The Rookie – Staffel 1 (Serien-Kritik)

John Nolan (Nathan Fillion) hat einen ziemlich schlechten Tag. Als er gerade seine Hausbank betritt und mit der Angestellten über seine Scheidung und Aufteilung des Hab und Guts spricht, da wird diese Bank überfallen. Einer der Räuber droht der Angestellten mit dem Tod, weshalb Nolan ihn unter Einsatz seines Lebens ablenkt, sodass sie den stillen Alarm drücken kann.

Da es auch für Nolan eine Nahtod-Erfahrung darstellt und das Adrenalin halbwegs kickt, beschließt er, sein Leben neu aufzustellen und der Polizei beizutreten.

Monate später hat er die Polizeischule hinter sich und kommt mit einer Kollegin namens Chen (Melissa O’Neill) und einem Kollegen namens West (Titus Makin Jr.) unter die Fittiche von Sergeant Grey. Und der findet einen Rookie bzw. Anfänger mittleren Alters eher … bedenklich …

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Matriarch (Filmkritik)

Laura (Jemima Rooper) ist mit Sicherheit nicht die netteste Person, die man kennen kann. Deshalb „stirbt“ sie auch an einer Überdosis. Oder auch nicht. Denn sie kommt wieder auf die Beine, hat aber … Folgeschäden. Deshalb geht sie auch zurück in ihre Heimatstadt und wohnt dort bei ihrer Mutter Celia (Kate Dickie). Die beiden haben jedoch ein eher … kompliziertes Verhältnis.

Und je länger die gute Laura in ihrer Heimat bleibt, desto komplizierter wird alles. Die Leute sind nett, aber teilweise zu nett. Und sie sind seltsam. Und ihre Mutter, nun, wie gesagt, die Beziehung ist kompliziert, aber vielleicht, nur vielleicht, steckt da noch etwas viel Dunkleres dahinter …

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Resurrection (Filmkritik)

Margaret (Rebecca Hall) ist erfolgreiche, alleinerziehende Mutter einer großartigen 17jährigen Tochter. Sie hat einen gut bezahlten und verantwortungsvollen Posten. Sie ist Vorbild für ihre Kollegin(nen) und sie hat auch immer wieder – für sie – bedeutungslosen Sex, bei welchem sie sich ihre Partner aussucht. Kurz: Sie hat alles, was eine erfolgreiche Frau scheinbar braucht.

Und dann taucht eines Tages David (Tim Roth) auf und Margaret verliert fast von einer Sekunde auf die andere ihre stolze, erfolgreiche und Macht versprühende Aura. Sie bekommt eine Panikattacke und flieht aus einem Vortrag, verbietet ihrer Tochter allein unterwegs zu sein und besorgt sich sogar eine Waffe. Alles nur, weil sie diesen Mann gesehen hat, der nicht mal mit ihr Kontakt aufnahm.

Aber ihre Reaktion hat einen guten Grund, denn David ist nicht irgendjemand. David ist jemand, der ihr Leben eine Zeitlang kontrolliert hat und er ist viel mehr als das …

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Speak No Evil (2022 Filmkritik)

Die Dänen Bjorn (Morten Burian) und Luise (Sidsel Siem Koch) sind mit ihrer Tochter Agnes (Liva Forsberg) auf Urlaub in der Toskana. Dort treffen sie das holländische Pärchen Patrick (Fedja van Huet) und Karin (Karina Smulders) und ihren Sohn Abel (Marius Damslev).

Man lernt sich kennen, man findet sich sympathisch und ist teilweise sogar beeindruckt. Tatsächlich findet der sehr Obrigkeitshörige und vorauseilend Regeln befolgende Bjorn den etwas machohaften, sich nichts gefallen lassende und ein bisschen rebellishen Patrick ziemlich großartig. Eine Art Bromance für den Urlaub. Man kann sich leiden, man tauscht typischerweise Kontaktdaten und Nummern aus.

Ein paar Monate später kommt überraschenderweise eine Einladung. Patrick und Karin laden Bjorn und Luise zu sich nach Holland ein. Luise zöger (Urlaubsfreunde, sind Urlaubsfreunde), aber Bjorn möchte unbedingt hin. Also fahren sie. Und erleben viele kleine und große Überraschungen.

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The Cursed aka Eight For Silver (Filmkritik)

Es ist eine Geschichte, die sich leider oftmals zugetragen hat: In diesem Fall sind es Zigeuner, die rund um 1880 herum ein Stück Land besiedeln, auf welches sie eigentlich sogar rechtlich Anspruch haben. Die Behörden vor Ort, allen voran Seamus Laurent (Alistair Petrie), beschließen, dass dies nicht sein kann, denn sie brauchen das Land. Also werden Söldner angeheuert, welche die Leute nicht nur vertreiben sollen, sondern sie sollen dafür sorgen, dass sie nie wieder ein Problem darstellen werden.

Und genau das passiert auch.

Kurz darauf beginnen die Kinder im Ort, so auch Charlotte Laurent (Amelia Crouch) und Edward Laurent (Max Mackintosh), von einem Feld zu träumen. Dort steht eine Vogelscheuche und irgendetwas bringt sie dazu, unter dieser Vogelscheuche zu graben. Und dort finden sie im Traum ein silbernes Wolfsgebiss.

Währenddessen kommt John McBride (Boyd Holbrook) ins Dorf, ein Pathologe, der eigentlich nach Ursachen für einen Ausbruch der Cholera sucht, und wird just angeheuert, um zu helfen die Sache aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass McBride vielleicht doch nicht so zufällig im Dorf gelandet ist, wie man denken würde.

