In the Land of Saints and Sinners aka Saints And Sinners – Heilige und Sünder (Filmkritik)

Es ist das Jahr 1974 und wir befinden uns in Irland. Finbar Murphy (Liam Neeson) ist gerade wieder mal bei der Arbeit. Nachdem sein aktueller Auftrag selbst sein Grab geschaufelt hat, redet er bevor er stirbt, Finbar ordentlich ins Gewissen. Der hatte schon zuvor Zweifel daran, seinen Job als Auftragskiller noch weiterhin ausüben zu wollen, weswegen er seinem Boss Robert (Colm Meaney) auch kurz darauf mitteilt, dass er sich zur Ruhe setzt.

Finbar nimmt anschließend die Einladung seiner Nachbarin zum Essen an, startet einen Gemüsegarten, geht ins örtliche Pub und viel spazieren. Durch das wiederholte Treffen mit einem sichtlich verängstigten Mädchen, bei dem es sich um die Tochter der Kellnerin handelt, sieht er seine Chance, ausnahmsweise mal etwas Gutes in seinem Leben zu tun. Seine darauffolgende Aktion setzt jedoch Ereignisse in Gang, die ihn und die Leute rund um ihn herum, in große Gefahr bringen…

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Control (Game-Review)

Es hat etwas Düsters und Ungewisses als Jessie Faden das Haus betritt. Es ist das „Älteste Haus“. Der Ort an dem all die Dinge existieren, von denen die normale Bevölkerung nicht wissen darf, dass sie exisitieren. Tatsächlich ist es sogar so, dass normaler Bürger:innen das Haus einfach „übersehen“. Nur Jessie nicht. Denn Jessie hat einen Gast in ihrem Kopf, eine Art Geist oder übernatürliches Wesen, welches eine Verbindung zu dem Haus hat und ihr seinen Anblick ermöglicht.

Aber sie hat auch einen Plan: Denn Jessie sucht ihren Bruder. Nachdem in ihrer Kindheit seltsame Ereignisse in ihrer Heimatgemeinde passiert sind, ist ihr Bruder fort und es wurde versucht alles zu vertuschen. Es wurde sogar versucht ihr einzureden, dass sie überhaupt keinen Bruder hat. Und jetzt ist Jessie hier. An dem Ort, den es nicht geben darf.

Und durch eine Verkettung von Umständen, ist sie kurz darauf nicht nur an dem Ort an dem sie nicht sein darf, sondern die die „Service Weapon“, die letzte Verteidigunglinie gegen das Übernatürliche, hat sie als neue Direktorin auserwählt, nachdem ihr Vorgänger, nun, nennen wir es „unter außergewöhnlichen Umständen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht mit Jessie zu tun haben“, verstarb.

So weit – so schnell und überraschend. Aber auch dafür gibt es einen Grund, denn das „Älteste Haus“ wird abgeriegelt. Niemand darf mehr rein und schon gar nicht raus. Eine Invasion hat begonnen. Wesen aus einer anderen Dimension sind in das Haus eingedrungen, verwandeln Menschen in Marionetten und physikalische Gesetze in etwas, was man eher Richtlinien nennen könnte. Und da steht Jessie nun. Allein. Also neue Direktorin eines Jobs, von dem sie bis vor kurzem nicht wusste, dass es ihn gibt und mit einer Aufgabe, die sie nie haben wollte – allein, weil sie ihren Bruder finden will. Den es vielleicht gar nicht gibt.

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Silent Night: Stumme Rache (Filmkritik)

Es ist Weihnachten im Jahr 2021 und Brian (Joel Kinnaman) spielt gerade mit seinem Sohn im Garten, als sein Junge von Kugeln von vorbeifahrenden Gangstern getötet wird, die sich gerade gegenseitig beschießen. Der entsetzte Vater verfolgt die Verbrecher und wird dabei selber schwer verletzt, was zum Verlust seiner Stimme führt.

