Die Reporterin Sadie Blake (gespielt von Lucy Liu) kann sich sehr gut in weniger gesellschaftsfähige Bevölkerungsgruppen einschleusen und berichtet dann für ihre Zeitung darüber. Als eines der Mädchen die sie interviewt hatte plötzlich ermordet wieder auftaucht, beginnt sie mit ihren Nachforschungen.
Zu spät bemerkt sie, dass diese Story eine Nummer zu groß für sie ist.
Eine Gruppe von Vampiren fängt sie, bringt sie um, und verwandelt sie schließlich ebenfalls in einen Vampir. Damit beginnt eine Reise in die Finsternis für Sadie.
Lucy Liu war bisher eine Schauspielerin die in vielen Filmen mitspielt die ich besitze, sie war bis jetzt aber nie der Hauptgrund mir einen Film zu kaufen. Dies ist also eine Premiere, denn in diesem Film sieht man,dass sie es auch durchaus draufhat in einer Hauptrolle die Zuschauer mitzureissen. Ihre Art ist wie immer unterkühlt, die verzweifelten Emotionen an ihrem Gesicht abzulesen wirkt daher aber noch stärker auf mich.
Die restlichen Schauspieler machen ihre Sache auch ohne Ausnahmen ziemlich gut (Michael Chiklis – Das Ding aus den Fantastischen 4 Comicverfilmungen – muss ich hier noch extra erwähnen.)
Das Budget bei diesem Film war begrenzt, was man insgesamt aber nur an dem Mangel an Explosionen oder exotischen Schauplätzen sieht, und das muss kein Nachteil für diese Art Film sein. Rise sieht toll aus, hat interessante Kulissen und wirkt nie billig. Er entdeckt das Genre Vampirfilm zwar nicht neu, unterhält aber sehr gut und ist souverän in seiner Machart. Das Einführen einiger Figuren die mehr Wissen besitzen aber nur im Hintergrund agieren, und die Figur des Vaters eines von Vampiren ermordeten Mädchens, geben dem Film zusätzliche Tiefe. Insgesamt also kein Pflichtfilm (außer für Lucy Liu Fans natürlich) aber gute, spannende Unterhaltung, auch zum öfter Ansehen.
Rise: Blood Hunter bekommt von mir 7/10 rächende, aussaugende Empfehlungspunkte