13 Geister – 13 Ghosts (Filmkritik)

Cyrus Kriticos (F. Murray Abraham) ist ein exzentrischer reicher Kerl, der gerne außergewöhnliche Dinge sammelt. Darunter auch Geister, hauptsächlich die wütenden, gewalttätigen, die über Gefangenschaft alles andere als erfreut sind. Beim erfolgreichen Einfangen seines zwölften Geistes, kommt Cyrus deswegen auch gewaltsam ums Leben. Sein Neffe Arthur (Tony Shalhoub) und seine beiden Kinder erben daraufhin sein Haus.

Dieses ist ein wahres Kunstwerk, ein einmaliger Bau. Aus einem ganz bestimmten Grund, wie Arthur und seine Familie bald feststellen müssen, denn der als Elektriker getarnte Dennis (Matthew Lillard) ist in Wirklichkeit ein Medium und er hat Cyrus dabei geholfen, Geister einzufangen. Genau die befinden sich nun in diesem Gebäude, das sich gerade selbst hermetisch verriegelt hat. Die Flucht scheint unmöglich, möge der Spuk beginnen!

13 Geister

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Poker Night (Filmkritik)

Seit Polizist Stan Jeter (Beau Mirchoff) im Alleingang einen Serienkiller zur Strecke gebracht hat, wird er als Held gefeiert. Darum darf er auch bei einem ganz speziellen Pokerspiel teilnehmen, dass sein Boss Calabrese (Ron Perlman) regelmäßig gemeinsam mit vier weiteren Polizei-Veteranen, für auserwählte Neulinge veranstaltet. Nach dem Spiel reagiert er auf einen Funkspruch und fährt zu einer abgelegenen Gegend.

Plötzlich läuft Amy (Halston Sage), mit der er eine verbotene Affäre hatte, verzweifelt an seinem Auto vorbei. Als er ihr nachläuft, wird er betäubt und wacht gefesselt an einen Stuhl wieder auf. Sein Peiniger (Michael Eklund) trägt eine schwarze Maske und zeigt ihm einen Fernsehbericht, der zeigt dass Stan bereits zwei Wochen vermisst wird. Im Nebenraum ist Amy angekettet und der maskierte Typ, scheint seine Absichten zunächst nicht preisgeben zu wollen. Was genau wird hier für ein Spiel gesielt?

Poker Night

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Term Life – Mörderischer Wettlauf (Filmkritik)

Nick Barrow (Vince Vaughn) verdient sein Geld damit, Diebstähle perfekt durchzuplanen und dann seine Pläne an willige Diebe zu verkaufen. Auch bei seinem neuesten Auftrag geht alles glatt, doch werden die Täter am Ende überfallen und umgebracht. Das wiederum lockt Gangsterboss Victor Fuentes (Jordi Mollà) aus seinem Versteck, denn unter den Opfern war auch sein Sohn. Nick kann zwar nichts dafür, aber wie soll er Victor beweisen, dass er seinen Sohn nicht betrogen hat?

Nick schnappt sich daraufhin seine 16 jährige Tochter Cate (Hailee Steinfeld), deren Kindheit er seit der Trennung von seiner Frau nur als geheimer Beobachter erlebt hat und taucht mit ihr gemeinsam unter. Dabei ist das Trotzverhalten eines Teenagers noch sein geringstes Problem, denn neben den Leuten von Victor sind auch der korrupte Detective Keenan (Bill Paxton) und seine Männer in die Sache verwickelt und alle wollen sie scheinbar nur eines und das ist Nick tot zu sehen.

Term Life

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Uncharted 4: A Thief’s End (Game-Review)

Uncharted 4 Brothers

Das Leben von Nathan Drake ist in letzter Zeit ziemlich ruhig geworden. Er hat seine Freundin Elena geheiratet und seine Tage als abenteuerlustiger Draufgänger hinter sich gelassen. Doch dann taucht plötzlich sein tot geglaubter Bruder Sam wieder auf und bittet ihn, ihm bei der Suche nach dem Schatz des Piratenkapitäns Henry Avery zu helfen. Den Hinweisen folgen, die Piratensiedlung finden und ganz nebenbei den schwer bewaffneten Söldnern ausweichen, dass Nathan bei so einem verlockenden Angebot nicht nein sagen kann, war eigentlich völlig klar.

Wilde Gefechte und geschmeidige Parkour-Passagen, in Szene gesetzt durch fantastisch choreographierte Action-Sequenzen. Beeindruckende Grafik und Sprecher (hier beziehe ich mich auf die englische Version) in absoluter Hochform. Nicht nur Nathan Drake selbst, auch die Uncharted-Reihe an sich ist mit diesem (angeblich) letzten Teil erwachsen geworden. Die Verantwortung eines normalen Lebens versus die Liebe zu aufregenden Abenteuern. Die circa 15 Stunden umfassende Einzelspieler-Kampagne lebt genau von diesem inneren Konflikt der Helden, der vor allem in den ruhigeren Momenten an die Oberfläche tritt.

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The Horde – Die Jagd hat begonnen (Filmkritik)

John Crenshaw (Paul Logan) hat sein altes Leben als Navy Seal aufgegeben um mit seiner Freundin Selina (Tiffany Brouwer) ein ruhiges Leben zu führen. Als sie ihn bittet sie bei einem Natur-Fotografie Ausflug zu begleiten mit fünf ihrer Schüler, hat er noch keine Ahnung, dass seine Fähigkeiten entscheidend für sein Überleben und das seiner Begleiter sein werden.

In dem ruhigen, abgelegenen Wald, den Selina als Ziel ihrer Reise gewählt hat, haust nämlich eine Horde von degenerierten Kannibalen, angeführt vom eiskalten Verbrecher Cylus (Costas Mandylor). Diese Truppe geht mit ungebetenen Gästen nicht gerade zimperlich um, denn sie verfolgen nur eine einzige Regel: wer in unser Revier kommt, der gehört auch uns!