Seine Frau Saya (Catalina Sandino Moreno) schließt er danach völlig aus seinem Leben aus und er fasst einen Entschluss: er wird ein Jahr trainieren, wie man Menschen mit Schusswaffen, Messern und Autos töten kann und dann am 24 Dezember 2022, wird er jeden einzelnen Verbrecher töten, der für den Tod seines Sohnes verantwortlich ist…

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Shrapnel – Kampf mit dem Kartell (Filmkritik)

Sean (Jason Patric) ist ein Ex-Soldat, der mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern, ein friedliches Leben auf seiner Farm nahe der Grenze zu Mexico führt. Als seine ältere Tochter jedoch mit ihrer Freundin eines Tages heimlich die Grenze überschreitet, um an einer Party teilzunehmen, werden beide jungen Damen entführt und verschleppt. Die Polizei ist Sean bei seiner Suche keine Hilfe, denn die stecken mit dem Kartell unter einer Decke.

Als auf Grund seiner Nachforschungen ein Killer-Kommando auf seine Ranch geschickt wird, muss er seine keineswegs eingerosteten Fähigkeiten, wieder ans Tageslicht befördern. Ganz nebenbei wird er als Antwort auf die Attacke, das Wiederfinden mit den Mädchen, mit der Hilfe seines Freundes Max (Cam Gigandet), selbst in die Hand nehmen.

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Talk To Me (Filmkritik)

Mia (Sophie Wilde) hat ihre Mutter vor zwei Jahren verloren und sich von ihrem Vater entfremdet. Deswegen hat sie auch viel Kontakt zu ihrer Freundin Jade (Alexandra Jensen), deren Bruder Riley (Joe Bird) und sieht sich auch ein wenig als Ziehtochter von deren Mutter Sue (Miranda Otto).

Auf einer Party kann Mia dann feststellen, dass ein Internet-Phänomen wirklich wahr ist: Die einbalsamierte Hand eines toten Mediums kann bei Kontakt und den Worten „Talk To Me“ eine Verbindung zu Toten herstellen. Und wenn man ein „I let you in“ hinterherhaucht, dann wird man von dieser Person übernommen.

Nur sollte man nach 90 Sekunden die Sache beenden, sonst könnte es sein, dass die beschworene Seele nicht mehr loslässt und sich fest einhakt in der beschwörenden Person. Und natürlich: Alkohol und Partylaune und die Tatsache, dass Mia mit ihrer (toten) Mutter gesprochen hat, führen dazu, dass etwas gewaltig aus dem Ruder läuft …

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Women Talking aka Die Aussprache (Filmkritik)

Mennoiten-Gemeinde. 2010. Jahrelang sind Frauen blutverschmiert zwischen ihren Beinen, Kratzspuren und anderen Wunden, sowie ohne Erinnerung an die vorige Nacht aufgewacht. Die Männer haben gesagt, dass sie vom Teufel oder von Dämonen angefallen und attackiert wurden, der oder die ihnen danach die Erinnerung genommen hat. Bis 2010. Da wurden Männer erwischt, wie sie eine der Frauen vergewaltigt haben und als sie entdeckt wurden sind sie davon gelaufen. Die nächste Erkenntnis: Sie waren mit betäubt worden – und zwar mit Mitteln, die man üblicherweise Kühen spritzt, bevor man sie schlachtet. Es gab eine Anzeige (und einen Mordversuch). Die Männer wurden vor Gericht gestellt.

Bis hierhin ist das alles wahr.

Während die versammelte Mannschaft sich auf den Weg in die Stadt macht, um die Kaution für die Täter aufzutreiben und sie freizukaufen, stimmen die Frauen ab, was sie tun sollen:
a) bleiben und kämpfen
b) fortgehen
c) nichts tun

Die Abstimmung geht unentschieden zwischen „bleiben und kämpfen“ und „fortgehen“ aus. Deshalb wird eine Delegation gewählt, die ausdiskutieren soll, was man nun tun soll. Diese trifft sich auf einem Heuboden. Protokoll führt August (Ben Wishaw), da die Frauen weder Lesen noch Schreiben können. Er soll mitnotieren, was sie besprechen, damit dieser einmalige Vorgang für die die Nachwelt bzw. ihrer Kinder dokumentiert bleibt.

August ist vor vielen Jahren aus der Kommune rausgeworfen worden, weil seine Mutter zu viel hinterfragt hat. Nun ist er wieder hier, weil er als Lehrer arbeitet und hofft, den Jungs neue Wege beibringen zu können.

