Mein Leben ohne mich (Filmkritik)

Ann (Sarah Polley) ist glücklich. Ihr Partner (Scott Speedman) liebt sie. Ihre Kinder sind großartig. Ja, sie leben in einem Trailer und es ist nicht immer leicht über die Runden zu kommen, aber alles in allem: Glücklich.

Dann kommt der Bruch: Ann erfährt, dass sie Krebs im Endstadium hat. Keine Heilung möglich. Keine Operation. Sie hat nicht mehr lange zu leben.

Anstatt jedoch in Depressionen zu versinken, beschließt sie, dass sie ihr Leben auf die Reihe kriegen muss. Genau genommen: Sie beschließt, das Leben für eine Zeit nach ihr zu regeln und daneben ein paar Dinge nochmals zu erleben. So will sie jemand dazu bringen, sich in sie zu verlieben und andere Dinge. Außerdem will sie die Weichen stellen für ihren Partner und ihre Kinder, also mehr oder weniger ihrer Nachfolgerin den Weg zu bereiten …

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Star Trek Discovery – Staffel 3 (Serienkritik)

Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) überlebt ihre Reise 930 Jahre in die Zukunft nur knapp und nun ist sie gestrandet auf einem fernen Planeten in einer ihr unbekannten Welt. Sie trifft auf Cleveland Booker (David Ajala), mit dessen Schiff sie kollidiert ist und er nimmt sie mit sich. Wieder vereint mit der Crew der Discovery, machen sich alle zusammen auf die Suche nach der Föderation bzw. ihrer aktuellen Lage.

Die sieht jedoch relativ düster aus, denn nach einer Serie von katastrophalen Explosionen, sind nicht nur Millionen von Lebewesen umgekommen, einige Planeten haben danach der Föderation den Rücken gekehrt, weswegen sie sich ihre Wunden leckend zurückgezogen haben. Doch sie haben nicht mit Burnham und ihrer Crew gerechnet, die die Hintergründe des Zwischenfalls aufklären wollen und die Föderation erneut zu alten Glanz bringen werden…

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The Rookie – Staffel 1 (Serien-Kritik)

John Nolan (Nathan Fillion) hat einen ziemlich schlechten Tag. Als er gerade seine Hausbank betritt und mit der Angestellten über seine Scheidung und Aufteilung des Hab und Guts spricht, da wird diese Bank überfallen. Einer der Räuber droht der Angestellten mit dem Tod, weshalb Nolan ihn unter Einsatz seines Lebens ablenkt, sodass sie den stillen Alarm drücken kann.

Da es auch für Nolan eine Nahtod-Erfahrung darstellt und das Adrenalin halbwegs kickt, beschließt er, sein Leben neu aufzustellen und der Polizei beizutreten.

Monate später hat er die Polizeischule hinter sich und kommt mit einer Kollegin namens Chen (Melissa O’Neill) und einem Kollegen namens West (Titus Makin Jr.) unter die Fittiche von Sergeant Grey. Und der findet einen Rookie bzw. Anfänger mittleren Alters eher … bedenklich …

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Star Trek: Discovery – Staffel 2 (Serienkritik)

Für die gesamte Crew der Discovery unerwartet, wird Captain Christopher Pike (Anson Mount) vom Raumschiffe Enterprise plus zwei seiner Offiziere an Bord gebeamt. Dabei hat er den Auftrag vorübergehend als Captain der Discovery zu agieren, um dem Erscheinen spezieller roter Lichter nachzugehen. Commander Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) hatte dabei erwartet, ihren Adoptivbruder Spock (Ethan Peck) wieder zu sehen, da dieser unter Captain Pike dient.

Dieser hat jedoch um eine Auszeit gebeten und ist untergetaucht. In weiterer Folge wird dann nach und nach die Wichtigkeit der Lichter, warum sie dort sind und was die Discovery dort erledigen soll offensichtlich und eine weitere Sache wird eindeutig: Spock hat eine direkte Bindung zu dem Wesen, dass zusätzlich zu diesen Lichtern erscheint, doch er scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein…

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Matriarch (Filmkritik)

Laura (Jemima Rooper) ist mit Sicherheit nicht die netteste Person, die man kennen kann. Deshalb „stirbt“ sie auch an einer Überdosis. Oder auch nicht. Denn sie kommt wieder auf die Beine, hat aber … Folgeschäden. Deshalb geht sie auch zurück in ihre Heimatstadt und wohnt dort bei ihrer Mutter Celia (Kate Dickie). Die beiden haben jedoch ein eher … kompliziertes Verhältnis.

Und je länger die gute Laura in ihrer Heimat bleibt, desto komplizierter wird alles. Die Leute sind nett, aber teilweise zu nett. Und sie sind seltsam. Und ihre Mutter, nun, wie gesagt, die Beziehung ist kompliziert, aber vielleicht, nur vielleicht, steckt da noch etwas viel Dunkleres dahinter …

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Star Trek: Discovery – Staffel 1 (Serienkritik)

Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) wurde von einer menschlichen Mutter und einem vulkanischen Vater so erzogen, als wäre sie deren eigenes Kind, weswegen logisches Denken ihr alltägliches Handeln bestimmt. Im Moment ist sie der Commander und die engste Vertraute von Captain Philippa Georgiou (Michelle Yeoh). Dabei haben die beiden fast eine Mutter-Tochter Beziehung.

