Pearl (Filmkritik)

Pearl (Mia Goth) lebt auf einem Bauernhof irgendwo in den USA. Ihre Eltern sind deutsche Migranten und sie haben sich hier ein Leben aufgebaut. Aber Peral will mehr. Peral will tanzen. Pearl will ein Star werden. Was sie daran hindert, sind in erster Linie ihre Eltern und nun, auch ein bisschen ihre eigene seltsame Art.

Die Mutter arbeitet am Hof, aber die meisten Tätigkeiten muss Pearl machen. Vor allem, sich um den im Rollstuhl sitzenden Vater kümmern, der eigentlich nicht mehr viel mehr tun kann als sitzen und schauen. Eine große Belastung für die gesamte Familie.

Aber ihre Zukunft sieht – in ihren Augen zumindest – besser aus, denn es gibt ein Casting im Dorf. Tänzerinnen werden gesucht und es ist völlig klar, dass Pearl diejenige ist, die gewinnen wird. Erneut: In ihren Augen.

Es hilft auch nicht, dass Pearls Ehemann in den Krieg gezogen ist und nicht klar ist, ob und wenn ja, wann er wieder zurückkommt. Aber Pearl will nicht auf ihr Glück warten. Sie will es sich holen. Um jeden Preis …

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Metalhead (Filmkritik)

Als Hera (Thora Bjorg Helga) 12 Jahre alt ist, verliert sie ihren Bruder bei einem dummen, blöden Unfall, den sie mitansieht. Um ihre Trauer irgendwie in den Griff zu bekommen, verbrennt sie alle ihre Sachen und beschließt, in seine Fußstapfen zu treten, ein Metalhead zu werden und so vielleicht die Erinnerung an ihn am Leben zu halten, auch wenn das vielleicht bedeutet ein paar Leute vor den Kopf zu stoßen.

Auch ihre Eltern haben schwer mit dem Verlust zu kämpfen. Ihre Mutter Droblaug (Halldora Geirhardsdottir) schaltet quasi immer wieder ab und ihr Vater Karl (Ingvar Sigursson) findet eigentlich keinen rechten Weg, wie er damit umgehen soll.

Ihr Plan, in die große Stadt zu ziehen und alles hinter sich zu lassen, bleibt seit Jahren liegen. Sie ist immer noch in einem kleinen Kaff irgendwo in Island gefangen und auch die Gemeinde kann mit ihr immer weniger umgehen. Was auch daran liegt, dass sich Rebellion in ihre Trauer mischt und sie immer exzessiver ihre Wut auf die Welt auslebt und sich von niemanden verstanden fühlt …

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Halloween Ends (Filmkritik)

Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) hat ihre Enkelin Allyson (Andi Matichak) bei sich aufgenommen nachdem ihre Tochter von Michael Myers (James Jude Courtney) getötet wurde. Vier Jahre sind seitdem vergangen. Der Mörder ist verschwunden. Ein Hauch von Normalität kehrt ein. Oder auch nicht, denn die Bewohner:innen von Haddonfield hängen noch in der Aufarbeitung der Todesnacht vor vier Jahren und machen sich im Grunde genommen wegen Lappalien gegenseitig fertig. Die Angst, so scheint es, schlägt in Paranoia und Hass um.

Auch Corey (Rohan Campbell) musste diese Erfahrung machen, als ein Babysitterjob seinerseits eine tödliche Wendung nimmt. Gebrandmarkt und als Mörder verstoßen lebt er immer noch in Haddonfield, ist aber isoliert und allein. Das ändert sich als Laure Strode ihm gegen eine Gruppe junger Erwachsener beisteht und er Allyson kennen- und lieben lernt.

Aber dann passiert, was passieren muss: Corey stolpert mehr oder weniger zufällig über Michael Myers und das Töten fängt wieder an …

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Far Cry New Dawn (Game-Review)

Die Welt ging unter. Oder zumindest gingen Atombomben hoch. Und das Land lag in Schutt und Asche. Jene die vorbereitet waren lebten 17 Jahre im Bunker und kamen danach wieder an die Oberfläche. Sie bauten das Land nach und nach wieder auf. Jene, die nicht vorbereitet waren, nun … es gibt sie nicht mehr.

Aber es gibt in Hope County eine neue Siedlung namens Prosperity. Die Menschen dort leben in Frieden, bauen alles auf und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Und es funktioniert.

Zumindest bist die Highwaymen kommen und ihre Anführerinnen Mickey und Lou, Zwillinge, den Anspruch auf Führung stellen. Also wird Carmina losgeschickt, um Thomas Rush zu finden, der mit einem Zug durch die Vereinigten Staaten fährt, und dabei hilft, Siedlungen aufzubauen und zum Blühen zu bringen.

Carmina findet ihn sogar. Aber dann erfahren die Highwaymen von dem Plan und der Rest … nun, sagen wir so: Ihr findet euch allein mit Carmina in der Wildnis wieder …

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Far Cry 5 (Game-Review)

Das „Project At Eden’s Gate“ bietet Erlösung. Man muss sich nur unterwerfen und dem „Vater“ folgen. Der Vater heißt Joseph Seed. Seine „Geschwister“ haben sich Hope Country unter sich aufgeteilt. In der Mitte eben Joseph. Und dieser ist der Meinung, dass die Seelen gereinigt werden müssen, um ins neue Eden eintreten zu können.