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I Am Rage (Filmkritik)

Erin (Hannaj Bang Bendz) ist nervös, immerhin will ihr Freund sie zu sich mit nach Hause nehmen und seinen Eltern vorstellen. Das ist insofern ziemlich fordernd für sie, denn aus sehr ungewöhnlichen Gründen muss Erin oft Medikamente nehmen: Sie wurde als vierjähriges Kind entführt und fast 17 Jahre lang gefoltert und missbraucht. Deshalb die Tabletten. Diese Erfahrung hat sie auch körperlich verändert, denn die permanente Anspannung hat dazu geführt, dass ihr Körper eine Menge an Adrenalin produziert die für andere Menschen tödlich wäre. Deshalb auch die Medikamente, die sie einnimmt, damit sie ruhig bleibt.

Dumm nur, dass sich die Familie ihres Freundes (sie sind verlobt!) sich als ziemlich schräg herausstellt. Noch schräger sogar als die erste Begegnung scheinen lässt, denn die Familie ist Teil eines alten Kults, welcher als Ziel hat durch das Trinken von Blut länger zu leben. Dazu muss das Blut rein sein und unter Schmerzen vom Opfer abgezapft werden.

Nur hat diese Familie nicht damit gerechnet, dass einerseits Erins Blut ein ganz besonderes Blut ist und andererseits haben sie keine Ahnung, wen sie sich da mit Erin ins Haus geholt haben. Denn diese ist alles andere als ein leichtes Opfer …

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The Nun II (Filmritik)

Im Jahr 1956 – also vier Jahre nach ihrer ersten Auseinandersetzung mit der dämonischen Nonne namens Valek – lebt Schwester Irene (Taissa Farmiga) in einem Kloster in Frankreich. Maurice (Jonas Bloquet) arbeitet in einem Internat in Italien nicht wissend, dass sich der Dämon in seinem Körper versteckt hat. Während er sich mit einem irischen Mädchen namens Sophie (Katelyn Rose Downey) anfreundet, hat Irene eine Vision von ihm.

In der Zwischenzeit wird Irene auf Grund ihrer Erfahrung mit der Materie quer durch Europa geschickt, um eine Serie von Morden zu untersuchen, die mit Valek zu tun haben. Unterstützt von der jungen Novizin Debra (Storm Reid) und geplagt von Visionen, macht sich Irene auf den Weg. Wird sie Maurice rechtzeitig finden können, bevor Valek seine bisher unbekannten Pläne in die Tat umsetzen kann?

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Muzzle: K-9 Narcotics Unit (Filmkritik)

Polizist Jake Rosser (Aaron Eckhart) ist am Boden zerstört, denn sein Hund war nicht nur sein Partner bei der K9-Hundestaffel, sondern auch sein bester Freund, mit dem er die innigste Beziehung überhaupt zu einem Lebewesen hatte. „War“ aus dem Grund, weil er bei seinem aktuellen Einsatz getötet wurde. Da Jake seine Verzweiflung an einem Krankenpfleger ausgelassen hat, der ihm nicht gleich helfen wollte, muss Jake sich in Therapie begeben.

Trainer Leland (Stephen Lang) empfiehlt ihm, sich bald wieder einen neuen Hund zu besorgen, denn je länger er wartet, desto schlimmer wird es. Jake findet einen neuen Partner in einer Hündin, mit der es einige Probleme gab, während er sich gleichzeitig seiner Nachbarin Mia (Penelope Mitchell) annähert. Scheinbar findet er zurück in sein Leben, doch eine Sache gehört für ihn noch geklärt: er wird die Hintergründe rund um den Mord an seinem Partner aufklären…

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Five Nights at Freddy’s (Filmkritik)

Mike (Josh Hutcherson) hat ein Problem. Gerade hat er wieder einen Job verloren und da seine Tante ihm das Sorgerecht für seine kleine Schwester Abby (Piper Rubio) streitig machen will, macht das nicht gerade ein gutes Bild. Deshalb nimmt er auch den Job als Security-Guard in einem leerstehenden Gebäude an, obwohl er da in der Nacht arbeiten muss, was er auf Grund seiner Schwester, lieber vermeiden wollte.

Nicht dass die Geräusche und animatronischen Figuren in diesem Gebäude nicht schon ein guter Hinweis gewesen wären, spätestens als Polizistin Vanessa (Elizabeth Lail) bei Mikes Arbeitsplatz vorbeischaut, um nach dem Rechten zu sehen, wird ihm klar, dass hier etwas nicht stimmt. Was das genau ist, übersteigt zunächst seine Vorstellungskraft und hat mehr mit seiner Schwester zu tun, als ihm lieb ist…

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