The Cursed aka Eight For Silver (Filmkritik)

Es ist eine Geschichte, die sich leider oftmals zugetragen hat: In diesem Fall sind es Zigeuner, die rund um 1880 herum ein Stück Land besiedeln, auf welches sie eigentlich sogar rechtlich Anspruch haben. Die Behörden vor Ort, allen voran Seamus Laurent (Alistair Petrie), beschließen, dass dies nicht sein kann, denn sie brauchen das Land. Also werden Söldner angeheuert, welche die Leute nicht nur vertreiben sollen, sondern sie sollen dafür sorgen, dass sie nie wieder ein Problem darstellen werden.

Und genau das passiert auch.

Kurz darauf beginnen die Kinder im Ort, so auch Charlotte Laurent (Amelia Crouch) und Edward Laurent (Max Mackintosh), von einem Feld zu träumen. Dort steht eine Vogelscheuche und irgendetwas bringt sie dazu, unter dieser Vogelscheuche zu graben. Und dort finden sie im Traum ein silbernes Wolfsgebiss.

Währenddessen kommt John McBride (Boyd Holbrook) ins Dorf, ein Pathologe, der eigentlich nach Ursachen für einen Ausbruch der Cholera sucht, und wird just angeheuert, um zu helfen die Sache aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass McBride vielleicht doch nicht so zufällig im Dorf gelandet ist, wie man denken würde.

Als dann noch Edward mit einer Bisswunde nach Hause gebracht wird und ein anderer Junge aus dem Dorf tot und scheinbar von einem Wolf zerfleischt aufgefunden wird, da keimt langsam der Verdacht auf, dass hier etwas faul ist …

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Resident Evil (Serienkritik)

Jade (Ella Balinksa) und Billie (Adeline Rudolph) sind die Töchter von Albert Wesker (Lance Reddick). Der Mann arbeitet(e) in einem Forschungslabor der Umbrella Corporation. Die Forschungseinrichtung war tatsächlich mehr eine kleine Stadt, mit Schulen, Wohnungen und allem drum und dran.

Und die Forschungen waren natürlich für die Zukunft der Menschheit relevant und wichtig und überhaupt nicht gefährlich oder so. Es ging um Viren. Und man stand kurz vor der Einführung einer neuen Wunderdroge (ähm, Medikament, meinte ich) namens JOY. Auch bald für Kinder mit dem kreativen Namen „JOY for Kids“. Das war damals. 2022.

Die jungen Jade (Tamara Smart) und Billie (Siena Agudong) brechen aber eines Tages in die Labore ein (Gründe sind jetzt mal nebensächlich) und dummerweise kommt es zu einem Biss und einer Virusübertragung … und das ist nicht gut …

2036 ist dann alles anders, denn etwas ging schief und naja, die Welt ging unter. Wie könnte das nur zusammenhängen?

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In Bruges aka Brügge sehen … und sterben (Filmkritik)

Ray (Colin Farrell) wird mit seinem Kumpel Ken (Brendan Gleeson) nach Brügge geschickt, weil er einen Mord mehr oder weniger versemmelt hat. Ray hasst es dort. Ken liebt es. Dieses mittelalterliche Flair, die Ruhe, einfach alles. Aber Ken weiß auch, dass sie sich in Wahrheit verstecken. Ray weiß das ebenfalls. Und der Grund für dieses Verstecken lastet schwer auf ihm.

Tatsächlich sollen sie knappe zwei Wochen dort bleiben und auf einen Anruf von ihrem Boss Harry (Ralph Fiennes) warten, denn dieser überlegt, was weiter passieren soll und wohin die beiden in welcher Form untertauchen könnten. Glauben die beiden zumindest.

