Venom: Let There Be Carnage (Filmkritik)

Ein Jahr ist bisher vergangen, seit Eddie Brock (Tom Hardy) ein Interview mit Serienkiller Cletus Kasady (Woody Harrelson) geführt hat. Seither versucht er ein ruhiges Leben zu führen, was mehr schlecht als recht gelingt, da Venom – der Alien-Symbiont in seinem Körper – immer wieder Hunger auf menschliche Gehirne hat und außerdem mehr Action in ihrem gemeinsamen Leben möchte. Eddie hingegen möchte nicht als Versuchskaninchen der Regierung enden.

Als Kasady jedoch ein zweites Interview mit seinem früheren Gesprächspartner fordert und dieser im weiteren Verlauf Eddie beißt, wandert ein Teil des Symbionten in Cletus über und als er gerade seine tödliche Spritze erhalten soll, übernimmt das Alien die Kontrolle. Gemeinsam nennen sie sich Carnage, sie sorgen für Chaos und haben einen Fixpunkt auf ihrer gemeinsamen To Do Liste: Eddie und Venom zu verschlingen…

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Village: Resident Evil 8 (Game Review)

Jahre sind nach den Vorfällen im Baker-Haus vergangen. Ethan Winters lebt mit seiner Frau Mia und ihrer Babytochter Rose zufrieden, unter neuem Namen, irgendwo sicher in Rumänien. Alles ist soweit in Ordnung, auch wenn Ethan nicht gefällt, dass Mia nie über die Ereignisse in Lousiana reden will. Es ist wieder so ein Abend, ein Streitgespräch bahnt sich an, aber bevor es soweit kommt passiert etwas Schreckliches.

Noch bevor Ethan so richtig weiß, was eigentlich los ist, wacht er in einem umgestürzten Minivan auf, seine Wächter sind tot und er trottet müde und verloren durch den Schnee, auf der Suche nach Hilfe und seiner Familie.

Einer Blutspur folgend landet er in einem scheinbar verlassenen und verwüsteten Dorf. Es dauert nicht lang und Ethan trifft auf den Grund dafür …

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Injustice (Filmkritik)

Superman ist glücklich. Er wird Vater. Der Zeitpunkt ist nur denkbar schlecht, denn der Joker ist aus Gotham nach Metropolis gekommen und hat einen perfiden Plan ausgeheckt. Da er Batman nicht aus der Reserve locken kann, versucht er nun, den „Mann aus Stahl“ zu Untaten zu verleiten.

Und der Plan geht auf. Das Schreckliche passiert und in letzter Konsequenz liegt ganz Metropolis in Schutt und Asche. Aber Superman tickt aus. Er tötet den Joker und beschließt seine gottgleiche Macht nun so einzusetzen, wie er es lange Zeit für bedenklich gehalten hat: Alle Menschen müssen sich an die Gesetze (seine Gesetze) halten, oder er vernichtet sie.

Das teilt die anderen Superhelden in zwei Lager. Die einen freuen sich, dass Superman endlich seine Verantwortung übernimmt. Die anderen sind entsetzt, wie radikal er vorgeht.

Batman gehört zu letztgenannter Gruppe und versucht mit Unterstützung einen Weg zu finden ihn aufzuhalten. Aber wie? Wie hält man einen Superhelden auf, der quasi allmächtig ist?

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Spiderman: Far From Home (Filmkritik)

Peter Parker (Tom Holland) ist traurig, den sein Mentor Iron Man ist gestorben. Er selbst ist nach einer fünfjährigen Abwesenheit (siehe das Ende von „Infinity War“) wieder zurück. Die Welt dreht sich weiter und Peter muss immer noch sein privates Leben und sein Leben als Spiderman unter einen Hut bringen.

Nur ist Peter müde, die Welt retten zu müssen. Er will Ruhe. Er will Halt. Er will endlich MJ sagen, was er für sie empfindet. Also kommt ihm ein Schulausflug nach Europa gerade Recht. Ein Geschenk und ein Liebesgeständnis am Eiffelturm? Das klingt gut.