Der Deputy kommt mit seinem Sheriff, zwei Kolleg:innen und einem Marshall, um „Vater Joseph“ zu verhaften. Dieser wehrt sich nicht, sondern besteht darauf, dass „Gott nicht zulassen werde, dass er verhaftet wird.“

Und so passiert es auch. Am Ende (oder am Anfang) wacht der (oder die) Deputy in einem abgestürzten Helikopter auf. Die anderen werden gefangen und sehr rasch wird klar: Es ist was Schlimmes passiert. Joseph Seed hat seine versuchte Verhaftung als „erstes zerbrochenes Siegel“ tituliert und den Beginn des Endes ausgerufen.

Also sind alle seine Anhänger:innen aufgerufen, die noch verbleibenden Nicht-Anhänger:innen zwangszubeglücken. Alle Kommunikation nach außen wird abgeschnitten und es bleibt am Deputy, die Vorbereitungen auf den Weltuntergang aufzuhalten …

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The Guilty (Filmkritik)

Joe (Jake Gyllenhaal) ist Polizist, wurde aber bis zur Verhandlung eines Vorfalls ins Call Center des 9-1-1 versetzt. Dort nimmt er Notrufe entgegen und hilft den Personen weiter bzw. verbindet sie zu Stellen, die ihnen helfen können. An diesem Abend toben Feuer im Land und alle sind im Dauereinsatz, um zu löschen/zu retten und zu helfen.

Und dann kommt der Anruf einer verängstigten Frau zu Joe durch und plötzlich ändert sich der gesamte Abend, denn ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

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Men (Filmkritik)

Harper (Jessie Buckley) fährt aufs Land, wo sie ein altes, großes Haus gemietet hat. Vor allem sucht sie Ruhe und Frieden, denn sie versucht ihre Trauer zu bewältigen oder zumindest herauszufinden, was sie eigentlich fühlt. Erleichterung? Schuld? Der Grund ist: Harpers Ehemann, James, ist vor ihren Augen (absichtlich?) in den Tod gestürzt.

Bereits der Vermieter Geoffrey ist ein bisschen seltsam. „Ein wenig zu ländlich“, wie es Harper ausdrückt. Aber nach und nach kommt ihr das kleine Dorf seltsam vor, da es einerseits keine Frauen zu geben scheint und andererseits alle Männer irgendwie gleich aussehen.

Als sie dann noch während eines Spaziergangs im Wald von einem nackten Mann bis nach Hause verfolgt wird, stellt sich langsam die Frage, ob sie sich wirklich einen passenden Ort für ihren Rückzug ausgesucht hat …

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Orphan: First Kill (Filmkritik)

Leena (Isabelle Fuhrmann) lebt in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher in Estland. Aber sie will raus, also kommt sie auch raus. Und sie landet in Amerika, weil dort ein Kind namens Esther Albright vermisst wird.

Ihre Eltern sind extrem überrascht, dass sie wieder da ist, aber die Freude überwiegt und Esther wird wieder in die Familie aufgenommen. Mit dabei der ältere Bruder Gunnar (Matthew Finlan), ihre Mutter Tricia (Julia Stiles) und Vater Allan (Rossif Sutherland).

Und Esther, denkt sie wird ein leichtes Spiel haben, aber sie irrt sich. Nicht nur hat es ein Polizist (Hiro Kanagawa) bereits auf sie abgesehen, nein, es gibt noch ganz andere Gründe, warum sie auf der Hut sein sollte …

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Archer – Staffel 1 bis 11 (Serienkritik)

Es gibt einen Agenten, der ist eine Klasse für sich. Ein Weltenbummler. Überall Zuhause. Perfekt in der Ausführung seiner Aufträge und so still und leise und heimlich wie man als Agent nur sein kann.

Und dann gibt es noch Sterling Archer (H. Jon Benjamin), der zwar der weltbeste Spion sein mag, aber er ist weder still noch leise noch heimlich. Im Gegenteil. Er säuft, er schießt, er liebt Frauen und sein wichtigstes Ziel ist eigentlich die Befriedigung seiner Triebe. Deren Interesse schweift zwar auch auf andere Damen ab, aber in erster Linie gelten diese seiner Kollegin Lana Kane (Aisha Tyler).

Als wäre das noch nicht alles, so arbeitet Sterling noch dazu in der Agentur seiner Mutter Malory (Jessica Walter), die ihrem Sohn gar nicht so unähnlich ist, nur ist ihre Vorliebe der Scotch. Und rund um die drei gibt es ganze Schar an schillernden Persönlichkeiten. Zum Beispiel den Lohnverrechner und Buchhalter Cyril (Chris Parnell) oder die Sekretärin Cheryl (Judy Greer) oder den Wissenschaftler Dr. Krieger (Lucky Yates) und die umsichtige Pam (Amber Nash).

Und ausgerechnet diese Truppe ist – zumindest in ihren eigenen Augen – die beste Spionageagentur der Welt. Zumindest, wenn sie nicht immer quasi knapp vor dem Bankrott wären …

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The Sandman (Serienkritik)

Morpheus, Herrscher der Traumwelt und einer der Endlosen, wird durch ein Missgeschick und einen Zufall gefangen genommen und auf Jahrzehnte eingesperrt. Die Folgen für die Welt? Eine „Schlafkrankheit“, bei welcher die Menschen nicht mehr aufwachen.

Eigentlich ein Missgeschick, denn tatsächlich war seine Schwester Tod das Ziel der Beschwörung und Bindung, aber da hat er halt Pech gehabt. Unerwarteterweise kann Morpheus entkommen und es folgt eine Reise, um seine gestohlenen Insignien und Werkzeuge zurückzuholen.

Und das ist erst der Anfang einer langen, epischen, verwirrenden und unglaublich spannenden Reise …

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