Freaks of Nature (Filmkritik)

In der Stadt Dillford leben Vampire, Zombies und Menschen friedlich zusammen. Das ändert sich jedoch schnell als Aliens in der Stadt landen. Die drei Teenager, der Mensch Dag (Nicholas Braun), der Zombie Ned (Josh Fadem) und die Vampirin Petra (Mackenzie Davis), müssen zusammenarbeiten um den Bewohner von Dillford zu helfen, die außerirdischen Besucher los zu werden.

Regie bei diesem Film führt das Nachwuchstalent Robbie Pickering, der sich einer Geschichte von Oren Uziel bedient. Uziel, der unter anderem das Drehbuch zu „22 Jump Street“ geschrieben hat, landete 2010 mit seiner Idee auf der Black List der besten noch nicht produzierten Drehbücher, wo es Produzent Matthew Tolmach schließlich fand.

Der Film führt den Zuschauer in die Welt von Dillford und in das Leben der drei Protagonisten ein. Dabei ist scheinbar uninteressant wie es dazu kam, dass Menschen mit Vampiren und Zombies zusammenleben. Stattdessen zeigt man, wie deren Zusammenleben funktioniert und was das für das für Dag, Ned und Petra bedeutet.

Achtung Spoiler! Dag hat Probleme mit seiner Freundin Lorelei, die ihn scheinbar nur ausnutzt. Ned, vermutlich der schlauste Kopf an der Schule, hat genug von seinem zugegeben schwierigen Leben und lässt sich aus diesem Grund von einem Zombie beißen. Petra ist in einen Vampir verliebt, muss aber bald feststellen, dass der nur wegen ihrer Venen scharf auf sie war.

Als schließlich die Aliens landen verdächtigen die Menschen die Vampire und planen einen präventiven Erstschlag. Blöd nur, dass die Vampire bereits am Erst-Erstschlag arbeiten. Die Zombies auf der anderen Seite wollen nur die übliche Ration Gehirn, die jetzt ausgeblieben ist. Die drei Fraktionen gehen aufeinander los und das Blut beginnt in Strömen zu fließen.

In diesem Chaos kämpfen Dag, Ned und Petra gemeinsam um ihr Überleben. Letzten Endes müssen sich die Bewohner von Dillford gemeinsam den außerirdischen Invasoren stellen, wobei der örtliche Fleischereibetrieb eine wesentliche Rolle spielt. Die Geschichte ist durch die Bank irre und schräg. Dennoch folgt sie, wenn es um die hier gezeigte Welt geht, einer inneren Logik.

Sie lebt von irren Einfällen und den ganz normalen Problemen ganz normaler Teenager gleichermaßen, was ausgesprochen gut funktioniert. Das Ende setzt dem Ganzen dann sogar noch die Krone auf – und zwar im positiven Sinn. Die drei Hauptdarsteller, wenn auch vergleichsweise unbekannt, machen ihre Sache ausgesprochen gut.

Nicholas Braun (Jem and the Holograms) als Dag, Josh Fadem (Miss March) als Ned und Mackenzie Davis (The Martian) als Petra sind drei Teenager mit den üblichen Problemen. Ebenfalls unterhaltsam sind Patton Oswalt (Agents of S.H.I.E.L.D.), der einen kurzen Auftritt hat, und Werner Herzog (Jack Reacher), der einen Außerirdischen spricht.

Alles in allem ist „Freaks of Nature“ ein schräger Film, der seine Prämisse gut und bis zum bitteren Ende unterhaltsam umgesetzt hat. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und auch optisch leistet man sich, obwohl der Film vermutlich mit einem kleinen Budget auskommen musste, keine Schnitzer.

Der Film „Freaks of Nature“ bekommt 7/10 die Aliens gemeinsam zurückschlagende Empfehlungspunkte.

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