Nur kommt es ganz anders. Denn es tauchen mehrere Elementarwesen auf, die in verschiedenen Städten rund um die Welt Vernichtung bringen. Ein mysteriöser Mann mit dem Namen, ähm, Mysterio (Jake Gyllenhaal) taucht auf und behauptet von einer anderen Welt zu kommen. Diese andere Welt wurde von den Elementarwesen vernichtet. Er tut sich also mit Nick Fury (Samuel L. Jackson) zusammen, um diese Wesen aufzuhalten.

Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Und Peter ist dabei einen riesengroßen Fehler zu machen, als er beginnt in Mysterio einen neuen Iron Man zu sehen …

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NieR: Automata (Game-Review)

Die Menschheit hat die Erde verlassen und sich auf den Mond zurückgezogen. Der Grund dafür ist eine Invasion. Außerirdische haben die Erde angegriffen. Ihre Armee? Eine Legion an Maschinen. Die Menschheit hat im Gegenzug Androiden erschaffen, welche die Erde für sie von den Maschinen zurückgewinnen sollen. Dazu wurde im Orbit der Erde der „Bunker“ installiert. Eine Raumstation, die im ständigen Kontakt mit der Mondbasis der Menschheit steht, und von welcher aus die Rückeroberung der Erde strategisch und taktisch geleitet wird.

Aktuell wird die Androidin 2B (also Type 2, Model B) zur Erde geschickt, um in einer verlassenen Fabrik eine Maschine der Goliath-Klasse zu finden und zu zerstören. Allerdings wir ihre gesamte Staffel getötet, sie allein bleibt übrig. Unterstützung bekommt 2B allerdings vom Scanner-Modell 9S.

Die beiden werden von nun an eine lange Zeit ein Team sein und Geheimnisse aufdecken, welche sie in ihren Grundfesten (und nicht nur sie) erschüttern werden. Zuerst entdecken sie, dass es Maschinen gibt, welche nicht kämpfen wollen. Pazifisten eben. Und dann entdecken sie, dann entdecken sie Maschinen, welche dabei sind menschliche Verhaltensweisen zu imitieren … und das ist erst der Anfang. Ganz, ganz der Anfang.

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Ascendant – Rising Wolf (Filmkritik)

Aria Wolf (Charlotte Best) wacht plötzlich auf. Ihre Hände sind gefesselt, ihre Augen verbunden und ihr Mund ist geknebelt. Sie kann aufstehen und versucht ihr Umfeld zu erkunden. Offensichtlich befindet sie sich in einem sehr kleinen Raum. Unerwartet setzt sich dieser Raum in Bewegung und es geht so schnell abwärts, dass sie zuerst in die Luft geschleudert wird und dann wieder auf dem Boden landet.

Als sie wieder erwacht, schaltet sich kurz später ein Monitor ein. Auf der anderen Seite befinden sich ein paar Russen und sie haben Aria´s Vater Richard (Jonny Pasvolsky) als Geisel und wollen Informationen aus ihm heraus holen. Das soll einerseits mit Folter gelingen, andererseits indem sie Aria immer wieder in Gefahr bringen, denn sie befindet sich in einem Hightech-Fahrstuhl und die Russen haben die Macht über die Steuerung…

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Best Of Worst Case: Sky Sharks (Filmkritik)

In der Arktis wird eine alte, geheime Militärbasis der Nazis entdeckt. Scheinbar war dort ein Projekt am Laufen, welches darauf abzielte Haie zur ultimativen Streitmacht zu machen. In Kombination mit Supersoldaten. Klar, wir reden hier von Nazis.

Dr. Richter, selbst aufgrund eines Jugendserums schon wirklich lange am Leben, hat seine Finger im Spiel und seine Kinder sind nun drauf und dran die Sache aufzuhalten. Und Vietnam spielt auch eine Rolle. Denn dort gibt es ebenfalls Soldaten, die wieder zum Leben erweckt wurden und die jetzt die Nazis aufhalten sollen.

Glaube ich zumindest.

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The Matrix Resurrections (Filmkritik)

Thomas Anderson (Keanu Reeves) ist Programmierer. Er hat bereits drei Blockbuster-Spiele erdacht und mit seinem Team von Deus Machina umgesetzt. Aber er hat auch ein großes Problem: Wahnvorstellungen und manchmal Erinnerungslücken. So hat er vor einiger Zeit scheinbar versucht während einer Preisverleihung vom Dach eines Hochhauses zu springen, der Meinung er könne fliegen. Deshalb hat er auch einen Therapeuten (Neil Patrick Harris).

