Nightmare Beach (Filmkritik)

Der Anführer einer Motorradbande wird hingerichtet, aber auf dem elektrischen Stuhl schwört er Rache. Kurze Zeit später, die Party-Season ist bereits angebrochen, also gibt es Dutzende College-Student:innen, die sich in der Gegend herumtreiben.

Und nach und nach werden einige von ihnen umgebracht. Kann es der Geist des Toten sein, der seine Rache vollzieht? Oder passiert hier etwas anderes?

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Last Night In Soho (Filmkritik)

Eloise (Thomasin McKenzie) lebt am Land und will Modedesignerin werden. Und sie wird unerwarteterweise in der Modeschule in London aufgenommen. Also zieht sie in die große Stadt, stellt aber rasch fest, dass die Studentenbude wo sie untergekommen ist, nicht zu ihr passt. Konsequenz: Sie sucht sich ein eigenes Zimmer. Und sie findet eines. Die Vermieterin Ms. Collins (Diana Rigg) ist nett, hat aber ein paar Regeln, á la keine Jungs auf das Zimmer, kein Besuch nach 20 Uhr und so weiter. Aber das passt für Eloise gut, denn sie will sich ohnehin auf ihr Studium und ihre Karriere konzentrieren.

Aber dann passiert es. Also Eloise sich zu Bett begibt und zu träumen beginnt, wacht sie in dem Zimmer auf, in dem sie eingeschlafen ist, nur in den 60igern und sie steckt im Körper von Sandie (Anya Taylor-Joy), die sich in den Sinn gesetzt hat eine berühmte Sängerin und Tänzerin zu werden. Und dann wacht sie wirklich auf. Und hat einen Knutschfleck am Hals, den eigentlich Sandie haben müsste.

Aber sie ist auch inspiriert und beginnt Kleider im Stile der 60iger zu entwerfen und nähert sich auch optisch an Sandie an. Alles läuft gut, zumindest bis ihre „Träume“ in eine dunklere Richtung gehen und Eloise langsam zu verstehen beginnt, dass Sandies Leben vielleicht nicht gut endet. Und vor allem: Gestalten und Visionen aus diesen „Träumen“ tauchen nun auch in ihrem realen Leben auf. Und das war noch nie eine gute Sache …

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Inside Job (Serienkritik)

Reagan (Lizzy Caplan) ist die Tochter von Randy Ridley (Christian Slater), ehemals Leiter von Cognito Inc. Allerdings wurde er aufgrund diverser Vorfälle entlassen und an seiner Stelle wurde JR (Andy Daly) eingesetzt. Und jetzt sieht es so aus, als würde Reagan vor einer Beförderung zur Teamleitung stehen. Aber es kommt anders als sie erwartet, denn JR befördert sie zwar, stellt ihr aber einen Kollegen namens Brett (Clark Duke) zur Seite. Denn Reagan hat ein Problem: Sie ist ein Genie, aber mit sozialen Gepflogenheiten tut sie sich ziemlich schwer.

Dabei wäre das wichtig, denn Cognito Inc, ist keine Firma per se, sondern dort werden alle Verschwörungstheorien der Welt organisiert. Jene, die man die Welt glauben machen will und jene, welche wahr sind, die Welt aber nicht erfahren darf. Also kein leichter Job und gerade für jemanden der psychisch labil ist nicht unbedingt geeignet …

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Iron Sky: The Coming Race (Filmkritik)

Der Krieg mit den Mond-Nazis ist vorbei und er hat so geendet, dass man die Erde verlassen musste. Die letzten Reste der Menschheit leben jetzt gezwungenermaßen mit genau diesen auf deren Mondbasis zusammen. Und Renate Richter (Julia Dietze) ist die Chefin. Aber die Mondbasis geht rascher als gedacht kaputt und neue Ressourcen sind schwer zu finden. Gerade Renates Tochter Obianaju ‚Obi‘ Washington (Lara Rossi) ist jene, die alles Instand hält.

Dann tauchen russische Flüchtlinge auf und haben einen blinden Passagier dabei. Wolfgang (Udo Kier), der große böse Mondnazi aus dem ersten Teil, hat überlebt. Denn er ist in Wahrheit kein Mondnazi, sondern ein Echsenwesen und er und sein Volk, die Vril, sind vor Urzeiten auf der gelandet und wohnen in ihrem Inneren.

Wolfgang schickt Obi auf eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, um die Quelle allen Lebens zu finden, denn damit kann man die Welt retten …

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Coming Home In The Dark (Filmkritik)

Hoaggie (Erik Thomson) macht mit seiner Familie irgendwo in Australien einen Tagesausflug. Als sie gerade ein Picknick machen tauchen plötzlich zwei Männer auf und sie sind nicht freundlich. Einer der beiden heißt Mandrake (Daniel Gillies) und er redet gern und viel. Der andere heißt Tubs (Matthias Luafutu). Es ist ein Raubüberfall. Zumindest bis einer seiner Stiefsöhne ihn bei seinem Spitznamen nennt, Mandrake sich seinen Führerschein ansieht und in Lachen ausbricht.

„Woher kenne ich diesen Namen?“, sagt er breit grinsend. Und dann wird die Sache richtig, richtig düster …

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Ghostbusters: The Video Game (Game-Review)

Die Ghostbusters sind gut im Geschäft. Tatsächlich sogar so gut, dass sie einen Azubi anstellen. Dieser hat keinen Namen, denn sein Job ist es die experimentelle Ausrüstung der Geisterjäger zu testen. Und wie Peter Venkman (Bill Murray) es formuliert: „Besser man baut erst mal keine Beziehung zu ihm auf …“

Und der namenlose Azubi wird gleich in wilde Ereignisse reingezogen, denn die Geister sind wieder los. Zuerst bricht Slimer aus, aber dann entdecken die Jungs, dass da etwas Großes im Laufen ist, etwas ganz Großes: Und ihre Vergangenheit holt sie, als plötzlich noch der Marshmallow-Mann und weitere Unholde von früher auftauchen und die Stadt unsicher machen …

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The King’s Man (Filmkritik)

Es ist der erste Weltkrieg. Orlando Oxford (Ralph Fiennes) konnte das Attentat, welches den Krieg ausgelöst hat, nicht verhindern. Und jetzt zieht die Welt in einen Krieg, dessen Ausmaß man noch nie zuvor gesehen hat.