Ganz abgesehen davon, dass Ray einfach ein Kerl ist, der Ruhe nicht aushält und der eigentlich die ganze Zeit über von einer skurrilen Situation in die nächste stolpert … bis Ken dann einen Anruf von Harry bekommt. Mit einem extrem beinharten Auftrag …

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Horizon Zero Dawn (Game-Review)

Die Welt, wie wir sie kennen, ist nicht mal mehr Geschichte. Was ist: Ein blühendes Land mit vielfältiger Natur. Menschen, die in Stämmen leben, sich mit Maschinenteilen schmücken und mit Bogen Jagd machen, während sie entweder die Sonne oder den Schatten oder die „All-Mutter“ anbeten, die irgendwie hinter einer undurchdringlichen Stahltür zu leben scheint.

Was noch ist: Maschinen. Riesige Maschinen, die wie Tiere und oder Saurier aussehen und die Erde bewohnen und sich scheinbar von Rohstoffen ernähren. Niemand weiß, woher sie kommen. Sie waren schon vor den Menschen da.

Und: Aloy. Von ihrem Stamm verstoßen, weil sie keine Mutter und keinen Vater hat. Von einem anderen Ausgestoßenen aufgenommen und wie seine Tochter großgezogen, lernt sie zu jagen und allein zu überleben, während sie immer wieder mit ihrem Schicksal hadert und versucht Anschluss an ihren „alten“ Stamm zu finden, den sie eigentlich nicht kennt und der sie meidet.

Aber Aloy hat ein Geheimnis: Sie hat als kleines Mädchen in einer Maschinenruine ein Gerät gefunden, welches ihr digital Dinge zeigt, die sonst niemand sieht. Und irgendwie scheint das Geheimnis um Aloys Herkunft mit den Maschinen und dem Ende der Welt zusammenzuhängen …

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65 (Filmkritik)

Vor 65 Millionen Jahren ist ein Raumschiff auf einer zwei Jahre andauernden Mission unterwegs. Als ein unerwarteter Meteoriten-Schauer das Schiff trifft, schafft Mills (Adam Driver), der Pilot des Vehikels, gerade noch eine Notlandung (aka eine Bruchlandung) auf einem unbekannten Planeten. Sämtliche sich im künstlichen Tiefschlaf befindlichen Personen, kommen dabei ums Leben. Das glaubt Mills zumindest zunächst.

Ein Lebenszeichen wird ihm dann doch noch angezeigt, wobei es sich um die junge Koa (Ariana Greenblatt) handelt, die nicht seine Sprache spricht. Dennoch können sich die beiden verständigen und machen sich kurz darauf auf den Weg zu der einige Kilometer entfernten, abgestürzten Rettungskapsel, damit sie diesen Planeten verlassen können. Dabei haben sie jedoch ein gewaltiges Problem und zwar in Form von Dinosauriern…

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The Bubble (Filmkritik)

Es ist Pandemie und alle sind am Limit. Hoolywood reagiert darauf und produziert nur wenige Filme, aber die, die produziert werden, sollen unter allen Umständen unbedingt gemacht werden. Einer davon ist „Cliff Beasts 6“. Eine Trash-Film-Reihe, die viele Fans hat und der neueste Teil ist im Entstehen.

Dabei sind unter anderem ein Regisseur, der für einen Art-House-Film viele Preise bekommen hat und ein Team an Schauspieler:innen, die sich der Filmreihe verpflichtet fühlen. Alle bis auf Carol (Karen Gillian). Die hat sich beim fünften Teil ausgeklinkt, um bei „Jerusalem Rising“ mitzuspielen, der auf allen Ebenen ein Flop war. Jetzt ist sie zurück und nicht alle sind glücklich damit.

Aber so ist das nun mal: Wer sich in die „Blase“ begibt, der muss mit den Leuten, die er sich ausgesucht hat, eben eine Weile zusammenbleiben. In diesem Fall sind es allerdings Monate …

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Marvel’s Guardians Of The Galaxy (Game-Review)

Betrachten wir die Sache realistisch, dann haben Star-Lord und seine Crew aus Außenseitern tatsächlich ein Problem. Genau genommen sogar mehrere. Die Lösung scheint leicht, simpel und vielleicht ein klein wenig gefährlich. Man reist in die verbotene Zone, fängt dort ein Monster ein und verkauft es an Lady Hellbender, denn die sammelt seltene und gemeine Viecher. Was nicht nach Plan läuft: Irgendein komisches Wesen wird während ihrem Beutezug freigesetzt, aber hey – was kümmert das die Rasselbande. Man hat ja andere Sorgen.