The Horde

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High-Rise (Filmkritik)

Nach dem Tod seiner Schwester zieht der Arzt Laing (Tom Hiddleston) in ein spezielles Hochhaus, das neueste Projekt des gefeierten Architekten Royal (Jeremy Irons). Das Gebäude hat einen eigenen Swimmingpool, ein Restaurant, eine Schule, einen eigenen Supermarkt, es gibt abgesehen von der Arbeit nicht wirklich einen Grund, sein Zu Hause zu verlassen.

Laing findet sich in dieser eigenständigen Welt schnell zu Recht und mit Charlotte (Sienna Miller) gewinnt er bald eine Dame, die sein Liebesleben wieder in die Gänge bringt. Nach und nach schein die Fassade dieses oberflächlich perfekten Ortes jedoch zu bröckeln, denn technische Probleme und Streitigkeiten zwischen den Bewohnern der unteren Appartements und den elitären, höher wohnenden Freunden von Royal, führen zu immer drastischeren Ausschreitungen.

High-Rise

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Into the Badlands – Staffel 1 (Serienkritik)

Die Kriege dauerten so lange an, dass keine Mensch mehr genau wusste, wann das weltweite Chaos seinen Anfang nahm. In dieser Zeit der Dunkelheit und Angst erhoben sich sieben Männer und Frauen als Führer – sogenannte Barone – über den Rest der Leute und sorgten für eine neue Ordnung. Die Menschen suchten dringend Schutz benötigend ihre Nähe und wurden schon bald zu ihren Dienern. Schusswaffen wurden verbannt und Armeen trainiert, die sogenannten Clipper, die für ihre Kampfkünste gefürchtet sind.

Einer dieser Kämpfer ist Sunny (Daniel Wu) und er arbeitet nicht nur für den mächtigsten aller Barone Quinn (Marton Csokas), sondern er ist auch der beste Clipper in den gesamten Badlands. Da Quinn jedoch immer grausamer zu werden scheint und Sunny sich nach einem Leben mit seiner verbotenerweise schwangeren Freundin sehnt, sucht er nach einem Ausweg. Weis der junge M.K. (Aramis Knight), den er gerettet hat und der über Wissen und geheimnisvolle Kräfte verfügt, mehr über ein mögliches Utopia außerhalb der Badlands?

Into the Badlands Staffel 1

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Precious Cargo (Filmkritik)

Nach einem missglückten Raub, wird die schwangere Karen (Claire Forlani) von Gangsterboss Eddie (Bruce Willis) und seinen Männern gejagt. In ihrer Not wendet sie sich an ihren Exfreund Jack (Mark-Paul Gosselaar), der noch immer in sie verliebt ist. Gemeinsam wollen sie einen Job durchführen, der Karen´s Schulden bezahlen soll und allen Beteiligten ein schönes Leben bescheren könnte.

Leider ist die Sache nicht ganz so einfach wie es zunächst scheint, vor allem da Karen ihre eigenen Interessen verfolgt und Jack belügt und manipuliert um das zu bekommen, was sie will. Werden Jack und seine Leute das Spiel seiner Ex-Flamme durchschauen und wenn ja, wie können sie dem Zorn von Eddie entgehen, der es gar nicht gerne hat, wenn man seine Pläne durchkreuzt?

Precious Cargo

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Jane Got A Gun (Filmkritik)

Als Bill Hammond (Noah Emmerich) schwer verletzt kurz bevor er bei seinem Haus ankommt vom Pferd fällt eröffnet er seiner Frau, dass der gesuchte Gangster John Bishop (Ewan McGregor) und seine Jungs auf dem Weg sind, um ihn zu töten. Jane pflegt seine Wunden, bringt ihre kleine Tochter zu einer Freundin, kauft Waffen und Dynamit in der Stadt ein und wendet sich Hilfe suchend an den einzigen Kerl, der verrückt genug dafür ist, gegen die Übermacht der bösen Jungs anzutreten, nämlich ihren Ex-Freund Dan Frost (Joel Edgerton).

Der lehnt zunächst ab, entschließt sich aber schließlich doch Jane und ihrer Familie zu helfen. Die kommenden Ereignisse werden dabei nicht nur zum erwarteten Überlebenskampf sondern führen auch zu einer Aufarbeitung vergangener Erlebnisse, die damals zur Trennung von Jane und Dan geführt haben. Dabei erkennen beide, dass es oft gar nicht so schlecht ist, über den Horizont der eigenen Version der Story hinwegzusehen.

Jane Got a Gun

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Countdown (Filmkritik)

Ray Fitzpatrick (Dolph Ziggler) ist ein Polizist, der die Regeln gerne ein wenig dehnt, wenn er am Ende dafür seinen Auftrag erledigt hat, die Guten gerettet sind und die Bösen hinter Gittern sitzen. Damit bereitet er aber nicht nur seinem Boss Lt. Cronin (Glenn ‚Kane‘ Jacobs) Probleme, auch einige Partner hat er schon verschlissen und keiner will mit ihm arbeiten.

Zusätzlich beginnt auch noch Julia Baker (Katharine Isabelle) von der Internen gegen ihn zu ermitteln und er wird vorübergehend suspendiert. Als jedoch ein kleiner Junge entführt wird und sich der Entführer direkt an Ray wendet, liegt es an ihm zu beweisen, dass er allen Beschwerden zu trotz, doch ein guter Cop ist. Dabei bekommt er unerwartet Hilfe von Julia, die ihre persönlichen Differenzen gerne vorübergehend auf Eis legt.

Countdown

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