Was allerdings die Welt nicht weiß: Der Krieg ist deshalb ausgebrochen, weil es jemand gibt, der mit König George eine Rechnung offen hat. England muss bluten. Also wurde der Krieg inszeniert, damit am Ende alle gegen England in die Schlacht ziehen.

Aber Orlando Oxford ist den Verschwörer:innen auf der Spur. An seiner Seite steht seine Haushälterin Polly (Gemma Arterton), die mehr kann als sich nur um den Haushalt kümmern und Shola (Djimon Hounsou), Diener des Hauses.

Und all das, während Orlandos Sohn Conrad (Harris Dickinson) selbst in den Krieg ziehen will, um sich wie sein Vater damals seine Tapferkeitsmedaille zu verdienen …

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Scream (2022 Filmkritik)

Es ist wieder soweit. In Woodsboro wird eine junge Frau (Jenna Ortega) von einem Mann in ihrem Haus überfallen und niedergestochen. Das führt dazu, dass ihre Schwester Sam (Melissa Barrera) mit ihrem Freund Richie (Jack Quaid) zurück in die Stadt kommt. Da der Einbrecher eine Ghostface-Maske getragen hat ist relativ rasch klar, dass sie Hilfe brauchen und sie wenden sich an den einzigen, noch in Woodsboro verbliebenen Original-Überlebenden: Dewey Riley (David Arquette). Der sieht es als seine Verpflichtung, die anderen zu warnen wegzubleiben. Sidney (Neve Campbell) versucht sich daran zu halten. Gale (Courteney Cox) wittert allerdings wieder eine Story.

Und die Morde gehen weiter. Und wie es aussieht haben alle Toten eine Verbindung zur Vergangenheit … von Sam.

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Arcane (Serienkritik)

Powder und Vi sind Schwestern. Die beiden leben in Undertown, welches gegenüber von Piltover liegt. Piltover ist der reiche Teil. Undertown, nun … das Gegenteil. Es gab einen Aufstand, der allerdings brutal niedergeschlagen wurde. Dabei wurden auch die Eltern von Powder und Vi getötet. Geleitet hatten diesen Aufstand zwei Personen: Vander und Silco.

Vander nimmt sich der beiden verwaisten Schwestern an und wird eine klare Vaterfigur. Rund um Powder und Vi bildet sich eine kleine Gruppe von sehr fähigen Dieben. Allerdings verbockt Powder immer wieder den einen oder anderen Einsatz. So auch den letzten, dessen Idee von Vi kam. Und dieser letzte Einsatz geht gehörig schief, denn Powder lässt ein paar Kugeln mitgehen, die scheinbar magisch sind. Gleichzeitig jagen sie unabsichtlich das Apartment in die Luft, welches sie ausräumen wollten.

Dieses Apartment gehört Jayce, der dort seine Forschungen betreibt, welche Magie und Wissenschaft zusammenbringen sollen, die jedoch verboten sind. Also kommt auch hier eine Sache ins Rollen, die für die ganze Welt Folgen haben wird, denn seine Forschungen werden entdeckt. Und weiterentwickelt.

Während all dessen gibt es noch einen Mitspieler: Nämlich Silco. Der hat den Aufstand überlebt und nachdem sich Vander und er, nun, nach einer Meinungsverschiedenheit getrennt haben, plant dieser eine neue Revolution. Und er will vor nichts Halt machen. Denkt er zumindest … Aber alles kommt anders.

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Ghostbusters: Legacy aka Afterlife (Filmkritik)

Phoebe (Mckenna Grace) ist anders als ihre Altergenossen und -genossinnen. Sie liebt Wissenschaft, macht gern Experimente und ist sozial, nun, nicht auffällig, aber zumindest unbeholfen. Ihr Bruder Trevor (Finn Wolfhard) ist ganz anders: Er pubertiert. Und Mama Callie (Carrie Coon) hat ein noch viel größeres Problem: Sie hat kein Geld und deshalb wird die Wohnung geräumt.

Also packt sie ihre Kinder ein und fährt zum Haus ihres Vaters, mitten im Nirgendwo. Passend irgendwie, denn er ist eine knappe Woche davor an einem Herzinfarkt gestorben. Das kümmert Callie aber nicht besonders, denn der gute Mann hat sie damals bzw. seine Familie sitzen lassen und sich abgesetzt.

Nun, immerhin ist der Sommerschule-Lehrer von Phoebe, Mr. Grooberson (Paul Rudd), ein sexy Biest und scheint auch Interesse an Callie zu haben. Und der Gute hat auch einen Draht zu Phoebe. Die sich übrigens zwischenzeitlich mit einem jungen Kerl anfreundet, der Podcasts macht und sich deshalb Podcast (Logan Kim) nennt. Trevor indessen verguckt sich in das erste weibliche Wesen, welches er in diesem neuen Kaff sieht, konkret eine Kellnerin namens Lucky (Celeste O’Connor).

So läuft die Sache dahin.

Und oh, fast vergessen: Phoebe ist die Enkeltochter von Egon Spangler, Ghostbuster. Und sein Tod war natürlich kein Herzinfarkt.

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