Aber nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass er vielleicht doch nicht verrückt ist. Vielleicht sind die Spiele, die er erdacht hat, keine Idee von ihm, sondern unterdrückte Erinnerungen. Aber wenn, dann muss man sich fragen, warum er noch lebt, denn in den Storys seiner Spiele stirbt er am Ende.

Gleichzeitig trifft er immer wieder eine Frau, die ihm sehr bekannt vorkommt und die er – ohne sagen zu können warum – liebt, zu welcher er fast magisch hingezogen wird. Ihr Name ist Tiffany (Carrie-Anne Moss).

Und dann bricht wieder einmal der Boden unter Thomas Andersons Füßen weg, denn jemand möchte ihn unter allen Umständen aus der Matrix retten …

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Resident Evil: Welcome To Racoon City (Filmkritik)

Claire Redfield (Kaya Scodelario) ist auf dem Weg zurück in ihre Heimat: Racoon City. Grund dafür ist die Nachricht eines Verschwörungstheoretikers, dass der in dieser Stadt vorherrschende Konzern Umbrella etwas Gewaltiges vorhat. Erst hat er die Einwohner:innen zu Versuchszwecken missbraucht und sich dann aus dem Staub gemacht. Wie es jetzt aussieht, wird es aber noch schlimmer, denn „etwas“ passiert in Racoon City. Aber eigentlich ist Claire auf der Suche nach ihrem Bruder Chris (Robbie Amell), denn dieser ist in der Stadt geblieben und hat sich der lokalen Polizei angeschlossen.

Just in dieser Nacht bekommen Chris und seine Kolleg:innen Albert Wesker (Tom Hopper), Jill Valentine (Hannah John-Kamen) und William Birkin (Neal McDonough) den Auftrag im Anwesen der Spencers, welche die Gründer von Umbrella waren, nach dem Rechten zu sehen, denn ein Aufklärungstrupp, der dorthin unterwegs war, ist nie zurückgekehrt.

Nur Leon S. Kennedy (Avan Jogia) darf allein mit Chief Irons (Donal Logue) zurückbleiben und das Revier bewachen. Aber okay, er ist ja auch der Anfänger, ein Rookie, und außerdem wirkt er, als hätte er noch einen mächtigen Kater auszuschlafen.

Dann aber geht es los: Scheinbar fallen Zombies über die Stadt her und plötzlich geht es um Leben und Tod …

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Watch Dogs: Legion (Game-Review)

DedSec ist eine Hackergruppe und aktuell gerade dabei ein Attentat zu verhindern. Eine andere Gruppe Hacker namens „Zero Day“ will das Parlament sprengen, aber das kann gerade noch verhindert werden. Leider ist es nicht die einzige Bombe in London und so nimmt das verheerende Ereignis seinen Lauf. Als wäre das nicht genug, wird noch dazu DedSec als ausführende kriminelle Vereinigung ermittelt und damit werden sie zu geächteten. DedSec London gibt es nicht mehr.

Einige Zeit später ist alles nur schlimmer geworden. Die Stadt hat alle Sicherheitsagenden an die Firma „Albion“ vergeben und diese unterdrücken die gesamte Gesellschaft. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Bevölkerung lebt halt einfach damit, weil es keine Alternativen zu geben scheint. Auch die hilfreiche Künstliche Intelligenz „Bagley“ wurde gestohlen und zweckentfremdet: Sie ist jetzt so etwas, wie eine kleine Alexa/Siri.

Aber der Widerstand lebt. Eine kleine Gruppe Menschen in London, will die Sache nicht auf sich beruhen lassen und schließt sich erneut zu DedSec zusammen. Erster Schritt: Die „echte K.I.“ Bagley wiederholen, den Widerstand, sprich DedSec, wieder aufbauen und dann herausfinden, wer tatsächlich hinter den Anschlägen gesteckt hat. Wenn man nebenbei auch noch London befreien kann: Umso besser.

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