Candyman (2021 Filmkritik)

Der Künstler Anthony (Yahya Abdul-Mateen II) und seine Partner Brianna (Teyonah Parris) ziehen in eines der neuen Luxus-Apartments in Carbini Green. Vor Jahren hat dort der „Candyman“ seine Runde gedreht und Opfer gefordert. Heute ist er längst vergessen. Nicht vergessen jedoch, ist Helen Lyle (Virginia Madsen), die damals ein Kind entführt hat und in letzter Konsequenz auf einem Scheiterhaufen dafür büßen musste. Oder so erzählt man sich zumindest.

Anthony stößt eines Tages auf diese Legende und findet neue Inspiration in ihr, sein Thema, die Diskriminierung der Schwarzen, künstlerisch zu bearbeiten. Aber nach und nach nimmt die Legende um den Candyman bedrohliche Gestalt an. Und als jene in Anthonys Umfeld zu sterben beginnen, welche – zum Teil unfreiwillig – Teil des Diskriminerungs-Problems sind, da wird klar, dass „etwas“ hinter dem Spiegel ist. Und es heißt nicht „Alice“ …

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I’ll Always Know What You Did Last Summer – Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast (Filmkritik)

Im Jahr 2005 spielen Amber (Brooke Nevin) und vier ihrer Freunde, am örtlichen Karneval, allen Gästen einen Streich. Dabei verkleidet sich einer von ihnen als der aus der urbanen Legende bekannten „Fisherman“ und jagt den Anwesenden, einen ordentlichen Schrecken ein. Was nicht geplant war, ist dass einer der Freunde bei einem Unfall während des Streiches stirbt.

Die vier übrig gebliebenen jungen Leute vernichten daraufhin die Beweise, schließen einen Pakt nicht mehr darüber zu reden und lassen die Stadt im Glauben, dass wirklich ein Killer in der Gegend sein Unwesen treibt. Ein Jahr später reist Amber in ihre Heimatstadt zurück und kurz darauf, häufen sich seltsame Ereignisse. Alles beginnt damit, dass Amber zahlreiche Nachrichten mit dem Wortlaut „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ auf ihr Handy gesendet bekommt…

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Best Of Worst Case: In der Gewalt der Riesenameisen – Empire Of The Ants (Filmkritik)

Marylin Fryser (Joan Collins) will unbedingt reich werden. Also plant sie, das auf einer Insel gelegene Dreamland Shore an einfältige Käufer zu verscherbeln. Zu diesem Zwecke lädt sie zu einer Tour ein. Dan Stokely (Robert Lansing) bringt die illustre Gesellschaft zur Insel und allem Anschein nach läuft ja alles eh ganz gut. Davon abgesehen, dass viele der Gäste nicht minder unsympatisch sind wie Marylin selbst.

Natürlich geht etwas schief. Denn auf der Insel lebt (scheinbar verursacht durch Sondermüll) eine Kolonie von Ameisen, die wirklich, wirklich groß geworden sind. Und die mögen die Eindringlinge so gar nicht …

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I Still Know What You Did Last Summer – Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (Filmkritik)

Ein Jahr nachdem unter anderem ihre zwei besten Freunde vom „Fisherman“ ermordet wurden, versucht Julie (Jennifer Love Hewitt) mehr schlecht als recht, ein normales Leben zu führen. Ständig hat sie das Gefühl verfolgt zu werden und zu ihren Ängsten kommen auch noch Probleme mit ihrem Freund Ray (Freddie Prinze Jr.) hinzu, der anders als sie mit der Sache umgeht.

Als Julies beste Freundin und Zimmerkollegin Karla (Brandy Norwood) bei einer Quiz-Frage am Telefon eine Reise gewinnt, scheint ein Aufenthalt auf den Bahamas genau die Form von Ablenkung zu sein, die Julie so notwendig braucht. Dort angekommen ist die Freude jedoch schnell verflogen, denn erstens ist die Hauptsaison vorbei, zweitens ist das Wetter schlecht und drittens erhält Julie unheimliche, ihr nur allzu bekannte Botschaften…

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Wolfen (Filmkritik)

Dewey Wilson (Albert Finney) ist Polizist. Er hat allerdings ein paar Probleme, allen voran Alkohol und eine ziemlich negative Lebenseinstellung. Als nach und nach immer mehr Tote auftauchen, welche Anzeichen aufweisen, die darauf hindeuten, dass sie von Tieren getötet worden sein könnten, bekommt natürlich Dewey die undankbare Aufgabe den Fall (oder die Fälle) zu lösen.

Nach und nach kommt er einer Sache auf die Spur, welche sich so unglaublich anhört, dass er sich fragt, ob er noch bei Sinnen ist, denn tatsächlich scheint es so, als ob ein Rudel Wölfe in der Stadt unterwegs ist, sich in abgehalfterten und heruntergekommenen Gebäuden versteckt hält und immer wieder Jagd auf Außenseiter macht, die niemand vermisst.

Aber wie kann das sein? Wieso sind Wölfe intelligent genug, um zu planen? Und warum beginnen sie damit, plötzlich andere, weit auffälligere Menschen zu töten …?

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I Know What You Did Last Summer – Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (Filmkritik)

Wir befinden uns im Juli des Jahrs 1996. Die vier Freunde Julie (Jennifer Love Hewitt), Ray (Freddy Prinze Jr.), Helen (Sarah Michelle Gellar) und Barry (Ryan Phillippe) verbringen einen lustigen und „flüssigen“ Abend am Strand. Als sie zurück fahren von ihrer kleinen Feier, kollidiert ihr Auto mit einem auf der Straße gehenden Mann. Die jungen Leute bekommen Panik, lassen den Körper im Wasser verschwinden und schwören sich, nie mehr davon zu sprechen.

