Oldies But Goldies: Dog Soldiers (Filmkritik)

Es hätte eine Übung sein sollen. Eine Übung irgendwo in den Highlands von Schottland. Als die Gruppe rund um Wells (Sean Pertwee) und Cooper (Kevin McKidd) im Übungsareal eintrifft, finden sie ihre „Gegenspieler“ allerdings in Einzelteile zerlegt und ziemlich rasch wird klar, dass die sechsköpfige Mannschaft ein sehr reales Problem hat, dann nachts, da hört man ein sehr, sehr seltsames Heulen …

Kurz darauf treffen sie auf Megan (Emma Cleasby), die ihr ganz eigenen Motive hat vor Ort zu sein, und diese konfrontiert sie mit einer Wahrheit, welche irgendwie die ganze Zeit über ohnehin allen klar war: Werwölfe.

Sie haben ein sehr reales Problem mit sehr realen Werwölfen …

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Lola rennt (Filmkritik)

Lolas (Franka Potente) Freund Manni (Moritz Bleibtreu) hat ein Problem: Eine Geldübergabe ist schiefgelaufen und jetzt hat er noch 20 Minuten Zeit, um 100.000 Mark (ja, so alt ist der Film) aufzutreiben. Als erstes ruft er Lola an und sagt ihr was Sache ist. Dann läuft der Timer.

Und Lola rennt.

Auf ihrem Weg trifft sie (genauso wie Manni) mehrere Entscheidungen und alle haben Auswirkungen auf sie und ihre Umwelt. Meistens keine guten. Aber Lola wäre nicht Lola, wenn sie Manni sterben lassen würde. Oder selbst sterben würde. Denn die beiden haben sich schließlich ewige Liebe geschworen.

Also rennt Lola. Immer und immer wieder.

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The Misfits – Die Meisterdiebe (2021 Filmkritik)

Pace (Pierce Brosnan) liebt Geld und schöne Damen, weswegen der Berufs-Dieb auch schon einige Male im Gefängnis war (und immer wieder ausbrechen konnte). Nun ist ihm jedoch Schultz (Tim Roth) auf den Fersen und der arbeitet mit einigen sehr gefährlichen Männern zusammen, die Pace nicht einsperren, sondern endgültig beseitigen wollen. Da kommt ihm die Rettung durch eine von Prince (Rami Jaber) angeführte Truppe, gerade recht.

Prince stellt Pace daraufhin Bankräuber/Verwandlungskünstler Ringo (Nick Cannon), Martial Arts Expertin Violet (Jamie Chung) und Sprengstoffexperte Wick (Mike Angelo) zur Seite denn er möchte, dass sie gemeinsam in Abu Dhabi in ein Gefängnis einbrechen und ein paar Terroristen, um ihr Gold erleichtern. Das alles dann auch noch, um mit dem Gold Gutes zu tun. Der egoistische Pace lehnt zunächst ab, bis er erfährt, dass seine Tochter Hope (Hermione Corfield) ihn für den Job vorgeschlagen hat.

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The Infectious Madness Of Dr Dekker (Game-Review)

Dr. Dekker, Psychiater, wurde ermordet. Seine Klient:innen brauchen aber weiterhin Betreuung und Beratung, also werdet ihr als Nachfolger eingesetzt. Eure Hauptaufgabe: Die guten Leute bei Laune halten und herausfinden, ob sie alle ein wenig „wahnsinnig“ sind, oder ob Dr. Dekker sie vielleicht „wahnsinnig gemacht“ hat.

Oder aber, ihr wollt rausfinden, wer von ihnen Dr. Dekker umgebracht hat. Falls es einer von ihnen war.

Und die ganze Zeit über heißt es aufpassen, damit ihr selbst nicht in Gefahr geratet den Verstand zu verlieren. Ihr müsst euch also gut überlegen, welche Fragen ihr stellt, welchen Aussagen ihr vertiefend nachgeht und ob ihr glaubt, was ihr hört …

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The Witcher: Nightmare Of The Wolf (Filmkritik)

Vesemir (Theo James) ist ein Hexer bzw. Witcher. Er jagt Monster für Geld und er macht das gut und es macht ihm Spaß. Moral oder solche Dingen interessieren ihn eher wenig. Allerdings werden Stimmen laut, dass die Hexer zu gut arbeiten und die Monster immer weniger werden – Gerüchte machen die Runde, dass dies den Hexern nicht passt und sie deshalb selbst Monster züchten oder zumindest die Monster in menschlichere Gegenden hetzen, damit sie weiterhin Geld für ihre Arbeit bekommen können.

Eine von diesen, wenn nicht sogar die Hauptstimme dahinter, ist Tetra (Lara Pulver), ihres Zeichens Zaubererin. Eine der wenigen Gegenstimmen ist Lady Zerbst (Mary MocDonnell), welche eine Vorgeschichte mit den Hexern hat.

Über kurz oder lang läuft es darauf hinaus, dass Vesemir gemeinsam mit Tetra angeheuert wird, um der Sache auf den Grund zu gehen und was die beiden entdecken ist ungeheuerlich und wird die Welt für immer verändern. Zumindest für die Hexer …

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Run Hide Fight (Filmkritik)

Die 17 jährige Zoe (Isabel May) ist wütend. Ihr Vater Todd (Thomas Jane) geht sogar soweit, dass er sagt, sie befände sich im Kriegszustand mit der Welt. Nichts in ihrem Leben löst noch echte Emotionen aus und ihr Rückzug von den meisten Menschen, geht immer weiter. Das war jedoch nicht immer so, erst seit dem krankheitsbedingten Tod ihrer Mutter (Radha Mitchell) funktioniert sie auf diese Art und Weise.