Als dann noch Edward mit einer Bisswunde nach Hause gebracht wird und ein anderer Junge aus dem Dorf tot und scheinbar von einem Wolf zerfleischt aufgefunden wird, da keimt langsam der Verdacht auf, dass hier etwas faul ist …

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Braindead (1992 Filmkritik)

Sumatra-Rattenaffen sind ja ziemlich gemeine Biester, wie man weiß. Und wenn sie beißen, dann heißt das meistens: Ade, schnöde Welt. Aber nicht sofort. Denn zuerst wird man langsam, aber sicher zu so etwas wie einem Zombie und entwickelt eine Vorliebe für Menschenfleisch. Ist ja bekannt, nicht?

Lionel (Timothy Balme) ist ein bisschen gestört. Also, genau genommen, ist seine Mutter ein bisschen gestört. Oder sagen wir: Das Mutter-Sohn-Verhältnis ist gestört. Ihr wisst, worauf ich hinauswill. Tatsächlich ist es so, dass Linoel sich verliebt und das seiner Mama, die ihn sehr gut … behütet, nicht passt. Das führt durch eine Verkettung von Umständen dazu, dass die Mama (Elizabeth Moody) von eben genau so einem Sumatra-Rattenraffen gebissen wird.

Und es folgen: Komplikationen. Viele und sehr blutige Komplikationen. Und diese enden blutig. Auch dabei sind ein Rasenmäher und die unvergesslichen Worte: „Die Party ist vorbei.“

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Scream VI (Filmkritik)

Sam (Melissa Barrera) und Tara (Jenna Ortega) sind mit ihren Freunden Mindy (Jasmin Savoy-Brown) und Chad (Mason Gooding) nach New York gezogen. College. Und wie man so vor sich hinlebt – Sam ein wenig paranoid und Tara relativ entspannt – passiert ein Mord. Und am Tatort findet man den Führerschein von Sam. Und die Maske eines Ghostface-Killers.

Klar schillern alle Alarmglocken und Sam hat sofort einen Fluchtreflex, aber Tara will nicht wieder davonlaufen. Sie will sich dem Trauma und dem neuen Killer stellen.

Aber dieser Killer scheint anders zu ticken als die anderen. Er will sich an Sam rächen, für etwas in der Vergangenheit. Und es ist ihm (oder ihr) völlig egal, wer sich ihm in den Weg stellt …

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Glass Onion (Filmkritik)

Detektiv Blanc (Daniel Craig) wird auf eine Insel eingeladen. Der reiche Millionär Miles Bron (Edward Norton) lädt fünf seiner alten „Freunde“ ein und will mit ihnen ein Spiel spielen. Nämlich: Finde den Mörder (oder die Mörderin).

Tatsächlich hätten alle Anwesenden einen Grund, um Bron umzubringen, denn sie alle verbindet eine Vergangenheit, die nicht ganz so einfach ist und auf der der Reichtum von Bron gründet.

Und – als sich dann noch herausstellt, dass Bron Blanc nicht einmal eingeladen hat, wird die Sache kompliziert, denn … wie kam er zu einer Einladung … wer hat ihn auf der Insel sehen wollen? Und wozu?

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Resident Evil (Serienkritik)

Jade (Ella Balinksa) und Billie (Adeline Rudolph) sind die Töchter von Albert Wesker (Lance Reddick). Der Mann arbeitet(e) in einem Forschungslabor der Umbrella Corporation. Die Forschungseinrichtung war tatsächlich mehr eine kleine Stadt, mit Schulen, Wohnungen und allem drum und dran.

Und die Forschungen waren natürlich für die Zukunft der Menschheit relevant und wichtig und überhaupt nicht gefährlich oder so. Es ging um Viren. Und man stand kurz vor der Einführung einer neuen Wunderdroge (ähm, Medikament, meinte ich) namens JOY. Auch bald für Kinder mit dem kreativen Namen „JOY for Kids“. Das war damals. 2022.

Die jungen Jade (Tamara Smart) und Billie (Siena Agudong) brechen aber eines Tages in die Labore ein (Gründe sind jetzt mal nebensächlich) und dummerweise kommt es zu einem Biss und einer Virusübertragung … und das ist nicht gut …

2036 ist dann alles anders, denn etwas ging schief und naja, die Welt ging unter. Wie könnte das nur zusammenhängen?

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In Bruges aka Brügge sehen … und sterben (Filmkritik)

Ray (Colin Farrell) wird mit seinem Kumpel Ken (Brendan Gleeson) nach Brügge geschickt, weil er einen Mord mehr oder weniger versemmelt hat. Ray hasst es dort. Ken liebt es. Dieses mittelalterliche Flair, die Ruhe, einfach alles. Aber Ken weiß auch, dass sie sich in Wahrheit verstecken. Ray weiß das ebenfalls. Und der Grund für dieses Verstecken lastet schwer auf ihm.

Tatsächlich sollen sie knappe zwei Wochen dort bleiben und auf einen Anruf von ihrem Boss Harry (Ralph Fiennes) warten, denn dieser überlegt, was weiter passieren soll und wohin die beiden in welcher Form untertauchen könnten. Glauben die beiden zumindest.

Ganz abgesehen davon, dass Ray einfach ein Kerl ist, der Ruhe nicht aushält und der eigentlich die ganze Zeit über von einer skurrilen Situation in die nächste stolpert … bis Ken dann einen Anruf von Harry bekommt. Mit einem extrem beinharten Auftrag …

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