Ein Jahr später im Jahr 1997, kommt Julie vom College über den Sommer zurück nach Hause. Ihr ist es das Jahr über nicht gerade gut gegangen, denn sie leidet unter dem Unfall und der Tatsache, dass sie mit Niemanden darüber reden kann. Als sie einen Brief mit den Worten „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ bekommt, wendet sie sich ängstlich an ihre „früheren“ Freunde. Bald darauf erhalten auch sie Nachrichten und kurz danach gibt es den ersten Toten…

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Bloody Hell (Filmkritik)

Das hat sich Rex (Ben O’Toole) nun wirklich anders vorgestellt. Etwas mit der Bankangestellten seines Vertrauens flirten und sie zu einem Date zu überreden, das war der Plan. Doch Rex hat nicht mit den plötzlich herein stürmenden Bankräubern gerechnet bzw. sie nicht mit ihm, denn kurze Zeit später, hat er alle ausgeschaltet. Da dabei jedoch eine der Angestellten stirbt, kommt Rex für acht Jahre ins Gefängnis.

Als er nach seiner Strafe entlassen wird, hat es die Klatschpresse noch immer auf ihn abgesehen. Deshalb reist er nach Finnland, um neu durchzustarten, da ihn dort Niemand kennt. Sofort nach seiner Ankunft wird er jedoch von einer Familie entführt, die einen sehr speziellen Sohn haben. Dieser ist riesig, geistig unterentwickelt und er isst ausschließlich Menschenfleisch und heute steht Rex auf der Speisekarte…

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Best Of Worst Case: PG: Psycho Goreman (Filmkritik)

Mimi (Nita-Josee Hanna) und Luke (Owen Myre) sind Geschwister. Er ist der nette, zurückhaltende, sie ist die überdrehte, abgehobene und durchgeknallte (nicht im netten Sinne) Schwester. An ihrem Bruder lässt sie kein gutes Haar und eigentlich ist sie grundsätzlich ein bisschen ein Tyrann. Und mit ein bisschen meine ich: zu 100%. Sie lässt sich von niemanden herumkommandieren, schon gar nicht von ihren Eltern. Die Mutter (Alexis Kara Hancey) ist ein wenig hilflos, liebt ihre beiden Kinder aber. Und der Vater Greg (Adam Brooks) sieht sich als potentielles Opfer von #metoo, in dem Sinne, dass er die Möglichkeit für etwas verantwortlich gemacht zu werden als Ausrede nimmt, einfach nichts zu tun. Nämlich gar nichts. Weder im Haushalt, noch in der Erziehung, noch sonstwo.

Alles ändert sich (haha, genau), als Mimi und Luke einen Edelstein finden, der sich als Kontrollinstrument für ein uraltes, universelles Böses herausstellt. Natürlich erwacht dieses Übel und fängt gleich mal an, die Menschen in nächster Nähe zu dezimieren. Aber es hat die Rechnung nicht mit Mimi gemacht, denn als die Kleine entdeckt, dass sie den Dämon mit dem Edelstein kontrollieren kann, prallen Welten aufeinander. Und kurz gefasst: Mimi gewinnt.

Aber nicht nur Mimi und ihre Familie bemerken, dass da etwas im Busch ist, sondern auch der gelaktische Rat, der den Dämon damals verbannt hat. Und jetzt, wo er wieder erwacht ist, gilt es einzuschreiten und ihn ein für allemal zu stoppen. Vielleicht auch mit Methoden, die genauso bestialisch sind wie seine, aber hey – immerhin macht man es aus der richtigen Motivation heraus.

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This Changes Everything – Das ändert alles (Filmkritik)

Stell dir vor, du lebst in einer Welt voll von endlichen Ressourcen. Stell dir vor, in dieser Welt würde es Menschen geben, die diese Ressourchen ausbeuten und sich nicht darum kümmern, irgendjemand die Lebensgrundlage zu rauben. Dann stell dir noch vor, diese Menschen würden das alles tun, um ein paar Zeilen Code zu bekommen.

Der Code befindet sich in Transaktionen. Diese werden in Börsen oder Banken gemacht. Und der Sinn dahinter ist, immer mehr einer imaginären Sache namens „Geld“ zu bekommen. Weil Geld ja alles rechtfertigt.

Dann stell dir noch vor, es gibt Menschen, die sich dagegen wehren von ihrem eigenen Land vertrieben zu werden und der Staat in welchem sie leben, lässt sie durch die Polizei verjagen, um einem anonymen gesichtslosen Konzern zu erlauben ganze Wälder abzuholzen und Trinkwasser zu vergiften.

Und stell dir vor: Du lebst in genau dieser Welt.

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Simulacra (Game-Review)

Vor ihrer Tür liegt ein Handy. Sie heben es plötzlich spielt es ein Video ab. Eine Art Hilferuf. Aber dann setzt sich das Handy mehr oder weniger zurück und sie können nicht mehr viel tun. Bis ein Anruf kommt. Es ist der Freund der Besitzerin. Wo ist sie?, lautet die Frage. Und warum habt ihr dieses Handy?

Lügt ihr? Sagt ihr die Wahrheit? Wollt ihr herausfinden, was mit Anna passiert ist und sie vielleicht (falls sie Hilfe braucht) retten?

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