Ride Along 2 (Filmkritik)

Ben Barver (Kevin Hart) ist gerade mit der Polizei-Akademie fertig und sorgt bereits für Chaos. Er versaut nicht nur den Einsatz von James Payton (Ice Cube), dem Bruder seiner Verlobten, sondern sorgt auch noch dafür, dass dessen Partner angeschossen wird. James beschließt daraufhin Ben zu beweisen, dass er nicht das Zeug zum Detective hat und nimmt ihn bei seinem neusten Auftrag mit. Der sollte eigentlich ganz einfach sein, doch es kommt anders als geplant.

Ride Along 2

Es gibt Filme wie „Serenity“ die eigentlich eine Fortsetzung verdient hätten. Dann gibt es Filme wie „Transformers“ wo sich die Frage stellt wie lang man eine gewisse Idee noch melken will. Bei „Ride Along 2“ dagegen stellt sich eher die Frage warum diese Fortsetzung notwendig war. Der erste Teil war zwar unterhaltsam, dennoch aber die Sorte Film die man schnell wieder vergisst.

Irgendjemand scheint das Konzept des Vorgängers gut gefunden zu haben. Aus diesem Grund gibt es an dieser Stelle auch mehr vom Selben. Neben den beiden Hauptdarstellern ist auch wieder Regisseur Tim Story (Fantastic Four) mit am Start. Auch die Geschichte scheint nur eine Variation der des ersten Teils zu sein.

So sind die beiden Cops dieses Mal in Miami unterwegs und bekommen Unterstützung von einem weiblichen Detective. Ansonsten gibt es wieder einen Bösewicht der mit den beiden Protagonisten Spielchen treibt. Ben kann seine, durch Computerspiele erlangten, Fähigkeiten einsetzen, während James auch in heißen Situationen cool bleibt.

Was die Geschichte betrifft, so treibt man eine Menge Unsinn ohne es zu übertreiben. Generell wäre „Ride Along 2“ ein erstklassiger Action-Film, würde Kevin Hart (Der Knastcoach) nicht in der Gegend herumblödeln und bei so mancher Gelegenheit schreien wie ein kleines Mädchen. Als Ben wirkt er so doof, dass (wie treffend von Ice Cube im Film beschrieben), dass man glauben könnte es stecke eine gewisse Genialität dahinter.

Kollege Ice Cube (22 Jump Street) hat die Lage zwar in der Regel unter Kontrolle, bekommt aber dennoch Unterstützung von Olivia Munn (X-Men: Apocalypse), die Detective Maya Cruz zum Besten gibt. Munn steht Ice Cube um nichts nach wenn es um die Coolness geht und ist hervorragend in ihrer Rolle. So muss ein weiblicher Charakter sein.

Ebenfalls für Unfug sorgt Ken Jeong (The Hangover) der als irrer Hacker zu unterhalten weiß. Auf der Gegenseite weiß Benjamin Bratt (Despicable Me 2) durch seine Präsenz als Bösewicht zu überzeugen, der mit den Guten seine Spielchen spielt. Alle Rollen ergänzen sich erstklassig und funktionieren, auch dank einer gewissen Chemie, großartig miteinander.

Alles in allem ist „Ride Along 2“ kein Film der das Rad neu erfindet, sondern nur eine neue Version heraus bringt. Das Konzept ist mehr oder weniger dasselbe, wobei Olivia Munn als willkommene Ergänzung ausgezeichnet funktioniert. Aus diesem Grund ist der Film auch eine klare Empfehlung für Fans des ersten Teils.

Der Film „Ride Along 2“ bekommt 7,5/10 die Polizei schickende Empfehlungspunkte.

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