Und die vervielfachen sich rasch. Zum einen wird die Truppe vom Nova-Corps aufgeschnappt, da sie sich eben in einer verbotenen Zone rumgetrieben haben. Zum anderen ist die Kommandantin des Schiffs eine ehemalig verflossene von Star-Lord, neben der er im letzten Krieg gegen die Chitauri gekämpft hat. Und sie hat eine Tochter, die in etwa so alt ist, wie … wie … oh. Nun, vielleicht ist er auch … Vater?

Aber diese Frage muss warten, denn ein weiterer Typ wurde in der verbotenen Zone aufgeschnappt und just als Star-Lord und Co abgeführt werden, geht aus unerklärlichen Gründen, dessen Raumschiff in die Luft und es wird heikel.

Zuerst sieht es so aus, als würde man mit einem blauen Auge davonkommen und „nur“ eine Strafe zahlen müssen, in einer Höhe, die … man sich niemals leisten kann. Als wär das nicht Problem genug, stellen die Guardians bald darauf fest, dass das „Ding“, welches sie in der verbotenen Zone freigesetzt haben, vielleicht doch nicht ganz so harmlos war, wie sie dachten, denn nach und nach greift ein Virus im Universum um sich, der alle befällt und sie zu Jüngern eines neuen Kults macht. Und dieser macht keine Gefangenen … oder besser: Doch. Macht er. Und zwar alle im Universum.

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Missing (2023 Filmkritik)

Endlich alleine zu Hause. Natürlich verspricht June (Storm Reid) ihrer Mutter Grace (Nia Long), die sich mit ihrem neuen Freund ein paar Tage Urlaub gönnt, dass sie keinen Alkohol trinken wird und keine Partys feiert. Genau so verspricht sie, dass sie das Geld, das ihr ihre Mutter zur Sicherheit überwiesen hat, nur in Notfällen einsetzen wird. Beides ist natürlich eine Lüge.

Das schlimme Erwachen nach den Feierlichkeiten ist jedoch nicht der Kater am nächsten Morgen, sondern die Tatsache, dass ihre Mutter und ihr Begleiter nicht zum ausgemachten Zeitpunkt zurück gekommen sind. Keiner scheint etwas zu wissen und ihr Gepäck haben sie im Hotel zurück gelassen. Da ihr die Behörden zu langsam arbeiten beginnt June selbst mit den Nachforschungen und setzt dafür alle Mittel ein, die digitale Medien zu bieten haben…

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The Witcher: Blood Origin (Serienkritik)

Es herrscht Aufruhr im Land der Elfen. Verschiedene Clans hassen sich, bekriegen sich und wollen wenig bis nichts miteinander zu tun haben. Und wenn ja, dann geht es hauptsächlich darum, irgendwelche Intrigen zu schmieden oder sich den Schädel einzuschlagen.

Mittendrin ist Fjall (Laurence O’Fuarain), der leider den Fehler macht mit der falschen Frau zu schlafen und deshalb ins Exil geschickt wird. Dort trifft er auf „Die Lärche“ (Sophia Brown), eine Minnesängerin, die weltweit bekannt ist, die aber auch Hühnchen mit ihm zu rupfen hat.

Dann passiert ein Putsch und das ach so idyllische Elfenreich wird unterjocht. Von Elfen. Die ihre eigenen Familie umgebracht haben, um an die Macht zu kommen und – durch ein Dimensionstor weitere Welten zu erobern. Denn in einer dieser Welten wartet noch mehr Macht in Form von Magie.

Das kann man natürlich nicht so stehen lassen, also findet sich eine bunt gemischte Truppe, um die Übeltäter:innen zu stoppen …

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