Aktuell gibt es akute Probleme in Form von Klingonen, die sich weiter in Sektoren wagen, die unter dem Schutz der Föderation stehen. Um den Erstschlag der Feinde zu verhindern möchte Burnham zu drastischen Mitteln greifen, wobei Georgiou klar dagegen ist. Es kommt zu einem Bruch zwischen den beiden Damen mit weitreichenden Folgen…

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Resurrection (Filmkritik)

Margaret (Rebecca Hall) ist erfolgreiche, alleinerziehende Mutter einer großartigen 17jährigen Tochter. Sie hat einen gut bezahlten und verantwortungsvollen Posten. Sie ist Vorbild für ihre Kollegin(nen) und sie hat auch immer wieder – für sie – bedeutungslosen Sex, bei welchem sie sich ihre Partner aussucht. Kurz: Sie hat alles, was eine erfolgreiche Frau scheinbar braucht.

Und dann taucht eines Tages David (Tim Roth) auf und Margaret verliert fast von einer Sekunde auf die andere ihre stolze, erfolgreiche und Macht versprühende Aura. Sie bekommt eine Panikattacke und flieht aus einem Vortrag, verbietet ihrer Tochter allein unterwegs zu sein und besorgt sich sogar eine Waffe. Alles nur, weil sie diesen Mann gesehen hat, der nicht mal mit ihr Kontakt aufnahm.

Aber ihre Reaktion hat einen guten Grund, denn David ist nicht irgendjemand. David ist jemand, der ihr Leben eine Zeitlang kontrolliert hat und er ist viel mehr als das …

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Speak No Evil (2022 Filmkritik)

Die Dänen Bjorn (Morten Burian) und Luise (Sidsel Siem Koch) sind mit ihrer Tochter Agnes (Liva Forsberg) auf Urlaub in der Toskana. Dort treffen sie das holländische Pärchen Patrick (Fedja van Huet) und Karin (Karina Smulders) und ihren Sohn Abel (Marius Damslev).

Man lernt sich kennen, man findet sich sympathisch und ist teilweise sogar beeindruckt. Tatsächlich findet der sehr Obrigkeitshörige und vorauseilend Regeln befolgende Bjorn den etwas machohaften, sich nichts gefallen lassende und ein bisschen rebellishen Patrick ziemlich großartig. Eine Art Bromance für den Urlaub. Man kann sich leiden, man tauscht typischerweise Kontaktdaten und Nummern aus.

Ein paar Monate später kommt überraschenderweise eine Einladung. Patrick und Karin laden Bjorn und Luise zu sich nach Holland ein. Luise zöger (Urlaubsfreunde, sind Urlaubsfreunde), aber Bjorn möchte unbedingt hin. Also fahren sie. Und erleben viele kleine und große Überraschungen.

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The Cursed aka Eight For Silver (Filmkritik)

Es ist eine Geschichte, die sich leider oftmals zugetragen hat: In diesem Fall sind es Zigeuner, die rund um 1880 herum ein Stück Land besiedeln, auf welches sie eigentlich sogar rechtlich Anspruch haben. Die Behörden vor Ort, allen voran Seamus Laurent (Alistair Petrie), beschließen, dass dies nicht sein kann, denn sie brauchen das Land. Also werden Söldner angeheuert, welche die Leute nicht nur vertreiben sollen, sondern sie sollen dafür sorgen, dass sie nie wieder ein Problem darstellen werden.

Und genau das passiert auch.

Kurz darauf beginnen die Kinder im Ort, so auch Charlotte Laurent (Amelia Crouch) und Edward Laurent (Max Mackintosh), von einem Feld zu träumen. Dort steht eine Vogelscheuche und irgendetwas bringt sie dazu, unter dieser Vogelscheuche zu graben. Und dort finden sie im Traum ein silbernes Wolfsgebiss.

Währenddessen kommt John McBride (Boyd Holbrook) ins Dorf, ein Pathologe, der eigentlich nach Ursachen für einen Ausbruch der Cholera sucht, und wird just angeheuert, um zu helfen die Sache aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass McBride vielleicht doch nicht so zufällig im Dorf gelandet ist, wie man denken würde.

Als dann noch Edward mit einer Bisswunde nach Hause gebracht wird und ein anderer Junge aus dem Dorf tot und scheinbar von einem Wolf zerfleischt aufgefunden wird, da keimt langsam der Verdacht auf, dass hier etwas faul ist …

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Resident Evil (Serienkritik)

Jade (Ella Balinksa) und Billie (Adeline Rudolph) sind die Töchter von Albert Wesker (Lance Reddick). Der Mann arbeitet(e) in einem Forschungslabor der Umbrella Corporation. Die Forschungseinrichtung war tatsächlich mehr eine kleine Stadt, mit Schulen, Wohnungen und allem drum und dran.

Und die Forschungen waren natürlich für die Zukunft der Menschheit relevant und wichtig und überhaupt nicht gefährlich oder so. Es ging um Viren. Und man stand kurz vor der Einführung einer neuen Wunderdroge (ähm, Medikament, meinte ich) namens JOY. Auch bald für Kinder mit dem kreativen Namen „JOY for Kids“. Das war damals. 2022.

Die jungen Jade (Tamara Smart) und Billie (Siena Agudong) brechen aber eines Tages in die Labore ein (Gründe sind jetzt mal nebensächlich) und dummerweise kommt es zu einem Biss und einer Virusübertragung … und das ist nicht gut …

2036 ist dann alles anders, denn etwas ging schief und naja, die Welt ging unter. Wie könnte das nur zusammenhängen?

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