Nachdem sie eines Tages wie so oft dem Alltag in der Highschool mehr oder weniger interessiert folgt, fahren Tristan (Eli Brown) und drei seiner Freunde mit einem Van in das Schulgebäude, erschießen einige Schüler und nehmen eine große Gruppe als Geisel. Zoe bleibt zunächst unentdeckt, rennt weg, versteckt sich und kann schließlich unbemerkt aus dem Gebäude fliehen. Doch dann bleibt sie stehen, dreht um und entschließt sich, für ihre gefangenen Mitschüler zu kämpfen.

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Best Of Worst Case: Aquarium Of The Dead (Filmkritik)

Dr. Karen James (Madeleine Falk) hat ein Problem: Als sie einen kranken Oktopuss im Aquarium retten will, injiziert sie ihm versehentlich eine giftige Chemikalie, die ihn tötet und wieder zum Leben erweckt. Ihn also sozusagen „zombiefiziert“. Daraufhin geht das Untier gleich mal auf zwei Wärter los und tötet sie. Und nicht nur das: Beim Versuch auszubrechen setzt er die Chemikalie frei und infiziert so beinahe alle Tiere im Aquarium.

Währenddessen muss sich Miranda Riley (Eva Ceja) um Sponsoren kümmern, aber der oben erwähnte Zwischenfall und ein deswegen initierter automatischer Lockdown zwingt sie und ihre Begleiter:innen dazu, sich durch das gesamte Aquarium zu kämpfen, um den Ausgang zu erreichen …

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Escape Room: Tournament of Champions aka Escape Room 2: No Way Out (Filmkritik)

Nachdem sich Zoey (Taylor Russell) und Ben (Logan Miller) – die einzigen Überlebenden eines perfiden Escape Room Spieles einer mysteriösen Firma namens Minos – dazu entschlossen haben, diese Organisation mit allen Mitteln auffliegen zu lassen, landen sie nach ein paar Rückschlägen auf ihrer Suche in einem U-Bahnwagon. Nachdem sich dieser plötzlich abkoppelt und in einen eigenen, abgelegnen Schacht führt, wird den beiden und den vier mit ihnen im Wagon sitzenden Leuten sofort eines klar.

Sie haben Minos nicht gefunden, sondern Minos hat sie gefunden un das Spiel beginnt von Neuem, wobei sich der Wagon selbst als erste Falle erweist. Gut dass die vier „Neuen“ ebenfalls ihre Erfahrungen mit solchen Situationen haben, denn sie alle sind die Gewinner ihres eigenen Spieles und somit einsame Überlebende. Was dies zu einem Turnier der Champions macht…möge der Schlauste gewinnen!

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An American Werewolf In Paris (Filmkritik)

Eigentlich wollte Andy (Tom Everett Scott) einfach nur Urlaub machen. Und als er eines nachts mit seinen Kumpels Brad (Vince Vieluf) und Chris (Phil Buckman) vom Eiffelturm unerlaubterweise Bungee-jumpen will, da sieht er eine junge Dame, die offensichtlich auch springen will. Allerdings ohne Seil. Andy rettet sie und landet im Krankenhaus. Sie geht ihm allerdings nicht aus dem Kopf. Liebe auf den ersten Blick sozusagen.

Nach ein wenig Recherche stellt sich heraus, dass die gute Frau Serafine (Julie Delpy) heißt und ein Geheimnis mit sich herumträgt, welches das Leben von Andy und seinen Freunden sehr drastisch ändern wird. Zumal ihr „Vormund“ Claude (Pierre Cosso) sehr großen Gefallen an den „amerikanischen Bekannten“ gefunden hat. Nach einer Einladung zu einer Party, welche von Claude und seinen Freunden veranstaltet wird, ist allerdings klar, dass hier ganz schlimme Dinge vor sich gehen und die haben zum Teil mit dem Vollmond zu tun …

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Oldies But Goldies: An American Werewolf In London (Filmkritik)

David (David Naughton) und Jack (Griffin Dunne) besuchen England. In der Kneipe „The Slaughtered Lamb“ fragen sie nach dem Weg durch das Moor, was allerdings nicht mit Freude aufgenommen wird. Kurz daruaf ist Jack tot und David wurde von einem unbekannten Tier verwundet.

Im Krankenhaus aufwachend stellt David relativ rasch fest, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er träumt zum Beispiel davon zu jagen. Auf allen vieren. Außerdem sieht er seinen Freund Jack immer wieder. Tot. Langsam verwesend. Und Jack erklärt David, dass er von einem Werwolf getötet und David von ihm gebissen wurde, er nun also selbst ein Werwolf ist. Am besten wäre es, meint der relativ gut gelaunte Jack, David würde sich das Leben nehmen, denn nur so würden seine Opfer Ruhe finden.

Natürlich glaubt David ihm nicht und abgesehen davon hält er ihn für eine Illusion. Zumal sein Leben an sich bergauf geht, da er sich in die Krankenschwester Alex (Jenny Agutter) verliebt hat und sie durchaus auch in ihn. Da gibt man doch sein Leben nicht auf, nur weil es ihm ein … toter … verwesender … hm …

Als sich dann aber die Todesfälle häufen und David immer öfter an Orten aufwacht, an die er sich erinnern kann gegangen zu sein (Tipp: Wolfsgehege), dämmert ihm, dass der tote Jack vielleicht doch weiß, wovon er spricht …

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