er das sprichwörtliche zweite Rad am Wagen ist, aber er ahnt nicht, wie sehr Laura ihn loswerden will und was sie eigentlich vorhat …

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Model House (2024 Filmkritik)

Es ist ein Geschenk – ein Wochenende im Model-House, wo sich die fünf Influencerinnen einquartieren um in aller Ruhe und abgeschieden vom Rest der Welt Content zu produzieren. In letzter Sekunde fällt allerdings eines der Models einem dummen Unfall zum Opfer und deshalb wird Ersatz mitgeschickt. Der ist zwar nicht so berühmt, aber immerhin ist Ersatz da.

Aber dann überfallen Unbekannte mit Masken das Haus und nehmen die Influencerinnen als Geiseln. Der Plan ist simpel: Eine Spendenseite für das verunfallte Model, das Geld soll aber zu den Geiselnehmer:innen gehen.

Niemand soll zu schaden kommen. Es geht rein ums Geld. Natürlich klappt das nicht so einfach …

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The Fountain (2006 Filmkritik)

Tommy (Hugh Jackman) will seine Frau Isabel (Rachel Weisz) retten. Diese hat Krebs. Er ist Forscher und er sucht nach einem Gegenmittel, nach Heilung, aber seine Versuche gehen immer schief. Je schlechter es seiner Frau geht, desto verzweifelter wird er in seinen Versuchen, sie zu retten, neue Erkenntnisse zu erhalten und irgendwie den Tod austricksen zu können.

Aber gibt es eine Liebe, welche die Grenzen von Zeit und Raum überqueren kann? Ist Liebe jenseits von Zeit und Raum? Kann der Tod sie aufhalten?

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The Ritual (2025 Filmkritik)

Im Jahr 1928 wird eine junge Dame namens Emma Schmidt (Abigail Cowen), nachdem sämtliche Ärzte jahrelang ihren Zustand nicht erklären und ihr darum nicht helfen konnten, in eine kleine Farmstadt in Iowa gebracht. Dort wird der extra angereiste Pater Theophilus Riesinger (Al Pacino), einen Exorzismus an ihr vornehmen.

Dabei unterstützen soll ihn der örtliche Priester Joseph Steiger (Dan Stevens) und die Nonnen seiner Kirche. Steiger hat jedoch nach dem Tod seines Bruder nicht nur Zweifel an seinem Glauben, sondern auch daran, ob dies der richtige Weg ist, Emma zu helfen…

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Clair Obscur: Expedition 33 (Game-Review)

Gommage. Der Tag oder der Moment, an dem alle, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, sich auflösen. Heute, wenn die Sonne versinkt und der Mond aufgeht ist es soweit. Dieses Mal ist auch Gustaves (Charlie Cox) Liebe Sophie dabei. Sie wird sich auflösen. Unaufhaltbar.

Am Tag darauf wird Gustave mit vielen Freiwilligen, die dieses Schicksal nächstes Jahr am gleichen Tag, zum gleichen Moment ereilen wird, zu einer Expedition aufbrechen, um „die Malerin“ – die vermutete Ursache hinter der Gommage – aufzuhalten. Seit der „Fracture“ in welcher Lumiére aus der Welt gerissen wurde und eine kaputte Insel ist anstatt einer einst stolzen Stadt sitzt die Malerin vor einem mächtigen Monolithen, der gemeinsam mit ihr aufgetaucht ist und wartet. Wartet auf den nächsten Tag, an dem sie erwachen und die Zahl, die am Monolithen steht um 1 kleiner machen wird.

Sie muss gestoppt werden. Dazu reist jedes Jahr eine Expedition voller ohnehin todgeweihter Bürger:innen auf den Kontinent, der von Nevron und Gestrals und anderen Wesen bewohnt wird, um die Malerin zu erreichen. Keiner rechnet damit, dass sie zurückkehren, aber es geht darum ein Stück weiter zu kommen als jene vor ihnen, den Weg zu ebnen und sicherzustellen, dass jene, die nachfolgen noch weiter kommen, bis jemand sie erreicht.

Die Zahl am Monolithen zeigt 33. Viele Jahre bleiben nicht mehr …

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